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Monday, January 31, 2022

Welche Lebensmittel helfen beim Abnehmen? Diese 8 Fettkiller kurbeln deinen Stoffwechsel an - inFranken.de

  • Hier findest du acht Lebensmittel, die echte Fettkiller sind und beim Abnehmen helfen
  • So kannst du deine natürliche Fettverbrennung spürbar ankurbeln
  • Gesunde und leckere Lebensmittel einfach in Rezepte und den Speiseplan einbauen

Wer Pfunde purzeln lassen will, muss nicht hungern, sondern kann einfach zu den richtigen Lebensmitteln greifen. Und damit sind nicht die üblichen Verdächtigen wie Salat, Brokkoli und Vollkornprodukte gemeint, sondern speziell Lebensmittel, die von sich aus den Stoffwechsel ankurbeln. Wir stellen acht Lebensmittel vor, die wahre Fettkiller sind.

Fettkiller-Diät: Abnehmen durch einen schnellen Stoffwechsel

Das Zentrum der Gesundheit verweist auf sechs Eigenschaften, die echte Fettkiller-Lebensmittel auszeichnen: Sie sättigen langanhaltend, verhindern Heißhungerattacken, gleichen den Blutzuckerspiegel aus, reduzieren den Appetit, verbessern im Zuge dessen die Laune des Abnehmenden - und schließlich sollen sie auch noch schmecken!

Diese Eigenschaften beinhalten, dass diese Lebensmittel dem Körper guttun und infolgedessen auch zur mentalen Zufriedenheit des Diät-Haltenden beitragen. Idealerweise solltest du diese Lebensmittel langfristig in den Ernährungsstil aufnehmen und nicht bei kurzzeitigen Diäten konsumieren.

Wichtig ist eine echte Ernährungsumstellung. Jedoch können schon kleine Veränderungen eine große Wirkung auf deinen Diät-Erfolg haben. Einige Lebensmittel würde man eigentlich nicht als die Fettkiller einschätzen. 

Schlanker werden: Diese 8 Lebensmittel sind echte Fettkiller und Stoffwechsel-Antreiber

Eines vorweg: Deinen morgendlichen Kaffee solltest du unbedingt beibehalten. Hier findest du die Tipps:

Fettkiller #1: Wasser lässt die Pfunde purzeln

Dieser Tipp findet sich in vielen Diät-Ratgebern: Unmittelbar vor dem Essen ein Glas Wasser trinken, soll beim Abnehmen helfen, da das Sättigungsgefühl schneller eintreten soll. Die Universitätsmedizin der Charité hat in einer Meta-Studie erforscht, ob da tatsächlich etwas dran ist oder ob es sich nur um ein Volksmythos handelt.

Zu diesem Zweck wurden 13 publizierte Studien aus mehreren Fachzeitschriften analysiert und deren Ergebnisse zusammengetragen. Diese Studien befassten sich allesamt mit der Verbindung von Gewichtsreduktion und dem Konsum von Wasser.

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Das Ergebnis der Meta-Studie der Charité: Wasser zu trinken hilft dabei, abzunehmen - allerdings nur, wenn der Wasserkonsum mit einer Diät einhergeht. Wer unverändert schlemmt und dabei hohe Mengen Wasser trinkt, wird nicht abnehmen. Viel Wasser zu trinken und gleichzeitig die Ernährung umzustellen, ist jedoch eine gute Möglichkeit, Gewicht zu verlieren.

Stärkerer Abnehm-Erfolg bei älteren Menschen

Besonders deutlich war der Nutzen eines erhöhten Wasserkonsums im Rahmen einer Diät bei älteren Menschen: Eine Langzeitstudie und zwei Interventionsstudien zeigten einen signifikant höheren Diät-Erfolg, wenn sie parallel zum Abnehmen viel Wasser tranken. Hierbei nahmen die Studienteilnehmenden, die den Abnehm-Erfolg aufwiesen, rund einen Liter Wasser mehr am Tag zu sich als sie normalerweise trinken würden.

Wasser erweist sich somit auch aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse als echtes Fettkiller-Lebensmittel und kann als unterstützende Maßnahme angesehen werden, wenn du dich in einer Diät befindest - ganz besonders, wenn du die zuckerhaltige Limonade einfach mal gegen ein Glas Wasser tauschst.

Fettkiller #2: Scharfe Gewürze heizen den Kilos ein

Scharfe Gewürze regen den Stoffwechsel an und helfen im Rahmen einer gesunden Ernährung beim Abnehmen. Besonders hilfreich ist Cayennepfeffer, wie Shapeworld* erläutert: Der enthaltene Wirkstoff Capsaicin heizt dir im wahrsten Sinn des Wortes ein und du beginnst zu schwitzen, da es die Wärmeproduktion des Körpers angeregt. Das kurbelt den Energieverbrauch des Körpers an. 

Auch Ingwer wird häufig verwendet, um Gerichte richtig schön scharf zu würzen. Die Wurzel ist in der Lage, Fettzellen ordentlich einzuheizen und somit Fett zu verbrennen. Besonders wirksam zeigen sich dabei die Inhaltsstoffe Gingerol und Capsaicin, die die Wärmeproduktion des Körpers fördern. Durch das dadurch hervorgerufene Schwitzen und die erhöhte Durchblutung wird der Stoffwechsel angekurbelt. 

Ebenfalls ein tolles Fettkiller-Gewürz: Zimt. Auch er kurbelt den Stoffwechsel an und sagt den Fettzellen den Kampf an. Zudem bringt Zimt den Blutzuckerspiegel ins Gleichgewicht und sondert unerwünschte Fett- und Wasserablagerungen ab. Du siehst: Fettkiller fangen schon im Kleinen an - so lassen sich leckere Gerichte zubereiten, die gleichzeitig beim Abnehmen unterstützen. 

Fettkiller #3: Kaffee aktiviert die braunen Fettzellen

Auch der morgendliche Kaffee eignet sich, um bei der Diät zu unterstützen: Forscher der School of Medicine der University of Nottingham fanden heraus, dass sich Koffein förderlich auf die Aktivität des braunen Fettgewebes auswirkt. Dieses existiert im Körper neben dem weißen Fettgewebe und stellt das "gute" Fettgewebe dar, da es kurzfristig Energie bereitstellen kann und somit Zucker, Fett und Kalorien verbrennt.

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Die Forschenden der University of Nottingham führten in ihren Experimenten Versuche an Stammzellen durch. Hierbei entdeckten sie, dass bei den angelegten Zellkulturen das Aktivitätsniveau der braunen Fettzellen anstieg, als sie mit Koffein versetzt wurden. Im Anschluss überprüften sie diese Erkenntnisse auch an Proband*innen.

Sie wurden nicht enttäuscht: Die Versuchsteilnehmer*innen tranken eine Tasse Kaffee und wurden dann mit einer Wärmebildkamera beobachtet. Es zeigte sich, dass sich das braune Fettgewebe direkt nach dem Konsum von Kaffee erwärmte, was ein Zeichen für dessen Aktivität darstellt. Die Studie zeigt, dass Kaffee (bzw. Koffein) in der Lage ist, das braune Fettgewebe zu aktivieren und somit Energie in Form von Kalorien zu verbrennen.

Fettkiller #4: Grapefruit sorgt für eine schlanke Linie

Auch die säuerliche Grapefruit ist unbedingt zu empfehlen, wenn du auf der Suche nach einem absoluten Fettkiller-Lebensmittel bist. Forscher der University of Arizona wiesen in einer Studie nach, dass der Konsum von Grapefruits ein adäquates Mittel darstellt, um die Pfunde purzeln zu lassen.

Die 74 erwachsenen Proband*innen wurden in zwei Versuchsgruppen aufgeteilt und über die Dauer von sechs Wochen untersucht. 42 der Versuchsteilnehmenden aßen dreimal täglich je eine halbe Grapefruit - zusätzlich zum Frühstück und zum Mittag- und Abendessen. Die andere Gruppe aß unverändert weiter.

Das Ergebnis: Bei der Grapefruit-Gruppe stellte das Team eine Gewichtsreduktion fest, wodurch die Teilnehmenden auch im Taillenumfang messbar abnahmen. Auch der Blutdruck senkte sich merklich hin zu einem gesunden Niveau. Die Grapefruit ist also nicht nur eine Vitamin-C-Bombe, es lässt sich mit ihr auch tatsächlich abnehmen, was sie zu einem empfehlenswerten Fettkiller macht. 

Fettkiller #5: Hülsenfrüchte sorgen für nachhaltigen Gewichtsverlust

Hülsenfrüchte sind ohne Frage gesund und stellen eine wichtige Eiweißquelle dar, weshalb sie in absolut jeden Ernährungsstil eingebaut werden sollten. Dass sie auch echte Fettkiller sind, zeigt eine Meta-Studie am St. Michaels Hospital im kanadischen Toronto.

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Unter Leitung von Dr. Russell de Souza fand die Studie heraus: Der Verzehr einer Portion Bohnen, Erbsen oder Kichererbsen führt zu einem nachhaltigen Gewichtsverlust. Der Vergleich von 21 Studien ergab, dass die Versuchsteilnehmenden im Schnitt 0,34 Kilogramm in sechs Wochen verloren, wenn sie einmal tägliche eine Portion Hülsenfrüchte aßen. 

Der Gewichtsverlust komme daher, dass Hülsenfrüchte wegen ihres hohen Proteingehalts eine stark sättigend sind. Der glykämische Index der Hülsenfrüchte ist zudem sehr gering, was dabei hilft, Heißhungerattacken zu vermeiden. Bohnen, Linsen, Erbsen und Co. eignen sich aufgrund des Proteingehalts außerdem ideal, um tierisches Fett oder ungesunde Trans-Fettsäuren auszutauschen.

Fettkiller #6: Harzer Käse unterstützt die Diät

Harzer Käse gilt weithin als kalorienärmster Käse überhaupt: 100 Gramm Käse enthalten laut Stoffwechselkur-Gesund gerade einmal 116 Kilokalorien - doch der Sauermilchkäse kann noch viel mehr zum Abnehm-Erfolg beitragen, was ihn zu einem echten Fettkiller macht.

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Zum einen ist der Harzer Käse eine absolute Protein-Bombe: Er enthält rund 30 Prozent Eiweiß, also 30 Gramm pro 100 Gramm Käse. Gleichzeitig handelt es sich aber auch um einen sehr fettarmen Käse, mit einem Fettanteil von 0,7 Prozent, der sich ideal in die Ernährung im Rahmen einer Diät einfügt. Der hohe Eiweiß-Anteil kann ganz besonders dann von Nutzen sein, wenn mithilfe von Sport Muskelgewebe aufgebaut und Fettgewebe abgebaut werden soll.

Auch Kalzium ist mit 300 mg pro 100 Gramm reichlich im Harzer Käse enthalten. Einige Studienergebnisse weisen sogar darauf hin, dass eine hohe Kalziumzufuhr beim Abnehmen helfen kann. Dass sich der Harzer Käse aufgrund seines hohen Eiweiß-Anteils auch als echtes Brainfood eignet und weitere Lebensmittel, die unsere Gehirnzellen antreiben, erfährst du in unserem Artikel.

Fettkiller #7: Lammfleisch kann bei der Diät helfen

Wer Fleisch mag und im Rahmen der Diät nicht darauf verzichten möchte, sollte zumindest zu Lammfleisch greifen: Denn dieses enthält besonders hohe Werte des Stoffes L-Carnitin, was laut Fit for fun als echter "Fettkiller" bezeichnet wird. 

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Pro 100 Gramm enthält Lammfleisch circa 80 mg L-Carnitin, anderes Fleisch, vor allem "weißes" Fleisch, etwa von Huhn oder Pute, enthält wesentlich weniger dieses Fettkiller-Stoffes. Hinzu kommt, dass Lammfleisch auch noch sehr reich an Protein ist, gleichzeitig aber wenige Fett enthält. 

Wie diverse Studienergebnisse andeuten, kann die Fettverbrennung durch eine adäquate Versorgung mit L-Carnitin angekurbelt werden. Wenn du deinen Körper also mit genügend L-Carnitin versorgst, kann die Fettverbrennung um etwa zehn bis 15 Prozent verbessert werden. Hierbei ist es vor allem von Bedeutung, dass während der Diät regelmäßig Sport getrieben wird - denn nur so kann das L-Carnitin optimal genutzt werden und tatsächlich den Gewichtsverlust unterstützen. 

Fettkiller #8: Leinsamen halten lange satt

Zu guter Letzt noch ein absolut gesunder Fettkiller: Leinsamen sind ein heimisches Superfood, dass du unbedingt in deinen Speiseplan einbauen solltest.

Beim Abnehmen sind Leinsamen eine echte Unterstützung, da sie voll von Ballaststoffen sind. Diese sättigen langanhaltend, da sie im Magen aufquellen und sich augfrund der Bindung von Wasser ausdehnen. 

Da auch der Blutzuckerspiegel reguliert wird, gehören lästige Heißhungerattacken der Vergangenheit an. Zudem enthalten Leinsamen auch hohe Mengen an Eiweiß, was ebenfalls nachhaltig sättigt und zudem gut für die Muskeln und den Muskelaufbau ist. Insbesondere in Verbindung mit Sport ist der Verzehr von Leinsamen die ideale Möglichkeit, nachhaltig Gewicht zu verlieren.

Fazit: Diese 8 Lebensmittel sind perfekt zum Abnehmen ohne Jojo-Effekt

Diese acht Fettkiller lassen zuverlässig die Pfunde purzeln, egal ob du einen vegetarischen Ernährungsstil lebst oder gerne Fleisch isst. Sowohl der kalorienarme Harzer Käse, als auch das besonders L-Carnitin-haltige Lammfleisch, die proteinreichen Hülsenfrüchte oder der Kaffee am Morgen - all diese Lebensmittel helfen nachweislich dabei, Pfunde abzubauen.

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Dabei solltest du jedoch nie vergessen, grundsätzlich einen gesunden Lebensstil zu pflegen und dich ausgewogen und gesund zu ernähren. Auch Sport sollte hin und wieder drin sein - dann kann dem Wunschgewicht eigentlich nichts mehr im Wege stehen.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser - nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegen zu lassen. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn Sie auf einen dieser Links klicken und darüber einkaufen, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für Sie ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.

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Die 3 besten Lebensmittel für eine gesunde Prostata - Vital

Prostatakrebs ist für Männer in Deutschland die zweithäufigste Krebstodesursache. Erkranken Männer in Deutschland an Krebs, dann ist es am häufigsten Prostatakrebs. Die meisten Krebserkrankungen der Prostata werden zwar oft schon in einem frühen Stadium erkannt und können vergleichsweise gut behandelt werden, um das Risiko einer Prostataerkrankung aber zu reduzieren, gehört ein gesunder Lebensstil einfach dazu. Sport und Bewegung sind wichtig, denn Übergewicht gilt als möglicher Grund, der Prostatakrebs wahrscheinlicher macht. Auch die richtige Ernährung kann einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit der Prostata haben. Die besten Lebensmittel stellen wir Ihnen hier vor.

Die besten Lebensmittel für eine gesunde Prostata

1. Sojaprodukte

Sojaprodukte wie Tofu, Tempeh oder Edamame enthalten Phytoöstrogene. Dabei handelt es sich um komplett natürliche sekundäre Pflanzenstoffe, die eine strukturelle Ähnlichkeit zu Östrogenen aufweisen. Phytoöstrogene sind allerdings keine Hormone. Ihre molekulare Ähnlichkeit erlaubt es ihnen aber, sich an bestimmte Östrogenrezeptoren im Körper zu binden. Dadurch haben sie verstärkenden oder hemmenden Östrogeneinfluss bewirken können. Für die Prostatagesundheit hat das folgende Vorteile: Wird Testosteron zu Dihydrotestosteron verstoffwechselt, kann mit der Zeit eine Vergrößerung der Männerdrüse entstehen. Phytoöstrogene haben eine hemmende Wirkung auf das Dihydrotestosteron. Tatsächlich konnte in Studien bereits beobachtet werden, dass Brust- und Prostatakrebsvorkommen in Bevölkerungen, in denen viele phytoöstrogenhaltige Lebensmittel konsumiert werden, etwa 25 Prozent niedriger.

2. Tomaten

Tomaten enthalten den Farbstoff Lycopin. Dieser gehört zu den Carotinoiden und ist dem bekannten Beta-Carotin sehr ähnlich. Lycopin ist dafür verantwortlich, dass Tomaten rot sind. Forschende konnten herausfinden, dass der rote Tomatenstoff helfen kann, das Prostatakrebsrisiko zu senken. Zusammen mit Vitamin E kann Lycopin das Wachstum von Krebszellen hemmen. Für eine gesunde Prostata sollten Männer also ruhig öfter in saftige Tomaten beißen oder Vollkornnudeln mit selbstgemachter Tomatensoße essen.

3. Kürbiskerne

Mit gerösteten Kürbiskernen können Sie gesunde Salate aufpeppen oder leckeren Currys das i-Tüpfelchen aufsetzen. Darüber wird sich nicht nur Ihr Gaumen freuen, sondern auch Ihre Prostata. Die Kerne sind nämlich voller wichtiger Aminosäuren wie L-Arginin. Diese Aminosäure wirkt antioxidativ und kann die negativen Auswirkungen freier Radikaler im Körper mindern. Durch oxidativen Stress in den Zellen der Prostata können über die Jahre bösartige Veränderungen entstehen, die das Krebsrisiko erhöhen. Lebensmittel mit vielen Antioxidantien sind daher perfekt geeignet, gestresste Zellen zu entlasten.

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Sunday, January 30, 2022

Was ist uns gutes Essen wert? Diskussion um Lebensmittelpreise - NDR.de

Stand: 29.01.2022 22:57 Uhr

Lebensmittel müssen teurer werden, sagt der Bundeslandwirtschaftsminister. Damit es den Tieren, der Natur, den Landwirten besser geht. Nur: Was sollen dann die essen, die jetzt schon auf jeden Cent schauen müssen?

Die Billigproduktion von Fleisch muss aufhören, fordert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für Lebensmittel. Gemeinsam mit Umweltministerin Steffi Lemke plant er "eine Neuausrichtung der Agrarpolitik, die unserer Umwelt, Natur und dem Klimaschutz nützt". Auch viele Bauern wollen Veränderung. Doch Sozialverbände schlagen Alarm und fordern einen sozialen Ausgleich, denn teurere Lebensmittel seien für zu viele Menschen nicht mehr bezahlbar. Schon jetzt haben die Tafeln immer stärkeren Zulauf. Fangen wir da an, wo es anfängt: Bei einem Landwirt. In Schleswig-Holstein bei Klaus-Peter Lucht.

Teurere Lebensmittel für bessere Entlohnung

Für eine Tagesproduktion von 3.000 Liter Milch bekommt er rund 1.500 Euro. Ist das ausreichend? "Nein", sagt er. "Der Wert ist eigentlich viel höher. Wenn man die Arbeit betrachtet, die man damit hat, wie viele Tiere man halten muss, dass man sich 24 Stunden um Rinder kümmern muss, dass sie gesund bleiben. Dass man Futter produzieren muss, hochwertiges, dann müsste man sehr viel mehr für einen Liter Milch bezahlen, als was wir heute bekommen."

Lucht bekommt 44 Cent pro einen Liter Milch. Das sei ganz ok. Aber viele Lebensmittel müssen teurer werden, damit die Landwirte leben können, sagt er. "Ein Kilo Schweinefleisch müsste 40 Cent pro Kilo mehr kosten...und ein Kilo Käse 15 Cent pro Kilo."

Weitere Informationen

Ein Setzling steht in einem frisch gepfluegten Acker. Dahinter sieht man einen Traktor. © picture alliance Foto: Rupert Oberhäuser

Mehr Klimaschutz, weniger Dünger, faire Löhne: Viele Bauern kämpfen um ihren Betrieb. Was ist uns Landwirtschaft wert? mehr

Mehr Geld für Umweltschutz

Lucht ist Unternehmer. Aus seinem Land will er das Bestmögliche rausholen, ohne es aus zu laugen. Aber was ist mit Flächen für Vögel und Insekten? "Wenn ich eine Fläche mit Blühstreifen oder mit Sonnenblumen bestreue und sie nicht nutze, sondern nur der Vogelwelt zur Verfügung stelle, dann muss die Gesellschaft neues Geld in die Hand nehmen, um mir einen ordentlichen Deckungsbeitrag dafür zu bezahlen, als wenn ich hier Roggen oder Gras anbaue. Das ist der Wunsch.", sagt Lucht.

Und ist die Gesellschaft dazu bereit? "Nein, glaube ich nicht", sagt er. "Es wird immer nur geschrien, 'Mehr Tierwohl, mehr Biodiversität'." Die Discounter und Supermärkte setzen weiter auf Kampfpreise und das Versprechen: Alles. Billig. Zu jeder Zeit. Das wirkt manchmal obszön. Andererseits: Was sollen die machen, die kaum Geld haben und mit steigenden Mieten und jetzt auch noch hohen Energiepreisen kämpfen?

Starker Zulauf bei der Tafel

Die Tafel erfährt seit Jahren einen starken Zulauf. Die Menschen, die sie besuchen zahlen einen Euro und bekommen das, was andere übrig ließen. Verbände wie die Diakonie sagen, dass jemand, der Sozialleistungen bezieht, heute schon zu wenig hat, um sich Essen zu kaufen.

"Ich bin durch eine Krankheit arbeitslos geworden. Und bin darauf angewiesen, dass ich hier Lebensmittel bekomme", erzählt ein anonymer Tafel-Besucher. Wie fühlt es sich an, zur Tafel zu gehen? Und wo müsste er Abstriche machen, wenn Lebensmittel noch teurer werden? "Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, dass ich selber leidenschaftlich koche und aus dem bisschen hier auch eine Menge machen kann. Ich kenne aber auch andere Leute hier, die sagen: 'Ja, Fertiggerichte...'", antwortet er.

Weitere Informationen

Eine Packung mit Hähnchenfleisch mit aufgedrucktem Label der "Initiative Tierwohl". © Imago Foto: Steinach

Die Bundesregierung plant für 2022 ein verbindliches Tierwohl-Siegel. Welche Kriterien gelten bei den bisherigen Labeln? mehr

Verführt von der Lebensmittelindustrie

Vielleicht, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben? Nur ein paar Kilometer weiter erklärt der Hamburger Sterne-Koch Thomas Imbusch sein Konzept: "Wenn wir Tiere für uns töten, zum Genuss, dann wird auch alles davon verarbeitet." Aus dem Rest des Tieres hat er unter anderem Wurst gemacht. Das Problem mit dem deutschen Essen ist nicht das Geld, sagt er. Es ist die Ignoranz.

"Ich glaube, dass viele Konsumenten gar nicht mehr wissen, was ein echtes Lebensmittel ist. Wenn wir im Kindergarten echten Erdbeerjoghurt hinstelle, mit frischen Erdbeeren, Joghurt, ein bisschen Honig oder Zucker rein, würden die Kinder alle sagen: 'Nee, mag ich nicht!' Weil die Textur zu hart wäre, die Säure zu hart, aber wenn so ein Industrieprodukt da steht, mit dem gleichen Aroma, Textur, das Mundgefühl ist richtig...", sagt Imbusch. Verführt von der Lebensmittelindustrie halten wir Essen für ein Konsumprodukt unter vielen, sagt er.

"Was priorisiere ich in meinem Leben?"

"Was priorisiere ich in meinem Leben? Was möchte ich? Wir kaufen Olivenöl im Supermarkt für zwei Euro und Motorenöl für 34 Euro, weil das top hochwertig sein muss. Das ist das Problem in Deutschland. Es ist nicht das Problem, es sich nicht leisten zu können. Es ist die Frage, sich das leisten zu wollen", sagt Imbusch.

Weitere Informationen

Lebensmittel in einem Einkaufswagen, die Alkohol beinhalten

Würden wir mehr zahlen, damit Bauern besser verdienen? Wie lange müssen wir für sechs Eier arbeiten? Finden Sie es heraus. mehr

Essen ist eine soziale Frage. Nicht alle haben dafür dasselbe Budget. Dass Menschen zur Tafel gehen müssen, ist eine Schande. Dass Tiere gequält und Mensch und Natur für billige Lebensmittel ausgebeutet werden, aber auch. Unsere Art zu Essen ist ein komplexes Problem. Daran etwas zu ändern, ist eine enorme Aufgabe.

Dieses Thema im Programm:

Kulturjournal | 31.01.2022 | 22:45 Uhr

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Stand: 29.01.2022 22:57 Uhr

Lebensmittel müssen teurer werden, sagt der Bundeslandwirtschaftsminister. Damit es den Tieren, der Natur, den Landwirten besser geht. Nur: Was sollen dann die essen, die jetzt schon auf jeden Cent schauen müssen?

Die Billigproduktion von Fleisch muss aufhören, fordert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für Lebensmittel. Gemeinsam mit Umweltministerin Steffi Lemke plant er "eine Neuausrichtung der Agrarpolitik, die unserer Umwelt, Natur und dem Klimaschutz nützt". Auch viele Bauern wollen Veränderung. Doch Sozialverbände schlagen Alarm und fordern einen sozialen Ausgleich, denn teurere Lebensmittel seien für zu viele Menschen nicht mehr bezahlbar. Schon jetzt haben die Tafeln immer stärkeren Zulauf. Fangen wir da an, wo es anfängt: Bei einem Landwirt. In Schleswig-Holstein bei Klaus-Peter Lucht.

Teurere Lebensmittel für bessere Entlohnung

Für eine Tagesproduktion von 3.000 Liter Milch bekommt er rund 1.500 Euro. Ist das ausreichend? "Nein", sagt er. "Der Wert ist eigentlich viel höher. Wenn man die Arbeit betrachtet, die man damit hat, wie viele Tiere man halten muss, dass man sich 24 Stunden um Rinder kümmern muss, dass sie gesund bleiben. Dass man Futter produzieren muss, hochwertiges, dann müsste man sehr viel mehr für einen Liter Milch bezahlen, als was wir heute bekommen."

Lucht bekommt 44 Cent pro einen Liter Milch. Das sei ganz ok. Aber viele Lebensmittel müssen teurer werden, damit die Landwirte leben können, sagt er. "Ein Kilo Schweinefleisch müsste 40 Cent pro Kilo mehr kosten...und ein Kilo Käse 15 Cent pro Kilo."

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Mehr Geld für Umweltschutz

Lucht ist Unternehmer. Aus seinem Land will er das Bestmögliche rausholen, ohne es aus zu laugen. Aber was ist mit Flächen für Vögel und Insekten? "Wenn ich eine Fläche mit Blühstreifen oder mit Sonnenblumen bestreue und sie nicht nutze, sondern nur der Vogelwelt zur Verfügung stelle, dann muss die Gesellschaft neues Geld in die Hand nehmen, um mir einen ordentlichen Deckungsbeitrag dafür zu bezahlen, als wenn ich hier Roggen oder Gras anbaue. Das ist der Wunsch.", sagt Lucht.

Und ist die Gesellschaft dazu bereit? "Nein, glaube ich nicht", sagt er. "Es wird immer nur geschrien, 'Mehr Tierwohl, mehr Biodiversität'." Die Discounter und Supermärkte setzen weiter auf Kampfpreise und das Versprechen: Alles. Billig. Zu jeder Zeit. Das wirkt manchmal obszön. Andererseits: Was sollen die machen, die kaum Geld haben und mit steigenden Mieten und jetzt auch noch hohen Energiepreisen kämpfen?

Starker Zulauf bei der Tafel

Die Tafel erfährt seit Jahren einen starken Zulauf. Die Menschen, die sie besuchen zahlen einen Euro und bekommen das, was andere übrig ließen. Verbände wie die Diakonie sagen, dass jemand, der Sozialleistungen bezieht, heute schon zu wenig hat, um sich Essen zu kaufen.

"Ich bin durch eine Krankheit arbeitslos geworden. Und bin darauf angewiesen, dass ich hier Lebensmittel bekomme", erzählt ein anonymer Tafel-Besucher. Wie fühlt es sich an, zur Tafel zu gehen? Und wo müsste er Abstriche machen, wenn Lebensmittel noch teurer werden? "Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, dass ich selber leidenschaftlich koche und aus dem bisschen hier auch eine Menge machen kann. Ich kenne aber auch andere Leute hier, die sagen: 'Ja, Fertiggerichte...'", antwortet er.

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Vielleicht, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben? Nur ein paar Kilometer weiter erklärt der Hamburger Sterne-Koch Thomas Imbusch sein Konzept: "Wenn wir Tiere für uns töten, zum Genuss, dann wird auch alles davon verarbeitet." Aus dem Rest des Tieres hat er unter anderem Wurst gemacht. Das Problem mit dem deutschen Essen ist nicht das Geld, sagt er. Es ist die Ignoranz.

"Ich glaube, dass viele Konsumenten gar nicht mehr wissen, was ein echtes Lebensmittel ist. Wenn wir im Kindergarten echten Erdbeerjoghurt hinstelle, mit frischen Erdbeeren, Joghurt, ein bisschen Honig oder Zucker rein, würden die Kinder alle sagen: 'Nee, mag ich nicht!' Weil die Textur zu hart wäre, die Säure zu hart, aber wenn so ein Industrieprodukt da steht, mit dem gleichen Aroma, Textur, das Mundgefühl ist richtig...", sagt Imbusch. Verführt von der Lebensmittelindustrie halten wir Essen für ein Konsumprodukt unter vielen, sagt er.

"Was priorisiere ich in meinem Leben?"

"Was priorisiere ich in meinem Leben? Was möchte ich? Wir kaufen Olivenöl im Supermarkt für zwei Euro und Motorenöl für 34 Euro, weil das top hochwertig sein muss. Das ist das Problem in Deutschland. Es ist nicht das Problem, es sich nicht leisten zu können. Es ist die Frage, sich das leisten zu wollen", sagt Imbusch.

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Essen ist eine soziale Frage. Nicht alle haben dafür dasselbe Budget. Dass Menschen zur Tafel gehen müssen, ist eine Schande. Dass Tiere gequält und Mensch und Natur für billige Lebensmittel ausgebeutet werden, aber auch. Unsere Art zu Essen ist ein komplexes Problem. Daran etwas zu ändern, ist eine enorme Aufgabe.

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Die Billigproduktion von Fleisch muss aufhören, fordert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für Lebensmittel. Gemeinsam mit Umweltministerin Steffi Lemke plant er "eine Neuausrichtung der Agrarpolitik, die unserer Umwelt, Natur und dem Klimaschutz nützt". Auch viele Bauern wollen Veränderung. Doch Sozialverbände schlagen Alarm und fordern einen sozialen Ausgleich, denn teurere Lebensmittel seien für zu viele Menschen nicht mehr bezahlbar. Schon jetzt haben die Tafeln immer stärkeren Zulauf. Fangen wir da an, wo es anfängt: Bei einem Landwirt. In Schleswig-Holstein bei Klaus-Peter Lucht.

Teurere Lebensmittel für bessere Entlohnung

Für eine Tagesproduktion von 3.000 Liter Milch bekommt er rund 1.500 Euro. Ist das ausreichend? "Nein", sagt er. "Der Wert ist eigentlich viel höher. Wenn man die Arbeit betrachtet, die man damit hat, wie viele Tiere man halten muss, dass man sich 24 Stunden um Rinder kümmern muss, dass sie gesund bleiben. Dass man Futter produzieren muss, hochwertiges, dann müsste man sehr viel mehr für einen Liter Milch bezahlen, als was wir heute bekommen."

Lucht bekommt 44 Cent pro einen Liter Milch. Das sei ganz ok. Aber viele Lebensmittel müssen teurer werden, damit die Landwirte leben können, sagt er. "Ein Kilo Schweinefleisch müsste 40 Cent pro Kilo mehr kosten...und ein Kilo Käse 15 Cent pro Kilo."

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Mehr Geld für Umweltschutz

Lucht ist Unternehmer. Aus seinem Land will er das Bestmögliche rausholen, ohne es aus zu laugen. Aber was ist mit Flächen für Vögel und Insekten? "Wenn ich eine Fläche mit Blühstreifen oder mit Sonnenblumen bestreue und sie nicht nutze, sondern nur der Vogelwelt zur Verfügung stelle, dann muss die Gesellschaft neues Geld in die Hand nehmen, um mir einen ordentlichen Deckungsbeitrag dafür zu bezahlen, als wenn ich hier Roggen oder Gras anbaue. Das ist der Wunsch.", sagt Lucht.

Und ist die Gesellschaft dazu bereit? "Nein, glaube ich nicht", sagt er. "Es wird immer nur geschrien, 'Mehr Tierwohl, mehr Biodiversität'." Die Discounter und Supermärkte setzen weiter auf Kampfpreise und das Versprechen: Alles. Billig. Zu jeder Zeit. Das wirkt manchmal obszön. Andererseits: Was sollen die machen, die kaum Geld haben und mit steigenden Mieten und jetzt auch noch hohen Energiepreisen kämpfen?

Starker Zulauf bei der Tafel

Die Tafel erfährt seit Jahren einen starken Zulauf. Die Menschen, die sie besuchen zahlen einen Euro und bekommen das, was andere übrig ließen. Verbände wie die Diakonie sagen, dass jemand, der Sozialleistungen bezieht, heute schon zu wenig hat, um sich Essen zu kaufen.

"Ich bin durch eine Krankheit arbeitslos geworden. Und bin darauf angewiesen, dass ich hier Lebensmittel bekomme", erzählt ein anonymer Tafel-Besucher. Wie fühlt es sich an, zur Tafel zu gehen? Und wo müsste er Abstriche machen, wenn Lebensmittel noch teurer werden? "Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, dass ich selber leidenschaftlich koche und aus dem bisschen hier auch eine Menge machen kann. Ich kenne aber auch andere Leute hier, die sagen: 'Ja, Fertiggerichte...'", antwortet er.

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Verführt von der Lebensmittelindustrie

Vielleicht, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben? Nur ein paar Kilometer weiter erklärt der Hamburger Sterne-Koch Thomas Imbusch sein Konzept: "Wenn wir Tiere für uns töten, zum Genuss, dann wird auch alles davon verarbeitet." Aus dem Rest des Tieres hat er unter anderem Wurst gemacht. Das Problem mit dem deutschen Essen ist nicht das Geld, sagt er. Es ist die Ignoranz.

"Ich glaube, dass viele Konsumenten gar nicht mehr wissen, was ein echtes Lebensmittel ist. Wenn wir im Kindergarten echten Erdbeerjoghurt hinstelle, mit frischen Erdbeeren, Joghurt, ein bisschen Honig oder Zucker rein, würden die Kinder alle sagen: 'Nee, mag ich nicht!' Weil die Textur zu hart wäre, die Säure zu hart, aber wenn so ein Industrieprodukt da steht, mit dem gleichen Aroma, Textur, das Mundgefühl ist richtig...", sagt Imbusch. Verführt von der Lebensmittelindustrie halten wir Essen für ein Konsumprodukt unter vielen, sagt er.

"Was priorisiere ich in meinem Leben?"

"Was priorisiere ich in meinem Leben? Was möchte ich? Wir kaufen Olivenöl im Supermarkt für zwei Euro und Motorenöl für 34 Euro, weil das top hochwertig sein muss. Das ist das Problem in Deutschland. Es ist nicht das Problem, es sich nicht leisten zu können. Es ist die Frage, sich das leisten zu wollen", sagt Imbusch.

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Würden wir mehr zahlen, damit Bauern besser verdienen? Wie lange müssen wir für sechs Eier arbeiten? Finden Sie es heraus. mehr

Essen ist eine soziale Frage. Nicht alle haben dafür dasselbe Budget. Dass Menschen zur Tafel gehen müssen, ist eine Schande. Dass Tiere gequält und Mensch und Natur für billige Lebensmittel ausgebeutet werden, aber auch. Unsere Art zu Essen ist ein komplexes Problem. Daran etwas zu ändern, ist eine enorme Aufgabe.

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Werbeversprechen der Firmen: Die große Lebensmittellüge | tagesschau.de - tagesschau.de

Stand: 29.01.2022 15:17 Uhr

Angeblich klimaneutrales Wasser, Zuckerbomben, getarnt als vitaminreiche Nascherei: Mit dem Bedürfnis nach mehr Nachhaltigkeit will die Lebensmittelindustrie Kasse machen, warnen Verbraucherschützer.

Von Philipp Wundersee, WDR

Die dreistesten Lügen stehen im Büro von Manuel Wiemann in Berlin. Der Verbraucherschützer von Foodwatch vergibt jedes Jahr Negativpreise an die Lebensmittelindustrie. Die dreisten Preisträger sind: Ein importiertes Wasser in einer Plastikflasche, das so tun würde, als ob es gut für das Klima sei. Süßigkeiten, die mit Vitaminen werben und aus 60 Prozent reinem Zucker bestehen. Angeblich kompostierbare Kaffekapseln, die in Wahrheit Plastikmülll sind.

Philipp Wundersee
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"Die Werbeversprechen entpuppen sich als Lüge", sagt Manuel Wiemann. "Die Lebensmittelindustrie hat die Klimakrise und Plastikmüllberge als emotionale und gesellschaftlich relevante Probleme erkannt, die sie für Marketing-Zwecke ausnutzen kann." Viele Hersteller täten so, als könnte man die Welt retten durch den Kauf ihrer Produkte.

"Die Lebensmittelindustrie tischt so viele unterschiedliche Werbelügen auf, dass Verbraucherinnen und Verbraucher keine Chance haben, diese zu enttarnen", sagt der Experte von Foodwatch. "Systematisch benachteiligt sind etwa Alleinerziehende mit Kindern, die keine Zeit für Detektiv-Arbeit am Supermarktregal haben, sowie ältere Menschen mit weniger Sehkraft, die das Kleingedruckte nicht entziffern können."

"Grüne Werbelügen stoppen"

Deswegen brauche es dringend bessere Gesetze zum Schutz vor Täuschung. Es müsse von der neuen Regierung beispielsweise untersagt werden, Zuckerbomben als gesund zu bewerben, umweltschädliche Produkte als "klimaneutral" zu bezeichnen oder ein falsches Herkunftsland vorzutäuschen. "Die Bundesregierung muss grüne Werbelügen auf unökologischen Produkten stoppen", fordert Wiemann.

Die Lebensmittelwirtschaft unterstütze das Bemühen um eine einheitliche "Nachhaltigkeitskennzeichnung", sagt Manon Struck-Pacyna vom Lebensmittelverband Deutschland. "Ein erster Regelungsvorschlag der Europäischen Kommission wird für 2024 erwartet, und bis dahin gilt es, sich auf einheitliche Ansätze gerade auch bei der Bewertung der unterschiedlichsten Nachhaltigkeitsaspekte zu verständigen.

Auf das Kleingedruckte kommt es an

Solange will Sabrina Schulz von der Verbraucherzentrale Berlin nicht warten. Sie rät, nicht auf den Namen auf der Vorderseite zu achten beim Einkaufen "Dieser kann auch ein Phantasiebegriff sein und dient eher der Werbung. Die Bezeichnung des Produktes steht im Kleingedruckten meist auf der Produktrückseite und beschreibt sachlich, um was für ein Lebensmittel es sich handelt", sagt Schulz.

Anhand der Bezeichnung lasse sich auch auf die Qualität des Produktes schließen. So sollte ein "Erdbeer-Milchmischgetränk" tatsächlich aus Erdbeeren hergestellt worden sein. Ein "Milchmischgetränk mit Erdbeergeschmack" hingegen, könne auch nur Aroma enthalten.

Auch der Blick auf die Lebensmittelampel helfe immer, ergänzt Manuel Wiemann von Foodwatch. "Die Lebensmittelampel Nutri-Score bietet eine Orientierung für eine ausgewogene Ernährung. Mit ihr ist es möglich, die Nährwertqualität von Produkten zu vergleichen", sagt Wiemann. Nachweislich führe der Nutri-Score zu einem gesünderen Einkaufsverhalten. Das Problem: "Der Nutri-Score ist in Deutschland jedoch nur freiwillig und nicht verpflichtend", kritisiert der Verbraucherschützer. "Ernährungsminister Cem Özdemir muss sich gegenüber der EU für eine Kennzeichnungspflicht einsetzen."

Zuckerbombe als "Fitness-Müsli"

Ein Blick ins Kleingedruckte erscheine manchen Verbraucherinnen und Verbrauchern lästig, sagt Sabrina Schulz. "Jedoch lässt sich oft nur so herausfinden, was genau in den Produkten steckt. Wer nur auf die Vorderseite der Verpackung guckt, kauft möglicherweise nicht das, was er oder sie eigentlich nicht will." Wiemann stimmt dem zu: "Bei der Kaufentscheidung orientieren sich Kundinnen und Kunden vor allem am Etikett. Deswegen sind Produkte und insbesondere die Schauseite voller Werbeversprechen, auf die jedoch kaum Verlass ist."

Beispielsweise können die Lebensmittelindustrie eine Zuckerbombe als "Fitness-Müsli" bezeichnen oder selbst kreierte Label für vermeintliche "Klimaneutralität" auf die Verpackung drucken. Es sei eine zermürbende Aufgabe, berichtet Wiemann.

Doch ein aktueller Erfolg seiner Arbeit motiviert ihn. Ein Kaffeekonzern wolle die irreführende Bewerbung seiner Kaffeekapseln als "kompostierbar" und "biologisch abbaubar" stoppen. Damit reagiere das Unternehmen auf eine Abmahnung von foodwatch. "Kaffeekapseln sind eine riesige Ressourcenverschwendung - ausgerechnet diese Wegwerfverpackungen als besonders nachhaltig anzupreisen, ist dreistes Greenwashing", sagt Wiemann und hofft, dass Politik, Verbraucherschützer und Konsumenten gemeinsam die Lebensmittelindustrie weiter unter Druck setzen.

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Was ist uns gutes Essen wert? Diskussion um Lebensmittelpreise - NDR.de

Stand: 29.01.2022 22:57 Uhr

Lebensmittel müssen teurer werden, sagt der Bundeslandwirtschaftsminister. Damit es den Tieren, der Natur, den Landwirten besser geht. Nur: Was sollen dann die essen, die jetzt schon auf jeden Cent schauen müssen?

Die Billigproduktion von Fleisch muss aufhören, fordert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir. Er wünscht sich mehr Wertschätzung für Lebensmittel. Gemeinsam mit Umweltministerin Steffi Lemke plant er "eine Neuausrichtung der Agrarpolitik, die unserer Umwelt, Natur und dem Klimaschutz nützt". Auch viele Bauern wollen Veränderung. Doch Sozialverbände schlagen Alarm und fordern einen sozialen Ausgleich, denn teurere Lebensmittel seien für zu viele Menschen nicht mehr bezahlbar. Schon jetzt haben die Tafeln immer stärkeren Zulauf. Fangen wir da an, wo es anfängt: Bei einem Landwirt. In Schleswig-Holstein bei Klaus-Peter Lucht.

Teurere Lebensmittel für bessere Entlohnung

Für eine Tagesproduktion von 3.000 Liter Milch bekommt er rund 1.500 Euro. Ist das ausreichend? "Nein", sagt er. "Der Wert ist eigentlich viel höher. Wenn man die Arbeit betrachtet, die man damit hat, wie viele Tiere man halten muss, dass man sich 24 Stunden um Rinder kümmern muss, dass sie gesund bleiben. Dass man Futter produzieren muss, hochwertiges, dann müsste man sehr viel mehr für einen Liter Milch bezahlen, als was wir heute bekommen."

Lucht bekommt 44 Cent pro einen Liter Milch. Das sei ganz ok. Aber viele Lebensmittel müssen teurer werden, damit die Landwirte leben können, sagt er. "Ein Kilo Schweinefleisch müsste 40 Cent pro Kilo mehr kosten...und ein Kilo Käse 15 Cent pro Kilo."

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Ein Setzling steht in einem frisch gepfluegten Acker. Dahinter sieht man einen Traktor. © picture alliance Foto: Rupert Oberhäuser

Mehr Klimaschutz, weniger Dünger, faire Löhne: Viele Bauern kämpfen um ihren Betrieb. Was ist uns Landwirtschaft wert? mehr

Mehr Geld für Umweltschutz

Lucht ist Unternehmer. Aus seinem Land will er das Bestmögliche rausholen, ohne es aus zu laugen. Aber was ist mit Flächen für Vögel und Insekten? "Wenn ich eine Fläche mit Blühstreifen oder mit Sonnenblumen bestreue und sie nicht nutze, sondern nur der Vogelwelt zur Verfügung stelle, dann muss die Gesellschaft neues Geld in die Hand nehmen, um mir einen ordentlichen Deckungsbeitrag dafür zu bezahlen, als wenn ich hier Roggen oder Gras anbaue. Das ist der Wunsch.", sagt Lucht.

Und ist die Gesellschaft dazu bereit? "Nein, glaube ich nicht", sagt er. "Es wird immer nur geschrien, 'Mehr Tierwohl, mehr Biodiversität'." Die Discounter und Supermärkte setzen weiter auf Kampfpreise und das Versprechen: Alles. Billig. Zu jeder Zeit. Das wirkt manchmal obszön. Andererseits: Was sollen die machen, die kaum Geld haben und mit steigenden Mieten und jetzt auch noch hohen Energiepreisen kämpfen?

Starker Zulauf bei der Tafel

Die Tafel erfährt seit Jahren einen starken Zulauf. Die Menschen, die sie besuchen zahlen einen Euro und bekommen das, was andere übrig ließen. Verbände wie die Diakonie sagen, dass jemand, der Sozialleistungen bezieht, heute schon zu wenig hat, um sich Essen zu kaufen.

"Ich bin durch eine Krankheit arbeitslos geworden. Und bin darauf angewiesen, dass ich hier Lebensmittel bekomme", erzählt ein anonymer Tafel-Besucher. Wie fühlt es sich an, zur Tafel zu gehen? Und wo müsste er Abstriche machen, wenn Lebensmittel noch teurer werden? "Jetzt bin ich in der glücklichen Situation, dass ich selber leidenschaftlich koche und aus dem bisschen hier auch eine Menge machen kann. Ich kenne aber auch andere Leute hier, die sagen: 'Ja, Fertiggerichte...'", antwortet er.

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Eine Packung mit Hähnchenfleisch mit aufgedrucktem Label der "Initiative Tierwohl". © Imago Foto: Steinach

Die Bundesregierung plant für 2022 ein verbindliches Tierwohl-Siegel. Welche Kriterien gelten bei den bisherigen Labeln? mehr

Verführt von der Lebensmittelindustrie

Vielleicht, weil sie nie etwas anderes kennen gelernt haben? Nur ein paar Kilometer weiter erklärt der Hamburger Sterne-Koch Thomas Imbusch sein Konzept: "Wenn wir Tiere für uns töten, zum Genuss, dann wird auch alles davon verarbeitet." Aus dem Rest des Tieres hat er unter anderem Wurst gemacht. Das Problem mit dem deutschen Essen ist nicht das Geld, sagt er. Es ist die Ignoranz.

"Ich glaube, dass viele Konsumenten gar nicht mehr wissen, was ein echtes Lebensmittel ist. Wenn wir im Kindergarten echten Erdbeerjoghurt hinstelle, mit frischen Erdbeeren, Joghurt, ein bisschen Honig oder Zucker rein, würden die Kinder alle sagen: 'Nee, mag ich nicht!' Weil die Textur zu hart wäre, die Säure zu hart, aber wenn so ein Industrieprodukt da steht, mit dem gleichen Aroma, Textur, das Mundgefühl ist richtig...", sagt Imbusch. Verführt von der Lebensmittelindustrie halten wir Essen für ein Konsumprodukt unter vielen, sagt er.

"Was priorisiere ich in meinem Leben?"

"Was priorisiere ich in meinem Leben? Was möchte ich? Wir kaufen Olivenöl im Supermarkt für zwei Euro und Motorenöl für 34 Euro, weil das top hochwertig sein muss. Das ist das Problem in Deutschland. Es ist nicht das Problem, es sich nicht leisten zu können. Es ist die Frage, sich das leisten zu wollen", sagt Imbusch.

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Lebensmittel in einem Einkaufswagen, die Alkohol beinhalten

Würden wir mehr zahlen, damit Bauern besser verdienen? Wie lange müssen wir für sechs Eier arbeiten? Finden Sie es heraus. mehr

Essen ist eine soziale Frage. Nicht alle haben dafür dasselbe Budget. Dass Menschen zur Tafel gehen müssen, ist eine Schande. Dass Tiere gequält und Mensch und Natur für billige Lebensmittel ausgebeutet werden, aber auch. Unsere Art zu Essen ist ein komplexes Problem. Daran etwas zu ändern, ist eine enorme Aufgabe.

Dieses Thema im Programm:

Kulturjournal | 31.01.2022 | 22:45 Uhr

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Saturday, January 29, 2022

Serie: Social Entrepreneurship: Abholen statt Wegwerfen: Too Good To Go rettet Lebensmittel vor dem Müll - Handelsblatt

Düsseldorf Wo viel Essen angeboten wird, bleibt viel Essen übrig. Wer in der App des Unternehmens Too Good To Go (TGTG) danach sucht, wo etwa Mahlzeiten, Salate, Beilagen oder Backwaren unverkauft geblieben sind, findet allein in Berlin mehr als 1000 Geschäfte, die diese Reste zur Abholung anbieten. „Überraschungstüten“ heißt das Angebot, zu dem zum Beispiel der Lieferdienst Gorillas, die Bio Company oder ein Berliner Donut-Laden überschüssige Ware beisteuern.

„Too Good To Go“, zu gut zum Wegschmeißen. Kunden können über den Vermittler Speisen zum halben Normalpreis oder günstiger bestellen und abholen. Meist sind die Tüten nach Minuten vergriffen. Abholen kann man sie bei den Anbietern meist nur in einem Zeitfenster von einigen Minuten kurz vor Ladenschluss. Dann, sagt die CEO des Start-ups, Mette Lykke, hätte man frisches Essen vor dem Wegwerfen bewahrt – und ein Schnäppchen gemacht. „Wir nehmen uns eines der dringlichsten Probleme unserer Zeit an“, sagt die Unternehmerin aus Dänemark.

In Deutschland landen laut einer WWF-Studie jedes Jahr mehr als 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll – ein Drittel des gesamten Nahrungsmittelverbrauchs. 19 Prozent davon fallen in der Gastronomie und in Betriebsküchen an, 14 Prozent im Einzel- und Großhandel. Mit ihrem Geschäftsmodell adressiert Lykke diese Verschwendung.

„Wir wollten eine große Auswahl an Betrieben an Bord holen“, sagt sie, „bis jetzt haben wir mehr als 130.000 Läden auf unserer Plattform.“ TGTG verdient bei jeder verkauften Überraschungstüte mit und erfasst daher, wie viel verkauft wird. Letztes Jahr seien es insgesamt 52 Millionen Mahlzeiten gewesen, in diesem Jahr erwartet Lykke 87 Millionen.

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In ganz Deutschland nehmen etwa 11.000 Betriebe teil. Anbieter sind unter anderem Edeka, Real und Alnatura sowie Nordsee, Starbucks und Backwerk. Auch viele kleine Geschäfte machen mit. Nach Angaben von TGTG wurden im hiesigen Markt bisher 11 Millionen übrig gebliebene Portionen verkauft.

Weniger verschwenden, mehr Kunden gewinnen

Auch Bennet Fiege, Franchiseunternehmer der Bistrokette Dean & David in Berlin, kooperiert seit ein paar Jahren mit TGTG. Einige Portionen Salat, Wraps oder Süßspeisen bleiben jeden Tag in den Vitrinen seiner Läden liegen. Etwa zwei oder drei Personen holen über TGTG allabendlich eine Tüte ab. „Es ist nicht so, dass gar nichts mehr in der Tonne landet“, erläutert Fiege, „aber es ist schon viel weniger.“ Für ihn bedeute TGTG außerdem, Kunden zu erhalten, die ohne die App vielleicht nicht gekommen wären.

TGTG auf dem Smartphone

Über die App können TGTG-Kundinnen und Kunden übrig gebliebene Essensportionen kaufen.

(Foto:&#160Too Good To Go)

Too Good To Go würde im Jahr 2015 von den Dänen Brian Christensen, Thomas Bjørn Momsen, Stian Olesen, Klaus Bagge Pedersen und Adam Sigbrand in Kopenhagen gegründet. Mette Lykke wurde 2016 Teil des CEO-Teams. Sie hatte die App während einer Busfahrt bei ihrer Sitznachbarin entdeckt und wurde neugierig. Lykke ging selbst auf die Gründer zu, die zu dem Zeitpunkt Verstärkung suchten.

Die Managerin brachte die nötige Erfahrung mit. Nach einer Stelle bei der Unternehmensberatung McKinsey co-gründete sie im Jahr 2007 die Fitness-App Endomondo, mit der Nutzer digital Trainings absolvieren konnten. 2015 kaufte der US-Sportartikelkonzern Under Armour die App für 85 Millionen Dollar.

Bis heute hat TGTG 70 Millionen Euro Investorengeld eingesammelt. Die erste Wagniskapitalrunde schloss TGTG im Januar 2021 mit 25 Millionen Euro. Der Großteil kam vom Blisce Fonds aus den USA und aus Frankreich, der sich auf Verbrauchertechnologien mit sozialem Fokus ausrichtet. Gewinne erwirtschaftet das Start-up noch nicht.

Vor allem die Coronakrise samt Schließungen in der Gastronomie hätten sich stark auf den Umsatz ausgewirkt. Zeitgleich investierte TGTG in die Expansion in den USA. „Die Zahl unserer Partnerbetriebe ist mittlerweile höher als vor der Krise“, sagt das Unternehmen, das werte man als optimistisches Zeichen für die Branche.

Auswirkungen klein, Bewusstsein groß

Dem Eindruck, mit einer App kiloweise Lebensmittel vor dem Verderben retten zu können, widerspricht Professor Ulrich Jürgens vom Geographischen Institut der Uni Kiel. „Die Menge an Lebensmitteln, die mutmaßlich gerettet wird, liegt im Promillebereich“, sagt Jürgens, der zu Ausmaß und Ursachen von Lebensmittelverschwendung forscht.

TGTG könne aber mit seinem Konzept viele Menschen zum Thema Lebensmittelverschwendung sensibilisieren. Trotzdem sei nicht absehbar, ob die überschüssige Ware zu Hause vielleicht doch im Müll landet. „Das Problem ist auch, dass man viele Schnäppchenjäger anzieht“, sagt Jürgens. Letztendlich seien diese zusätzliche, meist regelmäßige Kundschaft. Wichtig sei vor allem, in der Gesellschaft eine höhere Wertschätzung für Lebensmittel zu schaffen. Diese seien allgemein zu billig, wodurch sie entwertet werden.

„Wir haben festgestellt, dass die Kombination aus einem guten Zweck und einem guten Deal die App für unsere Nutzerinnen attraktiv macht“, erklärt TGTG-Chefin Lykke. „Und daran ist ja nichts auszusetzen.“ Abseits des Geschäfts über die App startete das Unternehmen der CEO zufolge Projekte für die Lebensmittelrettung, wie eine Kampagne zur Aufklärung über das Mindesthaltbarkeitsdatum.

Serie: Social Entrepreneurship

Dass es Partnerunternehmen gäbe, die TGTG nur für zusätzliche Kundschaft, nicht aber für die Abgabe übrig gebliebener Lebensmittel nutze, könne vorkommen. Es sei aber selten, sagt sie: „Wir vertrauen unseren Partnerinnen und wurden darin in der Vergangenheit im Großen und Ganzen nur bestätigt.“ Teil des Vertrages mit TGTG sei, nur tatsächlich überschüssige Lebensmittel zu verkaufen.

Elisabeth Hagen ist bei der Verbraucherzentrale in Berlin für das Thema Lebensmittelverschwendung zuständig. Sie sieht in der App einen Vorteil vor allem für Betriebe, die Buffets anbieten. „Buffetreste und das, was vor Ort angeboten wird, könne man wegen Hygienevorschriften nicht so einfach spenden“, erläutert sie. Diese im Handel weiterzugeben sei aber erlaubt. Generell empfiehlt sie Unternehmen, den Lebensmittelverbrauch immer präziser zu kalkulieren.

Mehr: Das Mindesthaltbarkeitsdatum könnte aus Europas Supermärkten verschwinden

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Lebensmittel: ISM: Nachhaltiges Naschen spielt immer größere Rolle - ZEIT ONLINE

Köln (dpa) - Nachhaltigkeit spielt auch in der Süßwarenindustrie eine immer größere Rolle. Es würden schon seit Jahren in Süßwaren und Knabberartikeln zunehmend Rohstoffe verwendet, die nach Nachhaltigkeitsstandards zertifiziert seien, sagte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) anlässlich der am Sonntag startenden Internationalen Süßwarenmesse (ISM) in Köln. Dies gelte besonders für Kakao. So habe der Anteil an zertifiziertem Kakao 2020 bei 77 Prozent gelegen. 2011 seien es erst 3 Prozent gewesen.

Mehrere Unternehmen betonen im Rahmen der viertägigen Messe ihr Umweltbewusstsein. So verkauft etwa das schweizerisch-ghanaische Start-up Koa Säfte und Konzentrate aus dem Fruchtfleisch der Kakaofrucht. Das weiße Fleisch, das die Kakaobohnen umgibt, gelte üblicherweise als Lebensmittelabfall, erklärt eine Sprecherin. «Durch das Upcycling der gesamten Frucht erhöhen wir das Einkommen der Kleinbauern und schaffen neue Arbeitsplätze für junge Mitarbeiter in Ghana.»

Die litauische Firma «Super Garden» verarbeitet Früchte, die sonst weggeworfen würden, weil sie optisch nicht dem Standard des Einzelhandels entsprechen. Gefriergetrocknet werden sie zu Eiscreme, Granola-Müsli oder Snacks weiterverarbeitet. «Dabei verwenden wir keine Zusatzstoffe, Konservierungsmittel, Zucker oder Sonstiges», betont eine Unternehmenssprecherin.

Die Anstrengungen der Branche seien auch im Bereich Verpackungen zu beobachten, hieß es weiter. So testeten viele Unternehmen vermehrt alternative Verpackungsmöglichkeiten oder erhöhten den Recyclinganteil.

Die Internationale Süßwarenmesse war 2020 und 2021 wegen der Pandemie ausgefallen. Bis Mittwoch wollen rund 1100 Unternehmen aus 56 Ländern ihre Süßwaren und Snacks präsentieren. Mehrere Tausend Besucher werden erwartet. Am dritten und vierten Ausstellungstag wird die ISM durch eine digitale Plattform ergänzt. Die aktuelle Corona-Schutzverordnung Nordrhein-Westfalen erlaubt ausdrücklich das Abhalten von Fachmessen.

© dpa-infocom, dpa:220129-99-895513/2

ISM Köln

BDSI

Koa Impact

Super Garden

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Friday, January 28, 2022

Outdoor-Kühlung: Welche Lebensmittel im Freien kühlen? - Waltroper Zeitung

Wenn Balkon oder Terrasse im Winter zur gratis Freiluft-Kühlkammer werden, schafft das Platz im Kühlschrank und spart Energie. Was dabei zu beachten ist.

Wer Lebensmittel auf dem Balkon oder der Terrasse lagert, sollte sie in einer Kühlbox unterbringen. So sind sie geschützt vor Sonne oder tierischen Besuchern. © Christin Klose/dpa

Schon eine Temperatur von rund sieben Grad reicht aus, um viele Lebensmittel auch im Freien aufzubewahren. „Wichtig bei der Lagerung draußen ist aber, mögliche Temperaturschwankungen zu berücksichtigen“, sagt Anja Schwengel-Exner, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Bayern.

Lebensmittel im Freien kühlen

Die Lebensmittel sollten in einer Box oder einer Kühltasche an einem schattigen Platz untergebracht werden. So sind sie vor Sonneneinstrahlung und dem Zugriff tierischer Besucher geschützt.

Geeignet für die Outdoor-Lagerung sind fast alle Gemüsesorten außer Salate, Auberginen, Tomaten und Gurken. Auch exotische Früchte sollten nicht draußen aufbewahrt werden.

Was bei Milchprodukten zu beachten ist

Quark, Käse, Joghurt und andere Milchprodukte oder Wurst dagegen vertragen Temperaturen im Freien von etwa fünf bis sieben Grad. Eier, Butter und Konfitüren eignen sich ebenfalls. Frisches Fleisch, Geflügel und Fisch sind allerdings besser bei tieferen Temperaturen im Kühlschrank untergebracht.

dpa

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2-Chlorethanol: So gelangt das tödliche Gift in unsere Lebensmittel - Wunderweib

Zudem soll laut SGS Analytics auch ein Problem mit Transportcontainern, wie sie auf Schiffen zum Einsatz kommen, bestehen. Diese werden mitunter auch mit Ethylenoxid begast und desinfiziert, wodurch es zu belasteten Lebensmitteln kommen kann, wenn diese darin transportiert werden. Daher können auch Lebensmittel mit Bio-Siegel das Gift als Rückstand enthalten. Aus diesem Grund gelten andere Desinfektionsmittel gegen Bakterien und Co. als besser geeignet im Umgang mit Lebensmitteln.

Da die beiden genannten Stoffe toxisch und gefährlich sind, gilt laut BfR für Sesam ein Grenzwert von 0,05 Milligramm Ethylenoxid und 2-Chlorethan zusammen pro Kilogramm der Samen. Sollte dieser Grenzwert erreicht, aber nicht überstiegen werden, wäre für Kinder ein Verzehr von mehr als 23,4 Gramm Sesam am Tag gefährlich, für Erwachsene hingegen 39,6 Gramm Sesam am Tag.

Werden 2-Chlorethan oder Ethylenoxid in Lebensmitteln als Rückstände festgestellt und sind enthalten, werden sie daher in der Regel als nicht verkehrsfähig betrachtet und es kommt zum Rückruf, beispielsweise durch das Europäische Schnellwarnsystem RASFF.

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Darmflora: Diese fünf Lebensmittel sind gut für Sie | STERN.de - STERN.de

Seit Jahrtausenden werden Lebensmittel durch den natürlichen Prozess der Fermentation haltbar gemacht. Dafür sorgen Mikroorganismen. Finden diese optimale Bedingungen vor, verwandeln Bakterien und Hefen natürlichen Zucker in Alkohol oder Milchsäure. Fermentierte Lebensmittel kennen wir alle – Bier und Wein beispielsweise zählen dazu. Genauso wie Brot, Sauerkraut, Oliven, Schokolade, Kaffee und viele Käsesorten. All diese Lebensmittel sind gut für unseren Darm. In ihm leben unzählige Bakterien, die Teil des Immunsystems sind und unser Wohlbefinden steuern. Tatsächlich behaupten Wissenschaftler sogar, dass die Darmflora einen viel größeren Einfluss auf unser Leben hat als bisher angenommen.

Man muss sich unsere Darmflora wie ein Ökosystem vorstellen, das von unzähligen Mikroorganismen besiedelt ist. Eigentlich. Durch unseren westlichen Lebensstil und dem Hang zu Fast Food, das voll von chemischen Zusatzstoffen ist, vernichten wir die nützlichen kleinen Helferlein in unserem Darm. 

Gut für den Darm

Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) spricht der Darmflora für die Gesundheit des Menschen eine wichtige Rolle zu. Fermentierte Lebensmittel sollen mithilfe der enthaltenen Milchsäure-produzierenden Bakterien den Darm günstig beeinflussen und sogar Störungen wie Verstopfung, Durchfall und entzündliche Darmerkrankungen reduzieren bzw. vorbeugen. 

Wir stellen fünf Lebensmittel vor, die gut für Ihre Darmflora sind.

dsw

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5 gesunde Lebensmittel, die du immer zu Hause haben solltest - BRIGITTE.de

Corona-Quarantäne 5 gesunde Lebensmittel, die auf keiner Einkaufsliste fehlen dürfen

Beeren und Joghurt

Gehören auf die gesunde Einkaufsliste: Beeren und Joghurt

© Jenifoto / Shutterstock

Eine gesunde Ernährung ist wichtig. In Zeiten von Corona umso mehr. Diese fünf Lebensmittel solltest du immer griffbereit haben – vor allem für den Fall einer Quarantäne.

Neben Sport, frischer Luft, Sonnenlicht und einer geregelten Work-Life-Balance hat die Ernährung den größten Einfluss auf die menschliche Gesundheit. Leider bleibt die gesunde Ernährung oft auf der Strecke. Heutzutage muss es immer schnell gehen. Ganz egal ob bei der Arbeit, beim Sport oder beim Essen – irgendetwas Ungesundes findet sich immer. Mit der richtigen Nahrung werden dem Körper aber notwendige Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe zugefügt, die dafür sorgen, dass wir uns gesund und vital fühlen. In Zeiten der Coronapandemie ist Gesundheit wichtiger denn je. Diese Lebensmittel solltest du immer im Haus haben.

Diese 5 Lebensmittel solltest du vorrätig haben

1. Haferflocken

Haferflocken sind Alleskönner, die uns mit wertvollen Inhaltsstoffen versorgen. Die beliebten Frühstücksflocken enthalten (10 Gramm) Ballaststoffe (pro 100 Gramm), die für eine gesunde Verdauung unverzichtbar sind. Wichtige Mineralien und Vitamine wie Eisen, Magnesium und Folsäure sowie Vitamin B6 sind in der beliebten Zutat für jedes Müsli ebenfalls vorrätig. Aufgrund seiner komplexen Kohlenhydrate ist der Körper nach dem Verzehr des Getreides länger mit Energie versorgt, ein abrupter Leistungseinbruch wie nach dem Konsum von Nahrungsmitteln mit einfachen Kohlenhydraten (z.B. Weiß- und Toastbrot) fällt weg. Wer Haferflocken in Maßen konsumiert, unterstützt seinen Körper sogar beim Abnehmen. Werden zum Beispiel Haferflocken in das Frühstück eingebunden, ist die Chance, dass schon vor der Mittagspause eine Heißhungerattacke aufkommt, viel geringer, als wenn zum Beispiel Marmeladenbrötchen verzehrt wird.

2. Obst

Eine ausgewogene Ernährung mit Obst ist in jeder Jahreszeit unentbehrlich. Allerdings ist nicht jedes Obst in jeder Jahreszeit verfügbar. Aber auch dann haben wir die Möglichkeit zur Aufnahme wertvoller Früchte, zum Beispiel mit tiefgekühlten Produkten. Tiefgefrieren ist eine schonende Konservierungsmethode. Bei richtiger Anwendung bleiben Nährwerte, Geschmack und Konsistenz besonders gut erhalten. Soll heißen: Bei einjähriger Lagerung von Obst nimmt der Vitamingehalt nur zu maximal 25 Prozent ab. In punkto Frische hat natürlich selbst geerntetes Obst die Nase vorn. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt etwa 250 Gramm Obst (2 Portionen) am Tag.

3. Hülsenfrüchte

Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen, Bohnen und Erbsen sollten in keiner Vorratskammer fehlen. Sie liefern pflanzliches Protein und reichlich Ballaststoffe. Der Eiweiß-Baustein Arginin beugt Kalk-Ablagerungen in den Gefäßen vor und fördert die Arterien-Durchblutung. Das schützt vor Arterienverkalkung, Herzinfarkt und Schlaganfall. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, pro Woche mindestens vier Portionen zu konsumieren. Eine Portion entspricht 60 bis 70 g getrockneten bzw. 125 g gegarten Hülsenfrüchten.

4. Naturjoghurt 

Joghurt ist gesund – das liegt vor allem an seinem hohen Kalziumanteil und den im Joghurt enthaltenen Milchsäurebakterien. Kalzium ist wichtig für den Knochenstoffwechsel – Milchsäurebakterien unterstützen hingegen den Darm bei der Verarbeitung der Nahrung und das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern. Der hohe Eiweißgehalt im Joghurt sorgt außerdem dafür, dass die Fettverbrennung angeregt wird. Tipp: Entscheide dich für die Naturvariante. So sparst du Zucker und Kalorien.

5. Grüner Tee

Ein weiterer wichtiger Bestandteil deiner Vorratskammer: Grüner Tee. Das Heißgetränk senkt den Blutzuckerspiegel, schützt vor Infektionen, vertreibt Erschöpfung – und wirkt gegen verschiedene Formen von Krebs. Das Getränk liefert dir übrigens (genauso wie Kaffee) Koffein. Falls du einen Energieschub brauchst, von Kaffee allerdings Herzrasen bekommst, kann Grüntee eine geeignete Alternative sein.

Verwendete Quellen: praxisvita.de, fuersie.de, runtastic.com

cba Brigitte

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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...