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Wednesday, November 29, 2023

Chronische Entzündungen lindern: bestimmte Lebensmittel meiden - 24vita.de

Chronische Entzündung lindern: Weniger Zucker essen, um Beschwerden zu lindern

Im Alter steigt das Risiko für chronische Erkrankungen. Sieben Lebensmittel wie Kaffee, Zucker oder Fleisch fördern Entzündungen bei Rheuma, Arthrose und Diabetes.

Chronische Entzündungen sind bei immer mehr Menschen die Ursache für Beschwerden und Erkrankungen wie Hashimoto als schwere Entzündung der Schilddrüse, Diabetes, Rheuma, Arthrose oder Akne. Der Begriff chronisch bedeutet „sich langsam entwickelnd“, „schleichend“, „von langer Dauer sein“. Chronisch werden demnach Krankheiten, die nicht vollständig ausheilen und deshalb eine kontinuierliche Behandlung erforderlich machen. In der Medizin weiß man mittlerweile, dass bestimmte chronische Entzündungsprozesse durch die Ernährung verschlechtert oder auch verbessert werden können, so die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. Hibiskustee (Hibiscus sabdariffa) könnte ein neuer Ansatz einer begleitenden Therapie für Autoimmunerkrankungen wie Diabetes, Rheuma und Multiple Sklerose (MS) darstellen.

Rheuma-Liga startet Kampagne gegen Schmerzen

Plötzlich auftretende Schmerzen sind für viele Betroffene mit Rheuma an der Tagesordnung. Die Deutsche Rheuma-Liga startet eine deutschlandweit bislang einzigartige Kampagne: Zwei „Granfluencer“ möchten anderen an Rheuma erkrankten Senioren mit digitalen Hilfsangeboten wie der App „Rheuma-Auszeit“ helfen.

Chronische Entzündung: Sieben Lebensmittel fördern Rheuma, Arthrose, Diabetes, Akne

3-D-Illustration von Gelenkschmerzen in den Knien

Wissenschaftler und Mediziner gehen davon aus, dass mehrere Millionen Menschen in Deutschland an chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden. Neben Allergien, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Demenz, zählen auch chronische Erkrankungen wie Reizdarm, Diabetes, Rheuma und Akne zu den Krankheiten, deren Ausprägung durch falsche Ernährung begünstigt werden.

Eine unausgewogene Ernährung kann Entzündungsprozesse wesentlich beeinflussen, der Mangel an entzündungshemmenden Stoffen in bestimmten Lebensmitteln nimmt dabei maßgeblich Einfluss.

Chronische Entzündung – 1. Zucker fördert Diabetes und Rheuma

Industriell hergestellter Haushaltszucker beinhaltet Traubenzucker und Fruchtzucker. Essen Sie täglich mehr als 25 Gramm täglich, so kann Ihr Risiko für Rheuma, Diabetes Typ 2 und nicht zuletzt Adipositas steigen, laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Ein hoher Zuckerkonsum kann Entzündungsprozesse im Körper fördern.

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Chronische Entzündung – 2. Fleisch und Wurst können Bluthochdruck begünstigen

In verarbeitetem Fleisch, Würsten und Aufschnitt sind häufig nicht zu vernachlässigende Mengen an Zucker und Salz enthalten. Beide gelten als entzündungsfördernd. Hoher Blutdruck beispielsweise kann durch hohen Salzanteil begünstigt werden, da es das Risiko von Gefäßverengungen erhöht.

Chronische Entzündung – 3. Alkohol kann Entzündungen im Magen-Darm-Trakt auslösen

Der Körper benötigt viel Energie und Magensäure, um Alkohol zu verdauen. Bei regelmäßigem Alkoholgenuss kann eine konstant höhere Menge an Magensäure zu Entzündungen und Schädigungen im Magen-Darm-Bereich wie der Speiseröhre führen. Darüber hinaus begünstigt Alkohol Entzündungen in der Leber und Bauchspeicheldrüse.

Chronische Entzündung – 4. Zu viel Kaffee kann Entzündungsmarker im Blut erhöhen

Kaffee ist per se nicht schädlich – auch hier macht es die Menge aus, was im Körper ausgelöst wird. Trinken Sie mehr als zwei Tassen pro Tag, können die Entzündungsmarker im Blut aktiviert werden. Daher steht Kaffee im Verdacht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen mitzuverursachen.

Chronische Entzündung – 5. Transfette fördern „schlechtes“ Cholesterin und Arteriosklerose

Transfette gelten als „künstliche“ Fette und sind auf Verpackungen mit „gehärtet“ und „teilweise gehärtet“ gekennzeichnet. Zu finden sind diese „gehärteten Fette“ häufig in Fertigprodukten, frittiertem Essen sowie Süßigkeiten. Beim Verzehr dieser Fette kann der Cholesterinspiegel stark ansteigen, es lagert sich in den Gefäßen an, wodurch das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall steigen kann. Auch die Entstehung von Entzündungsprozessen im Zusammenhang mit Krebs kann durch ungesunde Fette begünstigt werden.

Chronische Entzündung – 6. Weißmehlprodukte begünstigen Rheuma, Darmentzündung, Diabetes und Akne

Der Verzehr von Weißmehl lässt erwiesenermaßen den Blutzucker ansteigen, da es weniger Mineral- und Ballaststoffe enthält. Wenig Ballaststoffe im Darm können Verstopfungen begünstigen, wodurch mögliche entzündliche Prozesse ebenfalls verursacht werden können. Zudem erhöht ein schwankender Blutzuckerspiegel das Risiko von „Heißhungerattacken“, sodass langfristig eine Gewichtszunahme mit Fetteinlagerungen die Folge sein kann. Dies fördert wiederum eine mögliche Resistenz gegen Insulin und dadurch die Entstehung von Diabetes Typ 2. Essen Sie vermehrt Weißmehl, können entzündungsfördernde Darmbakterien sich vermehren. In letzter Instanz können dadurch chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder gar Darmkrebs entstehen.

Chronische Entzündung – 7. Milchprodukte, Eier und rotes Fleisch erhöhen das Risiko für Arthrose

Eier, Milchprodukte und rotes Fleisch enthalten die sogenannte Arachidonsäure, die Entzündungen im Körper fördern kann. Diese Säure gehört zur Gruppe der Omega-6-Fettsäuren und kommt überwiegend in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Butter und Innereien vor. Zur Vorbeugung von Arthrose sollten Sie daher viel grünes Gemüse und wenig Fleisch auf den Essensplan setzen.

Wie bei vielem in der Ernährung macht die Menge das „Gift“. Daher müssen die genannten Lebensmittel nicht gleich vom Speiseplan gestrichen werden – doch bei chronischen Erkrankungen könnte ein Verzicht zu milderen oder weniger Symptomen beitragen. Um chronischen Entzündungen und Erkrankungen vorzubeugen bzw. diese zu minimieren, setzen Sie eher auf Lebensmittel und Nahrungsmittel, die laut Experten anti-entzündlich wirken.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

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