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Monday, May 31, 2021

Nestlé hadert mit den eigenen Produkten - Süddeutsche Zeitung - SZ.de

Es klingt erst mal wie ein Scherz: Die Firma Nestlé, Hersteller von Süßigkeiten-Klassikern wie Kitkat und Smarties, macht sich Sorgen um die gesundheitlichen Auswirkungen ihrer Produkte, zumindest wenn das stimmt, was die Financial Times am Montag unter Berufung auf ein internes Firmendokument berichtete. Demnach entsprechen mehr als 60 Prozent der Nahrungsmittel und Getränke von Nestlé nicht dem, was die Firma als "anerkannte Definition von Gesundheit" bezeichnet. In der Präsentation, die laut FT in diesem Jahr unter den Top-Managern des Unternehmens zirkulierte, heißt es offenbar, dass "einige unserer Kategorien und Produkte niemals 'gesund' sein werden, egal wie sehr wir uns erneuern".

Kein Unternehmen verkauft weltweit mehr Nahrungsmittel und Getränke als Nestlé. 2020 lag der Umsatz der Firma mit Sitz im schweizerischen Vevey bei Lausanne bei 84 Milliarden Franken. Topseller sind die löslichen und flüssigen Getränke der Firma, also vor allem Kaffee, aber auch süße Frühstücksdrinks wie Nesquik. Einen kleineren Anteil am Umsatz haben Fertiggerichte, Milchprodukte (darunter Speiseeis) und die eigentlichen Süßwaren. Es dürfte auch Laien nicht wundern, dass bei einem solchen Portfolio viele der Produkte in Gesundheitsrankings eher schlecht wegkommen - und doch scheint das Nestlé-Management sich überraschend intensiv mit dem Thema befasst zu haben.

Die Daten, auf die sich die von der FT eingesehene Präsentation stützt, klammern große Nestlé-Produktsegmente wie Babynahrung, Tiernahrung, Kaffee und Gesundheitsprodukte aus. In den restlichen Kategorien, die rund die Hälfte des Konzernumsatzes ausmachen, schneiden die Produkte erwartungsgemäß schlecht ab: Nur 37 Prozent, so zitiert die FT aus der Präsentation, erreichen dreieinhalb von fünf Sternen und gelten damit als gesund. Das Sterne-Gesundheitsranking für Lebensmittel hat die australische Regierung entwickelt, und es wird auch von internationalen Organisationen verwendet, etwa der Access to Nutrition Foundation, die die Nahrungsmittelindustrie beobachtet und bewertet. Nach Angaben der FT erkennt Nestlé die Dreieinhalb-Sterne-Grenze selbst als eine mögliche Definition von gesund an.

Auch andere Nährwert-Rankings kommen in der Präsentation zur Sprache: So erhält ein Getränk der Marke San Pellegrino mit Orangengeschmack den schlechtesten Wert E, wenn man den in Europa verbreiteten Nutri-Score anwendet. Die Präsentation wirft daraufhin die Frage auf: "Sollte eine Marke, die Gesundheit verspricht, ein E tragen?"

Man arbeite daran, den "Ernährungs-Fußabdruck" der Produkte zu verbessern

Auf Anfrage möchte sich Nestlé nicht direkt zur Zeitungsrecherche äußern. Ein Sprecher des Konzerns teilt jedoch mit, dass Nestlé gerade dabei sei, seine "bahnbrechende Ernährungs- und Gesundheitsstrategie" zu überarbeiten. Seit Jahrzehnten arbeite Nestlé daran, den "Ernährungs-Fußabdruck" seiner Produkte zu verbessern; zum Beispiel habe man den Zucker- und Natriumgehalt allein in den vergangenen sieben Jahren um 14 bis 15 Prozent gesenkt. Die Marschrichtung sei klar und habe sich nicht geändert: Man wolle das gesamte Portfolio "schmackhafter und gesünder" gestalten.

Tatsächlich legen auch die jüngeren Umstrukturierungen unter dem 2017 angetretenen Konzernchef Mark Schneider nahe, dass Nestlé künftig weniger Geld mit Süßem und Ungesundem verdienen will und mehr auf Nahrungsergänzung, Vitamine sowie Milch- und Fleischersatz setzt. Allein in den vergangenen paar Jahren kaufte Nestlé mehrere Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln, darunter die US-amerikanische Bountiful Company. Auch Firmen, die vegane und vegetarische Lebensmittel herstellen, gehören mittlerweile zum Portfolio. 2018 verkaufte Nestlé außerdem sein US-Süßwarengeschäft an Ferrero. Und selbst die Süßigkeiten-Klassiker bekommen einen neuen, gesunden Anstrich: Es gibt mittlerweile Nestlé-Schokolade, die mit Kakaofruchtfleisch gesüßt ist, und vor ein paar Monaten kündigte der Konzern ein veganes Kitkat an.

Natürlich stecken hinter diesen Neuerungen weniger moralische als viel mehr ökonomische Überlegungen. Der Markt für fleischlose und vegane Lebensmittel wächst, und gerade das Geschäft mit Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln gilt als margenstark, es zählt nach eigenen Angaben zu den Wachstumstreibern des Unternehmens.

Die Recherche der FT passt also gewissermaßen ins Bild. Dass Nestlé sich langfristig komplett vom Geschäft mit Süßwaren, Eiscreme und Fertigpizzen verabschieden könnte, hat das Unternehmen stets verneint. "Wir glauben, eine gesunde Ernährung bedeutet, eine Balance zu finden zwischen Wohlbefinden und Genuss", teilt der Nestlé-Sprecher mit. In Maßen dürfe man sich durchaus auch einmal etwas gönnen. Eine gegenteilige Äußerung wäre für Nestlé nun wirklich eine Überraschung gewesen.

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Sunday, May 30, 2021

Schlechte Ökobilanz: Tricks und Täuschungen mit "regionalen" Lebensmitteln - rbb24

Schlechte Ökobilanz - Tricks und Täuschungen mit "regionalen" Lebensmitteln

Immer mehr Menschen greifen beim Einkauf zu regionalen Produkten. Die Frische der Ware, die Förderung der heimischen Landwirtschaft und kurze Transportwege sind die größten Verkaufsargumente. Allerdings ist der Begriff "regional" nicht wirklich definiert.

Das rbb-Verbrauchermagazin SUPER.MARKT hat im Rahmen einer Stichprobe in Supermärkten und Discountern Lebensmittel, die mit regionalem Bezug werben, und Bio-Produkte verglichen. Das Ergebnis: Regionale Produkte waren gegenüber konventionellen Waren doppelt so teuer.

Unterlassungserklärung von Lidl

Aber bei Lebensmitteln, die Regionalität suggerieren, lohnt der genaue Blick auf die Herkunft: Äpfel der Rewe-Regionalmarke kommen aus Mecklenburg-Vorpommern, Tomaten von Lidl aus Bayern und Eisbergsalat von Penny aus Hessen mit mehr als 550 Kilometer Fahrstrecke. Besonders dreist: Eine Lidl-Eier Packung mit der Aufschrift "Aus Solidarität: Mit dem Kauf dieser Eier unterstützen sie unsere Landwirte" enthielt Eier aus den Niederlanden (aus Bodenhaltung).

In diesem Zusammenhang musste Lidl gerade eine Unterlassungserklärung abgeben. Nach Ansicht der Verbraucherzentrale Brandenburg verstößt diese Werbung gegen das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb "und sei zur Täuschung geeignet." Denn Verbraucher*innen assoziierten mit "unseren Landwirten" deutsche Bauern und erwarteten deshalb keine Eier aus den Niederlanden. Nach Recherchen von SUPER.MARKT sind die Eier immer noch im Handel und dürfen im Rahmen einer Aufbrauchfrist noch bis Mitte Juni verkauft werden.

Das Problem: Der Begriff "regional" ist rechtlich nicht geschützt und bietet somit reichlich Spielraum für Interpretationen, wie Annett Reinke von der Verbraucherzentrale Brandenburg schildert: "Jeder Hersteller, jeder Händler kann sagen: Meine Kriterien sind die und die und deswegen bewerbe ich ein Produkt als 'regional'. Da guckt niemand hin und kontrolliert, ob diese Standards auch eingehalten werden." Reinke rät Kund*innen, genau hinzusehen, um welche Art von Regionalwerbung es konkret geht - ob es sich um eine ganz allgemeine Werbung handelt oder ob es detaillierte Aussagen gibt wie zum Beispiel: "100 Prozent der Zutaten kommen aus der Region."

Regionale Lebensmittel vor allem saisonal einkaufen

Das Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg hat sich mit der Frage beschäftigt, ob Bioprodukte unter Umweltaspekten die bessere Wahl wären. Das ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Für eine Studie wurden zahlreiche konventionell erzeugte Lebensmittel mit Bioprodukten verglichen. Doch nicht nur Transportwege fallen dabei ins Gewicht, wie Guido Reinhardt, im rbb-Fernsehen schildert. "Wir waren sehr überrascht, dass Biolebensmittel nicht immer einen besseren CO2-Fußabdruck haben als konventionelle Lebensmittel. Das hängt eben damit zusammen, dass mehr Fläche benötigt wird beim Biolandbau", sagt Reinhardt. Dennoch müsse man sehr deutlich sagen, dass Biolebensmittel eine höhere Umweltschutzleistung bringen. "Es werden keine Pestizide eingesetzt und es wird Naturschutz und Biodiversitätsschutz betrieben."

Die Empfehlung laute deshalb, regionale Lebensmittel vor allem saisonal zu kaufen, so Reinhardt weiter. "Denn wenn Obst und Gemüse nur aus der Region kommt, aber in energieintensiven beheizten Gewächshäusern produziert wurde – zum Beispiel Tomaten im Februar oder auch November, dann ist die Ökobilanz besonders schlecht, obwohl es regional produziert wurde."

Sendung: rbb SUPER.MARKT, 31.05.2021, 20:15 Uhr

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Unilever warnt vor drohendem Werbeverbot für eine Vielzahl alltäglicher Lebensmittel (FOTO) - Boerse-express.com

Wien (ots) - - Alleingang der Nationalen Ernährungskommission widerspricht europäischem Ansatz

- Selbstverpflichtungen des Unternehmens gehen über bestehende Regulierungen hinaus

- Massive Nachteile für österreichische Wirtschaft sind zu befürchten

Die Nationale Ernährungskommission strebt ein österreichisches Nährwertprofil zur Lenkung von Lebensmittelwerbung an Kinder an – weitestgehend im Alleingang. Damit greift die Kommission mit recht willkürlich festgelegten Nährwertgrenzen einem europäischen Ansatz vor, der derzeit ebenfalls diskutiert und bis 2022 beschlossen werden soll. Weiter lässt die Kommission die Lebensmittelwirtschaft außen vor. Sie sitzt bei den Beratungen nicht mit am Tisch.

Vorgesehen ist eine solche Einschränkung weder im Regierungsprogramm noch im EU-Medienrecht. Auch das erst jüngst nochmals verstärkte System der freiwilligen Selbstverpflichtung wird ignoriert. So wurde erst jüngst ein eigener Lebensmittel-Fachbeirat im Rahmen der Novellierung des Ethikkodex des Österreichischen Werberats eingerichtet.

Als Vertreter eines der führenden Lebensmittelunternehmen in Österreich kritisiert Unilever Geschäftsführer, Nikolaus Huber, dieses Vorgehen daher scharf und warnt vor den Folgen:

„Das Vorgehen der Nationalen Ernährungskommission und des Gesundheitsministeriums sieht für eine freie Marktwirtschaft wie Österreich nahezu unvorstellbare Einschränkungen vor. Eine Vielzahl von Lebensmitteln des täglichen Lebens – von Bio-Heumilch bis hin zu Speiseeis und Fischstäbchen - wären damit von einem generellen Werbeverbot bedroht. Solche Einschränkungen kennt man sonst nur bei Nikotin.“

Dabei geht es dem Unternehmen nicht darum, die Belange und die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern in Frage zu stellen. Vielmehr hat die österreichische Lebensmittelindustrie mit zahlreichen Selbstverpflichtungen gezeigt, dass diese zu jeder Zeit das Handeln des Unternehmens bestimmen. So werden bei Unilever Produkte in traditionellen Medien nicht an Kinder unter 12 Jahren beworben. In digitalen Medien gilt das für Kinder unter 13 Jahren. Selbstverständlich hält sich Unilever zudem an sämtliche Richtlinien des Ethik-Kodex der österreichischen Werbewirtschaft. Nicht nur in der Werbung sondern auch bei der Produktentwicklung zeigt das Unternehmen ebenfalls Verantwortung.

So muss jedes Kindereis die eigenen Unilever-Ernährungsverpflichtungen einhalten, für die die WHO-Leitlinien in eine Kindereisportion übersetzt wurden.

Konkret bedeutet dies eine maximale Kalorienzahl von 110 kcal pro Portion, eine Gesamtzuckermenge von maximal 12 Gramm pro Portion, sowie maximal drei Gramm gesättigte Fettsäuren pro Portion (https://ots.de/jPrCiB).

Der von der Nationalen Ernährungskommission offenbar angestrebte Weg lässt solche Selbstverpflichtungen außer Acht - mit erheblichen Konsequenzen. So würde das von der Kommission angestrebte Werbeverbot nach Schätzungen der IAA (International Advertising Association) in Wien dreistellige Millionenverluste für die österreichische Werbewirtschaft bedeuten. Zahlreiche Branchen wären zudem mit zum Teil erheblichen Wettbewerbsnachteilen konfrontiert.

„Ein Verbot löst kein Problem. Es gibt es keine wissenschaftliche Evidenz, dass solche Art von Werbeeinschränkungen das Ernährungsverhalten nachhaltig ändern. Vielmehr ist das Zusammenspiel von Selbstverpflichtung und Transparenz durch Hersteller sowie Aufklärung durch Eltern und Bildungseinrichtungen ein nachhaltiger Weg, um das Thema Ernährung verantwortungsvoll zu begleiten,“ so Huber weiter.

Unilever fordert deshalb, dass die Nationale Ernährungskommission die Anstrengungen der Unternehmen anerkennt, die bestehenden Selbstverpflichtungen berücksichtigt und sich zu einem europäischen Ansatz bekennt.

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Lebensmittel-Trend: Insektenburger statt Currywurst? | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 30.05.2021 12:04 Uhr

Mehlwürmer-Cracker, geröstete Heimchen oder Heuschrecken-Riegel: Immer mehr Hersteller bieten Lebensmittel aus Insekten an. Noch halten sich die Verbraucher zurück. Könnte sich das bald ändern?

Von Notker Blechner, tagesschau.de

Mit Würmern kennt sich Andreas Koitz aus. Der junge Österreicher betreibt im Kärntner Lavanttal die einzige biologische Mehlwürmerfarm der Alpenrepublik. Er züchtet Mehlwürmer und verwertet sie zu Snacks wie Chili-Würmchen oder auch Schokowürmchen im Glas. "Erst sind viele Leute geekelt, aber wenn sie es probieren, schmeckt’s den meisten doch", sagt er.

Durchbruch in der EU?

Für mehr Akzeptanz der Würmersnacks könnte die EU sorgen. Anfang Mai hat die EU-Lebensmittelbehörde EFSA den gelben Mehlwurm als erstes Insekt überhaupt zum Verzehr in Europa zugelassen. Die getrocknete Larve des Mehlwurms darf folglich als ganzer Snack oder in gemahlener Form verkauft werden. In Nudeln oder Keksen kann das Pulver zu einem Anteil von bis zehn Prozent beigemischt werden. In Deutschland dürfen Insektenhaltige Produkte seit 2018 vertrieben werden. Sie zählen zu den "Novel Foods", den neuartigen Lebensmitteln.

Was in Asien längst zum Alltag gehört, soll nun auch in Deutschland auf den Speiseplan kommen. "Wir sehen die europaweite Zulassung von Mehlwürmern als Lebensmittel als wichtigen Meilenstein", erklärt Max Krämer, Geschäftsführer der Firma Bugfoundation aus Osnabrück. "Endlich wurde auch auf europäischer Ebene ein Signal für die positiven Eigenschaften sowie die Unbedenklichkeit für die Verbraucher gesetzt."

Burger aus Buffalo-Würmern im Angebot

Bugfoundation bietet den ersten Insektenburger in Deutschland an. Der Burger, der aus Buffalo-Würmern besteht, schmeckt ähnlich wie Sonnenblumenkerne oder Erdnüsse, betonen die Firmengründer. Manche vergleichen den Geschmack auch mit einer Falafel. Den Insektenburger gibt’s in vielen Rewe-Läden tiefgefroren zu kaufen. Bekannt wurde Bugfoundation durch ihren Auftritt in der TV-Sendung "Höhle des Löwen".

Auch andere junge Unternehmen - meist Start-ups - versuchen, dem ängstlichen Verbraucher Geschmack auf geröstete Grillen, Käfer und Heimchen zu machen. Das Berliner Start-up Sens setzt auf Heuschrecken: als Riegel, Cracker, in der Schokolade oder bei Nudeln. Das Material bezieht Sens vorwiegend aus Thailand. Dort betreibt das Unternehmen eine eigene Heuschreckenfarm.

"Iss oder zirp"

Noch vielfältiger ist die Palette an Insekten, mit der Wicked Cricket die Verbraucher anlocken will, Das Münchner Start-up verkauft gewürzte Heimchen - süß oder salzig -, Koch-Mehlwürmer, Grillen-Chips und Insekten-Kraftriegel. "Iss oder zirp", lautet das Motto der Gründer.

Matthias Rasch, Geschäftsführer von Wicked Cricket, freut sich über positive Signale. "Neben legislativen Erleichterungen registrieren wir einen stetig wachsenden Markt mit wachsendem Interesse", sagt er. Die schwierige Aufklärungsarbeit, die Vorteile von Insekten als Lebens- und Futtermittel zu verdeutlichen, sei inzwischen beim Konsumenten angekommen.

Ökologische und gesundheitliche Vorteile

Heuschreckenriegel und Mehlwurmsnacks seien ökologischer und gesünder als Rindersteaks oder Hähnchenschenkel, betonen die "Novel-Food"-Macher. "Buffalo-Insekten verbrauchen pro Kilogramm Protein drastisch weniger Futter, Wasser und Land als Rindfleisch", sagt Bugfoundation-Geschäftsführer Krämer. Unter Berücksichtigung aller Nachhaltigkeitsfaktoren sind unsere Buffalo-Insekten 28 Mal effizienter als Rindfleisch. Auch die Haltung von Insekten sei deutlich umweltfreundlicher als eine Rinderzucht.

Darüber hinaus seien die Insekten voller Proteine und Nährstoffe. Sie enthalten unter anderem zwischen 45 und 70 Prozent wertvolles Eiweiß und B-Vitamine. Grillen hätten mehr Omega-3- und -6-Säuren als Lachs, betonen die Manager des Start-ups Sens.

Verbraucherschützer sehen noch Mängel

Verbraucherschützer indes sehen den Insekten-Lebensmittel-Trend deutlich skeptischer. In einer Studie bemängelt die Verbraucherzentrale Hessen lückenhafte Kennzeichnungen und fehlende Hinweise zur Zubereitung der Produkte bei der Herstellung. "Die Anbieter müssen deutlich kennzeichnen, ob ganze Insekten direkt verzehrt werden können oder zuvor erhitzt werden müssen", fordert Wiebke Franz von der Verbraucherzentrale.

Denn Insekten können ähnlich wie Fleisch mit Bakterien belastet sein. Auch das allergene Potenzial von Insekten sei bisher noch wenig erforscht. Deshalb verlangen die Verbraucherschützer gut sichtbare Hinweise auf der Vorderseite der Verpackung zu möglichen allergischen Reaktionen. Franz moniert außerdem den hohen Zucker- und Salzgehalt vieler Produkte.

Die Novel-Food-Anbieter weisen die Kritik zurück. "Wir bewegen uns mit unseren Produkten bei einem Salzgehalt von 1,5 Prozent und einem Zuckergehalt von einem Prozent in einem branchenüblichen Rahmen", beteuert Bugfoundation-Manager Krämer. "Würde man den deutschen Nutri-Score zugrunde legen, würde unser Produkt mit Bestnote A abschneiden."

Noch zu teuer für den Massenmarkt?

Für viele Verbraucher abschreckend dürften vorerst die relativ hohen Preise der Insekten-Lebensmittel sein. Eine Sieben-Gram-Schachtel mit gewürzten Heimchen kostet zum Beispiel fast fünf Euro. Für knapp 100 Gramm des Insektenburgers müssen Verbraucher rund sechs Euro zahlen.

"Die Branche ist erst wenige Jahre alt, sodass etwas höhere Preise noch ein ökonomisch natürlicher Umstand sind", erklärt Max Krämer von Bugfoundation. "Wenn die Züchter und auch wir als Snack-Unternehmen in naher Zukunft skalieren können, dann purzeln die Preise", verspricht Wicked-Cricket-Manager Rasch. Bisher nutzen vor allem Gesundheitsbewusste und Sportler die proteinhaltigen Insekten-Snacks.

Neben dem hohen Preis dürfte vor allem ein kultureller Faktor einen schnellen Insekten-Food-Hype verhindern. Viele Menschen reagieren auf Mehlwürmer, Heimchen und andere Krabbeltiere immer noch mit Ekel. Anders ist es in Asien: Dort werden Insekten teilweise als Delikatessen gesehen. Weltweit verzehren zwei Milliarden Menschen Insekten.

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Neuer Lieferdienst Gorillas: Lebensmittel in zehn Minuten - Berliner Startup macht Delivery Hero Konkurrenz - RND

  • Das Berliner Start-up Gorillas wächst rasant: Nur ein Jahr nach seinem Markteintritt wird der Lieferdienst bereits mit einer Milliarde Dollar bewertet.
  • Das Erfolgsrezept: Gorillas verspricht, den Supermarkteinkauf in zehn Minuten zu liefern – und setzt dafür auf seine Warenlager und seine Fahrradkurierinnen und Fahrradkurriere.
  • Doch schon bald wollen dem jungen Unternehmen mit Delivery Hero und Lieferando zwei Lieferdienstriesen Konkurrenz bei der Zustellung von Supermarktartikeln machen.

Lieferdienste werden in Deutschland immer beliebter. Spätestens in der Corona-Pandemie hat sich der Wettbewerb im Geschäft mit der Lieferung von Lebensmitteln aufgeheizt. Bereits etablierte Anbieter wie Rewes Lieferservice und Edekas Bringdienst müssen sich somit zunehmend auf neue Konkurrenz gefasst machen. Vor allem das Berliner Start-up Gorillas erlebte in der Pandemie einen Boom: Das junge Unternehmen verspricht, den Supermarkteinkauf innerhalb von zehn Minuten zu liefern. Damit will sich Gorillas von anderen Lieferdiensten abheben, bei denen Kundinnen und Kunden teilweise Tage im Voraus bestellen müssen. Doch wie kann Gorillas dieses Versprechen halten?

Lieferung in zehn Minuten: Gorillas’ Warenlager machen es möglich

Gorillas bietet nach eigenen Angaben über tausend Produkte zu „Supermarktpreisen“ an. Interessierte können sich frische Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Fleisch sowie Tiefkühlware und Getränke liefern lassen. Von einem bestimmten Artikel gibt es jedoch nur eine begrenzte Auswahl. Kundinnen und Kunden bezahlen über Paypal oder mit Kreditkarte. Für Bestellungen gibt es keinen Mindestbestellwert, allerdings verlangt Gorillas eine Liefergebühr von 1,80 Euro. Anders als andere Anbieter liefert der Versand nicht aus Supermärkten, sondern aus eigenen Lagerräumen. Nach der Bestellung suchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Einkauf zusammen, und anschließend fahren Kurierinnen und Kuriere mit den Produkten auf einem Elektrofahrrad zu den Kundinnen und Kunden.

Gorillas’ Erfolgsrezept: Start-up erreicht vor Börsengang Milliardenbewertung

Aufgrund der begrenzten, höherpreisigen Produktauswahl richtet sich das Angebot an eine bestimmte Zielgruppe, wie Stephan Stubner, Rektor der Handelshochschule Leipzig, betont: „Gorillas wird wahrscheinlich gut genutzt von Menschen, die wenig freie Zeit haben, weil sie zum Beispiel viel arbeiten – und die sich für den Preis der Liefergebühr ein Stück dieser Zeit zurückkaufen“, sagte er der „Leipziger Volkszeitung“. Zudem könne Gorillas vor allem in der Generation erfolgreich sein, die bereits regelmäßig Onlineanbieter wie Amazon oder Lieferando nutze.

Der Lieferdienst war erst im März 2020 zu Beginn der Corona-Pandemie an den Start gegangen – doch das Unternehmen wird bereits ein Jahr später mit einer Milliarde Dollar bewertet. Gorillas gilt damit als sogenanntes „Unicorn“, also als Unternehmen, das schon vor seinem Börsengang eine Milliardenbewertung erreicht hat. Der Versand setzt zunächst auf schnelles Wachstum und will damit die Konkurrenz vom Markt drängen. Inzwischen zählt das Start-up bereits 16 Liefer­gebiete in Deutschland – darunter Berlin, Hamburg und seit Kurzem auch Leipzig, Hannover und Bremen. Gorillas ist zudem auch in Paris, Mailand, London, Manchester sowie neun Städten in den Niederlanden aktiv.

Delivery Hero und Lieferando weiten Geschäft auf Zustellung von Lebensmitteln aus

Mit seinem Geschäftsmodell tritt das Unternehmen gegen Dienste wie Flink an, die ebenfalls eine Lieferung binnen zehn Minuten versprechen. Mit Delivery Hero und Lieferando wollen zudem bald zwei neue Anbieter in den Wettbewerb einsteigen. Delivery Hero kündigte rund zwei Jahre nach dem Verkauf seines deutschen Geschäfts die Rückkehr in den Heimatmarkt an und will Gorillas und Flink bei den Lieferzeiten noch unterbieten: Essen und Produkte sollen in sieben Minuten beim Kunden sein. Damit das klappt, richtet die Firma kleinere Lagerhäuser in den Innenstädten ein. Weltweit zählte der Konzern in den ersten drei Monaten des Jahres 600 solcher Standorte. Auch Lieferando, klarer Marktführer bei Essenslieferungen, will sein Geschäft bald auf die Zustellung von Lebensmitteln ausweiten. Der Lieferdienst will den Supermarkteinkauf nach eigenen Angaben in 20 bis 30 Minuten liefern – und würde somit in Sachen Lieferzeit hinter seinen Konkurrenten liegen.

Fahrradkurierinnen und -kuriere klagen auf Twitter über Arbeitsbedingungen

Stubner rechnet aktuell nicht damit, dass Gorillas schon profitabel ist – doch das könne sich künftig ändern. Denn je größer das Unternehmen werde, desto günstiger könne es einkaufen. Laut dem Experten hängt der Erfolg aber maßgeblich von den „Ridern“, also den Fahrradkurierinnen und Fahrradkurieren ab. „Als Kunde entscheiden drei Fragen darüber, ob sie Gorillas nutzen oder nicht. Erstens: Haben die alles, was Sie brauchen? Zweitens: Sind die so schnell wie versprochen? Drittens: Sind die nett?“, sagte Stubner.

Doch gerade die „Rider“ klagen – ähnlich wie die Kurierinnen und Kuriere von Lieferando – über schlechte Arbeits­bedin­gungen. Auf dem Twitter-Account Gorillas Workers Collective beschweren sie sich unter anderem über körperliche Belastung durch schwere Einkäufe, psychische Belastung durch Stress und ausbleibende Bezahlung von Wochenend- und Nachtschichten. Im Laufe dieses Jahres soll immerhin ein Betriebsrat gegründet werden. Gorillas sorgte zudem bei vielen Berlinern und Berlinerinnen für Unmut: Anwohnerinnen und Anwohner ärgerten sich über den ständigen Lärm der Laster, die im Gorillas-Lager stets mit Waren befüllt werden. Das Unternehmen musste aufgrund dieses Drucks bereits ein Waren­lager schließen.

Mit Material von dpa

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Supermarkt-Shopping am Handy: Lebensmittel-Lieferdienste drängen nach Karlsruhe - BNN - Badische Neueste Nachrichten

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Saturday, May 29, 2021

Lebensmittel online kaufen: Mehr als nur ein Pandemie-Boom? - WEB.DE News

  • Bequem auf dem Sofa sitzen, statt mit FFP2-Maske in den Supermarkt zu gehen. Die Milchtüten und die Kisten mit Mineralwasser andere schleppen lassen. Lebensmittel-Lieferdienste werden immer beliebter und gehören zu den großen Gewinnern der Corona-Pandemie.
  • Lesen Sie hier, wie die Angebot der etablierten Unternehmen funktionieren und was Startups in der Branche zu bieten haben.
  • Und dann ist da noch die Frage: Geht der Boom weiter, wenn die Pandemie vorbei ist?

Mehr zum Thema Essen und Trinken finden Sie hier

Der Einzelhandel zählt zu den Branchen, die während der Corona-Krise besonders stark unter die Räder gekommen sind. Das gilt aber nicht für alle Produktgruppen. Angesichts geschlossener Restaurants und Kantinen kochen die Deutschen vermehrt zuhause.

Supermärkte und vor allem auch der Onlinehandel mit Lebensmitteln sind eindeutige Gewinner der Pandemie. Während die Lebensmittel-Lieferdienste in Deutschland im Jahr 2019 noch rund 1,6 Milliarden Euro umgesetzt haben, ist die Zahl im Coronajahr 2020 auf 2,7 Milliarden hochgeschnellt.

Neue Unternehmen drängen in den wachsenden Markt

Von dem Boom profitieren nicht nur die etablierten Supermärkte, die schon seit Jahren einen Lieferservice anbieten. Von dem wachsenden Milliardenmarkt wollen auch zahlreiche neue Startups ein Stück abhaben.

Einige davon versuchen sich mit besonderen Liefermodellen eine Nische zu sichern. Picnic liefert beispielsweise wie einst der Milchmann zu festgelegten Zeiten die georderten Lebensmittel aus, sodass ein Viertel mit mehreren Kunden nur einmal angefahren werden muss. Gorillas verspricht dagegen, die Ware innerhalb von zehn Minuten nach der Bestellung an die Haustür zu bringen.

Laut einer Befragung von Statista tätigten Ende 2020 die meisten Deutschen ihre Onlinekäufe bei den folgenden Anbietern mit einem klassischen Lebensmittel-Vollsortiment:

Amazon Fresh
Der Platzhirsch unter den Lebensmittel-Lieferdiensten ist Amazon Fresh. Der Versandriese hat auch bei frischen Lebensmitteln ein großes Sortiment und stellt den Einkauf werktags zwischen 8 und 22 Uhr mit eigenen Fahrzeugen zu. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht. Der größte Nachteil: Das Angebot können nur Kunden nutzen, die eine kostenpflichtige Mitgliedschaft für Amazon Prime oder auch eigens für Amazon Fresh (je ab 7,99 Euro monatlich) abschließen.

Rewe
Das Onlineshopping von Lebensmitteln bietet Rewe bereits seit 2012 an. Die Produktauswahl ist groß. Die Lieferung erfolgt von Montag bis Samstag zwischen 8 und 22 Uhr. Es stehen jedoch nicht immer Liefertermine in naher Zukunft zur Auswahl. Kunden können vorbestellte Ware aber auch fertig eingepackt selbst im Markt abholen. Der Mindestbestellwert beträgt 50 Euro.

food.de
Auch food.de hat eine große Auswahl an klassischen Supermarkt-Produkten. Aktuell bedient das Unternehmen 55 deutsche Städte und ihr Umland. Laut Auskunft des Unternehmens können Kunden in der Regel noch am selben Tag ein Zeitfenster für die Lieferung auswählen. Diese liegen von Montag bis Samstag zwischen 8 und 14 Uhr sowie zwischen 16 und 22 Uhr. Einen Mindestbestellwert gibt food.de nicht vor.

Bringmeister
Bringmeister gehört zu Edeka und liefert aus dem breiten Sortiment der Supermarktkette. Der Dienst hat sehr großzügige Lieferzeiten. Dem Kunden stehen von Montag bis Samstag Zeiten zwischen 6 und 24 Uhr zur Auswahl. Der Mindestbestellwert beträgt 40 Euro. Allerdings steht Bringmeister nicht überall zur Verfügung. Aktuell werden nur die Standorte Berlin, München und Potsdam bedient.

Die Zahl der Anbietern für Lebensmittellieferungen wächst beständig. Neben anderen will beispielsweise der tschechische Händler Rholik mit seiner Tochter knuspr.de in Kürze in Deutschland fußfassen.

Doch wie wird es nach der Corona-Krise weitergehen? Reicht der Kuchen dann noch für alle?

Onlinekäufe von Lebensmitteln etablieren sich vermutlich anhaltend

Statista erwartet in seiner aktuellen Prognose auch nach der Pandemie keinen Rückgang des E-Commerce-Umsatzes mit Lebensmitteln. Der Datenanbieter rechnet sogar mit einem weiteren wenn auch deutlich abgeschwächten Wachstum des Marktes.

Getnow, Hellofresh, myTime, Amazon Fresh, Edeka und Gorillas ließen eine Anfrage unserer Redaktion zu ihren Erwartungen an die Zukunft unbeantwortet. Rewe weist in seiner Stellungnahme auf die über Jahre gewachsene starke Struktur seines Lieferdienstes "mit zehn spezialisierten Food Fulfillment Centern, über 2.500 Mitarbeitern und einer eigenen Flotte an Lieferfahrzeugen" hin. Auch was den Abholservice an den bundesweit bereits existierenden rund 1.100 Standorten angeht, könnten neue Konkurrenten vermutlich nicht so schnell aufholen.

Der Online-Supermarkt food.de geht davon aus, dass er auch nach der Pandemie von einem Gewöhnungseffekt profitieren kann. Durch den aktuellen Boom würden immer mehr Kunden den Service schätzen lernen. "Wer geht schon los die Wasserkästen schleppen, wenn er sie umweltschonend und einfach am selben Tag nach Hause gebracht bekommt?" heißt es in der Antwort des Unternehmens auf unsere Anfrage.

Verwendete Quellen:

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Nehmen Sie eine beliebige feuerfeste Form, geben Sie verschiedene Zutaten hinein, Sauce drüber, mit Käse bestreuen und ab in den Ofen - fertig ist ein Auflauf. Wir zeigen Ihnen leckere Ideen mit bunten Zutaten.

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Foodsharing in Göppingen - Ein Kühlschrank für gerettete Lebensmittel - Stuttgarter Nachrichten

  Foto:  

Lebensmittel vor dem Müll zu bewahren, ist das Ziel der Initiative Foodsharing. Damit auch verderbliche Ware gerettet werden kann, steht jetzt am Oberhofenpark in Göppingen ein Kühlschrank.

Göppingen - Im Einzelhandel landen viele Lebensmitteln statt im Einkaufskorb der Kunden noch immer im Müll, krumme Gurken etwa, zu viel produzierte Brötchen oder auch Gemüse mit kleinen Macken. Supermärkte sortieren diese Lebensmittel aus, weil die Kunden nur vermeintlich einwandfrei Ware möchten. In Göppingen kämpft die Initiative Foodsharing dafür, dass diese Lebensmitteln nicht entsorgt, sondern verwertet und möglichst fair verteilt werden. Sogenannte Foodsaver retten Lebensmittel und verteilen sie. Möglichst fair, so die Intention der Foodsharing-Bewegung.

Am Gemeindehaus der Göppinger Oberhofenkirche in der Ziegelstraße 1 am Oberhofenpark gibt es seit November einen sogenannten Fairteiler, einen Schrank, in dem Lebensmittel abgelegt und entnommen werden können – von jedermann. Natürlich unter Einhaltung bestimmter Vorgaben: So ist es Pflicht, Maske und Handschuhe zu tragen. Der Schrank wird täglich anhand eines Hygieneplans gereinigt und das Ablegen der Ware schriftlich dokumentiert. Seit kurzem gibt es neben dem Fairteiler einen öffentlich zugänglichen Kühlschrank. Innerhalb der Foodsharing-Initiative Kreis Göppingen wurden dafür Geld gesammelt.

Der nächste Fairteiler soll in Uhingen aufgestellt werden

Die Kirchengemeinde um Pfarrer Tobias Comtesse ermöglichte es, dass der Kühlschrank auf dem Gelände der Gemeinde aufgestellt werden konnte. Nun werden hier zum Beispiel Lebensmittel wie Käse und Wurst, die vor dem Wegwerfen gerettet wurden, gekühlt. Auch hier gilt, dass sich jeder davon etwas nehmen kann, nicht nur zertifizierte „Foodsaver“. Da die Foodsharing-Lebensmittel meist nach kürzester Zeit verteilt sind und gleichzeitig die Kooperationen mit Betrieben zunehmen, hat man sich für einen weiteren Verteilerstandort entschieden. So soll in Uhingen der nächste Fairteiler aufgestellt werden. Für jeden Foodsharing-Bezirk gibt es zertifizierte Foodsaver, Betriebsverantwortliche und an der Spitze des Bezirks außerdem noch Botschafter – so auch in Göppingen. Bisher wurden die Botschafter des Foodsharing-Bezirks Göppingen nicht gewählt, es waren diejenigen, die die Initiative gestartet hatten. Das soll sich ändern: In Göppingen macht man sich dafür stark, dass jährlich Wahlen stattfinden.

Mehr Mitspracherecht für Foodsaver

Alena Metzger, die sich bei der Initiative engagiert, erläutert die aktuelle Situation: „Momentan wird Foodsharing im Bezirk Göppingen durch drei freiwillig agierende Botschafterinnen vertreten. Es sind nun Wahlen geplant, um ein möglichst heterogenes Botschafterteam zu bekommen und mehr Mitspracherecht für die Foodsaver einzuführen.“ Trotz der Einschränkungen rund um die Pandemie soll es wieder einen näheren Austausch mit allen zertifizierten Foodsavern im Bezirk geben, um die Aufgaben und die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen.

Es gibt immer mehr Foodsaver, die nicht nur Lebensmittel abholen, sondern sich für die Sache engagieren wollen. So könnte man gemeinsame Kochaktionen organisieren, sich Gedanken um den umweltfreundlichen Transport der Lebensmittel, beispielsweise mit Lastenrädern machen und vieles mehr, hoffen die Initiatoren. Foodsharing sei oft mehr als nur das Retten von Lebensmitteln, es habe auch einen Bildungscharakter.

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Ist Bio wirklich besser? - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Viele Verbraucher verbinden mit einem Bio-Siegel nicht nur eine nachhaltigere Produktion, sondern auch eine höhere Qualität der Lebensmittel. Bild: dpa

Viele Verbraucher greifen zu Bioprodukten, weil sie glauben, diese seien gesünder. Doch stimmt das auch?

Rosa, schwarze und braune Ferkel, einfarbige und gescheckte, springen im Stall quiekend durcheinander, um eine der Zitzen ihrer Mutter zu ergattern. Dass alle 14 Ferkel des Wurfs überlebt haben, ist keine Selbstverständlichkeit, erklärt Margarethe Hinterlang, Bäuerin auf dem biodynamischen Dottenfelder Hof im hessischen Bad Vilbel. „Die Sauen bewegen sich bei uns frei und werden nicht im Kastenstand gehalten. Da besteht immer das Risiko, dass sich die Sauen aus Versehen auf ein Ferkelchen legen.“

Svea Junge

Redakteurin in der Wirtschaft.

Für die bunte Mischung der Tiere ist die Kreuzung verschiedener alter Schweinerassen wie Duroc und Bunte Bentheimer verantwortlich. „Wir testen, welche Rassen bei uns am besten auf den Hof passen.“ Die Tiere sollen ein starkes Immunsystem entwickeln, denn auf den Einsatz von Antibiotika, der immer wieder für die Verbreitung multiresistenter Keime verantwortlich gemacht wird, verzichtet man hier weitgehend.

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Ist Bio wirklich besser? - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Friday, May 28, 2021

Functional Food: Das steckt hinter dem angepriesenem gesunden Essen - Merkur.de

Lebensmittel im Kühlschrank : Diese Produkte sollten Sie niemals kalt lagern - inFranken.de

  • Manchen Lebensmitteln schadet die Aufbewahrung im Kühlschrank
  • Einige Sorten von  Obst und Gemüse, aber auch Brot, Honig und Kaffee gehören nicht in den Kühlschrank
  • Diese Lebensmittel werden durch Kälte weniger haltbar

Zur Sicherheit werden viele Lebensmittel nach dem Einkauf einfach in den Kühlschrank geräumt. Dabei wurden sie im Supermarkt ungekühlt gelagert. Das hat einen guten Grund: Nicht allen Lebensmitteln bekommt die Lagerung im Kühlschrank. Hier sind elf Lebensmittel, die im Kühlschrank nichts verloren haben.

Diese Lebensmittel gehören nicht in den Kühlschrank:

Nicht alles ist für den Kühlschrank geeignet und bleibt dort automatisch länger frisch - vielen Obst- und Gemüsesorten schadet die Kälte sogar. Vor allem Lebensmittel, die aus dem Süden kommen, mögen es eher warm, um ihr Aroma beizubehalten. 

Die folgenden Produkte landen fälschlicherweise oft im Kühlschrank:

#1 Bananen

Sie vertragen die Kälte im Kühlschrank kaum und bekommen bei einer falschen Lagerung schnell braune Flecken. Durch die unpassende Temperatur wird ihr Zellgewebe beschädigt. So lagern Sie Bananen richtig.

#2 Avocados

Avocados werden, genau wie Bananen, unreif geerntet und deshalb meist noch im festen Zustand  gekauft. Um diese nachreifen zu lassen, bewahrt man sie am besten bei Zimmertemperatur auf. Sobald die Avocado reif ist, sollte sie zügig verspeist und gar nicht weiter aufbewahrt werden.

#3 Tomaten

Gemüse mit hohem Wasseranteil wird im Kühlschrank deutlich schneller weich. Besonders Tomaten und Gurken legen die meisten Leute ganz automatisch in den Kühlschrank, doch dort werden sie schnell alt und schrumpelig. Wasserreiches Gemüse sollte nicht unter 10 Grad gelagert werden. Ein kühler, trockener Keller bietet sich hier zur frischen Lagerung deutlich besser an. 

#4 Zwiebeln 

Sie spielen in vielen Gerichten eine Rolle, doch um den Geschmack der Zwiebel zu erhalten, sollten diese nicht im Kühlschrank gelagert werden.  Um ihr Aroma vollständig zu entfalten, sollten Zwiebeln an einem trockenen, sauerstoffreichen Ort gelagert werden.

#5 Honig

Honig hält bei der richtigen Lagerung Jahre lang, ohne einen Qualitätsverlust zu erleiden. Doch der Kühlschrank ist nicht der richtige Ort um dieses Produkt zu lagern. Zu kühle Temperaturen machen den Honig hart und schlecht streichbar. Stattdessen lagert man ihn am besten fest verschlossen, trocken und ohne Lichteinstrahlung. Ein Küchenschrank wäre hier beispielsweise eine gute Lösung.

#6 Brot

Bewahrt man das Brot luftarm auf, wie zum Beispiel im Kühlschrank, so bildet sich Feuchtigkeit und es fängt an zu schimmeln. Vor allem bei einem selbst gemachten Brot wäre das sehr schade.  Besser gelagert sind Backwaren bei Zimmertemperatur in luftdurchlässigen Gefäßen. Hier bieten sich allerdings keine Brotkästen aus Holz an, denn hier trocknen die Lebensmittel eher aus. Greifen Sie am besten zu einem Gefäß aus Ton. 

Tipp: Brotkasten aus Ton

#7 Zitronen

Zitrusfrüchte kommen aus dem Süden und stammen deshalb aus warmen Regionen. Dadurch bevorzugen sie Zimmertemperaturen und keinen Kühlschrank-Temperaturen. Auch Orangen, Mangos und Grapefruits verlieren durch die zu kalte Lagerung ihr Geschmacksintensität. 

#8 Kartoffeln

Um Kartoffeln nicht schrumpelig und schlecht werden zu lassen, sollten Sie diese nicht im Kühlschrank lagern. Durch die Kälte wandelt die Kartoffel ihre Stärke in Zucker um und entwickelt so einen süßen, unangenehmen Geschmack. Lagern Sie die Erdäpfel lieber in einem kühlen, trockenen und dunklen Kellerraum. 

#9 Kaffee

Kaffeepulver oder Kaffeebohnen werden von vielen Leuten im Kühlschrank gelagert, denn der Mythos besagt, dass er so ein besseres Aroma behält. Doch in Wahrheit trifft genau das Gegenteil ein. Denn durch die Kälte verliert der Kaffee seinen Geschmack und nimmt gegebenenfalls sogar unangenehme Gerüche auf. Lagern Sie das Pulver besser gut verschlossen und trocken in einem Küchenschrank. 

#10 Öl

Eigentlich hält sich das Öl bei Zimmertemperatur wochenlang und muss deshalb nicht in den Kühlschrank gestellt werden. Bei zu niedriger Temperatur entwickelt das Öl eine flockige oder buttrige Konsistenz, weshalb es in einem Küchenschrank besser aufgehoben ist.

#11 Knoblauch

Beim Knoblauch verhält es sich ganz ähnlich wie bei der oben schon erwähnten Zwiebel. Knoblauch wird bei kühlen Temperaturen oft gummiartig oder fängt zu schimmeln an. Er sollte deshalb wie die Zwiebel an einem trockenen, sauerstoffreichen Ort gelagert werden.

Erfahren Sie außerdem, wie Sie andere Lebensmittel richtig aufbewahren.

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Lebensmittel im Kühlschrank : Diese Produkte sollten Sie niemals kalt lagern - inFranken.de
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Thursday, May 27, 2021

Ernährung: "High-Protein-Lebensmittel sind hochtechnisierte Produkte" - ZEITmagazin

Pudding, Müsliriegel, Vollkornbrot – alle mit einer Extraportion Eiweiß: Produkte, die mit einem hohen Proteingehalt werben, sind längst nicht mehr nur in Fitnessstudios und Körperstählungsgeschäften erhältlich, sondern auch im Supermarkt. Laut Marktforschungsinstitut GfK hat sich der Umsatz an High-Protein-Produkten in den Kategorien Quark, Joghurt, Fertigdesserts und Milchgetränken zwischen 2016 und 2020 nahezu verfünffacht. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisierte den Protein-Trend in der Vergangenheit als "überflüssige Marketing-Masche, die Verbraucherinnen und Verbraucher teuer bezahlen". Können diese Produkte beim Muskelaufbau helfen oder sind sie wirklich überflüssig? Ein Gespräch mit der Diplom-Ökotrophologin Silke Lorenz-Gürtler aus Hainburg.

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Kaum zu glauben: Diese Lebensmittel sind in anderen Ländern verboten - inFranken.de

In anderen Ländern verboten, in Deutschland frei verkäuflich: Kaugummi, Mohnbrötchen, Überraschungseier, es gibt tatsächlich einige Lebensmittel, auf die wir verzichten müssten, wenn man nicht in Deutschland, sondern beispielsweise in Singapur oder den USA leben würde. Denn nicht alles, was hierzulande verkauft wird, ist anderswo erlaubt. 

Wir haben acht Lebensmittel herausgesucht, die in anderen Ländern verboten sind: manche aus hygienischen Gründen, manche aus ethischen und einige aus religiösen. Die Gründe sind teils recht kurios. Lassen Sie sich überraschen: Einige dieser Lebensmittel finden sich bestimmt auch bei Ihnen zu Hause.

Diese Lebensmittel sind in anderen Ländern verboten

#1 Überraschungsei

Das Ü-Ei ist ein Klassiker unter den Süßigkeiten, zumindest in Deutschland.  Schon seit 1974 begeistert das mit Spielzeug gefüllte Schoko-Ei mit weißer Schokolade auf der Innenseite und Vollmilchschokolade auf der Außenseite kleine und große Naschkatzen. Doch nicht in den USA: Dort sind die beliebten Ü-Eier* verboten. Doch warum?

Entdecken Sie leckere Rezepte aus der fränkischen Küche

Hartnäckig hält sich das Gerücht, die Süßigkeit wäre verboten, weil ihre Kombination aus Süßem und Spielzeug Abhängigkeiten hervorrufen oder begünstigen würde. Das stimmt aber nicht. Der wahre Grund für das Verbot ist ein durchaus nachvollziehbarer: Seit 1938 sind in den USA Süßigkeiten, die nicht-essbare Teile enthalten, verboten, da eine Erstickungsgefahr bestehen könnte.

Ferrero arbeitet schon seit einiger Zeit an einem alternativen Ü-Ei, welches auf den US-amerikanischen Markt gebracht werden soll. Mit seiner Petition "Free the Egg" sammelt Ferrero außerdem Unterschriften für eine Legalisierung des Ü-Eis.

Auch interessant: Sie wollen sich gesünder ernähren? Dann sollten Sie auf manche Lebensmittel komplett verzichten und von anderen deutlich weniger essen. Diese 10 Lebensmittel sollten vom Speiseplan verschwinden.

#2 Samosa

Samosas: Die gefüllten und frittierten Teigtaschen in Dreiecksform erfreuen sich nicht nur in der indischen und pakistanischen Küche großer Beliebtheit, auch hier in Deutschland sind die Samosas eine beliebte Vorspeise. Sogar in Somalia sind die Teigtaschen ein gefragter Snack, allerdings nicht im ganzen Land. 

Im Süden Somalias, welcher von der islamistischen Al-Shabaab-Miliz kontrolliert wird, sind die Samosas verboten. Der Grund: Die Dreiecksform der Teigtaschen würde zu sehr an die christliche Dreifaltigkeit erinnern. Kurios, oder? Haben Sie beim Genuss von Samosas auch schon mal an Jesus und das Christentum denken müssen? Ab jetzt vielleicht schon ...

#3 Der Kellogg's Nutri Grain-Riegel

Der Nutri Grain-Riegel von Kellogg's mit Geschmacksrichtung Blaubeere ist in Deutschland zwar etwas weniger bekannt, aber noch längst nicht verboten. Der Müsli-Riegel auf Getreidebasis ist dafür aber in Frankreich, Finnland und Norwegen verboten, weil er künstliche blaue Farbstoffe enthalten soll.

#4 Rohmilch

Unbehandelte Milch direkt vom Bauern kaufen - in Deutschland kein Problem. Die frisch gemolkene Milch zu kaufen, ist allerdings nicht überall legal: In 24 von 50 US-Staaten, Schottland, Australien und Kanada ist der Verkauf von Rohmilch verboten. In Kanada ist sogar der Verkauf von Käse, der aus Rohmilch hergestellt wurde, wie zum Beispiel Camembert oder Parmesan, nicht erlaubt.

#5 Foie Gras - die Stopfleber

Foie Gras, also Gänse- oder Entenstopfleber, gilt in vielen Ländern - auch in Deutschland - als Delikatesse. In Indien hingegen sind sowohl der Verkauf als auch die Einfuhr von Foie Gras verboten. Und das aus guten Gründen: Zur Herstellung von Foie Gras werden Gänse oder Enten mit einem hohlen Stab zwangsgemästet, sodass sie eine krankhafte Fettleber bekommen. Diese "Stopfleber" ist dann das Foie Gras. 

In Indien wird diese Vorgehensweise als grausam eingestuft. Auch wir finden, Stopfleber muss nicht sein!

#6 Mohnsamen

Ob auf Mohnbrötchen oder im Kuchen, die Mohnsamen sind aus deutschen Bäckereien nicht wegzudenken. Anders ist dies zum Beispiel in Singapur: Wegen der in den Mohnsamen enthaltenen - sehr geringen - Mengen an Opiaten stehen die schwarzen Samen auf dem Index der Drogenbehörde. Auch in Taiwan, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten ist der Verkauf von Mohnsamen strengstens verboten. 

#7 Haggis - das schottische Nationalgericht

Das schottische Nationalgericht Haggis zählt auch in Deutschland eher zu den Kuriositäten. Der aus Schafsinnereien, Zwiebeln, Hafermehl und einer Menge Pfeffer bestehende Hackbraten ist vielleicht nichts für jeden, bei uns aber nichtsdestotrotz legal.

Anders ist dies in den USA: Weil Haggis Schafslunge enthält, deren Verkauf seit über 40 Jahren verboten ist, müssen die Menschen dort auf diese gewöhnungsbedürftige Spezialität aus Schottland verzichten. Den meisten wird's egal sein.

#8 Kaugummi

Ein Land, in dem man keinen Kaugummi kauen darf? Ja, das gibt es wirklich. Das Land, in dem 5 Gum*, Hubba Bubba* & Co. verboten sind, ist Singapur. Das Kaugummi-Verbot gilt dort bereits seit 1992, nachdem es bei den öffentlichen Verkehrsmitteln wegen an den Türen klebender Kaugummis immer wieder zu Störungen gekommen war. Der Stadtstaat ist für sein strenges Strafrecht bekannt. 

Auch weniger offensichtliche Straftaten - wie der Besitz oder das Kauen von Kaugummi - werden dort streng geahndet. Wer beim Verkauf von Kaugummi erwischt wird, kann mit einer Strafe von bis zu 100.000 Dollar belangt werden. Passen Sie bei Ihrer nächsten Singapur-Reise also auf, dass Ihre Hosentaschen wirklich leer sind und Sie nicht versehentlich Kaugummi ins Land schmuggeln.

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Flacher Bauch: Dieses Lebensmittel sorgt für eine schlanke Körpermitte im Sommer - GRAZIA Deutschland

Nach langem Warten steht uns endlich der Sommer bevor. Durch welches Lebensmittel wir in der heißen Saison unser Ziel von einem flachen Bauch erreichen und im Bikini eine besonders gute Figur machen, haben wir herausgefunden...

Glücklicherweise kommt der langersehnte Sommer in großen Schritten auf uns zu und nachdem die Sonnentage in den letzten Wochen eher Bescheiden ausfielen, setzen wir nun alle Hoffnung in den kommenden Juni, welcher uns heiße Temperaturen bescheren soll. Das bedeutet natürlich auch, dass die Bikini-Saison ansteht und wir schon bald knapp bekleidet an unserer Bräune arbeiten können. Dabei ist eine Sache natürlich besonders erwünscht: die Sommerfigur. Dabei sollte vor allem die Körpermitte eher schlank sein, da wir uns vor allem am Strand in unserm Körper wohlfühlen und im Alltag bei gutem Wetter Crop Tops tragen wollen. Unmöglich ist dieses Vorhaben keineswegs, denn wir haben herausgefunden, welches Lebensmittel in der kommenden Saison für einen flachen Bauch sorgt und gleichzeitig als Erfrischung dient...

Diese Artikel sind nach deinem Geschmack:

Dieses Superfood sorgt für einen flachen Bauch im Sommer

Kein anderes Lebensmittel löst so große Sommergefühle in uns aus wie die Wassermelone, welche uns ganz nebenbei sogar noch eine schlanke Körpermitte beschert. Na, wenn uns das nicht zugutekommt! Die Frucht besteht zu circa 92 Prozent aus Wasser und hat kaum Kalorien, was alleine schon enorm beim Abnehmen hilft. Außerdem werden durch den hohen Anteil an Flüssigkeit Giftstoffe ausgespült und der Appetit gedrosselt. Durch den enthaltenen natürlichen Fruchtzucker wird der Insulinspiegel stabil gehalten, was Heißhungerattacken vermeidet. Obendrein versorgen Wassermelonen unseren Körper mit diversen Vitaminen sowie Mineralien und verpassen uns besonders an heißen Tagen einen Frische-Kick. Mit Wassermelonen kommen wir unserem Ziel vom einem flachen Bauch somit im Nu näher, ohne dabei schweißtreibende Sporteinheiten machen zu müssen. Damit wir uns nicht lange mit der Zubereitung der Frucht beschäftigen müssen, greifen wir zu dem "Melonenausstecher" von Punvot. Egal ob als Snack für zwischendurch, zum Frühstück oder in einem Salat

– diesen Sommer geht ohne Wassermelonen gar nichts und eine schlanke Linie gibt es gratis dazu! 🙌🏻

© Pexels / Any Lane

Weitere Lifestyle-Themen findest du hier:

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Gegen Verschwendung: Lebensmittel schätzen - Westdeutsche Zeitung

Verbrauchertipp : Gegen Verschwendung: Lebensmittel schätzen

So können Ressourcen besser genutzt werden.

Bis 2030 will Deutschland die Menge der vermeidbaren Lebensmittelabfälle halbieren. Zurzeit sind es rund elf Millionen Tonnen, die Jahr für Jahr weggeworfen werden – von Industrie und Handel, Großverbrauchern und privaten Haushalten. „Diese Verschwendung einwandfrei genießbarer Lebensmittel belastet Umwelt und Klima. Deshalb sind alle gefordert, wirksame Rezepte gegen das Wegwerfen zu entwickeln und auszuprobieren“, so Caroline Pilling, Umweltberaterin von der Verbraucherzentrale in Wuppertal. Sie hat folgende Tipps:

Richtig lagern: Wer Obst- und Gemüsesorten, unsere Vitaminlieferanten, richtig aufbewahrt und rechtzeitig verzehrt, schont das Klima und den eigenen Geldbeutel. Äpfel etwa lagert man am besten an einem kühlen, dunklen und gut durchlüfteten Ort, zum Beispiel in einem Kellerraum.

Reste verwerten: Alltags- und Hobbyköche können Übriggebliebenes zu neuen Gerichten verarbeiten oder einfrieren. Wer im Restaurant nicht alles aufessen konnte, sollte sich die Speisen einpacken lassen. Engagierte Betriebe setzen dafür kompostierbare Beste-Reste-Boxen ein. Andere Gastronomen verkaufen Überproduktionen kurz vor Geschäftsschluss im Sonderangebot.

Gutes von gestern wählen: Kunden, die Lebensmittel ohnehin sofort essen oder zeitnah zum Kochen nutzen wollen, können im Supermarkt auch zu Ware greifen, die kurz vor Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums steht. Meist sind diese Produkte dann sogar günstiger. Auch Brot und andere Backwaren vom Vortrag können in der Regel bedenkenlos gekauft werden.

Teilen und verschenken: Wer Lebensmittel übrig hat und in Familie, Nachbarschaft oder Freundeskreis keine Abnehmer findet, kann sie über Online-Plattformen auch mit Dritten teilen. Außerdem betreibt die ehrenamtliche Initiative sogenannte Fair-Teiler.

Gemeinsam aktiv werden: Viele lokale Gruppen und bürgerschaftliche Initiativen in Nordrhein-Westfalen setzen sich dafür ein, den Wert von Lebensmitteln wieder stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rufen. Gemeinschaftsgärten machen Nahrungsmittelproduktion erlebbar, Foodsaver retten Lebensmittel in großem Stil und Solidarische Landwirtschaften fördern den Austausch mit Erzeugern.

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Wednesday, May 26, 2021

Die richtige Ernährung bei Arthrose: Lebensmittel, die gegen Gelenkerkrankung helfen - inFranken.de

  • Schmerzhafte Gelenkerkrankung: Viele Menschen in Deutschland leiden unter Arthrose
  • Lebensmittel, die gegen die Schmerzen helfen, im Überblick
  • Starkoch Johann Lafer hat ein Arthrose-Kochbuch zusammengestellt

Schmerzende Finger, Hüften oder Knie - das ist möglicherweise ein Anzeichen für eine Arthrose-Erkrankung. In Deutschland leiden etwa fünf Millionen Menschen darunter. Davon haben rund zwei Millionen tagtäglich Arthrose-Beschwerden. Häufig wird die Gelenkerkrankung konservativ behandelt. Doch die Beschwerden können auch über eine gesunde Ernährung gelindert werden. Wir zeigen Ihnen in diesem Artikel, welche Lebensmittel sich dafür am besten eignen und stellen Ihnen ein tolles Arthrose-Kochbuch vom Sterne-Koch Johann Lafer* vor.

Die richtige Ernährung für Gelenkerkrankungen: Was ist Arthrose?

Durch Abnutzung kann es dazu kommen, dass der Knorpel an einem Gelenk vollständig beseitigt wird. Dies führt wiederum dazu, dass sich das Gelenk entzündet und massive Schmerzen damit einhergehen - eine Arthrose liegt vor. Am meisten tritt sie an Händen, Knie und Hüften auf, kann aber auch jedes andere Gelenk des Körpers betreffen. Im Frühstadium einer Arthrose liegt lediglich ein Knorpelschaden vor. Hier ist noch nicht der gesamte Knorpel beschädigt, sondern nur ein kleiner Teil davon. Von einer Arthrose spricht man hier noch nicht, da sie immer auch eine Veränderung des Knochens bedeutet. Im Gegensatz hierzu steht das Spätstadium einer Arthrose: Der Knorpel ist stark beschädigt oder sogar komplett zerstört. Deshalb reiben die Knochen aufeinander, wodurch sie härter und breiter werden. Die Gelenke scheinen von außen breiter und schmerzen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Es gibt sowohl konservative, als auch operative Behandlungsmöglichkeiten. Die konservativen Behandlungsmöglichkeiten zielen immer darauf ab, das jeweilige Gelenk deutlich zu entlasten. Hier sind zum Beispiel Gehstützen, Schuheinlagen oder auch die Krankengymnastik bewährte Mittel.

Aber auch Medikamente wie Kortison oder Schmerzmittel werden angewendet. Ein operativer Eingriff ist das letzte Mittel der Wahl. Hierbei werden beispielsweise künstliche Gelenke eingesetzt oder Gelenke versteift. Aber auch die richtige Ernährung schafft Linderung bei Arthrose-Beschwerden. Wir haben hier einige Tipps für Sie.

Wie helfen Lebensmittel bei Arthrose?

Bei der Linderung der Arthrose-Schmerzen sind vor allem die Lebensmittel von Bedeutung, die nachweislich entzündungshemmend wirken. Weitere entzündungshemmende Lebensmittel finden Sie hier.

Entdecken Sie Rezepte mit Fisch

Wir haben hier eine Auflistung von Lebensmitteln für Sie, die sich für die Behandlung dieser Schmerzen als hilfreich erwiesen haben.

  • Fisch: Vor allem sehr reichhaltige Fischarten, wie beispielsweise Lachs, Makrelen, Forellen oder Sardinen. Fisch ist deshalb so hilfreich, weil er jede Menge Omega-3-Fettsäuren enthält, die nachgewiesenermaßen eine entzündungshemmende Wirkung haben. Außerdem enthält er Vitamin D, welches ebenso entzündungshemmend wirkt.
  • Knoblauch: wirkt ebenfalls stark entzündungshemmend. Also würzen Sie in Zukunft guten Gewissens mit der Knolle!
  • Curcumin: Auch das in Kurkuma enthaltene Curcumin bekämpft nachweislich Entzündungen. In Studien wurde nachgewiesen, dass Curcumin sogar entzündungshemmenden Medikamenten gleichkommt - Kurkuma ist also ein wahres Wunder-Gewürz.
  • Brokkoli: Dieses gesunde Gemüse sollten Sie ebenfalls regelmäßig verzehren, da es Entzündungen vermindert.
  • Walnüsse: Die Nüsse enthalten, wie Fisch, viele Omega-3-Fettsäuren - ein absoluter Entzündungs-Killer.

Tipps vom Sterne-Koch Johann Lafer: So besiegen Sie die Arthrose

Der bekannte Sterne-Koch Johann Lafer leidet wie so viele Menschen an Arthrose in den Kniegelenken. Um die Schmerzen zu lindern, ging er den ungewöhnlichen Weg und vertraute vollkommen auf die Linderung durch die richtige Ernährungsweise - erfolgreich. Zusammen mit der Ärztin Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht, Autor von "Deutschland hat Rücken",  veröffentlichte er das Buch "Essen gegen Arthrose: Vegane Genussrezepte bei Schmerzen und Gelenkbeschwerden"*. Dieses enthält über 80 tolle Rezepte und persönlichen Erzählungen Lafers, in denen er schildert, wie er seine Arthrose-Schmerzen besiegte.

Essen gegen Arthose bei Amazon.de ansehen

Weitere hilfreiche Bücher zum Thema Arthrose finden Sie auf Amazon.de*.

Weitere Tipps für eine gesunde Ernährung erfahren Sie in unserem Artikel zu den Lebensmitteln, die Sie besser aus Ihrer Küche verbannen sollten.

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Sport: Diese 5 Lebensmittel solltest du vor dem Training nicht essen - DIE WELT

Natürlich ist es immer individuell, wie der eigene Körper Lebensmittel aufnimmt und verarbeitet. Nichtsdestotrotz gibt es so einiges, das du kurz vor dem Sport meiden solltest, um einen maximalen Trainingserfolg zu erreichen. Legen wir los:

Muay thai boxer during training session practicing
Quelle: Getty Images/Tom Werner

I. Smoothies

Es ist natürlich sehr verlockend, vor dem Sport noch schnell einen gesunden Smoothie als Energiebooster zu trinken. Doch darauf solltest du lieber verzichten. Die pürierten Früchte enthalten ordentlich Fruchtzucker. Zuerst lässt der Fruchtzucker zwar den Blutzuckerspiegel ansteigen und du fühlst dich für kurzfristig fit, leider sinkt dieser wieder sehr schnell ab. Der Energieschub ist vielleicht ausreichend, um ein Mal um den Block zu rennen. Ein längeres Workout profitiert davon allerdings nicht.

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Generell solltest du darauf achten, vor dem Sport nicht übermäßig viel zu trinken. Zu viel Wasser führt zu einem gluckernden Bauch und einem unwohlen Gefühl im Magen.

Young woman drinking vegetable smoothie in kitchen
Quelle: Getty Images/Cultura RF/Matt Lincoln

II. Rohes Gemüse und Vollkornprodukte

Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Rohkost und Vollkornprodukte fördern ein erhöhtes Gasvolumen im Magen und führen schnell zu einem aufgeblähten Bauch.

Darüber hinaus binden Ballaststoffe Wasser, das wiederum die Darmentleerung beschleunigt. Für das Training ist das eher hinderlich. Du solltest die Ballaststoffe lieber für ein sättigendes Essen nach dem Sport nutzen.

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III. Energy Drinks

Auch wenn die Werbungen suggerieren, dass es eine nette Idee sei, sich vor dem Training mit einem Energy Drink zu pushen: Lass es lieber.

Neben Zucker und Süßstoff, die den Blutzucker schnell ansteigen und dann wieder fallen lassen, ist in den meisten dieser Getränke noch reichlich Koffein enthalten. Da während sportlicher Aktivitäten sowieso Adrenalin ausgeschüttet wird, ist das Koffein eine zusätzliche Belastung für den Körper.

Man running in forest
Quelle: Getty Images/Westend61
Apropos Essen
Frühstück: Faktencheck der Mythen rund um die morgendliche Mahlzeit
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Sehr zuckerhaltige Getränke sind außerdem hyperton, sie binden also im Darm viel Wasser. Im schlimmsten Fall kann das zu Durchfall führen.

IV. Scharfes Essen

Scharfes Essen eignet sich grundsätzlich hervorragend zum Abnehmen, weil es die Fettverbrennung ankurbelt. Vor dem Sport solltest du allerdings lieber einen Bogen um Chilis machen, da fieses Sodbrennen als unerwünschter Nebeneffekt auftreten könnte.

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Quelle: Getty Images/istetiana

V. Fettige Speisen

So lecker ein Stück Pizza oder ein Cappuccino auch sein mögen - bitte erst nach der Sporteinheit. Denn fettiges Essen und Trinken liegen schwer im Magen.

Da die Fettverbrennung zwischen sechs und acht Stunden andauert, benötigt der Körper sehr viel Energie dafür. Diese Energie fehlt dann den Muskeln und schwächt letztendlich das ganze Training.

So, jetzt weißt du Bescheid.

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Dieser Artikel wurde erstmals im Mai 2018 veröffentlicht.

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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...