Viele Verbraucher verbinden mit einem Bio-Siegel nicht nur eine nachhaltigere Produktion, sondern auch eine höhere Qualität der Lebensmittel. Bild: dpa
Viele Verbraucher greifen zu Bioprodukten, weil sie glauben, diese seien gesünder. Doch stimmt das auch?
Rosa, schwarze und braune Ferkel, einfarbige und gescheckte, springen im Stall quiekend durcheinander, um eine der Zitzen ihrer Mutter zu ergattern. Dass alle 14 Ferkel des Wurfs überlebt haben, ist keine Selbstverständlichkeit, erklärt Margarethe Hinterlang, Bäuerin auf dem biodynamischen Dottenfelder Hof im hessischen Bad Vilbel. „Die Sauen bewegen sich bei uns frei und werden nicht im Kastenstand gehalten. Da besteht immer das Risiko, dass sich die Sauen aus Versehen auf ein Ferkelchen legen.“
Für die bunte Mischung der Tiere ist die Kreuzung verschiedener alter Schweinerassen wie Duroc und Bunte Bentheimer verantwortlich. „Wir testen, welche Rassen bei uns am besten auf den Hof passen.“ Die Tiere sollen ein starkes Immunsystem entwickeln, denn auf den Einsatz von Antibiotika, der immer wieder für die Verbreitung multiresistenter Keime verantwortlich gemacht wird, verzichtet man hier weitgehend.
Ist Bio wirklich besser? - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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