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Thursday, November 30, 2023

gesunder Food-Trend: Top 10 Lebensmittel für deinen Winter-Detox - SAT.1

Eine Entschlackungskur soll von innen reinigen und eine Extraportion Energie schenken. Vor allem nach den Feiertagen im Dezember mit reichlich fetten Speisen, Schokolade und Alkohol denken vielen über ein Ernährungs-Reset in Form einer Detox-Kur nach. Lese hier, welches Winter-Food sich besonders gut für Detox eignet.

Was versteht man unter Detox?

"Detox" bedeutet übersetzt entgiften. Bei diesem Food-Trend sollen durch gesunde Ernährung Schadstoffe ausgeschieden werden. Ähnlich wie beim Heilfasten soll der Körper durch einen temporären Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel gereinigt und regeneriert werden. Dadurch soll vor allem der Stoffwechsel wieder in Schwung kommen und der Darm regenerieren. Doch auch auf das allgemeine Wohlbefinden und die Erfolge beim Abnehmen soll sich ein Food-Cleanse positiv auswirken. Besonders bekannt sind Detox-Saftkuren, bei denen auf feste Nahrung fast ausschließlich verzichtet wird und hauptsächlich Obst und Gemüse in Form von Säften verzehrt wird.

Im Clip: Sind Saftkuren wirklich Detox-Wunderwaffen? Charlotte Karlinder klärt auf

Rezept für gesundes Detox-Wasser

Was kann man beim Detox essen?

Auch wenn Detox zunächst Verzicht auf bestimmte Lebensmittel bedeutet, heißt das noch lange nicht, dass du deswegen hungern musst. Verzichtet wird beim Detox auf Milchprodukte, Gluten, Zucker, Alkohol, Koffein, Fleisch und Fisch sowie Nachtschattengewächse wie Kartoffeln, Tomaten, Paprika und Aubergine. Stattdessen stehen viel Obst, Gemüse und Kräutertees auf dem Speiseplan. Die Lebensmittel sollten möglichst unverarbeitet sein und im besten Fall selbst zubereitet werden. Außerdem spielen Wasser und Tee eine wichtige Rolle beim Detox. So wird zum Beispiel empfohlen, morgens heißes Wasser mit Zitrone oder Ingwer zu trinken.

10 Lebensmittel für den Winter-Detox

Die gute Nachricht ist: Mit der kalten Jahreszeit kommen nicht nur Dunkelheit und Kälte, sondern auch einige Gemüsesorten, die wir den Sommer über vermisst haben und die perfekt für den Winter-Detox geeignet sind. Mit diesen zehn Superfoods gelingt sanftes Entschlacken ganz ohne Heißhunger.

1. Sauerkraut

Das typisch deutsche Sauerkraut ist ein häufig unterschätzter Detox-Superstar. Es enthält reichlich Vitamine und Milchsäurebakterien und regt die Verdauung an. Wer mag, kann auch Sauerkrautsaft verwenden.

Sauerkraut regt die Verdauung an und eignet sich optimal für eine Detox-Kur.
Sauerkraut regt die Verdauung an und eignet sich optimal für eine Detox-Kur.© Getty Images/ollo

2. Honig

Zucker ist beim Detox eigentlich tabu, doch ein Löffel Honig am Tag ist in erlaubt. Denn Honig hat eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Deshalb wird er auch beim sogenannten Honigfasten eingesetzt, um die Immunabwehr des Körpers zu unterstützen. Hier empfiehlt es sich, hochwertigen Honig wie zum Beispiel Manukahonig zu verwenden.

3. Rote Bete

Rote Bete bringt nicht nur Farbe in die Detox-Küche, sondern liefert auch reichlich Eisen. Besonders bei einer vegetarischen oder veganen Ernährung solltest du auf eine ausreichende Eisenzufuhr achten, um einen Eisenmangel vorzubeugen. Für den Detox-Effekt die Rote Bete am besten im Salat roh essen oder entsaften.

Rote Bete liefern jede Menge Eisen und gilt somit als sehr gesundes Detox-Lebensmittel. 
Rote Bete liefern jede Menge Eisen und gilt somit als sehr gesundes Detox-Lebensmittel. © Getty Images/ GMVozd

4. Knoblauch

Darf es etwas würziger sein? Dann bietet sich beim Winter-Detox auch Knoblauch an. Denn die Knolle enthält Allicin und Selen und aktiviert Leberenzyme.

5. Ingwer

Auch Ingwer ist eine hervorragende Detox-Knolle. Er kurbelt die Durchblutung an und wärmt so im Winter schön von innen heraus. Außerdem regt die scharfe Heilpflanze den Stoffwechseln an und schützt im Winter vor einer Erkältung.

Probiere doch mal den Power-Drink Switchel.

6. Mangold

Das leckere Blattgemüse enthält kaum Fett und Kalorien. Der hohe Ballaststoffgehalt des Winter-Gemüses sättigt lange und hält den Blutzuckerspiegel für längere Zeit aufrecht. 

7. Brennesseltee

Viel trinken ist generell gesund und wichtig, denn der Körper benötigt viel Flüssigkeit. Umso mehr, wenn du entschlacken möchtest. Den teuren Detox-Tee kannst du dir aber sparen. Ein einfacher Brennnesseltee ist ideal für den Winter-Detox, denn Brennnesseltee wirkt harntreibend und entwässernd, stimuliert die Nieren und verbessert die Verdauung. Zudem hilft er beim Abnehmen.

Auch die richtigen Gewürze können beim Abnehmen helfen, ebenso eigenen sich sogar ausgewählte Käse-Sorten für eine Diät. Auch interessant: Abnehmen mit Buchweizen

Brennnesseltee wirkt entwässernd und unterstützt auch das Abnehmen.
Brennnesseltee wirkt entwässernd und unterstützt auch das Abnehmen.© Getty Images/Nikolay_Donetsk

8. Grünkohl

Dunkelgrünes Blattgemüse ist beim Winter-Food-Cleanse unverzichtbar. Der Detox-Klassiker Grünkohl darf da natürlich nicht fehlen. Neben reichlich Vitamin C, Folsäure, Vitamin K und Eisen enthält Grünkohl den grünen Farbstoff Chlorophyll, der die Blutbildung unterstützt.

Übrigens zählt auch Rotkohl zu den Kalorienkillern. Wir verraten dir mehr zu dem Kohlgemüse.

Saftkur: Alles, was du wissen musst

9. Rosenkohl

Der bittere Rosenkohl enthält wertvolle Nährstoffe wie Vitamin C, Bitterstoffe, Antioxidantien und Schwefel, der die Leber stärkt.

10. Apfel

Auch in dieser heimischen Superfrucht stecken wahre Detox-Kräfte. Neben Vitaminen und Wasser enthalten Äpfel nämlich den Ballaststoff Pektin, der die Darmflora positiv beeinflusst und für ein schnelleres Sättigungsgefühl sorgt. 

Auch interessant: Fasten-Tipp: so hältst du die Fastenzeit durch

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Dick trotz Diät: Diese 7 Lebensmittel sind heimliche Kalorienbomben und verhindern das Abnehmen - inFranken.de

  • Vorsicht, heimliche Kalorienbomben: Einige Lebensmittel machen dick, obwohl sie als gesund gelten
  • Hier sind 7 Lebensmittel, die du nur in Maßen essen solltest, wenn du Gewicht verlieren möchtest

Wenn du während einer Diät Schwierigkeiten hast abzunehmen, sind vielleicht vermeintlich "gesunde" Lebensmittel daran schuld. Diese Lebensmittel können heimliche Kalorienbomben sein und es schwierig machen, eine ausgewogene und gesunde Ernährung aufrechtzuerhalten. Obwohl viele Menschen bewusst essen und versuchen, Gewicht zu verlieren, ist das oft leichter gesagt als getan. Wenn du also auch versuchst abzunehmen, aber immer noch keine Ergebnisse siehst, könnte es daran liegen, dass du einige der folgenden Lebensmittel zu dir nimmst.

Abnehmen klappt nicht? 7 Lebensmittel könnten Schuld daran sein

Generell gilt: Industriell verarbeitete und haltbar gemachte Produkte weisen bei einem genaueren Blick auf die Nährwertangaben oft einen hohen Fett- oder Zuckergehalt auf. Denn den meisten industriell aufbereiteten Lebensmitteln werden Zucker oder andere Geschmacksträger hinzugefügt, was zu einer hohen Kalorienzahl führt. Es gilt der Grundsatz: Selbstgemacht ist immer am besten!

Im Folgenden haben wir eine Übersicht der Lebensmittel für dich zusammengestellt, die deutlich mehr Kalorien haben, als man auf den ersten Blick vermuten würde.

Davon solltest du nicht zu viel essen, schon gar nicht, wenn du eine Diät machst, sonst kann der gewünschte Erfolg beim Abnehmen ausbleiben.

1. Trockenobst

Als Ersatz für ungesunde Süßigkeiten wie Schokolade & Co. greifen viele gerne zu Trockenfrüchten. Auch im Joghurt, in Smoothies oder im Müsli sind sie ein abwechslungsreiches Topping. Dennoch ist die getrocknete Variante nicht so gesund wie frisches Obst: Letzteres enthält je nach Sorte 15 bis 20 Gramm natürlichen Zuckers und einige Ballaststoffe. Schon 30 Gramm Trockenfrüchte (etwa drei bis vier Datteln) haben etwa die gleiche Menge an Zucker. Dabei ist eine große Menge Trockenobst schneller gegessen als ein oder zwei frische Äpfel, Birnen oder Mandarinen.

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Wer abends einen Knabber-Ersatz für die gewohnten Chips braucht, sollte zu Gemüsesticks greifen. Karotten und Kohlrabi eignen sich hervorragend für knackig-frischen, kerngesunden Knabberspaß. Unser Rezept für Gemüsepommes solltest du unbedingt probieren.  

Tipp: Wer es dennoch fruchtig haben möchte, sollte zu frischem Obst mit hohem Wassergehalt greifen und auf Trockenobst weitestgehend verzichten.

2. Fruchtsäfte

"Ich lasse ab heute Limo und Cola weg und trinke nur noch Fruchtsäfte, dann nehme ich sicher in Windeseile ab!" So oder so ähnlich lautet ein weit verbreiteter Irrglaube, der schon zahllose Abnehmwillige in die Kalorienfalle geführt hat. Fruchtsäfte sind nämlich wahre Kalorienbomben: Ein Glas Orangensaft (100 ml) hat 45 Kalorien, Apfelsaft 46 Kalorien, Ananassaft 53 Kalorien. Zum Vergleich: Ein Glas Bier (100 ml) hat 43 Kalorien, Cola 41 Kalorien, Limo 40 Kalorien.

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Fruchtsaft enthält wahnsinnig viel Fruchtzucker. Die gute Nachricht ist, dass Fructose vom Körper anders umgesetzt wird als herkömmlicher flüssiger Zucker aus beispielsweise Softdrinks. Deshalb schlägt Fruchtzucker nicht ganz so schnell auf die Hüften. Die schlechte Nachricht ist, dass rund 30 Prozent der Deutschen an einer Fructose-Unverträglichkeit leiden. Die Folgen sind Völlegefühl, Blähungen und Durchfall, aber auch Konzentrationsstörungen und Verstimmungen.

Tipp: Wenn du Fruchtsäfte trinken willst, machst du am besten eine Schorle daraus: Je nach Mischverhältnis kannst den Kaloriengehalt so locker halbieren. Zudem eignet sich eine Saftschorle deutlich besser als Durstlöscher, als der pure, zuckersüße Saft. Bei selbst gemachten Getränken weiß man, was drinsteckt: Mit dieser Zucker-reduzierten Limonade sind Erfrischung und Geschmack garantiert.

3. Smoothies

Die sämige Konsistenz steckt schon im Namen: Der Begriff "Smoothie" ist vom englischen Wort "smooth" abgeleitet, was "geschmeidig" oder "weich" bedeutet. Kräuter, Früchte, Milch und Samen sind typische Zutaten der pürierten Getränke - und fast alle sind gesund und nährstoffreich.

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Aber: Smoothies aus dem Supermarkt können sich als wahre Zuckerbomben entpuppen. Es können sich laut dem Portal Fit for Fun bis zu 800 Kalorien und 60 bis 80 Gramm Zucker in ihnen verstecken. Das Problem: Ein Smoothie enthält in der Regel jede Menge pürierter Früchte - und Früchte enthalten jede Menge Fruchtzucker (Fructose).

Am besten sind laut Bundeszentrum für Ernährung selbst gemixte Smoothies auf Basis von grünem Gemüse, wie Sellerie und Spinat oder auch Wildkräutern wie Brennnessel und Löwenzahn. Zum Süßen könne man auch einen Löffel Honig hinzugeben. Probiere unseren Grünen Smoothie mit Grünkohl und Gurke doch mal aus.

4. Nüsse

Auch Nüsse sind allgemein als gesunde Sattmacher bekannt, doch auch sie sollte man nur in Maßen genießen. Zwar enthalten alle Nusssorten gesunde Fette und wertvolle Nährstoffe und sind gut für Herz und Blutgefäße, aber sie enthalten auch eine Menge Kalorien. Eine 100-Gramm-Portion Haselnusskerne enthält laut dem Bundeszentrum für Ernährung beispielsweise 644 Kilokalorien, dieselbe Portion Maronen hingegen "nur" 196.

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Auch 100 Gramm geröstete Erdnüsse enthalten 585 Kilokalorien - und so ein Tütchen oder eine Dose aus dem Supermarkt ist schnell verputzt.

Gerade, wenn man auf Diät ist, gilt: Alle Arten von Nüssen sollten nur in kleineren Portionen verspeist werden.

5. Dips

Als Ergänzung zu Karotten-, Gurken- oder Paprikasticks erscheinen Dips nahezu perfekt. Aber auch in dieser eigentlich sinnvollen und gesunden Knabber-Beilage können sich Fett und Kalorien in rauen Mengen verstecken.

Ein guter Rat: Finger weg von Dips aus dem Kühlregal. Vorproduzierte Dips enthalten oft jede Menge Öle, Fette, Zucker und Konservierungsmittel. Besser und gesünder sind selbst gemachte Dips. Innerhalb weniger Minuten können Joghurt, Magerquark und frische Kräuter zu einer schmackhaften Creme mit wenigen Kalorien verrührt werden. Auch selbst gemachter Kräuter-Frischkäse ist schnell und einfach zubereitet und, mit dem richtigen Rezept, absolut köstlich.

Eine moderne Variante des klassischen Dips ist Hummus. Dem, als Snack immer beliebteren und aus gesunden Kichererbsen bestehenden, Hummus kann je nach Rezept eine ganze Menge an ungesunden Ölen und anderen Stoffen beigemischt sein, die das Produkt beispielsweise länger haltbar machen sollen. Auch hier gilt die Devise: Entweder gründlich die Zutatenliste checken oder - noch besser - einfach selbst machen. Denn nur dann weiß man, was wirklich drin ist.

6. Schwarzer Reis

Schwarzer Reis gilt im Vergleich zu weißem Reis als gesünder, da er mehr Eiweiß und Ballaststoffe enthält. Dennoch tappt man auch hier bei einer zu großen Menge schnell in die Kalorienfalle, da auch schwarzer Reis einen hohen Anteil an Kohlenhydraten aufweist.

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Als Diät-Alternative zu weißem Reis eignet sich die schwarze Variante daher nicht.

Empfohlen wird der Konsum von lediglich einer halben Tasse Reis pro Tag, die als leckere Beilage in gesunden Gerichten dienen soll. Deshalb lieber etwas mehr Gemüse statt mehr Reis essen.

7. Avocado

Avocados sind beliebt wie nie zuvor: Das "grüne Gold" darf in keinem "gesunden" Haushalt fehlen. Zum Abnehmen ist die auch "Butterfrucht" genannte Kalorienbombe aber denkbar ungeeignet. Die Avocado ist eine Beere, um genau zu sein. Sie ist reich an ungesättigten Fettsäuren, Kalium - und Kalorien. Eine Avocado (etwa 200 Gramm) enthält etwa 400 bis 450 Kalorien, stellt also fast eine eigene Mahlzeit dar.

Den Beinamen "Butterfrucht" trägt die Avocado aufgrund der Konsistenz ihres Fruchtfleisches. Die Beschaffenheit der Schale trug ihr auch den Spitznamen "Alligatorbirne" ein. Als gesunde Ergänzung einer jeden Diät ist die Avocado durchaus zu empfehlen, sie sollte aber, wie alle Lebensmittel in diesem Artikel, nur in kleinen Portionen genossen werden.

Auch interessant: Wer auf diese fünf Lebensmittel in seiner Küche verzichtet, schafft eine gute Basis für einen ausgewogenen Lebensstil. Die Alternativen sind zudem meist gesünder und von besserer Qualität.

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Wednesday, November 29, 2023

Chronische Entzündungen lindern: bestimmte Lebensmittel meiden - 24vita.de

Chronische Entzündung lindern: Weniger Zucker essen, um Beschwerden zu lindern

Im Alter steigt das Risiko für chronische Erkrankungen. Sieben Lebensmittel wie Kaffee, Zucker oder Fleisch fördern Entzündungen bei Rheuma, Arthrose und Diabetes.

Chronische Entzündungen sind bei immer mehr Menschen die Ursache für Beschwerden und Erkrankungen wie Hashimoto als schwere Entzündung der Schilddrüse, Diabetes, Rheuma, Arthrose oder Akne. Der Begriff chronisch bedeutet „sich langsam entwickelnd“, „schleichend“, „von langer Dauer sein“. Chronisch werden demnach Krankheiten, die nicht vollständig ausheilen und deshalb eine kontinuierliche Behandlung erforderlich machen. In der Medizin weiß man mittlerweile, dass bestimmte chronische Entzündungsprozesse durch die Ernährung verschlechtert oder auch verbessert werden können, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Hibiskustee (Hibiscus sabdariffa) könnte ein neuer Ansatz einer begleitenden Therapie für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Multiple Sklerose (MS) darstellen.

Rheuma-Liga startet Kampagne gegen Schmerzen

Plötzlich auftretende Schmerzen sind für viele Betroffene mit Rheuma an der Tagesordnung. Die Deutsche Rheuma-Liga startet eine deutschlandweit bislang einzigartige Kampagne: Zwei „Granfluencer“ möchten anderen an Rheuma erkrankten Senioren mit digitalen Hilfsangeboten wie der App „Rheuma-Auszeit“ helfen.

Chronische Entzündung: Sieben Lebensmittel fördern Rheuma, Arthrose, Diabetes, Akne

3-D-Illustration von Gelenkschmerzen in den Knien

Wissenschaftler und Mediziner gehen davon aus, dass mehrere Millionen Menschen in Deutschland an chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden. Neben Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz, zählen auch chronische Erkrankungen wie Reizdarm, Diabetes, Rheuma und Akne zu den Krankheiten, deren Ausprägung durch falsche Ernährung begünstigt werden.

Eine unausgewogene Ernährung kann Entzündungsprozesse wesentlich beeinflussen, der Mangel an entzündungshemmenden Stoffen in bestimmten Lebensmitteln nimmt dabei maßgeblich Einfluss.

Chronische Entzündung – 1. Zucker fördert Diabetes und Rheuma

Industriell hergestellter Haushaltszucker beinhaltet Traubenzucker und Fruchtzucker. Essen Sie täglich mehr als 25 Gramm täglich, so kann Ihr Risiko für Rheuma, Diabetes Typ 2 und nicht zuletzt Adipositas steigen, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ein hoher Zuckerkonsum kann Entzündungsprozesse im Körper fördern.

Nichts verpassen: Alles rund ums Thema Gesundheit finden Sie im regelmäßigen Newsletter unseres Partners 24vita.de.

Chronische Entzündung – 2. Fleisch und Wurst können Bluthochdruck begünstigen

In verarbeitetem Fleisch, Würsten und Aufschnitt sind häufig nicht zu vernachlässigende Mengen an Zucker und Salz enthalten. Beide gelten als entzündungsfördernd. Hoher Blutdruck beispielsweise kann durch hohen Salzanteil begünstigt werden, da es das Risiko von Gefäßverengungen erhöht.

Chronische Entzündung – 3. Alkohol kann Entzündungen im Magen-Darm-Trakt auslösen

Der Körper benötigt viel Energie und Magensäure, um Alkohol zu verdauen. Bei regelmäßigem Alkoholgenuss kann eine konstant höhere Menge an Magensäure zu Entzündungen und Schädigungen im Magen-Darm-Bereich wie der Speiseröhre führen. Darüber hinaus begünstigt Alkohol Entzündungen in der Leber und Bauchspeicheldrüse.

Chronische Entzündung – 4. Zu viel Kaffee kann Entzündungsmarker im Blut erhöhen

Kaffee ist per se nicht schädlich – auch hier macht es die Menge aus, was im Körper ausgelöst wird. Trinken Sie mehr als zwei Tassen pro Tag, können die Entzündungsmarker im Blut aktiviert werden. Daher steht Kaffee im Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen mitzuverursachen.

Chronische Entzündung – 5. Transfette fördern „schlechtes“ Cholesterin und Arteriosklerose

Transfette gelten als „künstliche“ Fette und sind auf Verpackungen mit „gehärtet“ und „teilweise gehärtet“ gekennzeichnet. Zu finden sind diese „gehärteten Fette“ häufig in Fertigprodukten, frittiertem Essen sowie Süßigkeiten. Beim Verzehr dieser Fette kann der Cholesterinspiegel stark ansteigen, es lagert sich in den Gefäßen an, wodurch das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall steigen kann. Auch die Entstehung von Entzündungsprozessen im Zusammenhang mit Krebs kann durch ungesunde Fette begünstigt werden.

Chronische Entzündung – 6. Weißmehlprodukte begünstigen Rheuma, Darmentzündung, Diabetes und Akne

Der Verzehr von Weißmehl lässt erwiesenermaßen den Blutzucker ansteigen, da es weniger Mineral- und Ballaststoffe enthält. Wenig Ballaststoffe im Darm können Verstopfungen begünstigen, wodurch mögliche entzündliche Prozesse ebenfalls verursacht werden können. Zudem erhöht ein schwankender Blutzuckerspiegel das Risiko von „Heißhungerattacken“, sodass langfristig eine Gewichtszunahme mit Fetteinlagerungen die Folge sein kann. Dies fördert wiederum eine mögliche Resistenz gegen Insulin und dadurch die Entstehung von Diabetes Typ 2. Essen Sie vermehrt Weißmehl, können entzündungsfördernde Darmbakterien sich vermehren. In letzter Instanz können dadurch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder gar Darmkrebs entstehen.

Chronische Entzündung – 7. Milchprodukte, Eier und rotes Fleisch erhöhen das Risiko für Arthrose

Eier, Milchprodukte und rotes Fleisch enthalten die sogenannte Arachidonsäure, die Entzündungen im Körper fördern kann. Diese Säure gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren und kommt überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Butter und Innereien vor. Zur Vorbeugung von Arthrose sollten Sie daher viel grünes Gemüse und wenig Fleisch auf den Essensplan setzen.

Wie bei vielem in der Ernährung macht die Menge das „Gift“. Daher müssen die genannten Lebensmittel nicht gleich vom Speiseplan gestrichen werden – doch bei chronischen Erkrankungen könnte ein Verzicht zu milderen oder weniger Symptomen beitragen. Um chronischen Entzündungen und Erkrankungen vorzubeugen bzw. diese zu minimieren, setzen Sie eher auf Lebensmittel und Nahrungsmittel, die laut Experten anti-entzündlich wirken.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

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Produkt schon 13 Jahre alt: Abgelaufene Lebensmittel im Test – das Ergebnis gibt zu denken - fr.de

Jährlich landen in Deutschland Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll. Doch sind Produkte auch Jahre später noch genießbar? Ein Test zeigt es.

München – Eine Reporterin wollte es genauer wissen und machte kürzlich den Selbstversuch. In einem Supermarkt kaufte sie gezielt Waren, die nicht mehr lange haltbar waren, und stellte sie für weitere zwei bis drei Wochen in ihren Kühlschrank. Danach waren die Lebensmittel weit über ihrem Verfallsdatum. Aber immer noch genießbar?

Die ntv-Reporterin Anna Acker wagt – wenn auch mit einigen Vorbehalten – das Eigenexperiment: Einen Monat abgelaufenes Brot mit Käse und Geflügelleberkäse, zwei Wochen abgelaufene Würstchen, vier Wochen über dem Mindesthaltbarkeitsdatum liegender Schoko-Pudding, vier Tage alter Räucherlachs. Verstärkung holt sich die Journalistin von Ernährungsexpertin Kerstin Obermoser. Sie empfiehlt sich bei dem Versuch auf die eigenen Sinne zu verlassen: Riechen, Sehen, Schmecken. 

Reporterin testet abgelaufene Lebensmittel – und kommt zu einem klaren Ergebnis

Das Ergebnis überrascht: Schokopudding und Würstchen schmeckten und könnten bedenkenlos verzehrt werden. Anders sieht es beim Käse aus. Dieser war nach zehn Tagen mit grünen Schimmelflecken versehen – ungenießbar. Das gegessene Brot habe ebenfalls ein paar Bauchschmerzen mit sich gebracht. Der Lachs habe hingegen nach dem Verzehr keine Beschwerden verursacht. Doch Vorsicht: Auf Fischprodukte nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum sollte verzichtet werden. Sonst geht man das Risiko einer Salmonellenvergiftung ein.  

Besonders überrascht war die Reporterin über eine dreizehn Jahre alte Kartoffelsuppe aus der Konserve. Diese sei in ihrer Konsistenz zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig gewesen, habe aber dennoch gut geschmeckt und könne ohne Bedenken verzehrt werden.

Initiative aus Rheinland-Pfalz strebt Änderung beim MHD an (Symbolfoto)

Bundesministerium und Experten: „Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist lediglich ein Richtwert“

„Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist lediglich ein Richtwert. Ich würde es im Zweifel bei den meisten Produkten selber überprüfen. Das meiste ist immer länger haltbar“, sagte Ernährungsexpertin Kerstin Obermoser. Und auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft mahnt: „Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) ist kein Wegwerfdatum“. Das bestätigen auch zahlreiche Studien. Grundsätzlich gilt: Angeschimmelte Produkte nicht konsumieren.

Auch großzügiges Wegschneiden kann den durch Schimmel verursachten Schaden nicht mehr beheben und ist für unser menschliches Auge nicht immer sichtbar. Anders verhält es sich bei langem gereiftem Hartkäse oder getrockneten Fleischprodukten wie italienischer Salami oder spanischem Serrano Schinken. Hier können in manchen Fällen verschimmelte Bereiche abgeschnitten und das Produkt noch gegessen werden.  

Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum: Das sind die Unterschiede

Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatum werden vom Hersteller festgelegt. Denn eine gesetzliche Vorschrift, wie das Datum zustande kommt, gibt es in Deutschland nicht. Gemäß Lebensmittelkennzeichnungsverordnung muss zum Beispiel bei Speisesalz überhaupt kein Mindesthaltbarkeits- oder Verfallsdatum angegeben werden. Anders verhält es sich bei jodiertem Salz. Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) für dieses ist gesetzlich vorgeschrieben, da sich bei längerer Lagerung die Wirksamkeit des Jodats vermindern kann. Nach Ablauf des MHD könnte der Jodgehalt möglicherweise nicht mehr der auf der Verpackung angegebenen Menge entsprechen.

Speisesalz ohne zugesetztes Jod benötigt keine Angabe eines Mindesthaltbarkeitsdatums, und muss gemäß der Los-Kennzeichnungsverordnung lediglich mit einer Losnummer versehen werden, um im Falle eines Rückrufs die betroffenen Produkte identifizieren zu können. Das 100 Millionen Jahre alte Alpensalz kann also in aller Ruhe noch Generationen später verzehrt werden. Das Verbrauchsdatum ist strenger: Bei Konsumgütern mit Verbrauchsdatums besteht nach dessen Ablauf eine Gesundheitsgefahr für Menschen durch Keime. Das betrifft:

  • Hackfleisch
  • Geflügelprodukte
  • Milch
  • Fischprodukte
  • Meeresfrüchte, wie Muscheln, Garnelen, Krabben, Hummer etc.

Lebensmittelverschwendung: EU startet Kampagne 

In Deutschland landen jedes Jahr rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel in der Mülltonne. Und Schätzungen zufolge werden im EU-Raum pro Jahr 88 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet. Dies entspricht umgerechnet etwa 173 Kilogramm pro Person. Zu viel, findet auch die EU-Kommission, und hat sich daher bereits 2017 eine Reduzierung von Lebensmittelverschwendung um bis zu 30 Prozent bis 2025, und bis 2030 um 50 Prozent, vorgenommen. In Deutschland möchten einige Politikerinnen und Politiker das MHD gänzlich abschaffen.

Supermärkte und Discounter wie Lidl, Edeka, Aldi und Co. streben danach, so wenig Lebensmittel wie möglich zu entsorgen. Deshalb sind Artikel, die nur noch kurze Zeit haltbar sind, laut Mindesthaltbarkeitsdatum, reduziert. Und zwar deutlich. Manche Produkte werden gar, um bis zu 90 Prozent herabgesetzt. Aber auch 20 oder 30 Prozent machen sich auf dem Kassenbon in der Summe bemerkbar. Mittlerweile haben sich auch Online-Shops auf das Geschäft mit Lebensmitteln, die weit über das Mindesthaltbarkeitsdatum liegen, spezialisiert. Festzuhalten ist: Wer beim wöchentlichen Einkauf auf Produkte kurz vorm Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums zurückgreift, gefährdet nicht unbedingt seine Gesundheit, sondern schon vor allem seinen Geldbeutel. (ls)

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Tuesday, November 28, 2023

Männer: Insektizide im Essen senken die Spermaproduktion | Leben & Wissen - BILD

Männer, aufgepasst! Gängige Insektizide, die eigentlich Schädlinge vernichten sollen, schwächen die Spermienkonzentration der Männer. Das zeigt eine Studie der Fachzeitschrift „Enviromental Health Perspectives“.

Je mehr Pestizide, desto weniger Spermien

Die Verbindung zwischen Insektizidbelastung und Spermienkonzentration ist laut der Untersuchung unübersehbar. Männer, die täglich mit den Chemikalien in Berührung kommen, haben eine geringere Spermienproduktion. Lauren Ellis von der renommierten Northeastern University warnt: „Insektizide sind eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit, vor allem für Männer, die ihnen durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln und Wasser ausgesetzt sind.“

Für die Studie werteten die Wissenschaftler 25 Studien über einen Zeitraum von fast 50 Jahren aus und berücksichtigten dabei Daten von rund 1700 Männern. Die Erkenntnis: Je höher die Belastung mit Insektiziden, desto geringer die Spermienproduktion.

Besonders gefährdet sind Arbeiter in der Landwirtschaft, die intensiv mit den Substanzen in Kontakt kommen. Doch auch der Durchschnittsverbraucher bleibt nicht verschont. Etwa ein Drittel der Studienteilnehmer war vor allem durch Lebensmittel oder andere Umweltfaktoren den gefährlichen Chemikalien ausgesetzt.

Die Top 9 der belasteten Lebensmittel

Es ist kein Geheimnis, dass viele unserer täglichen Nahrungsmittel Rückstände von Pflanzenschutzmitteln enthalten können. Erschreckenderweise sind viele Produkte, pflanzlicher und tierischer Herkunft, betroffen. Gemäß der Forschungsarbeit von Ecologists in Action, die die offiziellen Daten der spanischen Agentur für Verbraucherschutz, Lebensmittelsicherheit und Ernährung (AECOSAN) bezüglich der Anzahl von Pestiziden in Lebensmitteln unter die Lupe genommen hat, ergibt sich folgende Rangliste:

Wissenschaftler warnen

Melissa J. Perry von der George Mason University und Hauptautorin der Studie, erklärt besorgt: „Diese Chemikalien sind darauf ausgelegt, Dinge zu töten, und sie beeinflussen das menschliche Hormonsystem.“ Sie warnt, dass sie somit die normale Spermienproduktion stören.

Die Experten fordern dringend politische Maßnahmen, um die öffentliche Gesundheit zu schützen. „Die Empfehlung, die wir aussprechen, besteht darin, anzuerkennen, dass die Exposition gegenüber Insektiziden ein Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Wir müssen nach politischen Lösungen suchen, um eine Gesundheitsbedrohung zu verhindern“, so Perry.

Seit den Siebzigerjahren ist die durchschnittliche Spermienkonzentration bereits deutlich gesunken. Wer raucht oder Medikamente nimmt, könnte seine Fruchtbarkeit bedrohen. Jetzt kommt ein weiteres Risiko durch Insektizide hinzu.

Die Lösung: Bio!

Wer frei von Insektiziden bleiben möchte, sollte Bio kaufen. Der Bioanbau setzt keinerlei chemisch-synthetische Pestizide ein, was zu einer deutlich reduzierten Pestizidbelastung in den Lebensmitteln führt. Umfangreiche Vergleichstests haben immer wieder gezeigt, dass Bioprodukte nur minimale oder gar keine Rückstände von Pestiziden aufweisen.

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Studie: Insektizide in Lebensmitteln gefährden Spermien - Utopia

Forschende haben die Auswirkungen von „allgegenwärtigen“ Insektengiften auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht. Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge.

Männer, die bestimmten Insektiziden ausgesetzt sind, haben eine niedrigere Spermienkonzentration. Zu diesem Ergebnis kam eine Meta-Studie, die Mitte November in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht wurde. Konkret geht es um sogenannten Organophosphate und N-Methylcarbamate. Eine höhere Belastung mit diesen Schadstoffen stehe demnach im Zusammenhang mit einer geringeren Spermienproduktion.

Melissa Perry, Co-Autorin der Studie, berichtet gegenüber dem Guardian: „[Insektizide] werden hergestellt, um Dinge zu töten, und sind von Natur aus biologisch aktiv.“ Die Chemikalien scheinen auch das menschliche Hormonsystem zu beeinträchtigen, was sich laut Perry „direkt darauf auswirkt, wie viel und wie normal Sperma produziert wird“.

Insektizide sind „allgegenwärtig“

Für die Meta-Studie untersuchten die Forschenden 25 Studien zu Insektiziden, die in einem Zeitraum von 50 Jahren durchgeführt wurden. Dabei wurden Daten von rund 1.800 Männern ausgewertet.

Wie Perry gegenüber dem Guardian erklärt, sind Arbeiter in der Landwirtschaft den Schadstoffen am stärksten ausgesetzt. Doch ein Drittel der Studienteilnehmer sei vor allem durch Lebensmittel und andere Umweltfaktoren in Kontakt mit Organophosphaten und N-Methylcarbamaten geraten. Perrys Kollegin Lauren Ellis sagte in einer Mitteilung der George Mason University, die untersuchten Schadstoffe seien „in der Umwelt allgegenwärtig“.

Autorin der Studie fordert politisches Handeln

Perry fordert im Guardian: „Wir müssen nach politischen Lösungen suchen, die anerkennen, dass eine Gesundheitsbedrohung besteht.“ Die Exposition mit Insektiziden müsse verringert werden, damit Männer, die eine Familie planen, dies ohne Beeinträchtigung tun können.

Bis es soweit ist, sei der beste Weg sich zu schützen, Lebensmittel zu vermeiden, die typischerweise eine besonders hohe Pestizid-Belastung aufweisen. Welche dazu gehören, erfährst du in unserem Ratgeber zum „Dreckigen Dutzend“.

Verwendete Quellen: Environmental Health Perspectives, George Mason University, Guardian

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Hildesheim - Im vergangenen Jahr stellten sich Menschen in ganz Deutschland die Frage: Wie teuer…

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Monday, November 27, 2023

Insektizide in Lebensmitteln: Studie zeigt Zusammenhang mit Spermienkonzentration - DER SPIEGEL

Spermien (Symbolbild)

Spermien (Symbolbild)

Foto: Derek Berwin / Getty Images

Männer, die gängigen Insektiziden ausgesetzt sind, haben eine geringere Spermienkonzentration: Diesen Zusammenhang jedenfalls stellen Forschende in einer Übersichtsarbeit fest. Die Ergebnisse wurden Mitte November in der Fachzeitschrift »Environmental Health Perspectives « veröffentlicht.

»Zu verstehen, wie Insektizide die Spermienkonzentration beim Menschen beeinflussen, ist von entscheidender Bedeutung, da sie in der Umwelt allgegenwärtig sind und nachweislich die Fortpflanzung gefährden«, sagte Erstautorin Lauren Ellis von der Northeastern University einer Mitteilung zufolge. »Insektizide sind ein Problem für die öffentliche Gesundheit und für alle Männer, die ihnen vor allem durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln und Wasser ausgesetzt sind«, sagt Ellis.

Für die Arbeit untersuchten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 25 Studien zur beruflichen und umweltbedingten Insektizidexposition, die in einem Zeitraum von fast 50 Jahren durchgeführt wurden. Insgesamt wurden dabei Daten von rund 1700 Männern berücksichtigt. Bei der Untersuchung konzentrierten sich die Forschenden insbesondere auf die Insektizidklassen sogenannter Organophosphate und N-Methylcarbamate. »Sie werden hergestellt, um Dinge zu töten, und sind von Natur aus biologisch aktiv«, sagte Melissa J. Perry von der George Mason University, Hauptautorin der Studie, dem »Guardian «.

Das Ergebnis der Studie: Eine höhere Belastung mit den bestimmten Insektiziden steht in Zusammenhang mit einer geringeren Spermienproduktion bei Erwachsenen.

»Die Chemikalien scheinen die Produktion des menschlichen Hormonsystems zu beeinträchtigen, was sich direkt darauf auswirkt, wie viel und wie normal Sperma produziert wird«, sagte Perry dem »Guardian« weiter. Arbeiter in der Landwirtschaft seien am stärksten exponiert, etwa ein Drittel der Studienteilnehmer seien ihnen jedoch hauptsächlich durch Lebensmittel oder andere Umweltfaktoren ausgesetzt gewesen.

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    »Die Empfehlung, die wir aussprechen, besteht darin, anzuerkennen, dass die Exposition gegenüber Insektiziden ein Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt«, so Perry. »Und wir müssen wirklich nach politischen Lösungen suchen, die anerkennen, dass eine Gesundheitsbedrohung besteht«. Zusätzliche Studien könnten zwar von Vorteil sein – jedoch würde die »Stärke der Beweise« schon jetzt rechtfertigen, die Exposition gegenüber den Stoffen zu reduzieren. So könne eine weitere Schädigung der männlichen Fortpflanzung verhindert werden.

    In der Vergangenheit haben Studien immer wieder gezeigt, dass die durchschnittliche Spermienkonzentration seit den Siebzigerjahren erheblich gesunken ist. Auch Rauchen oder bestimmte Medikamente stehen in Verdacht, dazu beizutragen. Mehr dazu lesen Sie hier.

    ani

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    Insektizide in Lebensmitteln: Studie zeigt Zusammenhang mit Spermienkonzentration - DER SPIEGEL
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    Falsche Ernährung: 5 Lebensmittel machen die Wechseljahre schlimmer - BUNTE.de

    Die Menopause stellt die Hormone im Körper auf den Kopf. Wer jetzt das Falsche isst, kann Schlaflosigkeit, Hitzewallungen und Co. noch verstärken.

    Das definitive Aussetzen der Regelblutung bedeutet für eine Frau nicht das Ende, sondern ist der Anfang eines neuen Lebenskapitels – inklusive neu gewonnener Freiheit. 

    Wären da nur nicht die negativen Begleiterscheinungen, die Betroffenen im Alltag zu schaffen machen. 

    Im Video oben siehst du, welche Lebensmittel deinem Körper in den Wechseljahren richtig gut tun.

    Wechseljahre – das sind die häufigsten Symptome

    Der Grund dafür ist, dass unser Östrogenspiegel zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr sinkt, was unter anderem zu Schlafstörungen, Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen und einer schnelleren Gewichtszunahme führen kann. 

    Gerade jetzt ist es wichtig, dass man sich ausgewogen ernährt. Die Rede ist dabei nicht von einer strikten Diät im klassischen Sinn, sondern von einer Ernährungsumstellung, die langfristig gesund hält und sogar die Symptome einer Menopause lindern kann. Wie das gelingt? Indem diese 5 Dinge – so gut es geht – vom Speiseplan gestrichen werden.

    Scharfe Lebensmittel verstärken Hitzewallungen

    Keine Frage: Feurige Lebensmittel peppen jedes Menü auf. Allerdings sorgen sie neben einer triefenden Nase auch für Hitzewallungen. 

    Wer Wechseljahrs-bedingt eh schon dazu neigt, sollte von Peperoncini, Jalapenos oder Cayenne-Pfeffer die Finger lassen. 

    Alternativ bieten sich – zum Würzen fader Gerichte – Kreuzkümmel, Curry, Kurkuma oder Basilikum an. Diese Gewürze sorgen für Geschmack ohne Schärfe.

    Fast Food ist nicht gut fürs Herz

    Nicht immer haben wir die Möglichkeit selbst zu kochen. Manchmal haben wir auch einfach schlichtweg das Verlangen nach Soul Food. 

    Allerdings sind Pommes und Burger für ihren hohen Fettgehalt bekannt. Dieser kann in rauen Mengen zu Herzkrankheiten führen. 

    Frauen sind in ihrer Menopause sowieso bereits einem erhöhten Risiko ausgesetzt – oder zu zusätzlichen Kilo auf den Hüften führen. Denn durch den tieferen Östrogenspiegel ist unser Energieverbrauch sowieso schon stark reduziert.

    Verarbeitete Lebensmittel – Vorsicht, Blähungen

    Chips sind zwar unglaublich fein, enthalten aber in der Regel viel Natrium, Zucker oder beides. 

    Das kann zu unerwünschten Wassereinlagerungen und oder Blähungen führen. Wer Lust auf einen Snack hat, sollte stattdessen zu einer gesunden Alternative, wie ungesalzenen Nüssen, Reiswaffeln, in Hummus getunkte Gemüse-Sticks oder Knäckebrot mit etwas Erdnussbutter drauf, greifen. 

    Auch raffinierte Kohlenhydrate in Form von weißem Reis, Teigwaren und Kartoffeln sollten vermieden werden, da sie Hitzewallungen begünstigen. Besser: Immer bei der Vollkornvariante zugreifen.

    Alkohol – stört den Schlaf und fördert Depressionen

    Mehr als ein Glas Wein pro Tag kann laut Forschenden nicht nur das Brustkrebsrisiko steigern, sondern uns in den Wechseljahren auch anfälliger für Hitzewallungen machen. 

    Hinzu kommt, dass Alkohol den Schlaf stört und Depressionen begünstigen oder gar verschlimmern kann. 

    Kaffee – Pfefferminz- oder Kamillentee sind besser

    Jetzt heißt’s stark bleiben: Denn auch koffeinhaltige Getränke können die Begleiterscheinungen einer Menopause verstärken. 

    Besonders nächtliche Schweißausbrüche und Hitzewallungen soll Kaffee begünstigen. Darum raten Forschende davon ab und empfehlen stattdessen Pfefferminz- oder Kamillentee. Wer dennoch nicht anders kann, sollte den Kaffee (in geringen Dosen) bereits am Vormittag trinken.

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    „Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

    In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...