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Friday, September 23, 2022

Schlimmer als Süßigkeiten: Diese gesunden Lebensmittel schaden deinen Zähnen - inFranken.de

  • Schlecht für die Zähne: Spinat, Rhabarber und Co.
  • Gemüse und Obst können den Zähnen schaden
  • Zahnverfärbungen drohen
  • Säure greift den Zahnschmelz an
  • Bestimmte Getränke schaden den Zähnen

Jedes Kind weiß: Zucker und Süßigkeiten sind schlecht für die Zähne. Aber Obst und Gemüse? Doch leider ist es wahr: Säurehaltige Lebensmittel, wie beispielsweise Zitrusfrüchte, rote Bete oder essighaltige Marinaden greifen den Zahnschmelz an. Dieser wird durch die Säure weich und wichtige Mineralien lösen sich dadurch aus dem Zahnschmelz heraus. Der Zahn verliert somit immer mehr an Substanz und wird nach und nach dünner. Im ärztlichen Fachjargon spricht man daher von "dentaler Erosion". Unser momentaner Ernährungstrend begünstigt die Entstehung von "dentaler Erosion". Nicht nur Probleme am Zahnschmelz können manche gesunden Lebensmittel verursachen - sie können die Zähne auch stark verfärben. Um welche Lebensmittel es sich handelt, verraten wir hier.

1. Schlecht für die Zähne: Spinat, Mangold, Rote Beete und Co.

Spinat, Mangold, Rote Bete, Sauerampfer oder Rhabarber sind wahre Multitalente in der Küche. Sie liefern uns wertvolle Vitamine, etwa Vitamin K. Zudem sind Spinat und Mangold reich an Kalium. Jedoch führen die gesunden Alleskönner dazu, dass sich die Zähne nach dem Verzehr oft aufgeraut anfühlen. Das liegt an der Oxalsäure, die sich in einer relativ hohen Konzentration in diesen Lebensmitteln befindet.

Oxalsäure entzieht dem Zahn das Kalzium und wirkt dadurch erosionsfördernd. Zudem hemmt Oxalsäure die Aufnahme von Eisen, Magnesium und Calcium aus den Lebensmitteln. Des Weiteren kann Oxalsäure in einer erhöhten Konzentration giftig sein.

Oxalsäure kann die Bildung von Nierensteinen begünstigen und sollte daher von Patienten mit Nierenerkrankungen gemieden werden. Mehr Informationen über oxalhaltige Lebensmittel findest du bei der Verbraucherzentrale Bayern. Lese-Empfehlung: Wie du deine Zähne wieder strahlend-weiß bekommst, erfährst du in unserem Artikel.

2. Honig

Honig ist mit Sicherheit für den Körper die gesündere Lösung anstelle von raffiniertem Zucker. Er wirkt positiv auf die Herzgesundheit und senkt sogar den Blutdruck. Süßt man jedoch mit minderwertigem, mit Zucker gestreckten Honig, ist es allerdings für die Zähne genauso schädlich wie das Süßen mit Industriezucker.

Durch die Klebrigkeit des Honigs bleibt er zudem besonders lange am Zahn haften und kann somit Karies verursachen. Neueste Studien zufolge, weiß der Zahnversicherer Dentolo, wirkt hochwertiger Naturhonig indessen gegen die Bildung von Karies verursachenden Bakterien.

Er enthält sogenannte Inhibe (Hemmstoffe), die sogar recht gut für die Zahngesundheit sind. Zudem hilft ein hochwertiger, naturbelassener Honig bei Zahnfleischentzündungen, da er antibakteriell wirkt.

3. Smoothies

Smoothies sind beliebt, weil sie so gesund sind. Sie liefern viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe. Smoothies haben jedoch gleich zwei Faktoren im Gepäck, die der Zahngesundheit schaden: einerseits den Zucker, andererseits die Fruchtsäure.

Am schlechtesten fallen die Bewertungen für sogenannte "Fertig-Smoothies" aus dem Supermarkt aus. Nachlesen kannst du das bei Stiftung Warentest. Hier wäre es die bessere Entscheidung, den Smoothie selbst herzustellen.

So kann man zumindest den Industriezuckergehalt kontrollieren. Der Fruchtzucker und die Säure bleiben jedoch und sind schädlich für die Zähne. Möchte man dennoch nicht auf Smoothies verzichten, sind grüne Smoothies die bessere Wahl. Sie sind für eine langfristige Zahngesundheit obsthaltigen Smoothies vorzuziehen. Auch lesenswert: Was passiert, wenn du zu lange deine Zähne nicht mehr putzt, verraten wir dir in unserem Artikel. 

4. Saftschorlen

Das regelmäßige Trinken von vermeintlich gesunden Saftschorlen kann die Zähne aufgrund des (Frucht-)Zuckergehaltes und der darin enthaltenen Säure stark angreifen. Die dentale Erosion kann sogar so weit gehen, dass es das Dentin, also das Zahnbein, unter dem Zahnschmelz betrifft.

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Wenn man dennoch nicht auf Saftschorlen verzichten möchte, sollte man sich zum Schutz der Zähne den Mund nach dem Trinken der Schorle mit lauwarmen Wasser ausspülen. Des Weiteren sollten die Zähne zeitnah nach dem Trinken der Schorle geputzt werden. Wartet man zu lange, raut die Fruchtsäure des Saftes der Schorle den Zahnschmelz auf.

Geht man dann mit der relativ harten Zahnbürste über den Zahn, fördert man den Abrieb des Zahnschmelzes. Zudem kann man an der Stelle im übertragenen Sinn sagen, dass steter Tropfen den Stein höhlt. Wird den ganzen Tag über am Strohhalm an der Saftschorle genuckelt, steigt das Kariesrisiko deutlich an, anstelle ein Glas Saftschorle in einem Zug zu leeren.

5. Fertige Fruchtjoghurts

Im Prinzip kann man fertige Fruchtjoghurts nicht als vermeintlich gesunde Zwischenmahlzeit werten, sondern als versteckte Süßigkeit, die richtig viel Zucker in sich hat. Bei manchen fertigen Fruchtjoghurts ist der Zuckeranteil so hoch, dass er bereits die Hälfte der empfohlenen Tagesmenge ausmacht.

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Hochwertige (Natur-)Joghurts zeichnen sich im Gegensatz durch viel hochwertiges Eiweiß, Kalzium und gesättigte Fettsäuren aus. Aufgrund des sehr hohen Zuckergehalts können fertige Fruchtjoghurts ein Kariesrisiko und eine Gefährdung für den Zahnschmelz darstellen.

Hinzu kommt, dass, je nach Sorte und Hersteller, ein gewisser Prozentsatz an Säure mit dazukommt, die den Zahnschmelz ebenso angreift. Verschiedene fertige Fruchtjoghurts hat die Verbraucherzentrale auf ihren Gesundheitswert und ihren Zuckergehalt bewertet. Lese-Tipp: Welche 12 Lebensmittel du am besten sofort von deinem Speiseplan streichen solltest, erfährst du in unserem Artikel.

6. Balsamico-Essig, Schwarztee, rote Bete und Sojasauce

Einige gesunde Lebensmittel können unsere Zähne stark verfärben. Dazu gehören unter anderem der Stoffwechsel anregende Balsamico-Essig, der Cholesterinspiegel senkender Schwarztee, und die alles könnenden Rote Beete, die Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium, B-Vitamine, Vitamin C, Folsäure und Eisen im Gepäck hat.

Sojasauce ist kalorienarm und enthält viel Eiweiß. Diese säurehaltigen Lebensmittel rauen jedoch den Zahnschmelz auf und unschöne Verfärbungen können sich somit im Zahnschmelz dauerhaft und fleckig ablagern.

Der umstrittene Kaffee bringt diese Eigenschaft zudem mit sich. Auch hier gilt wieder: Sich den Mund nach dem Verzehr mit lauwarmen Wasser auszuspülen hilft, das Weiß der Zähne zu erhalten. Mehr Informationen zum Thema Zahnverfärbungen findest du beipielsweise beim Versicherer Dentolo

7. Weißwein und Rotwein

Eigentlich geht es in dem Artikel um gesunde Lebensmittel - aber wie so oft im Leben, macht die Menge das Gift: Ein guter Wein nicht zwingend ungesund. Jedoch können Rotwein und Weißwein die Zähne stark verfärben.

Wer aber nun denkt, Rotwein verfärbt aufgrund seiner Farbe und den darin enthaltenen Pigmenten die Zähne wesentlich mehr, der irrt sich gewaltig.

Weißwein ist der intensivere Verursacher der Zahnverfärbungen, denn er löst mehr Calcium aus tiefer gelegenen Zahnschichten heraus. Das führt letztendlich und langfristig zu deutlich stärkeren Verfärbungen der Zähne, als der Genuss von Rotwein.

8. Gewürze

Gewürze unterstützen den Körper positiv in jeglicher Hinsicht. Sie können krebshemmend, blutdrucksenken, positiv auf das Herz-Kreislauf-System wirken und vieles mehr. Aber auch Gewürze wie beispielsweise Curry, Safran oder Kurkuma können die Zähne stark verfärben.

Schuld an den unschönen Verfärbungen sind die hohe Zahl an Farbpigmenten, die einen Farbfilm auf den Zähnen hinterlassen. Ist der Zahnschmelz bereits vor dem Verzehr der Gewürze aufgeraut, können sich die Farbpigmente dauerhaft einlagern.

Auch Ingwer und Minze sind in der Lage, die Zähne zu verfärben. Wie bereits erwähnt, beugt auch hier das Ausspülen des Mundes mit lauwarmen Wasser nach dem Verzehr der Gewürze hässlichen Farbveränderungen an den Zähnen vor.

Auch interessant: Richtig Zähne putzen: So beugst du Karies und Zahnschmerzen vor

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