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Wednesday, May 31, 2023

Diese fünf Lebensmittel können eure Herzgesundheit stärken - Business Insider Deutschland

Die Kardiologin Dr. Beth Abramson empfiehlt "weniger braten, mehr grillen, mehr backen".
Die Kardiologin Dr. Beth Abramson empfiehlt „weniger braten, mehr grillen, mehr backen“.
Getty Images / Lara Hata

Die Kardiologin Dr. Beth Abramson empfielt herzgesunde Versionen klassischer Lebensmittel.

Sie sagt, „weniger braten, mehr grillen, mehr backen“ sei gesünder.

Sie empfielt zum Beispiel, French Toast mit Magermilch und Eiweiß zuzubereiten und ihn zu backen.

Wir testen zurzeit maschinelle Übersetzungen von Artikeln unserer US-amerikanischen Kollegen von Insider. Dieser Artikel wurde automatisiert übersetzt und von einem echten Redakteur überprüft. Wir freuen uns über Feedback am Ende des Artikels.

Die meisten Menschen wollen gesünder leben – doch der Verzicht auf ihre Lieblingsspeisen kann schwer umzusetzen sein. Deshalb haben wir Beth Abramson, Kardiologin am St. Michael’s Hospital in Toronto in Kanada und Mitvorsitzende der Arbeitsgruppe für Bluthochdruck am American College of Cardiology, gebeten, uns einige einfache Lebensmittel vorzustellen, die eine herzgesunde Ernährung erleichtern.

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Hähnchen statt Rindfleisch-Burger

Wenn ihr das nächste Mal Lust auf einen Burger habt, empfiehlt Abramson, ihn selbst zu machen – und auf rotes Fleisch zu verzichten. Die American Heart Association empfiehlt, die Menge an rotem Fleisch in unserer Ernährung einzuschränken, da es mehr gesättigte Fette enthält als andere Proteinquellen wie Huhn, Fisch und Pflanzen. Gesättigte Fette können den Cholesterinspiegel erhöhen, was das Risiko für Herzkrankheiten und Schlaganfälle erhöhen.

Eine Studie ergab, dass der tägliche Verzehr von rotem Fleisch den Gehalt einer Chemikalie im Körper verdreifacht, die mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht wird. Vor diesem Hintergrund kocht Abramson für ihre Familie Hühnchen-Burger oder macht Frikadellen aus Hühnerhackfleisch, dem sie manchmal Kalbfleisch hinzufügt. „Das ist eine gute Möglichkeit, den Anteil an rotem Fleisch zu reduzieren, aber trotzdem das Gefühl zu haben, dass man einen Hamburger isst“, sagt sie.

Gebackenes statt gebratenes Hähnchen

Anstelle des in Öl getränkten Brathähnchens backt Abramson gerne Hähnchenstäbchen. Die Forschung zeigt einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von frittierten Lebensmitteln und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. „Weniger braten, mehr grillen, mehr backen“, sagt Abramson.

Für die Zubereitung der Hähnchenstäbchen nimmt sie rohe Hähnchenstreifen, bestreicht sie mit kalorien- und fettarmer Salatsoße – als Alternative zum cholesterinreichen Eigelb – und paniert sie. Die meisten gesunden Menschen können Eier essen, ohne sich Gedanken über den Cholesteringehalt machen zu müssen, doch Untersuchungen zeigen, dass Menschen mit bestimmten Erkrankungen wie Diabetes möglicherweise vorsichtiger sein müssen.

Die Hähnchenstäbchen werden dann gebacken, und schon hat man eine gesunde Alternative zu Brathähnchen. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, das Braten durch das Backen zu ersetzen, um sich etwas gesünder zu ernähren, sagt die Kardiologin – auch bei der Auswahl von Snacks.

Gebackene statt frittierte Chips

Abramson sagt, wir sollten uns gesündere Snacks gönnen, egal ob es sich um frisches Obst und Gemüse oder gebackene Brezeln handelt. Wir sollten Snacks mit einem hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel frittierte Kartoffelchips, einschränken und die Lebensmitteletiketten lesen, damit wir wissen, was wir essen.

Tauscht Butter gegen Milch bei French Toast

Sogar French Toast, der traditionell in Butter gebraten wird und viel gesättigtes Fett enthält, kann auf gesunde Weise zubereitet werden, so Abramson. Sie taucht ihr Brot in Magermilch mit einem Ei und backt es dann. „So schmeckt es genauso gut“, sagt sie. Abramson sagt, man könne auch das Eigelb weglassen.

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Frozen Joghurt anstelle von Eiscreme

Milchprodukte sind gut für unsere Knochen, besonders bei Kindern, aber Abramson empfiehlt, fettärmere Milchprodukte zu essen, um den Cholesterinspiegel zu senken. Als Leckerbissen nach dem Essen bevorzugt sie daher Frozen Joghurt gegenüber Eiscreme. Aber sie fügt hinzu, man könne „alles in Maßen tun … Außer Rauchen.“ „Wenn ihr einen reichhaltigen Käse wirklich mögt, gönnt euch diesen Genuss einmal im Monat oder so“, sagt sie.

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Tuesday, May 30, 2023

Lebensmittel-Rückruf: Salmonellen in Süßspeise «Tahin Helva» - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Wegen Salmonellen hat der Hersteller Elbey GmbH das Produkt «Koska Tahin Helva m.Vanille 400gr» zurückgerufen. Die Warnung gelte für Packungen mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 19.12.2024, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Süßspeise sei bayernweit und in Österreich über türkische Spezialitätenhändler verkauft worden. Kunden können nach Angaben des Herstellers das Produkt gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.

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Bauchschmerzen: Diese Lebensmittel solltest du lieber nicht zusammen essen - BUNTE.de

Hast du öfter Bauchschmerzen, aber weißt nicht so recht, woher sie kommen? Wer bestimmte Lebensmittel zusammen isst, tut seinem Körper nicht unbedingt etwas Gutes. Wir sagen, was du besser getrennt voneinander essen solltest.

Kannst du einem kühlen Bananen-Milchshake oder einem leckeren Rührei mit Käse nicht widerstehen? Aber danach bekommst du oft Bauchprobleme? Es gibt bestimmte Lebensmittel, die man am besten nicht zusammen isst, besonders wenn man einen empfindlichen Magen hat. In der Galerie zeige ich dir, welche Lebensmittel nach der indischen Ayurveda-Lehre gut zusammenpassen und welche besser getrennt gegessen werden sollten...

Melone mit Schinken? Keine gute Idee!

Generell solltest du Melone getrennt von jedem anderen Lebensmittel essen. Du solltest sie auch nicht mit anderen Früchten kombinieren, um das Risiko von Bauchschmerzen zu reduzieren.

Nach dem Essen Früchte? Lieber etwas warten

Du solltest Früchte am besten immer mit Abstand zu anderem Essen verzehren. Auch als Nachtisch sind sie nicht ideal. Denn dann bleibt der Fruchtzucker zu lange im Magen und beginnt zu fermentieren. Aber natürlich ist es immer noch gesünder, Erdbeeren als Dessert zu essen als einen sahnigen Schokoladenpudding.

Besonders bei Obst mit hohem Zuckergehalt, wie zum Beispiel Bananen, empfiehlt es sich, sie separat zu essen. Entweder zum Frühstück oder als Snack zwischendurch. 

Laut Ayurveda sind jedoch folgende Kombinationen tabu:

Müsli mit Früchten – nicht immer eine gute Idee

Frühstücksflocken in Kombination mit Früchten können Bauchschmerzen verursachen. In Ordnung sind dagegen Nüsse, Samen und Joghurt, auch getrocknete Datteln stellen kein Problem im Müsli dar. Milch dagegen schon ...

Eier und Milchprodukte können Bauchschmerzen verursachen

Laut Ayurveda-Lehre sind Eier und Milchprodukte schwierig zu kombinieren. Am besten ist es, Milch ganz vom Speiseplan zu streichen und durch Alternativen zu ersetzen.

Schlechte Nachrichten für Pizza-Fans: Käse und Tomaten vertragen sich nicht

Ebenfalls Probleme im Verdauungstrakt hervorrufen könnte Käse in Verbindung mit Nachtschattengewächsen, also Tomaten, Auberginen, Chili, Paprika oder Kartoffeln. Auch wenn die Kombination mit Mozzarella oder Parmesan ziemlich gut schmeckt, ist sie doch schwer zu verdauen.

Daher sind auch ein Tomaten-Käse-Brot, ein griechischer Salat mit Feta und Paprika und sogar Pizza keine gute Empfehlung für Menschen mit empfindlichen Mägen.

Käse und Kartoffeln sind zu viel für die Verdauung

Zu einem guten Kartoffelgratin gehört doch einfach der geröstete Käse obendrauf. Doch genau das kann für Probleme mit dem Bauch sorgen, vor allem, wenn auch noch Eier für das Gratin verwendet wurden.

Mac & Cheese – kaum Probleme für die Verdauung

Auch Käse und Früchte sind keine gute Kombination für unseren Magen. Gemüse, das nicht zu den Nachtschattengewächsen gehört, stellt kein Problem in Kombination mit Käse dar. Mac & Cheese oder ein Brokkoli-Gratin können Sie sich also bedenkenlos schmecken lassen.

Vorsicht bei Rohkost 

Wenn der Magen nicht mitspielt, müssen wir sogar beim Salat Abstriche machen. Rohkost ist grundsätzlich schwer verdaulich. Vor allem Gurke in Kombination mit Paprika oder Tomate könnten zu Verdauungsproblemen führen ...

Eier und Fisch nicht zusammen essen

Zu Fisch und Fleisch solltest du besser auf Eier verzichten, wenn du deinem Bauch etwas Gutes tun möchtest. Getreideprodukte wie Reis sind in der Ayurveda-Küche jedoch als Beilage zu Fisch und Fleisch kein Problem.

Zum Anbraten von Fisch und Fleisch kannst du bedenkenlos Butter verwenden. Die Ayurveda-Lehre empfiehlt jedoch, stattdessen das Speisefett Ghee zu nutzen.

Grundsätzlich gilt: Frische Lebensmittel sind immer die bessere Wahl

Außerdem gilt es zu beachten, dass Sie frisch zubereitetes Essen, das keine Zusatzstoffe enthält, immer verarbeiteten Lebensmitteln vorziehen sollten. Haben Sie noch Reste vom Vortag und möchten Sie erneut aufwärmen, dann fügen Sie keine neuen Zutaten hinzu. Entweder alles frisch oder alles "leftover".

Verdauungsprobleme vorbeugen: Das hilft

Es ist gut, sehr viel stilles Wasser über den Tag verteilt zu trinken, um Verdauungsproblemen vorzubeugen. Bester Start in den Tag: warmes Wasser mit frischer Zitrone auf nüchternen Magen trinken. Und: eine halbe Stunde vor dem Essen ein großes Glas Wasser genehmigen (das bändigt den Hunger), während der Mahlzeit gar kein Getränk zu sich nehmen, sondern erst wieder im Anschluss trinken.

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Testkauf in Stuttgart: Soviel teurer sind Lebensmittel geworden - Stuttgarter Zeitung

Die hohe Inflation bringt viele Menschen in Schwierigkeiten. Auch unverzichtbare Dinge wie Lebensmittel sind angeblich viel teurer geworden. Doch stimmt das? Wir haben den Vergleich gemacht.

Jürgen Bock

30.05.2023 - 08:00 Uhr

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Man kann die Sache mit Galgenhumor nehmen. „Immerhin sind die Einkaufswagen nicht teurer geworden. Man steckt immer noch dieselben Münzen rein wie früher. Aber Drei-Euro-Stücke gibt’s ja auch nicht“, sagt ein Mann, angesprochen auf die hohe Inflation, augenzwinkernd am Supermarkteingang. Na immerhin etwas. Bei allem, was darüber hinaus geht, ist die einhellige Meinung klar: Alles ist viel teurer geworden. Auch das, was unverzichtbar ist, also Lebensmittel.

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Hannover-Bemerode: Lebensmittel-Tauschbörse soll eingerichtet werden - HAZ

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Bemerode

Gegen die Verschwendung: Jetzt kommt eine Lebensmittel-Tauschbörse
Nichts mehr verschwenden, was noch essbar ist: Der Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode hat die Foodsharing-Idee jetzt aufgegriffen. Die Stadt Hannover soll nun einen geeigneten Standort finden.

Nichts mehr verschwenden, was noch essbar ist: Der Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode hat die Foodsharing-Idee jetzt aufgegriffen. Die Stadt Hannover soll nun einen geeigneten Standort finden.

Bemerode. Teilen statt Tonne: Nach Vorbild verschiedener Foodsharing-Modelle, die es deutschlandweit und auch in anderen Stadtteilen Hannover bereits gibt, soll jetzt in Bemerode ein Kühlschrank mit Lebensmitteln aufgestellt werden. Aus dem sollen sich Bürgerinnen und Bürger bedienen oder selbst Lebensmittel dort hinterlegen. Etwa, wenn sie in den Urlaub fahren und Käse, Wurst oder Joghurt nicht wegwerfen wollen. Das hat der Stadtbezirksrat Kirchrode-Bemerode-Wülferode jetzt in zweiter Runde beschlossen – einstimmig, nachdem Bündnis 90/Die Grünen den Vorstoß der CDU vor ein paar Wochen noch in die Fraktion gezogen hatten wegen Beratungsbedarf.

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Die Stadtverwaltung soll sich nun auf die Suche nach einem geeigneten Standort mit Stromversorgung machen. Denn neben einem Regal für nicht verderbliche Lebensmittel soll es auch einen Kühlschrank geben, in dem etwa Milch, Joghurt, Käse- oder Wurstwaren hineingelegt werden können. Vorgeschlagen wurde das Stadtteilzentrum KroKuS und das Rathaus Bemerode. Die Kühlschränke und Regale finanziert der Bezirksrat aus eigenen Mitteln.

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„Es geht um die Schonung von Ressourcen“

Der CDU geht es in erster Linie um die Nachhaltigkeit, wenngleich in Zeiten hoher Preise auch das Thema Unterstützung im Alltag eine breitere Bedeutung einnimmt. Die Resteverwertung betreffe alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig vom Alter oder Einkommen, heißt es in dem Antrag. „Es geht um die Schonung von Ressourcen und hier insbesondere um den nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln“, so die CDU. Angesichts zunehmender Lebensmittelverschwendung und insgesamt steigender Verbraucherpreise gelte es, das Ernährungssystem nachhaltiger zu gestalten.

Wichtig bei der Foodsharing-Idee: In den Kühlschränken und Regalen sollen nur verwertbare Lebensmittel kostenfrei deponiert, entnommen oder getauscht werden. Das Projekt sollen später Paten begleiten, ähnlich wie beim Bücherschrank. Die Grünen wollten sich zunächst noch mit den Verantwortlichen von „FairSchenker“ aus Kleefeld austauschen, um abzuklären, ob sich tatsächlich genügend Paten finden lassen. Das aber lehnten die übrigen Fraktionen ab – sie wollen das Lebensmittel-Tausch Projekt möglichst bald in Bemerode umsetzen.

HAZ

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Monday, May 29, 2023

Zehn veblüffend einfache Tipps, wie ihr fast jedes Lebensmittel länger haltbar macht - Business Insider Deutschland

Wer Schimmel vermeiden will, sollte auf diese zehn Tipps achten.
Wer Schimmel vermeiden will, sollte auf diese zehn Tipps achten.
Tanja Ivanova via Getty Images

Schimmel ist nicht nur unappetitlich, sondern kann nach dem Verzehr gesundheitliche Folgen verursachen.

Um Lebensmittel vor Schimmel zu bewahren, solltet ihr sie in der Regel trocken, sauber und kühl lagern.

Wir zeigen euch zehn Tipps gegen Schimmel, damit eure Lebensmittel länger haltbar bleiben

Wer kennt es nicht: Ihr habt erst vor Kurzem ein Brot im Supermarkt gekauft und bereits nach wenigen Tagen fängt es an zu schimmeln. Statt in den Genuss einer frischen Mahlzeit zu kommen, müsst ihr jetzt wohl oder übel den Großteil des Lebensmittels wegschmeißen. Schade ums Geld und die Ressourcen.

Wem das öfter passiert, sollte jetzt weiter lesen. Wir haben nämlich verschiedene Tipps und Tricks zusammengefasst, mit denen eure Lebensmittel länger haltbar und genießbar bleiben. Das Wichtigste: Wer Schimmel vermeiden will, muss keine komplexe Einleitung verfolgen, wenige Handgriffe und Achtsamkeit reichen aus.

Was ist Schimmel und was sollte ich beachten?

Schimmel ist nicht immer ein Übeltäter, er kann auch gewollt sein, bei verschiedenen Käsesorten zum Beispiel. Gefährlich ist jedoch die Entstehung der krebserregenden Pilzgifte nach zu langer oder falscher Lagerung. Wer schimmelige Lebensmittel trotz dieser Gifte verzehrt, muss mit gesundheitlichen Folgen für Leber, Niere, die Schleimhäute und das Immunsystem rechnen. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn ihr an einer Schimmelpilzallergie leidet.

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Zehn Tipps gegen Schimmel, damit eure Lebensmittel länger haltbar bleiben

Bevor wir zu den Tipps kommen, ein paar allgemeine „Dos and Don’ts“: Schimmel gedeiht vor allem dort, wo es warm und feucht ist. Befällt er einmal ein Lebensmittel, reicht es nicht, den Schimmel einfach von der Oberfläche zu entfernen. Meist ist es bereits zu spät und das Essen ist weiterhin befallen. Wer also sicher gehen will, sollte Lebensmittel mit Schimmelbefall entsorgen.

Bereits beim Kauf kann der Schimmel jedoch verhindert werden. Lebensmittel, die Druckstellen aufweisen oder eine beschädigte Verpackung besitzen, solltet ihr nicht kaufen. Achtet zudem auf das Mindesthaltbarkeitsdatum und reinigt regelmäßig euren Kühlschrank. Hier solltet ihr besonders schimmelanfällige Lebensmittel trocken, sauber und kühl lagern.

Und jetzt zu den zehn Tipps gegen Schimmel bei Lebensmitteln:

1. Ihr solltet darauf achten, welche Obst- und Gemüsesorten nebeneinander lagern

Es gibt Obst– und Gemüsesorten, die nachreifen und welche, die bereits vollständig gereift sind. Zu den nachreifenden Sorten gehören unter anderem Äpfel, Tomaten und Bananen. Sie werden auch unreif geerntet und stoßen das Reifegas Ethylen aus. Auch nicht nachreifende Lebensmittel können davon beeinflusst werden und schnell schimmeln. Besonders empfindlich sind nachreifende Lebensmittel wie Äpfel, Avocados, Pfirsiche, Pflaumen, Tomaten, Kiwis, Gurken und Bananen. Aber auch nicht nachreifende Lebensmittel wie Brokkoli, Erbsen, Kohlarten, Möhren, Pilze, Orangen, Spargel und Spinat sind anfällig für das Reifegas. Daher ist es wichtig: Sorten, die Ethylen abgeben, sollten möglichst einzeln gelagert werden.  

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2. Dieser Trick hilft gegen schimmeligen Käse

Nicht jeder mag den Geschmack von Schimmelkäse. Im Gegensatz zu dem gewollten Schimmel ist der Befall nach zu langer oder falscher Lagerung zudem gesundheitsgefährdend und enthält Pilzgifte. Wer dem vorbeugen will, sollte den Käse mit Backpapier einpacken und im Kühlschrank lagern. So wird die Schimmelbildung verlangsamt. Parmesan bleibt gerieben sowie luftdicht verpackt und mit Maisstärke vermischt ebenfalls länger genießbar, wie der Youtube-Kanal „Geniale Tricks“ zeigt.

3. So verwertet ihr überreife Tomaten und rettet sie vor Schimmel

Nicht immer bleiben die Tomaten vor dem Verzehr schön knackig und rot. Fangen sie an, labbrig zu werden, müsst ihr sie jedoch nicht direkt wegschmeißen. Bevor der Schimmel sie angreift, solltet ihr sie schneiden und auf ein Backblech legen. Dann ab in den Ofen und trocknen lassen. Danach könnt ihr sie in einem Glas mit Öl vermengen und habt so ein leckeres Tomatenöl kreiert.

4. So bleiben eure Lauchzwiebeln frisch

Eure Lauchzwiebeln verwelken immer viel zu schnell? Mit einem einfachen Trick lässt sich das beheben. Füllt ein Glas Wasser und benutzt es als eine Art Vase. Mit der Knolle nach unten im Wasser bleibt die Lauchzwiebel länger genießbar und frisch – wie eine Schnittblume.

5. Beeren länger genießbar halten

Auch Beeren sind sehr anfällig für Schimmel und können so schnell ungenießbar werden. Um das zu vermeiden, reinigt sie in etwas mit Apfel- oder Branntweinessig vermischtem Wasser. Lasst sie ein paar Minuten stehen und dann das Essig-Wasser ablaufen. Reinigt die Beeren erneut mit Wasser, um die Essigreste loszuwerden und legt die Beeren danach auf ein Tuch zum Trocknen. Bevor ihr sie wieder im Kühlschrank lagert, legt ein Papiertuch in die Schale, um die Beeren länger frisch zu halten.

6. Brot länger vor Schimmel bewahren

Klingt unglaublich, ist aber wahr: Sellerie in der Brotverpackung hält es länger frisch. Der Sellerie spendet nämlich Feuchtigkeit, die das Toast-Brot vor dem Versteinern bewahrt. Generell eignen sich zum Lagern von einem Laib Brot Ton- und Steinguttöpfe, da sie auch überschüssige Feuchtigkeit gut aufnehmen. Wer zu günstigeren Varianten greift, kann seine Brotbehälter immer wieder mit etwas Essig auswaschen und danach gut abwaschen sowie trocknen. So wird der Behälter desinfiziert und Schimmel vermieden.

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7. So vermeidet ihr matschigen Salat

Auch Salat ist bei falscher Lagerung sehr anfällig. Statt ihn in der Plastikverpackung zu lassen, solltet ihr ihn mit einem Tuch eindecken. Die überflüssige Feuchtigkeit wird durch das Tuch aufgenommen und der Salat ist länger genießbar.

8. Überreife Bananen verhindern

Wer seine Bananen nicht vor anderen Gemüse- oder Obstsorten entfernt halten kann, die Ethylen ausstoßen, sollte auf diesen Trick zurückgreifen: Wenn ihr den Strunk der Bananen – also das braune, holzartige Ende – luftdicht verpackt, bleibt das gelbe Obst länger haltbar und wird vor dem Reifegas geschützt.

9. Karotten und anderes Gemüse länger haltbar lagern

Verschiedene Gemüsesorten, darunter auch Karotten, werden durch Sand länger konserviert. Ja, richtig gehört, ihr könnt euer Gemüse in Sand länger haltbar lagern. Vorausgesetzt, ihr könnt die Sandkörner danach auch ordentlich abwaschen oder schält das Gemüse sowieso.

10. Zuckerwürfel als Haushaltstipp

Zucker im Kühlschrank kann eure Lebensmittel vor Schimmel bewahren. Die Würfel saugen nämlich überschüssige Feuchtigkeit auf und verhindern dadurch Schimmelbefall. Lagert sie in einer Schüssel und eure Lebensmittel bleiben länger haltbar.

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Sodbrennen vermeiden: Welche Lebensmittel die Magensäure anregen - Merkur.de

Wenn nach bestimmtem Essen wieder die Magensäure aufgestoßen wird, lässt man manchmal nur vermuten, was dahinter steckt. Welche Lebensmittel von Sodbrennen-Geplagten schlechter vertragen werden.

Kaffeebohnen
1 / 11Auch wenn es die Kaffeeliebhaber unter den Sodbrennen-Geplagten weniger wahrhaben möchten: Der morgendliche Wachmacher regt nachweislich die Produktion der Magensäure an. Dabei kommt es auf die Art und Dauer der Röstung an. Je länger der Kaffee geröstet wurde, desto weniger Magen-reizende Chlorogensäure ist enthalten. Es kann schon helfen, die Kaffeesorte zu wechseln, um Sodbrennen zu minimieren oder ganz zu vermeiden. © Nenov Images/Imago
Nussschnecke
2 / 11Hmmm, lecker! Ein süßes Teilchen zum Kaffee schmeckt einfach köstlich. Doch Vorsicht: Frische Hefebackwaren wie Nussschnecken und Krapfen sowie Kekse gehören bei vielen Menschen, die für Sodbrennen anfällig sind, ebenfalls zu den typischen Auslösern. Das liegt zum einen an der enthaltenen Hefe, zum anderen an dem raffinierten Zucker, raffinierten Weißmehl und den gesättigten Fettsäuren, die Sodbrennen fördern. © azur13/Imago
Kohlensäure im Glas
3 / 11Der Auslöser für zu viel Magensäure versteckt sich bereits im Wort selbst: Kohlensäure. Dabei enthält Sprudelwasser keine Säure, vielmehr gelöstes Kohlendioxid. In Mineralwasser und anderen Getränken enthalten, kann das gelöste Kohlendioxid Sodbrennen auslösen, da sich dadurch der Schließmuskel zwischen Speiseröhre und Magen öffnet. So kann der Mageninhalt mitsamt der Säure in die Speiseröhre aufsteigen, was die typischen Refluxbeschwerden mit sich bringt. © Westend61/Imago
Gläser mit Alkohol
4 / 11Auch alkoholische Getränke können bei einigen Menschen zu Sodbrennen führen. Insbesondere Sekt mit viel Kohlensäure und Weißwein mit erhöhter Säure bei einem ph-Wert von 2,8 bis 3, können den Reflux von vermehrtem Magensaft anregen. © Zoonar.com/Katerina Solovyeva/Imago
Frisch gepresste Zitronen
5 / 11Säurehaltiges Obst wie Zitronen bestehen aus reichlich Säure, die Sodbrennen begünstigen kann. © Westend61/Imago
Grapefruit
6 / 11Auch der Genuss frischer Grapefruit oder sauren Beeren kann bei manchen Menschen das Risiko für Sodbrennen erhöhen. © LuboIvanko/Imago
Salat mit Beeren und rohen Zwiebeln
7 / 11Rohe Zwiebeln gelten als ein Lebensmittel, das einen Reflux von Magensäure begünstigen kann. In einer Studie, die im „American Journal of Gastroenterology“ veröffentlicht wurde, konnte festgestellt werden, dass eine einzige Zwiebelscheibe bereits zu einem signifikanten Anstieg von Wasserstoff-Ionen im Magen führt. Dies hat eine deutliche Zunahme von Sodbrennen zur Folge, wie das „Ärzteblatt“ berichtet. © Elet/Imago
Bruschetta-Brot mit frischen Tomaten
8 / 11Auch Tomaten können die Magensaft-Produktion anregen und Sodbrennen begünstigen. Selbst nach dem Verzehr von Tomaten-Ketchup kann sich der Effekt einstellen. © ildi/Imago
Rote Paprika
9 / 11Neben den Zwiebeln zählen auch rohe Paprika zu den Gemüsesorten, die Sodbrennen auslösen können. Um ihre Verdauung anzukurbeln, muss der Körper mehr Magensäure produzieren, wodurch es zu einem Rückfluss über die Speiseröhre bis in den Rachen kommen kann. © Vladdeep/Imago
Hering-Fisch
10 / 11So gesund sie aufgrund ihrer Omega-3-Fettsäuren sind, fette Fischsorten wie Hering, Aal und Karpfen regen die Magensäureproduktion an und können durch übermäßigen Rückfluss zurück in die Speiseröhre und den Rachen Sodbrennen verursachen. © blickwinkel/Imago
Burger
11 / 11Fettes und stark gewürztes Fleisch sowie fetthaltiger Käse können nach dem Verzehr – erst recht in Kombination wie bei einem Burger – die Produktion der Magensäure anregen und Sodbrennen verursachen. Wer auf Käse und gebratenes Fleisch reagiert, sollte den Konsum möglichst gering halten. © Alex9500/Imago

Sodbrennen (Pyrosis) ist ein unangenehmer, brennender Schmerz in der Magengegend, der durch zu viel Magensäure entsteht und bis in den Hals und Rachen hochsteigen kann. Sodbrennen wird gemeinhin auch mit Reflux gleichgestellt, wobei der Begriff Reflux allgemein eine entgegengesetzt strömende Bewegung von Körperflüssigkeiten beschreibt. Bei Sodbrennen ist es der Magensaft, der über den Mageneingang wieder zurück zur Speiseröhre gelangt.

Gründe für den Reflux der Magensäure ist in vielen Fällen das Essen bestimmter Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Fett und Zucker. Schwere Erkrankungen wie Speiseröhrenkrebs oder Magenkrebs können ebenfalls zu schwerem Rückfluss der Magensäure und Sodbrennen führen. Gleichzeitig kann Reflux von Magensäure, das Risiko an Magenkrebs und Speiseröhrenkrebs zu erkranken, erhöhen.

Hausmittel gegen Sodbrennen

Heilerde, aufgelöst in einem Glas Wasser oder Tee, mit einer Stunde Abstand zu anderen Arzneimitteln

Lauwarmes, stilles Wasser

Kamillen- oder Fencheltee

Sauerkraut- und Kartoffelsaft

Wer weiß, dass er auf bestimmte Lebensmittel mit Sodbrennen reagiert, sollte versuchen, diese zu reduzieren oder ganz zu meiden. Auch können kleine Mahlzeiten, die wenig Fett und Zucker enthalten, sowie nicht zu spätes Essen, die vermehrte Produktion von Magensaft und Sodbrennen vermeiden. Tipp: ca. vier Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr essen, damit die Nahrung bereits durch den Magen gelangen konnte.

Medikamente und Wirkstoffe gegen Sodbrennen

Natriumhydrocarbonat

Calciumcarbonat

Magnesiumcarbonat

Cimetidin

Famotidin

Ranitidin

Dexlansoprazol

Esomeprazol

Lansoprazol

Omeprazol

Pantoprazol

Rabeprazol

Um noch genauer zu eruieren, welche Lebensmittel das Sodbrennen auslösen könnten, kann sich ein sogenanntes Sodbrennen-Tagebuch als hilfreich erweisen. Sie halten alle Lebensmittel, die Sie täglich als Essen – einschließlich der Gewürze – und Trinken zu sich nehmen, schriftlich fest, in einem Zeitrahmen von mindestens zwei Wochen. Möglicherweise können Sie im Anschluss bereits selbst für sich aussagekräftige Schlüsse aus den Angaben ziehen, oder Sie halten Rücksprache mit Ihrem Arzt oder einem Gastroenterologen, sollte das Sodbrennen besonders stark auftreten. Dieser wird Ihnen über das Vermeiden riskanter Lebensmittel hinaus möglicherweise zu einem Therapieplan raten und gegebenenfalls weitere Untersuchungen in die Wege leiten.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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Faire Preise: Müssten Lebensmittel eigentlich noch teurer sein? - tagesschau.de

hintergrund

Stand: 28.05.2023 15:34 Uhr

Dass die Inflation so hoch ist, liegt stark an den gestiegenen Lebensmittelpreisen. Achtete man allerdings mehr auf Fairness und Umwelt, müssten Nahrungsmittel eigentlich noch deutlich mehr kosten.

Von Davide Di Dio, hr

Viele Kühe hat der Milchviehhalter Matthias Pitzer nicht. Auf seinem Hof im hessischen Bad Endbach gibt es 50 Milchkühe und eine Handvoll Rinder für die Fleischzucht. Seine Milch produziert er nach Bio-Standard. Zu fressen gibt es frisches Gras von der Weide, die Kühe haben vergleichsweise viel Platz zum Leben. Viel bringt ihm das aber nicht im Preiskampf um die Milchpreise: "Der Preisdruck ist immens. Alles wird teurer für uns. Und auf der anderen Seite versucht der Verbraucher zu sparen."

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"Preise sind komplett intransparent"

Immerhin: Pitzer ist Teil der Initiative "Du bist hier der Chef". Er gehört zu den Landwirten, bei denen eine Gruppe von Verbrauchern bestimmt, wie viel der Landwirt verdient und was die Milch im Handel kosten soll. Normalerweise weiß das der Landwirt nicht vorher, sagt der Kopf der Initiative, Nicolas Barthelmé. In der Regel seien es die Molkereien und der Einzelhandel, die den Preis machen: "Die Preise sind komplett intransparent für die Verbraucher. Sie wissen nicht, wohin das Geld fließt. Das ist ein Problem."

Bei der Milch von "Du bist hier der Chef" hat die Initiative entschieden, dass der Liter 1,59 Euro kosten soll. Beim Landwirt sollen 0,63 Euro bleiben. Durchschnittlich sind es 0,50 Euro. Das Problem seien hier nicht die Verbraucher, sondern der Einzelhandel, sagt Barthelmé: "Im Lebensmittelhandel werden Milliardenumsätze getätigt. Das Geld ist nur falsch verteilt." Außerdem: Tier- und Naturschutz gibt es nicht zum Nulltarif. Momentan kommt bei den Landwirten zu wenig an.

Folgekosten für die Gesellschaft

Doch eine faire Bezahlung der Landwirte allein würde nach Einschätzung von Wissenschaftlern der Uni Greifswald noch längst nicht zu den Preisen führen, die eigentlich im Laden gezahlt werden müssten. Umweltökonomin Amelie Mischalke forscht an den sogenannten "True Cost" für Lebensmittel. Diese "wahren Preise" sind die Kosten für ein Produkt, "die extern entstehen, aber von unserer Gesellschaft bezahlt werden".

Einfach erklärt: Wenn Verbraucher Dinge wie Äpfel oder Kleidung bezahlen, stecken hinter den eigentlichen Kosten noch andere "wahre Kosten", die wir als Gesellschaft mittragen. Dazu gehören zum Beispiel Folgeschäden an unserer Umwelt oder durch den Klimawandel, wenn bei der Produktion von Lebensmitteln hohe Emissionswerte anfallen oder etwa Grundwasser verunreinigt wird. Außerdem werden auch Gesundheitskosten eingerechnet, zum Beispiel als Folge von schlechten Arbeitsbedingungen - oder Auswirkungen von Lebensmitteln auf die menschliche Gesundheit.

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Vor allem Fleisch wäre viel teurer

Die Forscher der Uni Greifswald rechnen vor: Wenn man beispielsweise bei Hackfleisch, das aktuell im Discounter pro Kilo im Schnitt acht Euro kostet, alle oben genannten Faktoren mit einfließen ließe, lägen die wahren Kosten fast 175 Prozent höher - Hack würde dann eben nicht acht Euro, sondern knapp 22 Euro pro Kilogramm kosten. Bei Milch wäre beim aktuellen Durchschnittspreis von 1,15 Euro ein Aufschlag von 112 Prozent vonnöten - das hätte einen Literpreis von 2,44 Euro zur Folge. Beim Kilo Äpfel - aktueller Preis 1,96 Euro - fiele der "True-Cost"-Aufschlag mit acht Prozent noch vergleichsweise gering aus, würde aber auch zu einem Preis von 2,12 Euro führen.

Die Anwendung eines solchen Konzepts ist nicht einfach. Die Idee ist jedoch, dass die Kosten vor allem bei den Verursachern anfallen, innerhalb der Lieferkette. Ein umweltschädliches Düngemittel würde zum Beispiel teurer werden und damit am Ende auch das Produkt. "Die Idee ist, dass sich Angebot und Nachfrage am Ende nachhaltig umstellen."

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Was ist mit Menschen in sozialer Not?

Hier beginnt die Kritik: Was ist mit denen, die sich Lebensmittel heute schon nur noch schwer leisten können? "Ich halte es für absolut fragwürdig, soziale Not gegen eine ökologische und nachhaltige Lebensweise auszuspielen", sagt die Landesgeschäftsführerin des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Hessen, Yasmin Alinaghi. Das Problem sei nicht, dass die Preise höher sein sollten, sondern dass die Sätze - etwa beim Bürgergeld - zu niedrig für prekär lebende Menschen seien.

An eine Umsetzung des "True-Cost"-Konzepts zu denken, ist noch zu früh. Dabei gehe es momentan mehr darum, den Diskurs in Gang zu setzen, sagt Umweltökonomin Amelie Mischalke. Einer Umsetzung müsste ein großer politischer Prozess vorangehen. Alleine in Deutschland könne man das Konzept wegen der Abhängigkeit vom globalen Handel nur schwer ohne internationale Zusammenarbeit durchsetzen. Trotzdem: "Anhand der Bepreisung wird klar, was alles in unserer Lebensmittelproduktion falsch läuft", sagt Mischalke.

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Auf dem Hof packen alle mit an

Zustimmen würde da wohl auch Milchviehalter Matthias Pitzer. Aktuell hat er kaum Probleme bei der Produktion seiner Milch. Die Kosten seiner Produktion kann er niedrig halten, weil die ganze Familie anpackt. Der Urlaub bleibt dafür oft auf der Strecke, sagt er. Er sieht jedoch auch, dass es woanders schwieriger sein kann. Durch die höheren Preise für seine Milch kann er in den Tierschutz investieren.

Am Ende bleibt für ihn eine einfache Frage: "Möchte man für die Natur und die Betriebe wirtschaften oder will man nur große Mengen produzieren?"

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Faire Preise: Müssten Lebensmittel eigentlich noch teurer sein? - tagesschau.de
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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

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