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Tuesday, August 31, 2021

3 Lebensmittel gegen trockene Haut - FürSie

31. August 2021
3 Lebensmittel gegen trockene Haut

3 Lebensmittel gegen trockene Haut

Ja, es gibt sie wirklich: Lebensmittel, die gegen eine trockene Haut helfen und somit besonders in der kalten Jahreszeit ganz weit oben auf unserem Speiseplan stehen sollten. Wir wissen, welche Nährstoffe Ihre Haut jetzt streichelzart pflegen.

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MDR-Resteretter – neue App auf der Spur der verlorenen Lebensmittel - MDR

Der MDR startet heute eine neue App gegen Lebensmittelverschwendung. Das erste Citizen Science-Projekt des Mitteldeutschen Rundfunks soll mit Ihrer Hilfe verlorenen Lebensmitteln auf die Spur kommen.

Lebensmittelverschwendung ist eines der größten Probleme der Gegenwart. Schon auf dem Feld, bei der Ernte, dem Transport und der Herstellung gehen Lebensmittel verloren. Und wenn sie verkauft, gelagert und zubereitet werden, gibt es weitere Verluste. Zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel werden so jedes Jahr allein in Deutschland weggeworfen. Und mehr als die Hälfte davon in Privathaushalten. Doch das sind nur Schätzungen. Wie sieht es wirklich aus? Das wollen Studierende des Masterstudiengangs Journalismus der Universität Leipzig und die Redaktion MDR WISSEN herausbekommen. Dafür haben sie gemeinsam eine WebApplikation entwickelt, um den verlorenen Lebensmitteln auf die Spur zu kommen.

"Mit der der App MDR-Resteretter können Sie auf ganz einfache Weise, mit wenigen Klicks ihr Wegwerfverhalten dokumentieren", so Gerald Perschke, der bei MDR WISSEN für das Projekt verantwortlich ist. Warum? Dafür gibt es mindestens vier gute Gründe.

Gute Gründe: Werden Sie MDR-Resteretter

Nur, wer sein Verhalten kennt, kann es ändern. Dabei hilft die App, so Perschke. "Als Resteretter können Sie sehen, wie es bei den anderen läuft. Sind sie besser oder schlechter als Sie? Und wenn Ihnen das hilft, Lebensmittel besser wertzuschätzen, in Zukunft weniger wegzuwerfen, dann haben Sie neben dem guten Gewissen auch noch Geld gespart. Außerdem bekommen Sie über die App regelmäßig Informationen zum Thema und Tipps, was man mit Lebensmitteln anfangen kann, bevor man sie wegwirft."

Und es kommt noch Grund Nummer 5 hinzu. Denn die MDR-Resteretter sind gleichzeitig Bürgerwissenschaftler, Citizen Scientists. Die Daten helfen dabei herauszufinden, wie viel Lebensmittel wirklich verschwendet werden. Denn dazu gibt es bisher kaum Forschung, und keine, die direkt in den Haushalten ansetzt. „Wir haben bereits Kontakt zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Leipzig, die das Thema erforschen“, erzählt Gerald Perschke. „Mit ihnen gemeinsam wollen wir noch in diesem Jahr die ersten Daten auswerten.“

Zweites Projekt gemeinsam mit der Uni Leipzig

Die MDR-Resteretter sind bereits das zweite große Projekt von MDR WISSEN mit dem Masterstudiengang Journalismus der Universität Leipzig. 2020 entstand das Deutschland-Doppel zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung. Und wie damals ging es auch jetzt wieder ging es um Datenjournalismus, Relevanz und gute Geschichten. „Es hat wirklich Spaß gemacht, im Team gemeinschaftlich nicht nur ein App-Konzept zu entwickeln, sondern auch nah bei den Menschen zu sein und unseren journalistischen Freigeist ausleben zu können“, berichtet die Journalismus-Studentin Alina Schreiber. „Auch wenn Corona es uns da echt nicht leicht gemacht hat.” Ihre Kommilitonin Sophie Menner ergänzt: „Das Ziel ist es nicht nur, auf das Thema Lebensmittelverschwendung aufmerksam zu machen, sondern auch Wissenschaft und Journalismus transparenter zu machen. Bei unserem Projekt kann jeder mitmachen und einen Teil dazu beitragen, mehr Wissen zu dem Thema zu generieren.”

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Ernährungsrat Kulmbach fordert - Mehr regionale Lebensmittel und weniger Dünger - Frankenpost

Zuviel Nitrat auf den Feldern

Sie sind ebenfalls davon überzeugt, dass damit die Reinhaltung des Trinkwassers langfristig sichergestellt werden kann. Einer Anfrage der Grünen an den Landtag folgend kam im Mai diesen Jahres die bestürzende Aussage: „Die Belastung mit Nitrat und Pestiziden von Bayerns Grundwasser ist in allen Bezirken viel zu hoch“, erklären Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz, Rosi Steinberger, Sprecherin für Verbraucherschutz und Vorsitzende des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags und Christian Hierneis, Sprecher für Umweltpolitik. Grund sei noch immer eine Überdüngung unserer Felder.

Aber die Landwirte sollen nicht als Buhmänner dastehen, vielmehr sollen Strukturen geschaffen und bekannt gemacht werden, die ihnen einen Ausstieg aus der Investitions- und Preisdruck-Spirale erleichtern und ermöglichen.

Für die direkte Vermarktung und den Einkauf regionaler, gesunder, umwelterhaltend angebauter Lebensmittel gibt es bereits einige Plattformen und Angebote. Um diese bekannt zu machen, und beide Seiten zusammenzubringen, soll am 18. September ein „Markt der Zukunft“ veranstaltet werden. Unter dem Motto„Iss von hier“ können sich bei der Gelegenheit Direktvermarkter mit ihren Produkten den Verbrauchern vorstellen, und Landwirte sich gleichzeitig über vorhandene Strukturen und die neuen, moderne Möglichkeiten der Vermarktung informieren.

Die Sprecherinnen des neu gegründeten Ernährungsrates Kulmbach sind Franziska Bartels, Brigitte Lauterbach und Veronika Reis. red

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Gesundheit: Auch Cadmium: In EU gelten neue Grenzwerte für Lebensmittel - Bietigheimer Zeitung

Strengere oder zusätzliche Höchstgehalte gelten zum Beispiel für etliche Obst-, Gemüse- und Getreidesorten sowie Ölsaaten. Künftig ist etwa in Reis nur noch ein Höchstgehalt von 0,15 statt 0,2 Milligramm je Kilogramm erlaubt. Für zum Beispiel Zitrusfrüchte, Kernobst, Steinobst und Bananen wurde er von 0,05 auf 0,02 Milligramm je Kilogramm abgesenkt.

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6 Lebensmittel, mit denen Sie einem Herzinfarkt vorbeugen - Vital

Monday, August 30, 2021

Überraschend ungesund: Ein Lebensmittel verringert Lebenszeit um 36 Minuten, so Forscher - futurezone.de

Science

Lecker, aber gefährlich? Beliebtes Lebensmittel kostet 36 Minuten Lebenszeit, so Forscher

Einige ungesunde Lebensmittel sollen Lebenszeit kosten.

Einige ungesunde Lebensmittel sollen Lebenszeit kosten.

Foto: iStock-com/Estradaanton

Eine aktuelle Studie stellt eine überraschende Theorie auf. So soll dir der Verzehr eines gängigen Fast Foods Minuten gesunder Lebenszeit nehmen.

Fast Food gehört für viele einfach dazu. Egal, ob als regelmäßige Ernährung oder gelegentliche Belohnung, es schmeckt einfach. Dass es sich dabei um ungesunde Lebensmittel handelt, ist eigentlich klar. Wie ungesund diese zum Teil sein können, bemisst gerade eine Untersuchung auf neue Art. Demnach soll ein einziger Hotdog den Verlust von mehr als einer halben Stunde gesunden Lebens bedeuten.

Ungesunde Lebensmittel, die Lebenszeit verkürzen? Das steckt dahinter

Forschende der Universität Michigan haben für ihre Studie, die kürzlich in Nature Foods veröffentlicht wurde, insgesamt 5.853 Nahrungsmittel untersucht, die Teil der US-amerikanischen Ernährung sind. Deren Effekte auf den Menschen gaben sie als Verlust und Gewinn von Minuten an gesundem Leben an.

Gegenüber CNN erklärte Olivier Jolliet, leitender Autor und Professor für Umweltgesundheitswissenschaften: "Wir wollten eine gesundheitsbasierte Evaluation der vorteilhaften und schädlichen Einflüsse von Essen der gesamten Ernährung erstellen."

Dazu überlegten sich die Forschenden den Index einer positiven oder negativen Gesundheitsbelastung in Minuten an gesundem Leben, der mit einer Portion eines gesunden oder ungesunden Lebensmittels verknüpft ist. Dieser wiederum basiert auf einer Studie mit dem Titel "Globale Krankheitsbelastung", die die Sterblichkeitsrate in Verbindung mit den Ernährungsgewohnheiten einer Person misst.

Besonders ungesunde Lebensmittel: Diese kosten dich am meisten

Anhand der Maßeinheit lassen sich verschiedene Produkte aus einer neuen, anschaulichen Perspektive bewerten. "Zum Beispiel gehen 0,45 Minuten pro Gramm verarbeitetem Fleisch verloren oder werden 0,1 Minuten pro Gramm Obst dazugewonnen. Dann schauen wir uns die Zusammensetzung jedes Nahrungsmittels an und multiplizierten dessen Wert mit den zusätzlichen Essensprofilen [der einzelnen Bestandteile]", erklärt Jolliet weiter.

Eines dieser untersuchten ungesunden Lebensmittel war ein Standard-Hotdog mit Brötchen. Seine 61 Gramm verarbeitetes Fleisch resultierten zunächst in einem Verlust von 27 Minuten gesundem Leben. Wenn Faktoren wie Sodium und Transfettsäuren noch dazugerechnet werden, steigt der Wert auf 36 Minuten, wie Jolliet vorrechnet.

Während der Verzehr von Nüssen, Meeresfrüchten, Obst und nicht-stärkehaltigen Gemüsen positive Geusndheitseffekte zeigt, gelten die folgenden Beispiele als ungesunde Lebensmittel, die Lebenszeit kosten.

Ungesunde Lebensmittel mit negativer gesunder Lebenszeit (Durchschnitt):

  • Frankfurter Sandwiches/Hotdogs: -36 Minuten
  • Geräuchertes Fleisch/Geflügel: ca. -25 Minuten
  • Eier-/Frühstückssandwiches: ca. -12 Minuten
  • rotes Fleisch: ca. -9 Minuten
  • andere Sandwiches, Burger und gemischte Fleischgerichte: ca. -8 Minuten

Vorsicht ist übrigens auch bei anderen beliebten Gerichten geboten. Die Stiftung Warentest und die Weltgesundheitsorganisation WHO listen fünf herkömmliche, aber krebserregende Lebensmittel, die viele von uns zum Teil sogar täglich zu sich nehmen.

Quellen: CNN, Nature Foods

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Kampf gegen Krebs: EU führt neue Gift-Grenzwerte für Lebensmittel ein - Bietigheimer Zeitung

Hintergrund der neuen Grenzwerte für Cadmium sind Daten, die nach der Umsetzung von 2014 empfohlenen Risikominderungsmaßnahmen über das Vorkommen erhoben wurden. Diese zeigen nach Angaben der zuständigen EU-Kommission, dass es möglich ist, den Cadmiumgehalt in vielen Lebensmitteln zu verringern.

Das Schwermetall gelangt insbesondere durch Verbrennungsprozesse oder als Bestandteil von Klärschlamm in die Umwelt. Zudem kann es auch durch Phosphatdüngung in den Boden eingetragen werden. Wie auch Blei ist Cadmium giftig und krebserregend.

Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung wurde im Februar vorgestellt und sieht neben neuen Grenzwerten noch etliche andere Maßnahmen vor. Zu ihnen gehören zum Beispiel ein EU-Krebsvorsorgeprogramm und ein EU-weites Netz von Krebszentren. "2020 wurde bei 2,7 Millionen Menschen in der EU Krebs diagnostiziert. Weitere 1,3 Millionen Menschen starben an der Krankheit, darunter über 2000 junge Menschen", erklärt die EU-Kommission das mit vier Milliarden Euro ausgestattete Projekt. Wenn man nicht entschlossen handele, werde es bis 2035 sogar noch rund 24 Prozent mehr Krebsfälle geben.

© dpa-infocom, dpa:210829-99-10968/3

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Hochverarbeitete Lebensmittel belasten Herzgesundheit - Heilpraxisnet.de

Herzerkrankungen durch die falsche Ernährung?

Wenn Menschen regelmäßig sogenannte ultraverarbeitet Lebensmittel zu sich nehmen, ist dies laut einer aktuellen Studie mit einem erheblich erhöhten Risiko für Herzerkrankungen verbunden. Dies zeigt, wie wichtig es für die Gesundheit ist, möglichst frische, unverarbeitete Nahrungsmittel zu konsumieren, um sich so beispielsweise vor kardiovaskulären Erkrankung zu schützen.

Stark verarbeitete Lebensmittel scheinen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erhöhen, was wiederum zu einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen vorzeitigen Tod beiträgt, berichten an der Studie beteiligte Fachleute der Harokopio University of Athens auf dem ESC-Kongress 2021.

Beispiele für ultrahochverarbeitete Nahrungsmittel?

Sogenannte ultraverarbeitete Lebensmittel umfassen eine breite Palette von Nahrungsmitteln wie beispielsweise Fertiggerichte, Fast Food, Süßigkeiten, Desserts, salzige Snacks, Frühstücksflocken, Hähnchen- und Fischnuggets, Instantnudeln und -suppen, Gemüsekonserven mit Salzzusatz, Trockenfrüchte mit Zuckerzusatz, Limonaden und gesüßte Getränke, erläutert die Forschenden in einer Pressemitteilung der European Society of Cardiology (ESC).

Nach Angabe des Team gibt es bisher nur relativ wenige Informationen über den Zusammenhang zwischen den oben genannten Produkten und der Entstehung von kardiovaskulären Erkrankungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen. In ihrer aktuellen Studie untersuchten die Fachleute daher den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von ultrahochverarbeiteten Lebensmitteln und der Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einem vorzeitigen Tod über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Für die neue Analyse wurden die Daten aus der ATTICA-Studie verwendet. Diese Untersuchung wurde zwischen dem Jahr 2001 und 2012 in Griechenland durchgeführt. An der Forschungsarbeit nahmen erwachsene Personen teil, welche zu Beginn keine Herz-Kreislauf-Erkrankungen aufwiesen. Die aktuelle Studie umfasste insgesamt 2.020 Personen (1.014 Frauen, 1.006 Männer), deren Durchschnittsalter bei 45 Jahren lag.

Die Teilnehmenden wurden nach der Häufigkeit des Konsums von verschiedenen Lebensmitteln und Getränken innerhalb der letzten sieben Tage befragt, zusätzlich wurden die Portionsgrößen ermittelt. Das Team bewertete zudem anhand eines Fragebogens, inwieweit sich die Teilnehmenden an eine herzgesunde Ernährungsweise hielten, in diesem Fall die mediterrane Ernährung.

Bei der mediterranen Ernährung liegt der Schwerpunkt auf dem Verzehr von auf Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Allen Teilnehmenden wurden diesbezüglich Punktewerte von 0 bis 55 zugewiesen, wobei höhere Werte für eine bessere Einhaltung der mediterranen Ernährung standen.

Schließlich wurden die Teilnehmenden zehn Jahre lang medizinisch überwacht, wobei der Fokus besonders auf kardiovaskulären Ereignissen, einschließlich Herzinfarkt, instabiler Angina pectoris, Schlaganfall, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen lag, so die Fachleute.

Auswirkungen einer ungesunden Ernährung

Es zeigte sich, dass die Teilnehmenden wöchentlich etwa 15 Portionen ultraverarbeiteter Lebensmittel zu sich nahmen. Während der Nachbeobachtungszeit kam es zu 317 kardiovaskulären Ereignissen. Die Inzidenz kardiovaskulärer Ereignisse war mit zunehmendem Konsum ultraverarbeiteter Lebensmittel progressiv höher.

Bei einem durchschnittlichen wöchentlichen Verzehr von 7,5, 13 bzw. 18 Portionen lag die Inzidenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei 8,1 Prozent, 12,2 Prozent bzw. 16,6 Prozent, erläutert das Team. Über den gessamten Studienzeitraum von zehn Jahren habe jede zusätzliche wöchentliche Portion ultraverarbeiteter Lebensmittel zu einem Anstieg des Risikos einer kardiovaskulären Erkrankung um rund zehn Prozent geführt.

Rolle der mediterranen Ernährung

Die Assoziation wurde zudem in Abhängigkeit von der Einhaltung einer mediterranen Ernährung bewertet. Die ultraverarbeiteten Lebensmitteln wirken demnach noch fataler bei Teilnehmenden, die einen geringen Grad an Übereinstimmung mit der mediterranen Ernährung hatten.

Bei den Teilnehmern mit einem mediterranen Ernährungswert von weniger als 27 war jede zusätzliche wöchentliche Portion ultraverarbeiteter Lebensmittel mit einer 19 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, innerhalb des Jahrzehnts an einer kardiovaskulären Erkrankung zu erkranken, berichten die Forschenden.

Wenn sich die Teilnehmenden mäßig bis stark an die mediterrane Ernährung hielten (Punktzahl über 27) war jede zusätzliche zu sich genommene wöchentliche Portion ultraverarbeiteter Lebensmittel mit einer um acht Prozent höheren Wahrscheinlichkeit verbunden, innerhalb von zehn Jahren an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu erkranken, allerdings war dieser Zusammenhang nicht mehr signifikant, so die Fachleute.

Chronische Erkrankungen durch verarbeitete Lebensmittel

„Es häufen sich die Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen extrem verarbeiteten Lebensmitteln und einem erhöhten Risiko für verschiedene chronische Krankheiten. Unsere Studie deutet darauf hin, dass der schädliche Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Menschen mit einer allgemein ungesunden Ernährung noch stärker ist“, erläutert Studienautorin Dr. Matina Kouvari von der Harokopio University of Athens.

Die Expertin erklärt weiter, dass Initiativen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Ernährungspolitik erforderlich seien, um eine nährstoffreiche Lebensmittelauswahl zu fördern. Für die einzelne Person sei es dagegen sinnvoll, den Verzehr ultraverarbeiteter Lebensmittel einzuschränken. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • European Society of Cardiology: Ultra-processed food is associated with cardiovascular disease (veröffentlicht 28.08.2021), ESC

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Agrar: "Produkt-Leuchttürme" ausgezeichnet: Preise für Lebensmittel - ZEIT ONLINE

Bentwisch (dpa/mv) - Putenbraten nach einem Rezept vom Sternekoch, Wildsalami, Bio-Hanftee, vegane Eiscréme: Die Marketinggesellschaft der Agrar- und Ernährungswirtschaft Mecklenburg-Vorpommern hat am Montag in Bentwisch bei Rostock zehn Sieger des erstmals ausgetragenen Wettbewerbs «Produkt-Leuchtturm MV 2020» ausgezeichnet. Die Preisträger stehen bereits seit Jahresbeginn fest, doch erst jetzt sei die Übergabe der Auszeichnungen in Präsenz möglich geworden, teilte das Wirtschaftsministerium in Schwerin mit.

Der Wettbewerb fand in vier Kategorien statt - für frische und getrocknete Produkte, Getränke und Tiefkühlkost. Ausgelobt waren ein Werbelogo, Marketingunterstützung, ein Pokal und eine Urkunde. Eingegangen seien 99 Bewerbungen aus 43 Betrieben, so das Ministerium. Die Preisträger stünden für Regionalität, Innovation und Kreativität und damit für die Zukunftsfähigkeit der Branche. Immer mehr Verbraucher hinterfragten die Herkunft der Produkte, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph (CDU). Regionalität und Authentizität würden immer mehr eingefordert. Corona habe diesen Trend noch einmal verstärkt.

Zu den Preisträgern gehören die Firma Mecklenburger Landpute GmbH in Severin (Landkreis Ludwigslust-Parchim) mit ihrem Bio-Waldlandputenbraten nach einem Rezept von Sternekoch Ronny Siewert und der Kleinstbetrieb Wildbret MV KG in Neuendorf in Vorpommern für seine Wildschweinsalami aus regionalem Wild. Ein Preis geht an die Teemanufaktur Kräutergarten Pommerland eG für ihr Bio-Hanftee-Paket, an den Erzeugerzusammenschluss Fürstenhof für seine Bio-Snack Salami sowie an die Güstrower Schlossquell GmbH & Co. KG mit ihrem Erfrischungsgetränk «Güstrower Bio-Limette».

© dpa-infocom, dpa:210830-99-24857/2

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Diese Lebensmittel werden niemals schlecht: Mindestens haltbar bis ewig - inFranken.de

  • Manche Lebensmittel werden einfach nicht schlecht
  • Honig, Ahornsirup enthalten viel Zucker
  • Lebensmittel selbst haltbar machen - so geht es
  • Mindesthaltbarkeitsdatum vs. Verbrauchsdatum
  • Wann du Konserven noch essen kannst und wann nicht mehr

Jährlich landen viel zu viele Lebensmittel im Müll. Sind diese verdorben, bleibt einem nichts anderes übrig. Es gibt aber auch Lebensmittel, die eigentlich ewig haltbar sind und nur aus Angst im Müll landen. Bei richtiger Lagerung sind die folgenden Produkte länger haltbar, als du vielleicht dachtest - und als das Mindesthaltbarkeitsdatum suggeriert. Hier sind 10 Lebensmittel, die niemals schlecht werden.

Lebensmittel mit viel Zucker

Der goldene Nektar, der Honig, wird niemals von alleine schlecht. Dabei muss man aber darauf achten, dass er fest verschlossen und kühl und trocken gelagert wird. Außerdem solltest du gut darauf achten, dass keine Fremdkörper wie Brotkrümel in den reinen Honig gelangen und vor allem keine Flüssigkeit, denn von dieser wird er sauer. Wenn der Honig doch mal kristallisiert, einfach leicht erwärmen und er wird wieder flüssig und entklumpt.

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Auch Ahornsirup hat einen hohen Zuckergehalt, weshalb dieser ewig lange haltbar ist. Wenn Ahornsirup geöffnet ist, stelle ihn am besten in den Kühlschrank, denn dort verlängert sich die Haltbarkeit enorm. Genau wie beim Honig gilt: Wenn Ahornsirup verklumpt, einfach in warmes Wasser stellen und wieder genießen.

Wenn es schon um zuckerhaltige Lebensmittel geht, darf der reine Zucker natürlich nicht fehlen. Er ist unverderblich, da Bakterien von purem Zucker nicht überleben können. Um ihn bestmöglich aufzubewahren, solltest du den Zucker luftdicht verschließen. Es können nämlich steinharte Klumpen entstehen, wenn Flüssigkeit in das Gefäß gelangt.

Trockene Lebensmittel

Reis ist ebenso immer eine gute Wahl, wenn es darum geht, lang haltbare Lebensmittel zu lagern. Vor allem Basmatireis, Wildreis und Jasminreis werden bei trockener, luftdichter Aufbewahrung (zum Beispiel im Schraubglas) nicht schlecht. Achte aber darauf, dass das für braunen, länglichen Naturreis nicht gilt, dieser ist wegen seines erhöhten Fettgehalts nicht ewig haltbar. Wer gerne etwas mehr Abwechslung hat, kann auch auf Bulgur, Quinoa, Couscous oder Buchweizen zurückgreifen. Damit lassen sich nicht nur tolle Gerichte zaubern, sie sind trocken gelagert auch mehrere Jahre haltbar.

Wenig überraschend ist, dass Salz nie schlecht wird und seine Wirkung nicht verliert. Lediglich vor dem Nasswerden sollte es geschützt werden, da es sonst verklumpt. Einfach fest verschließen, und du kannst es immer verwenden.

Die vielseitig einsetzbare Maisstärke, die meist zum Eindicken von Soßen verwendet wird, verdirbt auch nicht, wenn sie fest verschlossen ist.

Unverderbliche Flüssigkeiten

Essig, genauer gesagt destillierter Weißweinessig, ist nahezu unverderblich. Es macht also gar nichts aus, wenn du gerne viele Flaschen davon lagerst, um Soßen, Marinaden und Dressings herzustellen. Auch die unkomplizierte Aufbewahrung, nämlich fest verschlossen an einem kühlen, dunklen Ort, macht ihn zu einem Must-Have in jeder Küche.

Wer öfter mal den ein oder anderen Schnaps geschenkt bekommt und diesen gar nicht so schnell aufbrauchen kann, wie er ihn bekommt, muss sich keine Sorgen machen. Selbst nach dem Öffnen braucht es mehrere Jahrzehnte, bis das Aroma langsam schwächer wird.

Wasser ist ebenso ein Klassiker, wenn es um lange haltbare Produkte geht. Meistens ist auf dem Wasser trotzdem ein Mindesthaltbarkeitsdatum abgedruckt. Dieses bezieht sich aber nicht auf das Wasser, sondern auf die Plastikflasche. Die Plastikflasche gibt mit der Zeit Weichmacher an das Wasser ab. Deswegen ist es vorteilhafter, auf Wasser in Glasflaschen zurückzugreifen, denn dieses ist - kühl und dunkel gelagert - ewig haltbar.

Bewusster Umgang mit Lebensmitteln

Vollkonserven holt man gerne mal in der Vorratskammer aus der hintersten Ecke hervor. Aber keine Sorge, auch wenn dort ein Mindesthaltbarkeitsdatum zu finden ist, sind diese unbegrenzt haltbar. Zwar können sich die Konsistenz, die Farbe und der Geschmack verändern, jedoch heißt das nicht, dass die Konserven schlecht sind. Vorsichtig sein solltest du aber bei ausgebeulten Dosen. Das kann ein Zeichen sein, dass dort Bakterien aktiv sind und ein Gärungsprozess stattfindet. Dann sind Vollkonserven natürlich ungenießbar.

Haltbarmachen von Lebensmitteln in Gläsern

Nicht nur diese Lebensmittel sind lange haltbar, du kannst auch selbst dafür sorgen, Lebensmittel länger haltbar zu machen. Dafür gibt es etliche Konservierungsmethoden*, unter anderem Einkochen, Einlegen und Trocknen. Einkochen eignet sich vor allem für frisches Obst und Gemüse und für fertig gekochte Gerichte. Einlegen kann man neben Gurken auch beispielsweise Bohnen, Karotten, Zwiebeln oder Paprika. Eine der ältesten und einfachsten Methoden, Lebensmittel zu konservieren, ist das Trocknen. Das funktioniert mit Obst, Gemüse, Kräutern, Kernen, Nüssen, Fisch und Fleisch.

Lebensmittel einkochen

Um zu vermeiden, dass so viele noch gute Lebensmittel auf dem Müll landen, beachte, dass Lebensmittel nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums häufig noch bedenkenlos genießbar sind. Voraussetzung ist dabei, dass die Packung verschlossen ist und richtig gelagert wird. Lebensmittel dürfen deswegen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums weiter verkauft werden. Dagegen gibt das Verbrauchsdatum, welches meist bei empfindlicheren Lebensmitteln zu finden ist, den letzten Tag an, an dem es verkauft und verzehrt werden darf.

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Gesundheit: Kampf gegen Krebs: Neue Blei-Grenzwerte für Lebensmittel - Bietigheimer Zeitung

Strengere oder zusätzliche Höchstgehalte gelten zum Beispiel für Säuglingsnahrung, Gewürze, Weine und Salz. Künftig ist etwa in den meisten Salzsorten nur noch ein Höchstgehalt von 1,0 Milligramm je Kilogramm erlaubt. Für Weine wird er ab der Ernte 2022 von 0,15 auf 0,10 Milligramm je Kilogramm abgesenkt. Ab Dienstag gibt es zudem neue Cadmium-Grenzwerte für etliche Obst-, Gemüse- und Getreidesorten sowie Ölsaaten.

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Wie weniger Lebensmittel in den Müll wandern - Wochenspiegel

Jedes Jahr werden einer offiziellen Studie zufolge in Deutschland 12 Millionen Tonnen Lebensmittel
einfach weggeworfen. Immer häufiger versuchen Bürger, das zu verhindern.

Von Sven Stephan

Wer den kleinen Laden von Andreas Gottschalt in Halberstadt aufsucht, rettet Lebensmittel. Alles, was in den Regalen zu finden ist, wäre eigentlich weggeworfen worden. Jetzt wird es kostenlos abgegeben – an Menschen, die die Lebensmittel brauchen oder denen der Gedanke unerträglich ist, dass Lebensmittel in die Tonne wandern anstatt in den Einkaufskorb.

Jedes Jahr geschieht das in Deutschland millionenfach, vor allem, weil Produkte ihr Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht haben. „Das ist aber nur die Garantie des Herstellers. In vielen Fällen sind die Produkte viel länger verwendbar“, erklärt Andreas Gottschalt. Er hat seine Initiative „GastroHilft“ Anfang 2020 gegründet, als Tafeln und Wärmestuben wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb einstellen mussten. Dazu wollten er und seine Mitstreiter eine Alternative bieten.

Aus der Not eine Tugend

Seit kurzem betreibt die Initiative einen eigenen Laden. Und versteht sich als Zusatz-Angebot. Gastronomen, Einzelhändler und Vereine beteiligen sich an der Lebensmittelrettung – meist mit Spenden noch verwendbarer Lebensmittel. Helfer prüfen sie noch einmal, bevor sie angeboten werden.

Das Angebot ist kostenlos. Und: „Jeder kann kommen“, sagt Andreas Gottschalt. Zu den Nutzern zählen bedürftige Menschen und solche, denen es darum geht, dass weniger weggeworfen wird.

Das ist das eigentliche Ziel von „GastroHilft“. Etwa 300 Menschen nutzen das Angebot inzwischen jede Woche. Dafür gab es in diesem Jahr den Förderpreis „Zu gut für die Tonne!“ des Bundesernährungsministeriums.

Wenn in und um Schönebeck in den kommenden Wochen gelbe Bänder an Obstbäumen auftauchen, dann dient auch das der Lebensmittelrettung. Die Ernteaktion „Gelbes Band“ will Obst retten, das sonst am Baum verderben würde. Sie wird vom Land Sachsen-Anhalt unterstützt. Die Stadt Schönebeck macht mit. Gelbe Bänder markieren Obstbäume, deren Früchte dann von jedermann geerntet werden dürfen.

Auf Streuobstwiesen oder entlang von Radwegen. „Eine tolle Sache“, freut sich Oberbürgermeister Bert Knoblauch. „Wir wollen den Menschen damit die Sicherheit geben, dass die Ernte legal ist.“

Obst für jedermann

Gekennzeichnet werden städtische Bäume. Aber private Besitzer frei zugänglicher Streuobstwiesen sind eingeladen, sich zu beteiligen. „Ich bin ein Liebhaber unserer alten, einheimischen Obstsorten“, erklärt der Oberbürgermeister.

„Wenn wir Obst vor dem Verderben retten, schonen wir Ressourcen und besinnen uns auf regionale und saisonale Produkte.“ Die Aktion ist gerade angelaufen und nicht befristet. „Jeder kann mitmachen“, sagt Bert Knoblauch. Und ist optimistisch. „Es muss sich nur etablieren, dass der Bürger auch weiß: da wo ein gelbes Band ist, da darf ich ran.“
 
 

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Köstliche Krebserreger: 5 Lebensmittel, mit denen du deine Krebszellen fütterst - inFranken.de

  • Krebserregende Lebensmittel:  Fünf Produkte sollen Krebszellen regelrecht "füttern"
  • WHO und Stiftung Warentest warnen vor bestimmten Produkten
  • Die Menge des Verzehrs spielt eine tragende Rolle

Unsere Ernährung hat einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit. Jede dritte Krebserkrankung lässt sich auf den übermäßigen Verzehr ungesunder Nahrungsmittel zurückführen, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Wobei vor allem die Menge der konsumierten Lebensmittel entscheidend. 

Krebserregende Lebensmittel: 5 Produkte können Krebszellen regelrecht "füttern"

Die Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit kommt immer wieder zu neuen Erkenntnissen. Aufgrund der Vielzahl an Studien ist es teilweise schwer, den Überblick zu behalten. Außerdem gibt es teils widersprüchliche Ergebnisse.

Buch-Bestseller: Krebszellen mögen keine Himbeeren - das Kochbuch

Die Stiftung Warentest kategorisiert fünf Lebensmittelarten, die im Verdacht stehen, Krebs zu fördern. Dabei ist jedoch nicht bei allen klar, in welchem Maße sie wirklich Krebs fördern. So wird beispielsweise die Wirkung von Milch kontrovers diskutiert (siehe unten). Trotzdem besorgniserregend: Alle fünf landen bei vielen Menschen täglich auf dem Teller oder im Glas:

  • Verarbeitetes Fleisch (Wurst)
  • (Rotes) Fleisch
  • Milch
  • Alkohol
  • Zucker

WHO warnt vor diesen Lebensmitteln im Kühlschrank: Sie können krank machen

Weltweit engagiert sich die WHO im Kampf gegen Krebs. Die "Internationale Agentur für Krebsforschung" (IARC) der WHO und die "Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit" stufen die Krebsrisiken anhand langjähriger Studien ein. Auf dieser Basis berechnen die Experten so die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung.

Sie weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass eine Krebserkrankung nicht nur durch eine ungesunde Lebensweise verursacht werden kann.

Ein Großteil der als krebserregend geltenden Substanzen sind keine Lebensmittel, sondern Substanzen, die anderweitig freigesetzt werden (beispielsweise in der chemischen Industrie, im Bau oder im Verkehr).

Krebserreger: Experten empfehlen, gewisse Nahrungsmittel nur sparsam zu verzehren

Auch familiäre Veranlagung, Vorerkrankungen oder auch per Zufall mutierte Zellen können zu einer Erkrankung führen. Um die Wahrscheinlichkeit dafür jedoch so gering wie möglich zu halten, empfehlen die Wissenschaftler, gewisse Lebensmittel zu vermeiden – so auch Fleisch, Wurst, Schinken & Co. "Schätzungen zufolge sinkt das Krebsrisiko bei Menschen, die vorwiegend Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs essen, um 11 Prozent", erklärt die "WHO".

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Die IARC teilt mögliche krebserregende Stoffe in vier Kategorien auf.  Insgesamt werden über 1000 potenziell krebserregende Stoffe von der IARC kategorisiert und online aufgeführt

  • krebserregend (1)
  • wahrscheinlich krebserregend (2A)
  • möglicherweise krebserregend (2B)
  • noch nicht sicher klassifiziert  (3)

Verarbeitetes Fleisch: höchste Krebsrisikostufe

Besonders erschreckend sind die Ergebnisse zu verarbeitetem Fleisch: Die "WHO" ordnet Wurst, Schinken, gepökelte, geräucherte und eingesalzene Fleischprodukte sogar auf der höchsten Krebsrisikostufe 1 ein – und damit auf einer Ebene mit dem Tabakrauchen. Zwar sei das Risiko, an den Folgen des Rauchens zu sterben, 175-mal höher, allerdings soll verarbeitetes Fleisch weltweit jährlich für 34.000 Todesfälle verantwortlich sein.

Die WHO empfiehlt daher, möglichst wenig Wurst zu essen, denn diese fördert die Krebsbildung. Bereits "ein häufiger Tagesverzehr von mehr als 50 Gramm kann das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent" steigern, heißt es bei test.de. Möglichst wenig bis zu maximal 500 Gramm pro Woche lautet die Empfehlung bei rotem Fleisch. Steak und Hackfleisch sind also auch krebserregend?

Hier sind die Erkenntnisse der "Internationalen Agentur für Krebsforschung" nicht ganz so eindeutig, weshalb rotes Fleisch als "wahrscheinlich krebserregend" (Kategorie 2A) eingestuft wird. Jedoch ist auch hier ein Zusammenhang mit Darm-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs möglich. Geflügel, Wild und Innereien sind laut aktueller Einschätzung nicht bedenklich.

Milch: nützlich in geringen, schädlich in hohen Mengen

Besonders interessant sind die Ergebnisse zu Milch: Während kleine Mengen, also 0,2 bis 0,8 Liter, wohl vor Dickdarmkrebs schützen können, soll ein Konsum in großen Mengen das Krebsrisiko erhöhen. Das Kalzium aus Milchprodukten könne bei Männern das Prostatakrebs-Risiko erhöhen, heißt es bei der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung".

Bei Frauen hingegen können geringe Mengen Milch eventuell vor Brustkrebs schützen.

Auf der Liste der WHO beziehungsweise der IARC sucht man Milch derweil vergebens. Das bedeutet nicht, dass Milch nicht in bestimmten Fällen krebserregend sein kann. Allerdings lässt es die momentane Forschungslage nicht zu, Milch eindeutig als krebserregend einzustufen. 

Alkohol und Zucker: direkt und indirekt krebsfördernd

Eindeutiger ist laut WHO wiederum der Einfluss von Alkohol:  "Alkohol erhöht in jeder Menge das Krebsrisiko." Die IARC weist Alkohol der Kategorie 1 zu. Das bedeutet, dass lediglich komplette Abstinenz den negativen Einfluss von Alkohol ausschaltet. Je mehr man jedoch trinkt, desto höher das Risiko. Es ist auch egal, welche Alkoholsorte: Jede gilt als Risikofaktor für verschiedene Krebsarten in der Mundhöhle, Speiseröhre, Hals, Leber, Darm und Brust. Frauen, die nicht verzichten wollen, sollen nur einen, Männer maximal zwei Drinks pro Tag zu sich nehmen, raten die Experten. Dabei gelten als Drink bereits 0,1 Liter Wein oder 0,3 Liter Bier.

Ebenso sparsam sollte man beim Verzehr von Zucker sein, denn auch der kann indirekt Krebs verursachen. "Indirekt" dadurch, dass er zu Übergewicht führen kann – und Übergewicht gilt als drittgrößter Faktor für eine Krebserkrankung. Laut <%LINK auto="true" type="Organisation" tag="Weltgesundheitsorganisation" text="WHO"" %> wird hier sogar das Risiko für 13 verschiedene Krebsarten erhöht.

Wichtig hierbei ist der Body-Mass-Index (BMI), ein Richtwert aus Größe, Alter und Gewicht. Ab einem BMI über 25 steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit laut den Experten.

Fazit: Gesunde Ernährung hat sehr großen Einfluss auf Krebsentstehung

Es ist ratsam, den Empfehlungen von Stiftung Warentest und WHO zu folgen, und die genannten Lebensmittel nur in geringen Mengen zu verzehren oder sogar komplett vom Speiseplan zu streichen. Sinnvoller ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und auch Hülsenfrüchten.

Allerdings lässt sich das Risiko an Krebs zu erkranken nie ganz ausschalten. Selbst wer komplett auf die genannten Lebensmittel verzichtet, viel Sport treibt und sich gesund ernährt, kann immer noch an einem bösartigen Tumor erkranken.

Auch interessant: Wir sagen dir, welche 10 Lebensmittel du für eine gesündere Ernährung am besten jeden Tag zu dir nehmen solltest.

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Köstliche Krebserreger: 5 Lebensmittel, mit denen du deine Krebszellen fütterst - inFranken.de
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36 Minuten pro Hot Dog: So viel Lebenszeit verlieren wir durch Fast-Food - Berliner Kurier

Forscher haben auf die Minute genau berechnet, wie Nahrungsmittel unsere Lebenszeit beeinflussen. Ein Hot Dog kostet uns zum Beispiel 36 Minuten. IMAGO / agefotostock

Sie haben sich zum Mittag zwischen zwei Terminen beim Würstchenmann um die Ecke schnell ein Hot Dog reingezogen, um nicht zu viel Zeit zu verschwenden? Was für einer trügerischen Milchmädchenrechnung Sie da erlegen sind, zeigt eine neue Studie amerikanischer Wissenschaftler. Die haben nämlich auf die Minute genau berechnet, welche Lebensmittel unsere Lebenszeit verlängern oder verkürzen. Denn während der Hot Dog vermutlich in weniger als drei Minuten in ihrem Magen verschwunden ist (und gar nicht lange satt macht), werden Sie seinen Verzehr noch bitter bereuen: Er verkürzt Ihr Leben um sage und schreibe 36 Minuten.

36 Minuten verschwendeter Lebenszeit für einen Hot Dog? Man stelle sich nur mal vor, wie viel kürzer man lebt, wenn man ein Jahr lang zwei Mal in der Woche zum Würstchen im Brot greift. Unglaubliche zweieinhalb Jahre komme da zusammen. Zweieinhalb Jahre, die Sie länger leben könnten, wenn Sie sich bewusster ernähren. Bewusster! Nicht wie ein Freak. Nur ein bisschen gesünder.

Lesen Sie auch: Gesunde Ernährung? Sieben Ernährungs-Mythen auf dem Prüfstand >>

Denn: Nicht alles was schmeckt, ist nach der neusten Studie auch ein Lebenszeit-Killer. Gemüsepizza zum Beispiel kostet uns nur 1,4 Minuten Lebenszeit, ein Stück Apfelkuchen bringt sogar ein Plus von 1,3 Minuten. Hier gleicht der Nachtisch im besten Fall den Hauptgang aus. Der Grund: Obst und Gemüseanteil liegt bei beiden Leckereien recht hoch, so dass er die Auswirkung schlechter Substanzen im Essen ausgleichen kann. Auch eine Erdnussbutter- oder Marmeladen-Sandwich darf als Pausensnack gern eingepackt werden - es verlängert das Leben um rund eine halbe Stunde. 

Fast Food unter der Lupe: Diese Lebensmittel verkürzen das Leben

Mehr als 5.800 Nahrungsmittel wurden für die Studie der Universität Michigan untersucht. Für ihren Index verwendeten die Forscher 15 Schätzungen der Ernährungsrisikofaktoren und Krankheitslast einzelner Substanzen in der Nahrung. Lebensmittel mit positiven Werten tragen zu gesunden Lebensminuten bei, während Lebensmittel mit negativen Werten gesundheitliche Folgen haben. Außerdem wurde die Umweltbelastung, die durch den Verzehr der Lebensmittel zu Stande kam, berücksichtig. Schließlich klassifizierten die Forscher Lebensmittel in drei Farbzonen: Grün, Gelb und Rot – basierend auf ihren kombinierten Nährwert- und Umweltleistungen – ähnlich wie bei einer Ampel.

Die grüne Zone stellt Lebensmittel dar, die man öfter essen sollte, weil sie sowohl ernährungsphysiologisch vorteilhaft sind als auch geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben. Lebensmittel in dieser Zone sind hauptsächlich Nüsse, Obst, Feldgemüse, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und einige Meeresfrüchte.

Lesen Sie auch: Das richtige Brot finden: Welches gut ist – und welches noch besser >>

Gegen ein leckeres Stück Apfelkuchen, ist nichts einzuwenden. Es verkürzt unsere Lebenszeit nicht.  IMAGO / agefotostock

Von den Lebensmitteln aus der rote Zone hingegen sollte man lieber die Finger lassen. Die Auswirkungen auf die Ernährung wurden hauptsächlich durch verarbeitetes Fleisch verursacht.

„Frühere Studien haben ihre Ergebnisse oft auf eine Diskussion über pflanzliche vs. tierische Lebensmittel reduziert“, erklärt Wissenschaftlerin Katerina Stylianou. „Obwohl wir feststellen, dass pflanzliche Lebensmittel im Allgemeinen besser abschneiden, gibt es sowohl bei pflanzlichen als auch bei tierischen Lebensmitteln erhebliche Unterschiede.“

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Kleine Ernährungsumstellung, große Wirkung

„Die Dringlichkeit von Ernährungsumstellungen zur Verbesserung der menschlichen Gesundheit und der Umwelt ist klar“, meint auch Olivier Jolliet, leitender Autor der Studie. „Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein kleiner gezielter Austausch bestimmter Nahrungsmittel eine praktikable und wirksame Strategie bieten, um signifikante Vorteile für Gesundheit und Umwelt zu erzielen. Dafür sein keine dramatischen Ernährungsumstellungen erforderlich.“

Konkret empfehlen die Forscher: Weniger Lebensmittel mit den meisten negativen Auswirkungen auf Gesundheit und Umwelt, darunter stark verarbeitetes Fleisch, Rindfleisch, Garnelen, gefolgt von Schweinefleisch, Lamm und Gemüse aus dem Gewächshaus. Sowie die Steigerung der ernährungsphysiologisch wertvollsten Lebensmittel, darunter Obst und Gemüse aus dem Feld, Hülsenfrüchte, Nüsse und Meeresfrüchte mit geringer Umweltbelastung.

Schon wer 10 Prozent seiner täglichen Kalorienaufnahme auf die besseren Alternativen umstellt, kann 48 Minuten gesunde Minuten pro Tag dazu gewinnen.

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Sunday, August 29, 2021

Lebensmittel: So wird der Geschmack getestet | shz.de - shz.de

Millionen Tonnen im Müll: Lebensmittel retten? Ganz schön schwierig - n-tv NACHRICHTEN

Immer mehr Startups sagen in Deutschland der Lebensmittelverschwendung den Kampf an. Und auch die großen Lebensmittelhändler tun viel. Doch der größte Verschwender sind die Kunden.

Sie heißen Too Good To Go, Rettergut oder Motatos: Immer mehr Startups kämpfen in Deutschland gegen die Verschwendung von Lebensmitteln. Zu tun ist viel, denn nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums landen jährlich in Deutschland rund 12 Millionen Tonnen Lebensmitteln im Müll.

Das Problem brennt mittlerweile vielen Menschen auf der Seele. Bei einer kürzlich veröffentlichten repräsentativen Umfrage des Lebensmittelherstellers Danone und der Firma Too Good To Go bewerteten 86 Prozent der Befragten in Deutschland Lebensmittelverschwendung als "großes" oder "sehr großes" Problem.

Die Ideen der Startups, um Lebensmittel zu retten, sind vielfältig. Das dänische Food-Sharing-Startup Too Good To Go etwa hat sich darauf spezialisiert, Restbestände von Restaurants, Bäckereien und Lebensmittelhändlern per App in Form von Überraschungstüten an Selbstabholer zu vermitteln - mit kräftigem Preisabschlag versteht sich. Es arbeitet dabei inzwischen unter anderem mit Edeka, Kaufland und Netto Nord zusammen.

Das Berliner Startup Dörrwerk konzentriert sich dagegen auf die Verwertung von Obst und Gemüse, das aufgrund ästhetischer Mängel nicht mehr in den Handel kommt. Unter dem Label Rettergut verkaufen die Berliner inzwischen eine Vielzahl von Produkten von Fruchtaufstrich bis zur Bio-Suppe.

Bier statt Mülltonne

Motatos, ebenfalls aus der Hauptstadt, verkauft Lebensmittelüberproduktion oder Saisonware von Herstellern im Online-Shop. "Es ist immens wichtig, diese bereits produzierten Ressourcen noch sinnvoll in den Verwertungskreislauf zu bringen, statt in den Müll zu werfen", sagte Geschäftsführer Alexander Holzknecht kürzlich der "Lebensmittel Zeitung". Motatos ist nach eigenen Angaben einer der wenigen Anbieter, die Waren auch noch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verkaufen, wenn sie noch einwandfrei sind. "Dafür haben wir unsere eigene Qualitätskontrolle", betonte Holzknecht.

Und auch abseits der Metropolen tut sich was. So braut die kleine Craftbier-Brauerei Orca Brau in Nürnberg Bier aus Brot, das sonst in der Mülltonne landen würde.

Felicitas Schneider vom Thünen-Institut, das als Bundesforschungsinstitut in den vergangenen Jahren das Thema Lebensmittelverschwendung genau unter die Lupe genommen hat, sieht das Engagement der Startups positiv. "Ich denke, dass jedes Startup das eine zusätzliche Zielgruppe erschließt, zur Lösung des Problems beiträgt. Schon wenn die Verbraucher nur anfangen über das Problem nachzudenken, ist das nicht schlecht."

Die großen Handelsketten haben sich in einem Dialogforum zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung zusammengeschlossen. Sie arbeiten mit den Tafeln oder Foodsharing-Organisationen zusammen, um die Lebensmittelverschwendung zu verringern, verkaufen immer öfter auch Obst mit Schönheitsfehlern oder reduzieren bei Waren mit knappem Mindesthaltbarkeitsdatum den Preis, um sie doch noch zu verkaufen. Und natürlich kooperieren sie hier und da auch mit Startups wie Motatos, Sirplus oder ResQ Club zusammen.

Vor allem Verbraucher werfen weg

Es tut sich also Einiges im Lebensmittelhandel. Doch die Sache hat einen Haken: Der Handel sortiert zwar nach Berechnungen des Thünen-Instituts jährlich rund 500.000 Tonnen Lebensmittel als Abfall aus. Dennoch ist er gar nicht der große Lebensmittelverschwender. Denn damit entfallen gerade einmal vier Prozent der Lebensmittelabfälle auf den Groß- und Einzelhandel. Mehr als die Hälfte (52 Prozent) landet in den privaten Haushalten im Müll.

Doch natürlich sind auch hier Startups aktiv: To Good To Go etwa mit seiner Kampagne "Oft länger gut". Das Unternehmen will damit die Konsumenten zu einem entspannteren Umgang mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum erziehen. Mit Aufdrucken, die inzwischen auf immer mehr Lebensmitteln zu finden sind, empfiehlt das Startup, lieber den eigenen Sinnen zu vertrauen. Statt die Produkte einfach wegzuwerfen, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, soll der Kunde mit Augen, Nase und Mund testen, ob die Ware nicht doch noch gut ist. Deutsche sind der Umfrage von Danone und Too Good To Go zufolge übrigens etwas mutiger als Österreicher oder Schweizer, wenn es ums Probieren nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums geht.

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EU FÜHRT NEUE GIFT-GRENZWERTE FÜR LEBENSMITTEL EIN - RADIO RST - RADIO RST

Kampf gegen Krebs

Brüssel (dpa) - Im Zuge des europäischen Plans zur Krebsbekämpfung treten in dieser Woche neue Grenzwerte für bestimmte Schwermetalle in einer Vielzahl von Lebensmitteln in Kraft.

Für zum Beispiel Säuglingsnahrung, Gewürze, Weine und Salz gelten von Montag an strengere oder zusätzliche Höchstgehalte für Blei. Ab Dienstag gibt es zudem neue Cadmium-Grenzwerte für etliche Obst-, Gemüse- und Getreidesorten sowie Ölsaaten.

«Im Rahmen des europäischen Krebsbekämpfungsplans haben wir uns verpflichtet, den Gehalt karzinogener Inhaltsstoffe weiter zu verringern», sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides zum Inkrafttreten der neuen Regeln der Deutschen Presse-Agentur. Der Schritt sei ein weiteres konkretes Beispiel dafür, dass in der EU der Verbraucher bei Lebensmitteln immer an erster Stelle stehe.

Hintergrund der neuen Grenzwerte für das Schwermetall Blei sind Erkenntnisse, nach denen es keine Schwelle gibt, unterhalb derer gesundheitliche Schädigungen für den Menschen sicher ausgeschlossen werden können. Zudem äußerte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit zuletzt Besorgnis darüber, dass die derzeitige ernährungsbedingte Exposition gegenüber Blei die neurologische Entwicklung von Föten, Kleinkindern und Kindern beeinträchtigen könnte.

Vergleichsweise hohe Bleigehalte wurden in der Vergangenheit in Algen, Fisch, Meeresfrüchten und Nahrungsergänzungsmitteln nachgewiesen. Laut Bundesumweltministerium können aber auch andere Lebensmittel wie zum Beispiel Getreideprodukte oder Gemüse trotz vergleichsweise geringer Bleigehalte einen nennenswerten Anteil zur Bleiaufnahme beitragen, da diese viel verzehrt werden. Künftig gilt so zum Beispiel auch für die meisten Salzsorten ein Höchstgehalt von 1,0 Milligramm je Kilogramm. Für Weine wird er ab der Ernte 2022 von 0,15 auf 0,10 Milligramm je Kilogramm abgesenkt.

Hintergrund der neuen Grenzwerte für Cadmium sind Daten, die nach der Umsetzung von 2014 empfohlenen Risikominderungsmaßnahmen über das Vorkommen erhoben wurden. Diese zeigen nach Angaben der zuständigen EU-Kommission, dass es möglich ist, den Cadmiumgehalt in vielen Lebensmitteln zu verringern.

Das Schwermetall gelangt insbesondere durch Verbrennungsprozesse oder als Bestandteil von Klärschlamm in die Umwelt. Zudem kann es auch durch Phosphatdüngung in den Boden eingetragen werden. Wie auch Blei ist Cadmium giftig und krebserregend.

Der europäische Plan zur Krebsbekämpfung wurde im Februar vorgestellt und sieht neben neuen Grenzwerten noch etliche andere Maßnahmen vor. Zu ihnen gehören zum Beispiel ein EU-Krebsvorsorgeprogramm und ein EU-weites Netz von Krebszentren. «2020 wurde bei 2,7 Millionen Menschen in der EU Krebs diagnostiziert. Weitere 1,3 Millionen Menschen starben an der Krankheit, darunter über 2000 junge Menschen», erklärt die EU-Kommission das mit vier Milliarden Euro ausgestattete Projekt. Wenn man nicht entschlossen handele, werde es bis 2035 sogar noch rund 24 Prozent mehr Krebsfälle geben.

© dpa-infocom, dpa:210829-99-10968/3

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Lebensmittel im Wert von etwa 25 Euro werden aus Gartenlaube gestohlen - AltkreisBlitz

LEHRTE

Ein bisher unbekannter Täter warf zwischen Freitag, 27. August 2021, 19 Uhr, und dem gestrigen Sonnabend, 28. August, 9 Uhr, auf dem Gelände des Kleingärtnervereins Waldfrieden die Scheibe einer Gartenlaube ein und entwendete aus dieser diverse Lebensmittel.

 

"Der Wert des Diebesgutes liegt vermutlich bei gerade einmal 25 Euro", wie ein Polizeisprecher mitteilt. Der entstandene Schaden wird auf etwa 150 Euro geschätzt. Hinweise auf den Täter liegen aktuell nicht vor. Weitere Taten sind bisher nicht bekannt.

 

Zeugen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem genannten Sachverhalt gemacht haben oder Hinweise zu dem bislang unbekannten Täter geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeikommissariat Lehrte unter der Rufnummer 05132/827-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen. Hinweise werden auch online unter Opens external link in new windowwww.onlinewache.polizei.niedersachsen.de unter dem Menüpunkt "Hinweis geben" entgegen genommen.

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Saturday, August 28, 2021

Ernährung: Diese Lebensmittel lassen Ihr Bauchfett schrumpfen - STERN.de

Ernährung Diese Lebensmittel lassen Ihr Bauchfett schrumpfen

Ungesunde Ernährung: Ein dicker Mann sitzt mit Bier, Burger und Pommes auf dem Sofa

Bekommt der Körper ständig zu viel Energie, funktioniert er irgendwann nicht mehr fehlerfrei. Inzwischen leiden immer mehr an einer krankhaften Fettleber.

© Fertnig/ GettyImages

Vor allem am Bauch ist Fett ungesund. Es sondert Entzündungen erzeugende Botenstoffe ab und macht krank. Immer mehr leiden meist unbemerkt an einer Fettleber – dabei kann schon die Umstellung der Ernährung große Effekte erzielen.

Es gibt einen beängstigenden Trend: In Deutschland leidet inzwischen jeder Vierte über 40 Jahren an einer Fettleber. Tendenz steigend. Früher kannte man diese Erkrankung fast nur von Alkoholikern. Heute wird sie meist verursacht durch das sogenannte metabolische Syndrom. Das ist eine Kombination von Übergewicht, erhöhtem Blutzuckerspiegel sowie Blutfettwerten und Bluthochdruck. Vor allem das sogenannte viszerale Fett, also das Bauchfett, gilt als wichtiger Auslöser für die Entstehung einer Fettleber. Ursachen für all diese Probleme sind ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel.

Wird dem Körper durch die Ernährung ständig mehr Energie zugeführt, als er verbrauchen kann, beginnt er sie irgendwann einzulagern. Leider nicht nur in Fettgewebe – sondern auch in der Leber. Die Entstehung der Fettleber bleibt oft lange unbemerkt. Symptome gibt es kaum. Häufig spüren die Betroffenen nur eine unspezifische Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Manchmal bemerken sie auch ein leichtes Druck- oder Völlegefühl im rechten Oberbauch. Eine Diagnose wird deswegen oft erst sehr spät gestellt – meist ausgelöst durch auffällige Werte im Blutbild und eine Ultraschalluntersuchung.

Unbehandelt kann eine Fettleber zu einer Entzündung und Vernarbung des Organs führen. Krankheiten wie Diabetes sind die Folge. Man stirbt mit einer deutlich höheren Wahrscheinlichkeit an einer Herz-Kreislauferkrankung. Und eine entzündete Fettleber neigt auch zur Tumorbildung. Insgesamt gehen Experten inzwischen davon aus, dass etwa 70 Prozent aller chronischen Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Gefäßverkalkung durch falsche Ernährung verursacht werden.

Was ist die beste Ernährung?

Deswegen die wichtige Frage: Was muss man essen, um am besten das gefährliche Bauchfett zu bekämpfen und die Leber zu heilen? Laut der Studie eines israelischen Forscherteams ist es nämlich von zentraler Bedeutung für den Erfolg, das Leberfett zu reduzieren. Die Studie, die im Magazin "Journal of Hepatology" veröffentlicht wurde untersuchte mithilfe von MRI die verschiedenen Typen des Körperfetts. Außerdem beobachtete man, mit welchen Lebensmitteln am ehesten Gewicht abgebaut wurde. 

Laut der Forscher von der Ben-Gurion University in Negev war die mediterrane Ernährung mit einem niedrigen Anteil von Kohlenhydraten am effektivsten. Sie sei auch im Vergleich einer Ernährung, bei der auf Fett verzichtet wird, deutlich überlegen. Bei beiden sei die Gewichtsabnahme zwar ungefähr gleich gewesen. Aber die mediterrane Ernährung reduzierte das Fett um Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz am stärksten. Die Forscher stellten innerhalb von 18 Monaten erstaunliche 30 Prozent weniger Fett an der Leber fest. Insgesamt verbesserte sich die Gesundheit der Probanden und Probandinnen ebenfalls deutlich. Iris Shai, die die Untersuchung leitete, sagt: "Gesunde Ernährung und eine damit einhergehende moderate Gewichtsabnahme haben einen dramatischeren Einfluss auf das gefährliche Körperfett als bislang angenommen."

Eine mediterrane Diät zeichnet sich durch den Verzehr von hauptsächlich hochwertigem Olivenöl, viel Fisch mit gesunden Omega-3 Fettsäuren, viel Gemüse und Früchte sowie den sehr seltenen Konsum von Fleisch aus. Vor allem dem Olivenöl mit seinen gesunden Ölsäuren wird dabei eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Aber nur, wenn man es großzügig isst. Denn um eine positive Wirkung zu erzielen, sollte man etwa 50 Gramm Olivenöl pro Tag konsumieren.

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Ethylenoxid in Lebensmitteln: Viele Hersteller rufen ihre Produkte zurück – was steckt dahinter? - Lausitzer Rundschau

Zuerst waren es die Eiscreme-Produkte von Snickers, Bounty, Twix und M&M’s. Es folgten Curry-Gerichte, Instant-Nudeln und vegane Käse-Sticks. Und zuletzt betraf es Fitness-Riegel der Marke Seitenbacher. All diese Produkte mussten zurückgerufen werden. Der Grund: Bei Kontrollen wurden Rückstände von Ethylenoxid gefunden – ein Wirkstoff, der in der EU nicht zugelassen ist.

Ethylenoxid ist ein Pflanzenschutz- und Begasungsmittel und wird als Desinfektionsmittel gegen Pilze und Bakterien verwendet. Der Wirkstoff und dessen Abbauprodukt 2-Chlorethanol wird vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als „erbgutverändernd und krebserzeugend“ eingestuft. „Einen Richtwert ohne Gesundheitsrisiko gibt es somit nicht und Rückstände des Stoffes in Lebensmitteln sind grundsätzlich unerwünscht“, teilte das BfR mit. In der Europäischen Union ist Ethylenoxid seit 1986 verboten – in Deutschland sogar bereits seit 1981.

Ethylenoxid seit 1981 in Deutschland verboten

Doch immer wieder werden in Lebensmitteln, die in Deutschland verkauft werden, Rückstände des Stoffes nachgewiesen. Besonders belastet sind Sesamprodukte sowie Lebensmittel, denen die Zusatzstoffe Johannisbrotkernmehl (E410) oder Guarkernmehl (E412) hinzugefügt wurden. Diese Zutaten werden als Verdickungsmittel eingesetzt und aus anderen Ländern importiert. Sesam und Guarkernmehl kommen häufig aus Indien, Johannisbrotkernmehl aus der Türkei. Dort wird Ethylenoxid zur Bekämpfung von Bakterien und Pilzen sowie zur Desinfektion von Schiffscontainern weiterhin eingesetzt.

EU empfiehlt, alle belasteten Lebensmittel zurückzurufen

Erste Fälle von mit Ethylenoxid belastetem Sesam traten im September 2020 auf. Der Stoff wurde in sesamhaltigen Produkten wie Tahin, Müsli, Knäckebrot, Gebäck, Sesamöl oder Salattoppings nachgewiesen. „Auffällig war vor allem Sesam aus Indien, der zum Teil sehr hoch belastet war – bis zum 500-fachen des erlaubten Höchstgehaltes“, teilte die Verbraucherzentrale Hamburg mit. Der Höchstgehalt, der in der EU zulässig ist, liegt bei 0,05 Milligramm pro Kilogramm – weniger lässt sich analytisch nicht bestimmen. „Eine Verpflichtung zur Angabe des Ursprungs gibt es bei Sesam oder Sesamprodukten nicht, sodass auf dem Etikett die Herkunft des Sesams nicht zu erkennen ist“, schreibt die Verbraucherzentrale weiter.

Bei den jetzigen Fällen handelt es sich um belastetes Johannisbrotkernmehl aus der Türkei. Wie groß die Ausmaße sind, lässt sich derzeit noch nicht abschätzen. Laut „Lebensmittel Zeitung“ sind 2020 allein in Deutschland über 360 Tonnen „Verdickungsstoffe aus Johannisbrot“ aus der Türkei importiert worden. Da der verunreinigte Zusatzstoff in ganz Europa zum Einsatz kam, musste die EU handeln. Mitte Juli haben sich die Mitgliedsstaaten darauf verständigt, dass alle Lebensmittel öffentlich zurückgerufen werden müssen, die mit Ethylenoxid belastendes E410 enthalten – auch wenn im Endprodukt die Nachweisgrenze nicht überschritten wird. „Auch kleinste Mengen des krebserregenden Stoffes könnten für Verbraucher ein Gesundheitsrisiko darstellen“, heißt es in der Begründung.

Lebensmittel-Rückrufe werden in Europa unterschiedlich gehandhabt

Trotz der EU-Empfehlung werden Rückrufe in Europa weiterhin unterschiedlich gehandhabt: „Während in Frankreich bereits hunderte Produkte wegen belastetem E410 vom Markt genommen wurden, sind in Deutschland bisher nur wenige Warnungen ergangen“, sagt Dario Sarmadi, Pressesprecher der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch. „In einem Brief an die Verbraucherminister der Länder haben wir bereits vor Wochen die Sorge geäußert, dass Lebensmittelunternehmen die Problematik nicht mit ausreichender Priorität behandeln.“ In erster Linie sind die Hersteller für Rückrufe verantwortlich. „Die Behörden sind jedoch in der Verantwortung, Rückrufe anzuordnen, wenn Unternehmen nicht handeln, obwohl dies geboten wäre“, erklärt Sarmadi. Das Thema Lebensmittelüberwachung ist in Deutschland Ländersache. Baden-Württemberg will der EU-Vereinbarung nicht folgen. Das Verbraucherschutzministerium hält amtliche Maßnahmen nur dann für geboten, wenn Ethylenoxid oder das Abbauprodukt 2-Chlorethanol tatsächlich in den Endprodukten nachweisbar ist. „Diese Vorgehensweise in Baden-Württemberg entspricht nach hier vorliegenden Informationen grundsätzlich auch derjenigen in anderen Bundesländern“, teilt das Ministerium auf Anfrage mit.

Hersteller Mars in der Kritik

Wie komplex die Rückruf-Situation in der EU ist, verdeutlicht das Beispiel Mars. In Eiscreme-Produkten des Herstellers wurde bereits Ende Juli Ethylenoxid im Zusatzstoff E410 gefunden. In Schweden, Rumänien oder Österreich rief Mars die Produkte umgehend zurück. In Deutschland gab es keine Aufforderung, sodass die belasteten Chargen weiter verkauft wurden. Laut Mars waren die Mengen an verunreinigtem Johannisbrotkernmehl in den Eiscreme-Produkten sehr gering. „Diese geringe Konzentration stellt kein Risiko für Verbraucher dar“, begründete das Unternehmen seine Entscheidung. Erst am 10. August entschied sich die Firma nach heftiger Kritik von Foodwatch für einen freiwilligen Rückruf.

Damit belastete Stoffe in der Europäischen Union nicht in die Lebensmittelproduktion gelangen, hat die EU verstärkte Grenzkontrollen eingeführt. Das betrifft vorerst nur Sesam-Lieferungen aus Indien. „Gegenwärtig wird auf nationaler und auf EU-Ebene geprüft, ob auch weitere Erzeugnisse zukünftig verstärkten Kontrollen bei der Einfuhr zu unterziehen sind“, teilte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit mit.

Alle aktuellen Lebensmittelwarnungen und -rückrufe sind online unter www.lebensmittelwarnung.de zu finden.

Foodwatch startet Petition

„Obwohl seit etwa vier Wochen klar ist, dass Produkte, die mit Ethylenoxid belastetes Johannisbrotkernmehl (E410) enthalten, öffentlich zurückgerufen werden müssen, ist in Deutschland bislang keine einzige Warnung eingegangen. Im Vergleich dazu sind in Frankreich bereits hunderte Eiscremes mit E410 zurückgerufen worden“ – das kritisiert die Organisation Foodwatch auf Ihrer Internetseite. In einer kürzlich gestarteten Online-Petition fordert sie jetzt die Lebensmittelbehörden der Länder auf, „die Verarbeitung von E410 bei allen Lebensmittelunternehmen zu überprüfen und Rückrufe konsequent durchzusetzen“. Laut Foodwatch haben bereits mehr als 50 000 Menschen unterschrieben. Eine konkrete Reaktion aus der Politik gibt es noch nicht.

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Krebserregende Lebensmittel: 5 Köstlichkeiten, auf die du aber verzichten solltest - inFranken.de

  • Krebserregende Lebensmittel:  Manche Lebensmittel sollen Krebszellen regelrecht "füttern"
  • WHO und Stiftung Warentest warnen vor bestimmten Produkten
  • Die Menge des Verzehrs spielt eine tragende Rolle
  • Diese fünf köstlichen Lebensmittel solltest du nur sparsam essen

Unsere Ernährung hat einen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit. Jede dritte Krebserkrankung lässt sich auf den übermäßigen Verzehr ungesunder Nahrungsmittel zurückführen, schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Wobei vor allem die Menge der konsumierten Lebensmittel entscheidend. 

Krebserregende Lebensmittel: 5 Produkte können Krebszellen regelrecht "füttern"

Die Forschung zum Thema Ernährung und Gesundheit kommt immer wieder zu neuen Erkenntnissen. Aufgrund der Vielzahl an Studien ist es teilweise schwer, den Überblick zu behalten. Außerdem gibt es teils widersprüchliche Ergebnisse.

Buch-Bestseller: Krebszellen mögen keine Himbeeren - das Kochbuch

Die Stiftung Warentest kategorisiert fünf Lebensmittelarten, die im Verdacht stehen, Krebs zu fördern. Dabei ist jedoch nicht bei allen klar, in welchem Maße sie wirklich Krebs fördern. So wird beispielsweise die Wirkung von Milch kontrovers diskutiert (siehe unten). Trotzdem besorgniserregend: Alle fünf landen bei vielen Menschen täglich auf dem Teller oder im Glas:

  • Verarbeitetes Fleisch (Wurst)
  • (Rotes) Fleisch
  • Milch
  • Alkohol
  • Zucker

WHO warnt vor diesen Lebensmitteln im Kühlschrank: Sie können krank machen

Weltweit engagiert sich die WHO im Kampf gegen Krebs. Die "Internationale Agentur für Krebsforschung" (IARC) der WHO und die "Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit" stufen die Krebsrisiken anhand langjähriger Studien ein. Auf dieser Basis berechnen die Experten so die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung.

Sie weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass eine Krebserkrankung nicht nur durch eine ungesunde Lebensweise verursacht werden kann.

Ein Großteil der als krebserregend geltenden Substanzen sind keine Lebensmittel, sondern Substanzen, die anderweitig freigesetzt werden (beispielsweise in der chemischen Industrie, im Bau oder im Verkehr).

Krebserreger: Experten empfehlen, gewisse Nahrungsmittel nur sparsam zu verzehren

Auch familiäre Veranlagung, Vorerkrankungen oder auch per Zufall mutierte Zellen können zu einer Erkrankung führen. Um die Wahrscheinlichkeit dafür jedoch so gering wie möglich zu halten, empfehlen die Wissenschaftler, gewisse Lebensmittel zu vermeiden – so auch Fleisch, Wurst, Schinken & Co. "Schätzungen zufolge sinkt das Krebsrisiko bei Menschen, die vorwiegend Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs essen, um 11 Prozent", erklärt die "WHO".

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Die IARC teilt mögliche krebserregende Stoffe in vier Kategorien auf.  Insgesamt werden über 1000 potenziell krebserregende Stoffe von der IARC kategorisiert und online aufgeführt

  • krebserregend (1)
  • wahrscheinlich krebserregend (2A)
  • möglicherweise krebserregend (2B)
  • noch nicht sicher klassifiziert  (3)

Verarbeitetes Fleisch: höchste Krebsrisikostufe

Besonders erschreckend sind die Ergebnisse zu verarbeitetem Fleisch: Die "WHO" ordnet Wurst, Schinken, gepökelte, geräucherte und eingesalzene Fleischprodukte sogar auf der höchsten Krebsrisikostufe 1 ein – und damit auf einer Ebene mit dem Tabakrauchen. Zwar sei das Risiko, an den Folgen des Rauchens zu sterben, 175-mal höher, allerdings soll verarbeitetes Fleisch weltweit jährlich für 34.000 Todesfälle verantwortlich sein.

Die WHO empfiehlt daher, möglichst wenig Wurst zu essen, denn diese fördert die Krebsbildung. Bereits "ein häufiger Tagesverzehr von mehr als 50 Gramm kann das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent" steigern, heißt es bei test.de. Möglichst wenig bis zu maximal 500 Gramm pro Woche lautet die Empfehlung bei rotem Fleisch. Steak und Hackfleisch sind also auch krebserregend?

Hier sind die Erkenntnisse der "Internationalen Agentur für Krebsforschung" nicht ganz so eindeutig, weshalb rotes Fleisch als "wahrscheinlich krebserregend" (Kategorie 2A) eingestuft wird. Jedoch ist auch hier ein Zusammenhang mit Darm-, Bauchspeicheldrüsen- und Prostatakrebs möglich. Geflügel, Wild und Innereien sind laut aktueller Einschätzung nicht bedenklich.

Milch: nützlich in geringen, schädlich in hohen Mengen

Besonders interessant sind die Ergebnisse zu Milch: Während kleine Mengen, also 0,2 bis 0,8 Liter, wohl vor Dickdarmkrebs schützen können, soll ein Konsum in großen Mengen das Krebsrisiko erhöhen. Das Kalzium aus Milchprodukten könne bei Männern das Prostatakrebs-Risiko erhöhen, heißt es bei der "Deutschen Gesellschaft für Ernährung".

Bei Frauen hingegen können geringe Mengen Milch eventuell vor Brustkrebs schützen.

Auf der Liste der WHO beziehungsweise der IARC sucht man Milch derweil vergebens. Das bedeutet nicht, dass Milch nicht in bestimmten Fällen krebserregend sein kann. Allerdings lässt es die momentane Forschungslage nicht zu, Milch eindeutig als krebserregend einzustufen. 

Alkohol und Zucker: direkt und indirekt krebsfördernd

Eindeutiger ist laut WHO wiederum der Einfluss von Alkohol:  "Alkohol erhöht in jeder Menge das Krebsrisiko." Die IARC weist Alkohol der Kategorie 1 zu. Das bedeutet, dass lediglich komplette Abstinenz den negativen Einfluss von Alkohol ausschaltet. Je mehr man jedoch trinkt, desto höher das Risiko. Es ist auch egal, welche Alkoholsorte: Jede gilt als Risikofaktor für verschiedene Krebsarten in der Mundhöhle, Speiseröhre, Hals, Leber, Darm und Brust. Frauen, die nicht verzichten wollen, sollen nur einen, Männer maximal zwei Drinks pro Tag zu sich nehmen, raten die Experten. Dabei gelten als Drink bereits 0,1 Liter Wein oder 0,3 Liter Bier.

Ebenso sparsam sollte man beim Verzehr von Zucker sein, denn auch der kann indirekt Krebs verursachen. "Indirekt" dadurch, dass er zu Übergewicht führen kann – und Übergewicht gilt als drittgrößter Faktor für eine Krebserkrankung. Laut <%LINK auto="true" type="Organisation" tag="Weltgesundheitsorganisation" text="WHO"" %> wird hier sogar das Risiko für 13 verschiedene Krebsarten erhöht.

Wichtig hierbei ist der Body-Mass-Index (BMI), ein Richtwert aus Größe, Alter und Gewicht. Ab einem BMI über 25 steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit laut den Experten.

Fazit: Gesunde Ernährung hat sehr großen Einfluss auf Krebsentstehung

Es ist ratsam, den Empfehlungen von Stiftung Warentest und WHO zu folgen, und die genannten Lebensmittel nur in geringen Mengen zu verzehren oder sogar komplett vom Speiseplan zu streichen. Sinnvoller ist eine ausgewogene und gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und auch Hülsenfrüchten.

Allerdings lässt sich das Risiko an Krebs zu erkranken nie ganz ausschalten. Selbst wer komplett auf die genannten Lebensmittel verzichtet, viel Sport treibt und sich gesund ernährt, kann immer noch an einem bösartigen Tumor erkranken.

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Krebserregende Lebensmittel: 5 Köstlichkeiten, auf die du aber verzichten solltest - inFranken.de
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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...