Zuviel Nitrat auf den Feldern
Sie sind ebenfalls davon überzeugt, dass damit die Reinhaltung des Trinkwassers langfristig sichergestellt werden kann. Einer Anfrage der Grünen an den Landtag folgend kam im Mai diesen Jahres die bestürzende Aussage: „Die Belastung mit Nitrat und Pestiziden von Bayerns Grundwasser ist in allen Bezirken viel zu hoch“, erklären Patrick Friedl, Sprecher für Naturschutz, Rosi Steinberger, Sprecherin für Verbraucherschutz und Vorsitzende des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags und Christian Hierneis, Sprecher für Umweltpolitik. Grund sei noch immer eine Überdüngung unserer Felder.
Aber die Landwirte sollen nicht als Buhmänner dastehen, vielmehr sollen Strukturen geschaffen und bekannt gemacht werden, die ihnen einen Ausstieg aus der Investitions- und Preisdruck-Spirale erleichtern und ermöglichen.
Für die direkte Vermarktung und den Einkauf regionaler, gesunder, umwelterhaltend angebauter Lebensmittel gibt es bereits einige Plattformen und Angebote. Um diese bekannt zu machen, und beide Seiten zusammenzubringen, soll am 18. September ein „Markt der Zukunft“ veranstaltet werden. Unter dem Motto„Iss von hier“ können sich bei der Gelegenheit Direktvermarkter mit ihren Produkten den Verbrauchern vorstellen, und Landwirte sich gleichzeitig über vorhandene Strukturen und die neuen, moderne Möglichkeiten der Vermarktung informieren.
Die Sprecherinnen des neu gegründeten Ernährungsrates Kulmbach sind Franziska Bartels, Brigitte Lauterbach und Veronika Reis. red
Ernährungsrat Kulmbach fordert - Mehr regionale Lebensmittel und weniger Dünger - Frankenpost
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