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Saturday, November 4, 2023

Containern ist eine Lösung, aber nicht die einzige gegen zu viel Müll - Augsburger Allgemeine

Plus Supermärkte werfen jährlich Tausende Tonnen Lebensmittel in den Müll. Wer die unversehrten Produkte aus den Containern holt, macht sich bisher strafbar. Ist das gerecht?

Elf Millionen Tonnen an Lebensmitteln landen in Deutschland jedes Jahr im Müll. Der Großteil des Abfalls entsteht in Privathaushalten: Knapp 80 Kilogramm wirft jeder und jede pro Jahr weg. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Sieben Prozent der Abfälle – rund 800.000 Tonnen – landen über den Handel im Müll. An genau diesem bedienen sich manche Menschen, um die Lebensmittel zu retten. "Containern" heißt das, wenn Menschen die Mülltonnen von Supermärkten nach noch haltbaren, aber weggeworfenen Produkten durchsuchen. Bisher steht das unter Strafe – auch wenn die Abfälle frei zugänglich sind, also nicht etwa hinter abgesperrten Zäunen stehen. Das Thema polarisiert. 

Wer containern geht, macht das meist entweder für den Eigenbedarf oder verteilt die Lebensmittel weiter. In vielen Städten gibt es Foodsharing, etwa mit öffentlich zugänglichen Kühlschränken. Auch dort landen gerettete Produkte. Der 29-jährige Marc hat in Bamberg und Augsburg Lebensmittel aus dem Müll geholt. "Das zu kriminalisieren, ist Schwachsinn", sagt er. "Es gibt so viele Lebensmittel, die weggeschmissen werden. Nur weil sie augenscheinlich nicht mehr gut genug für den Verkauf sind oder weil das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist." Er findet, es stehe jedem zu, weggeworfene Produkte aus dem Müll zu holen. "Es wird doch auch geduldet, Pfandflaschen zu sammeln", sagt er. 

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