Im Dortmunder Süden steht jetzt ein „Fairteiler“-Schrank. Er bietet kostenlose Lebensmittel für alle Bürgerinnen und Bürger an. Ob das funktionieren kann?
Dortmund – Beim Gang in den Supermarkt bricht vielen Kunden schon seit einiger Zeit häufig der Schweiß aus: Die Lebensmittelpreise steigen wegen Ukraine-Krieg und Inflation gefühlt fast täglich an. Für alle, bei denen am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist, gibt es jetzt eine Lösung: In Dortmund steht der erste Schrank mit kostenlosen Lebensmittel. Zuerst berichteten die Ruhr Nachrichten.
Kostenlose Lebensmittel in Dortmund: Neues Konzept soll Armut bekämpfen
Er heißt „Fairteiler“-Schrank und steht im Dortmunder Süden, genauer gesagt am Fasanenweg 18 in Berghofen. Dort steht auch das Gemeidehaus der evangelischen Gemeinde, die Ideengeber für die Aktion ist und auch schon einen kostenlosen Bücherschrank bereitgestellt haben.
Das Konzept des Schranks ist einfach: Lebensmittel sollen gesammelt und dann kostenlos abgeholt werden. Das Angebot soll alle Bürgerinnen und Bürger ansprechen – nicht nur „für die Menschen, die nicht genug haben“, so Pfarrerin Sabine Breithaupt-Schlak zu den Ruhr Nachrichten. Mit dem neuen Schrank soll nicht nur Armut bekämpft, sondern auch Lebensmittelverschwendung reduziert werden.
„Fairteiler“-Schrank in Dortmund: Für Spender und Abholer gibt es Regeln
Wer Lebensmittel abgeben oder abholen möchte, kann das täglich von 9 bis 16 Uhr tun. Wer Lebensmittel spenden möchte, sollte darauf achten, dass die Verpackungen nicht angebrochen sind und alle losen Lebensmittel extra verpackt sind. Alkohol, Lebensmittel, die gekühlt werden müssen und Energiedrinks sollten nicht in den Schrank gelegt werden.
Video: Inflation: Darum steigen die Preise
Auch Lebensmittel mit abgelaufenem Verbrauchsdatum (VD) dürfen nicht gespendet werden. Lebensmittel mit abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) allerdings schon. Der Schrank soll regelmäßig kontrolliert werden.
Kostenlose Lebensmittel in Dortmund: Neues Konzept soll Armut bekämpfen - ruhr24.de
Read More
No comments:
Post a Comment