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Friday, September 30, 2022

3 Lebensmittel, die unseren Körper von innen wärmen - FürSie

Wussten Sie, dass bestimmte Lebensmittel laut Ayurveda und TCM besonders wärmend auf den Körper wirken quasi wie eine Heizung? Um in der kalten Jahreszeit und bei niedriger Zimmertemperatur trotzdem nicht zu frieren, sollten Sie diese 3 Lebensmittel jetzt unbedingt öfter essen.

Diese Lebensmittel wärmen unseren Körper von innen

1. Gewürze

Ob Ingwer, Chili, Zwiebel, Knoblauch, Pfeffer, Muskat, Zimt oder Vanille. Die leckeren Gewürze verfeinern nicht nur Chili con Carne oder den morgendlichen Kaffee, sie heizen dem Körper von innen auch so richtig ein! Frieren? Gehört mit den richtigen Gewürzen im Herbst und Winter auf alle Fälle der Vergangenheit an.

2. Kürbis

Auch mit einer ordentlichen Portion Kürbis können wir laut TCM unserem Körper etwas Gutes tun. Suppe oder Ofengemüse machen nicht nur satt und wärmen, das Gemüse ist auch noch unheimlich gesund. In 100 Gramm Fruchtfleisch stecken beispielsweise 30 Milligramm Vitamin C sowie Betacarotin – die Vorstufe von Vitamin A. Und die wiederum sorgt für ein starkes Immunsystem.

Diese Gewürze stärken das Immunsystem>>

3. Getreidebrei

Gerade morgens kann ein warmes Frühstück dabei helfen, leichter und vor allem wärmer in den Tag zu starten. Am besten klappt das mit Getreidebrei, wie Reis-Congee oder Porridge. Den Brei können Sie nach Lust uns Laune mit allerlei Zutaten verfeinern – zum Beispiel lauwarmem Kompott, frischem Obst, Kokoschips oder Nüssen und Samen.

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EU will weniger Lebensmittel-Verschwendung - Tagesspiegel Background

Tagesspiegel Background ist Ihr tägliches Entscheider-Briefing aus der Hauptstadt: Tägliche Information mit höchster Relevanz für Entscheider, Kommunikationsprofis und Fachexperten. Jetzt Energie & Klima und Digitalisierung & KI testen.

Warum Tagesspiegel Background? Das sagen unsere Kunden. Background für Top-Entscheider: „führende Plattform für den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Verbänden“ mit „passgenauen politischen Einschätzungen“. Background für Experten: „Medienformat mit Substanz“, „Hintergrundberichte ohne Holzhammer“. Background für Kommunikationsprofis: „Um sechs schon wissen, was um 10 Uhr Gespräch ist“

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Thursday, September 29, 2022

SO viel geben die Menschen pro Kopf und Woche für Lebensmittel aus! Liegen Sie unter dem Durchschnitt? - Berliner Kurier

Lebensmittel liegen in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt. Einkäufe sind deutlich teurer geworden. 
Lebensmittel liegen in einem Einkaufswagen in einem Supermarkt. Einkäufe sind deutlich teurer geworden.  Fabian Sommer/dpa

Eine Studie aus den östlichen Bundesländern befragte Menschen zu ihrem Einkaufsverhalten: Fast alle kaufen seit Beginn des russischen Angriffskriegs anders ein. Das ergab die diesjährige Mitteldeutsche Markenstudie, die am Donnerstag in Leipzig vorgestellt wurde.

Lesen Sie auch: Mysteriöse Drohnenflüge über Norwegens Bohrinseln: Droht jetzt der Angriff auf Europas größten Gaslieferanten?>>

90 Prozent der Befragten in den drei Ländern gaben an, dass sich ihr Kaufverhalten verändert hat, fast zwei Drittel hätten das Gefühl, dass alles teurer geworden sei. Im Vorjahr hatten 61 Prozent der Befragten angegeben, dass sich ihr Konsumverhalten durch die Corona-Krise verändert habe.

Lesen Sie auch: Im Krieg gegen die Ukraine: Putin will Annexionen verkünden! DAS hat Russland jetzt konkret vor >>

Weniger wegwerfen, wenig Besonderes 

„Es beginnt damit, dass man sich weniger besondere Lebensmittel gönnt. Es wird aber auch weniger weggeworfen, stärker auf regionale Marken ausgewichen oder insgesamt weniger eingekauft“, betonte Sören Schiller, Geschäftsführer des Erfurter Instituts für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK). Laut Studie geben die Menschen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt durchschnittlich 47 Euro pro Kopf und Woche für Lebensmittel aus, bundesweit sind es 49 Euro. Jeder fünfte Verbraucher führt ein Haushaltsbuch.

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47 Euro pro Woche pro Person für Lebensmittel

Die MDR Media GmbH und das IMK befragten für die repräsentative Studie 5000 Verbraucherinnen und Verbraucher in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie 1000 im gesamten Bundesgebiet.

Wer beim Einkauf ein paar Hinweise berücksichtigt, kann sparen: Eigenmarkenkaufen, saisonales Obst und Gemüse wählen, Sonderangebote oder Produkte mit kurzer Haltbarkeit wählen. Einen Wochenplan aufstellen, weniger wegwerfen. Günstige Lebensmittel sind oft ganz unten oder ganz oben im Regal platziert. Kaufen Sie außerdem nie hungrig ein, halten sie sich an den Einkaufszettel. Statt des Einkaufswagens nehmen sie lieber den Korb. Fertigprodukte sind ungesund und teuer, kochen Sie lieber vor und machen es selber. 

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BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen, Gütsel Online, OWL live - Gütsel

BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen, Internationaler Tag der Aufmerksamkeit für Lebensmittelverluste und Lebensmittelverschwendung am 29. September 2022

Frankfurt am Main, 27. September 2022

Hätten Sie gedacht, dass jedes Jahr rund ein Drittel aller Lebensmittel weltweit weggeworfen werden? Wenn weltweit immer noch Millionen Menschen Hunger leiden, dann ist Lebensmittelverschwendung und -vernichtung unverantwortlich und ein großes ethisches Problem. Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel werden auch wertvolle Ressourcen verschwendet. #Wasser, Boden, Fläche und #Energie für die Herstellung und Verarbeitung gehen verloren, wenn Lebensmittel nicht gegessen werden. Doch was ist zu tun, um #Lebensmittel vor der #Mülltonne zu retten?

Einkaufslisten helfen, bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf nicht benötigter Lebensmittel verleiten zu lassen. Auch falsche Lagerung von Lebensmitteln führt häufig dazu, dass Essen auf den Müll wandert. Luftdichte Behälter halten geöffnete Lebensmittel länger frisch und Vorratsschädlinge fern. Im Regal macht es zudem Sinn, die Lebensmittel mit dem längsten Haltbarkeitsdatum nach hinten zu räumen und dadurch die älteren Produkte zuerst aufzubrauchen.

Was ist bei der Haltbarkeit von Lebensmitteln zu beachten?

Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel meistens noch genießbar. Zu unterscheiden ist das (Mindest)Haltbarkeitsdatum und das Verbrauchsdatum. Die Mindesthaltbarkeit (»Mindestens haltbar bis«) gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein ungeöffnetes Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften wie Geruch, Farbe und #Geschmack behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum (»Zu verbrauchen bis«), das bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie #Hackfleisch oder #Geflügel angegeben wird. Produkte mit überschrittenem Verbrauchsdatum dürfen nicht mehr verzehrt werden.

Wenn eine Packung einmal geöffnet ist, hat das Mindesthaltbarkeitsdatum beziehungsweise Verbrauchsdatum keine Gültigkeit mehr. Geöffnete Lebensmittel sollten in dicht schließende #Behälter umgefüllt und auf jeden Fall zügig verbraucht werden. Und wenn doch einmal Reste da sind, dann lassen Sie doch Ihrer Kreativität für ein buntes Reste #Essen freien Lauf.

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Aktionswoche: Weniger Lebensmittel verschwenden - NDR.de

Stand: 29.09.2022 06:39 Uhr

"Deutschland rettet Lebensmittel": Unter diesem Motto startet eine bundesweite Aktionswoche vom 29. September bis 6. Oktober. Jährlich enden etwa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll.

Auch Mecklenburg-Vorpommern beteiligt sich: Unter anderem findet eine Online-Fachtagung für Erzieher, Lehrkräfte und Mensa-Mitarbeiter statt. Das Ziel ist, Lebensmittel mehr wertzuschätzen. Vorzeigeprojekte werden vorgestellt, etwa die Warnemünder Ecolea Schule. Sie hat einen eigenen Küchenchef, der gemeinsam mit den Schülern die Speisepläne erstellt, was sie mögen. Die Kinder dürfen außerdem zwischen kleinen und großen Portionen wählen.

Private Haushalte werfen häufig noch "gute" Lebensmittel weg

In den Kindergärten gibt es die Aktion "Check die Tellerreste": Die Kinder messen einen Tag lang ihre Speiseabfälle, damit sie sehen, was und wieviel sie nicht essen. Auch die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern ist im Land unterwegs. Sie klärt auf, was ein Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Verpackung aussagt. Hintergrund: Die meisten noch guten Lebensmittel werden vor allem in privaten Haushalten weggeworfen.

Weitere Informationen

Gemüse und Baguette liegen in einer Küche, daneben eine Papiertüte mit dem Logo der Organisation "Too Good To Go". © Too Good To Go

Wer etwas gegen Lebensmittelverschwendung unternehmen möchte, kann verschiedene Initiativen unterstützen. Ein Überblick. mehr

Lebensmittel liegen in einer Mülltonne. © picture alliance / dpa | Patrick Pleul Foto: Patrick Pleul

Heute beginnt die bundesweite Aktionswoche, um Lebensmittel zu retten. Auch Niedersachsen können teilnehmen. mehr

Eine Packung Milch mit Mindesthaltbarkeitsdatum. © NDR

Verpackte Lebensmittel haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum, müssen nach Ablauf aber meist nicht weggeworfen werden. mehr

NDR Logo

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Lebensmittel: Schnell und vegan: Start-up Every Foods profitiert mit Tiefkühlgerichten von gleich zwei Trends - Handelsblatt

Düsseldorf
Einen wirtschaftlich günstigen Zeitpunkt für den Markteintritt hat das Start-up Every Foods nicht gerade erwischt. Los ging es im März 2020, mitten im ersten Corona-Lockdown.

Das Produkt passte dann sehr wohl in die Zeit: Every Foods versendet vegane Tiefkühlgerichte, die sich in zehn Minuten in der Pfanne zubereiten lassen. „Der Trend zu Homeoffice hat uns in die Hände gespielt“, gibt Gründer Benjamin Ahlers zu. Auch heute noch. Die Menschen hätten wenig Zeit zum Kochen, wollten sich trotzdem möglichst gesund, nachhaltig und ohne Zusatzstoffe ernähren, sagt der 28-Jährige.

Inzwischen hat Every Foods eine Million Gerichte verkauft – ausschließlich online. Der Umsatz, 2021 im siebenstelligen Euro-Bereich, soll in diesem Jahr achtstellig werden. „Wir sind bereits operativ profitabel, schreiben aber noch keine schwarzen Zahlen“, führt Mitgründer Casimir Rob, 29, aus.

In sechs Ländern ist Every Foods bereits aktiv. Doch die Teuerungswelle und die Kaufzurückhaltung dürften zumindest das Tempo des Wachstums etwas ausbremsen. Dieses Jahr noch will Every Foods in den Schweizer Markt einsteigen. Die Expansion nach Frankreich und Großbritannien wurde vertagt. Externe Investoren neben „Family & Friends“ brauchte es bisher nicht. „Wir halten uns aber die Option offen“, sagt Ahlers.

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Der Umsatz mit Tiefkühlfertiggerichten legte 2021 hierzulande um 2,5 Prozent auf 1,12 Milliarden Euro zu, ermittelte das Deutsche Tiefkühlinstitut. Every Foods macht traditionellen Anbietern wie Iglo und Frosta genauso Konkurrenz wie den Tiefkühl-Direktvertrieben Bofrost oder Eismann. Branchenexpertin Barbara Siegert, Partnerin der Beratung Munich Strategy, sieht „einen wachsenden Bedarf nach frischen und individuellen Mahlzeiten“. Online-Tiefkühlangebote müssten sich allerdings gegen Alternativen auch von Kochbox-Anbietern wie Hello Fresh oder Liefermenüs aus der gehobenen Gastronomie durchsetzen.

„Kulinarisch sind wir auf Restaurantniveau“, ist Ahlers überzeugt: „Unsere Rezepte nachzukochen wäre aber viel zu komplex.“ Ein Every-Gericht besteht aus 20 bis 30 pflanzlichen Zutaten. Die Rezepte, die oft von Foodbloggern wie Anna Culina entwickelt werden, haben blumige Namen wie Happy Quinoa oder Peas and Love. Dahinter verbergen sich Trend-Gerichte wie Buddha Bowl oder Linsencurry.

Rezepte entstehen mit der Online-Community

Im Webshop verkauft Every etwa 60 Produkte, vom Porridge bis zu Snacks wie Mini-Törtchen. Ein Every-Hauptgericht kostet 7,99 Euro und damit mehr als die meisten Tiefkühlfertiggerichte im Handel. „Unser breites Sortiment würde in kein Supermarktregal passen“, sagt Ahlers. Deshalb komme nur der Onlinevertrieb infrage: „Da müssen wir auch nicht um Listungen und Preise mit dem Handel verhandeln.“

Gründer von Every Foods

Casimir Rob (l.) und Benjamin Ahlers versenden vegane Tiefkühlgerichte, die sich in zehn Minuten zuhause zubereiten lassen.

Zudem kann das 45-köpfige Every-Team so neue Rezepte schnell in den Markt bringen. Diese entstehen in engem Austausch mit der Online-Community. „Wer als Start-up seine Zielgruppe und deren Wünsche intim kennt und anspricht, kann sich hier eine Position aufbauen“, meint Expertin Siegert. Wichtig sei die Glaubwürdigkeit der „Story“.

Die Stammkunden von Every sind zwischen 35 und 60 Jahre alt und bestellen im Schnitt für 72 Euro. Die meisten sind keine Veganer. „Mit Every beliefern wir einen Querschnitt der Gesellschaft – von beruflich Eingespannten über die Mutter im Wochenbett bis zum Athleten, aber auch Jüngere, die sich mal etwas gönnen wollen.“ Nach Einschätzung von Siegert sprechen Anbieter wie Every Foods vor allem „situative Einzelesser“ im Homeoffice oder nach der Arbeit an.

Verpackung von Every-Gerichten

Die Tiefkühlgerichte werden mit Hanfpanelen isoliert im Pappkarton verschickt.

Die Gründer hatten als Berufseinsteiger selbst zu wenig Zeit zum Kochen. Rob war nach BWL-Studium in St. Gallen und den USA als Berater tätig. Ahlers arbeitete nach Politik- und Wirtschaftsstudium in Paris beim Luxushersteller LVMH. „Lieferessen und Fast Food taten auf Dauer nicht gut“, sagt er. So kam ihm die Idee für vegane, ausgewogene Tiefkühlkost.

Als Spross des Familienunternehmens Frosta hatte Ahlers ohnehin von klein auf engen Bezug zu Tiefgekühltem. Frosta, Erfinder des „Reinheitsgebots“ für Tiefkühlkost, ist einer der Produktionspartner für Every-Gerichte. Sein Onkel Felix leitet Frosta, auch seine Mutter arbeitet dort. Dennoch wollte Benjamin Ahlers Every Foods unabhängig gründen: „Unser Konzept, Marketing und Vertriebskanal sind einfach zu verschieden.“

>> Lesen Sie hier: Frosta-Chef Felix Ahlers: „Die Teuerung war noch nie so extrem“

Dabei sei der Versand von Tiefkühlgerichten alles andere als trivial, erklärt der Gründer. Anders als Bofrost hat Every keine eigene Lieferflotte. In Großstädten wie Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln und München werden die Every-Speisen vom Lieferdienst Dropp innerhalb von drei Stunden per Fahrradkurier geliefert.

Kunden anderswo bekommen die Gerichte per Express-Post. „Es müssen mindestens sechs Gerichte bestellt werden, erst dann macht es ökologisch und ökonomisch Sinn“, sagt Rob. Als Alternative zum noch üblichen Styropor wird der Lieferkarton aus Pappe mit Stroh- und Hanfpanels isoliert. Mit Trockeneis bleibt das Paket bis zu 36 Stunden kühl. Die Verpackung wird im Altpapier entsorgt. „So entsteht viel weniger Packungsmüll und Lebensmittelabfall, als wenn unsere Kunden alle Zutaten selbst kaufen würden“, so Rob.

Every arbeitet daran, mehr Biozutaten zu verwenden. Die ganze Lieferkette auf Bio umzustellen, sei aber schwierig und auch eine Preisfrage. Für jedes Gericht ermittelt Every den CO2-Fußabdruck – vom Feld bis zum Teller in der Spülmaschine. Im Schnitt emittiert eine Mahlzeit 1,1 Kilo CO2. „Deutlich weniger als eine Portion selbst gekochte Bolognese“, so Ahlers: „Auch weil wir nur Freilandgemüse verwenden.“ Das wird direkt nach der Ernte schockgefroren und nur teilweise blanchiert. Anders als bei vielen anderen Tiefkühlanbietern, die ihre Gerichte komplett vorkochen.

Günstiger als der Mittagstisch im Restaurant

Every ist nicht das einzige Start-up mit trendigen Gefriermahlzeiten. Oetker-Tochter Juit verschickt vorgegarte Mahlzeiten, die in Backofen oder Mikrowelle erwärmt werden. Prepmymeal bietet Ähnliches – für Diät, Muskelaufbau, für Veggie- oder Ketofans. Für Expertin Siegert könnten Anbieter sogar in Richtung personalisierte Ernährung gehen.

Die Energiekrise und Teuerungswelle stellt jedoch alle Tiefkühlunternehmen vor Herausforderungen. Die Branche wandte sich jüngst in einem offenen Brief an die Bundesregierung: „Die energieintensive mittelständische Tiefkühl- und Frischewirtschaft steht infolge der Energiekrise vor einer existenziellen Bedrohung“, schrieben das Deutsche Tiefkühlinstitut und der Verband Deutscher Kühlhäuser & Kühllogistiker.

Auch bei Every sind die Kosten für Energie und Rohstoffe gestiegen. „Alles wird teurer, auch wir müssen die Preise anpassen“, sagt Rob. Gastronomie und Supermärkte spüren bereits die Zurückhaltung der Kunden. Kochbox-Versender werben mit hohen Rabatten. Die Every-Gründer indes haben wenig Sorge, dass Kunden wegbleiben. „Als Alternative zum Zwölf-Euro-Mittagstisch im Restaurant sind unsere Every-Gerichte preislich sehr attraktiv“, meint Ahlers.

Mehr: Wie Gustavo Gusto die Tiefkühlpizza vom Junkfood-Image befreit hat

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Wednesday, September 28, 2022

Too Good To Go: Hertha rettet überschüssige Lebensmittel - Hertha BSC

Am Ende eines jeden Heimspieltages unseres Hauptstadtclubs wandert in etwa eine Tonne an Nahrungsresten in den Müll. Um unsere Partien im Olympiastadion nachhaltiger zu gestalten, arbeitet unsere Alte Dame daher zukünftig mit der Mobile App Too Good to Go zusammen. Diese vermittelt unverkaufte, überschüssige Lebensmittel zu einem vergünstigten Preis an Selbstabholerinnen und -abholer. So retten die Userinnen und User Lebensmittel, die wegen ihres Aussehens oder Erreichen des Mindesthaltbarkeitsdatums auf dem Müll landen würden, obwohl sie noch einwandfrei genießbar sind. Damit tun sie sowohl der Umwelt, als auch ihrem Geldbeutel etwas Gutes.

"313 Kilogramm genießbare Nahrungsmittel werden umgerechnet pro Sekunde entsorgt. Egal ob im Handel, in der Gastronomie, bei Veranstaltungen oder in den eigenen vier Wänden – Food Waste ist überall ein großes Thema“, erzählt Wolfgang Hennen, Geschäftsführer von Too Good To Go Deutschland. Gleichzeitig unterstreicht der Country Manager die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit unserem Verein: „Fußballspiele sind da keine Ausnahme, gerade in dieser Größenordnung. Wir freuen uns, dass Hertha BSC gemeinsam mit uns die Verschwendung im Stadion reduzieren will!" 

Drei-Gänge Menüs über Too Good To Go-App buchbar

Beginnend mit unserem Nachhaltigkeitsspieltag gegen die TSG Hoffenheim (02.10.22, 15:30 Uhr, hier Karten kaufen) bieten wir übriggebliebene Lebensmittel aus dem VIP-Bereich zu einem vergünstigten Preis an. Diese könnt ihr in sogenannten Magic Bags über die Too Good To Go-App am Spieltag reservieren, bezahlen und zwischen 19:45 Uhr und 20:00 Uhr am P05 Südtorweg abholen. Dabei stellen wir Drei-Gänge Menüs zur Auswahl, die es sowohl als vegetarische Option (4,50 Euro) als auch mit Fleisch (5,00 Euro) gibt. Also, Herthanerinnen und Herthaner: Wählt eure favorisierte Kombo, helft uns Lebensmittel zu retten und lasst es euch schmecken - guten Appetit und Ha, Ho, He!

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BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen - Gütsel

BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen, Internationaler Tag der Aufmerksamkeit für Lebensmittelverluste und Lebensmittelverschwendung am 29. September 2022

Frankfurt am Main, 27. September 2022

Hätten Sie gedacht, dass jedes Jahr rund ein Drittel aller Lebensmittel weltweit weggeworfen werden? Wenn weltweit immer noch Millionen Menschen Hunger leiden, dann ist Lebensmittelverschwendung und -vernichtung unverantwortlich und ein großes ethisches Problem. Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel werden auch wertvolle Ressourcen verschwendet. #Wasser, Boden, Fläche und #Energie für die Herstellung und Verarbeitung gehen verloren, wenn Lebensmittel nicht gegessen werden. Doch was ist zu tun, um #Lebensmittel vor der #Mülltonne zu retten?

Einkaufslisten helfen, bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf nicht benötigter Lebensmittel verleiten zu lassen. Auch falsche Lagerung von Lebensmitteln führt häufig dazu, dass Essen auf den Müll wandert. Luftdichte Behälter halten geöffnete Lebensmittel länger frisch und Vorratsschädlinge fern. Im Regal macht es zudem Sinn, die Lebensmittel mit dem längsten Haltbarkeitsdatum nach hinten zu räumen und dadurch die älteren Produkte zuerst aufzubrauchen.

Was ist bei der Haltbarkeit von Lebensmitteln zu beachten?

Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel meistens noch genießbar. Zu unterscheiden ist das (Mindest)Haltbarkeitsdatum und das Verbrauchsdatum. Die Mindesthaltbarkeit (»Mindestens haltbar bis«) gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein ungeöffnetes Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften wie Geruch, Farbe und #Geschmack behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum (»Zu verbrauchen bis«), das bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie #Hackfleisch oder #Geflügel angegeben wird. Produkte mit überschrittenem Verbrauchsdatum dürfen nicht mehr verzehrt werden.

Wenn eine Packung einmal geöffnet ist, hat das Mindesthaltbarkeitsdatum beziehungsweise Verbrauchsdatum keine Gültigkeit mehr. Geöffnete Lebensmittel sollten in dicht schließende #Behälter umgefüllt und auf jeden Fall zügig verbraucht werden. Und wenn doch einmal Reste da sind, dann lassen Sie doch Ihrer Kreativität für ein buntes Reste #Essen freien Lauf.

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Tafel: Immer mehr Menschen holen Lebensmittel - RP ONLINE

Inflation und Ukraine-Krieg : Immer mehr Menschen holen Lebensmittel von der Tafel

Die Tafeln geben verwendbare Lebensmittel aus, die sonst weggeworfen würden. Die hohe Inflation, aber auch der Krieg in der Ukraine sorgen dafür, dass die Zahl der Bedürftigen bei den Tafeln immer größer wird. Vielerorts gibt es schon einen Aufnahmestopp.

Mehr als eine Million Menschen in Deutschland versorgen sich nach einer Umfrage auch an Tafeln mit Lebensmitteln. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bezifferte die Zahl am Mittwoch auf knapp 1,1 Millionen und bezog sich auf eine Umfrage aus dem Jahr 2020. Derzeit gehen die Tafeln selbst aber von deutlich höheren Zahlen aus. „Die Lage ist bei allen Tafeln extrem angespannt“, sagte eine Sprecherin des Dachverbands Tafel Deutschland. Hintergrund sind der Krieg in der Ukraine und steigende Preise. „Es kommen auch mehr Menschen, die einen Job haben.“

Die bundesweit rund 960 Tafeln verteilen an Bedürftige Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können. Der Dachverband spricht inzwischen von deutlich mehr als zwei Millionen Kundinnen und Kunden, mehr als je zuvor. Das DIW hat die Teilnehmer seiner Umfrage-Serie Sozio-oekonomisches Panel 2020 gefragt, ob aus ihrem Haushalt im Vorjahr jemand bei einer Tafel war. Es kommt so auf knapp 1,1 Millionen Menschen, die von den Angeboten profitierten.

„Natürlich wirkt sich auch die derzeit hohe Inflation auf die TafelbesucherInnen aus“, erklärte DIW-Forscher Markus Grabka zur aktuellen Lage. Hohe Energie-Vorauszahlungen führten auch Menschen mit nicht ganz geringem Einkommen in die Einrichtungen. Hinzu kämen viele Flüchtlinge aus der Ukraine.

Gleichzeitig werde die Versorgung schwierig, weil die Lebensmittelgeschäfte weniger Lebensmittel verschwenden, die sonst an die Tafeln gegangen wären. Beispiele sind Angebote mit „geretteten Lebensmitteln“ im Ladenregal.

Nach Angaben der Tafeln sind die Besucherzahlen seit Jahresbeginn bundesweit etwa um die Hälfte gestiegen. In Berlin, wo auch viele ukrainische Flüchtlinge zuerst eintreffen, ist es noch mehr. Anfang des Jahres kamen pro Monat noch etwa 40.000 Menschen zu den 47 Berliner Tafeln, nun sind es deutlich über 70.000, wie Leiterin Antje Trölsch sagte. Viele davon seien vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet. Hinzu kämen Deutsche, die die starken Preissteigerungen nicht mehr verkraften. „Leute, die es vorher irgendwie geschafft haben, kommen jetzt auch zu uns.“

Drei Viertel der Menschen, die Tafeln 2019 nutzten, lebten von Grundsicherung, wie das DIW herausfand. Viele seien von Armut bedroht und gesundheitlich beeinträchtigt. Besonders häufig nutzen Alleinerziehende und Paare mit Kindern die Tafeln. Ein Viertel der Menschen, die von den Tafeln profitierten, seien Kinder.

Pro Monat und Kopf gaben Tafelnutzer laut DIW etwa 210 Euro für Lebensmittel aus - 30 Euro weniger als Nicht-Tafelbesucher. Gemessen am Nettoeinkommen war es jedoch nahezu doppelt so viel. Tafeln würden also vor allem genutzt, um unzureichendes Einkommen zu kompensieren, folgern die Forscher.

Und das Einkommen reiche wegen der steigenden Preise bei immer weniger Menschen, heißt es bei den Tafeln. „Wir schicken jede Woche Leute nach Hause“, berichtete kürzlich die Potsdamer Einrichtung angesichts des gestiegenen Andrangs. Bundesweit hat laut Dachverband bis zum Sommer jede dritte Tafel einen Aufnahmestopp eingeführt, weil Lebensmittel oder Helfer fehlten.

Berlin konnte eine Aufnahmestopp bislang verhindern. Dort sind zusätzliche Ausgabestellen eröffnet worden, wo Menschen sich Lebensmitteltüten abholen können. Ehrenamtliche Helfer würden aber gebraucht. „Wir suchen immer Menschen, die uns unterstützen - beim Fahren der Touren, beim Tütenpacken und beim Verteilen“, sagte Trölsch.

Tafeln könnten staatliche Armutsbekämpfung nicht ersetzen, meint DIW-Forscher Jürgen Schupp. „Dass vor allem Familien Tafeln nutzen müssen, wirft kein gutes Licht auf die soziale Absicherung von Kindern“, so Schupp. „Die Ampelkoalition muss jetzt zügig die Kindergrundsicherung auf den Weg bringen.“

(mba/dpa)

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Tafel: Immer mehr Menschen holen Lebensmittel - RP ONLINE
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BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen, Gütsel Online, OWL live - Gütsel

BUND Tipp, Lebensmittel vor der Mülltonne schützen, Internationaler Tag der Aufmerksamkeit für Lebensmittelverluste und Lebensmittelverschwendung am 29. September 2022

Frankfurt am Main, 27. September 2022

Hätten Sie gedacht, dass jedes Jahr rund ein Drittel aller Lebensmittel weltweit weggeworfen werden? Wenn weltweit immer noch Millionen Menschen Hunger leiden, dann ist Lebensmittelverschwendung und -vernichtung unverantwortlich und ein großes ethisches Problem. Mit jedem weggeworfenen Lebensmittel werden auch wertvolle Ressourcen verschwendet. #Wasser, Boden, Fläche und #Energie für die Herstellung und Verarbeitung gehen verloren, wenn Lebensmittel nicht gegessen werden. Doch was ist zu tun, um #Lebensmittel vor der #Mülltonne zu retten?

Einkaufslisten helfen, bedarfsorientiert einzukaufen und sich nicht von Sonderangeboten oder Rabatten zum Kauf nicht benötigter Lebensmittel verleiten zu lassen. Auch falsche Lagerung von Lebensmitteln führt häufig dazu, dass Essen auf den Müll wandert. Luftdichte Behälter halten geöffnete Lebensmittel länger frisch und Vorratsschädlinge fern. Im Regal macht es zudem Sinn, die Lebensmittel mit dem längsten Haltbarkeitsdatum nach hinten zu räumen und dadurch die älteren Produkte zuerst aufzubrauchen.

Was ist bei der Haltbarkeit von Lebensmitteln zu beachten?

Auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind Lebensmittel meistens noch genießbar. Zu unterscheiden ist das (Mindest)Haltbarkeitsdatum und das Verbrauchsdatum. Die Mindesthaltbarkeit (»Mindestens haltbar bis«) gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein ungeöffnetes Produkt unter bestimmten Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften wie Geruch, Farbe und #Geschmack behält. Anders ist es hingegen beim Verbrauchsdatum (»Zu verbrauchen bis«), das bei leicht verderblichen Lebensmitteln wie #Hackfleisch oder #Geflügel angegeben wird. Produkte mit überschrittenem Verbrauchsdatum dürfen nicht mehr verzehrt werden.

Wenn eine Packung einmal geöffnet ist, hat das Mindesthaltbarkeitsdatum beziehungsweise Verbrauchsdatum keine Gültigkeit mehr. Geöffnete Lebensmittel sollten in dicht schließende #Behälter umgefüllt und auf jeden Fall zügig verbraucht werden. Und wenn doch einmal Reste da sind, dann lassen Sie doch Ihrer Kreativität für ein buntes Reste #Essen freien Lauf.

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Lebensmittel von der Tafel: „Es kommen auch mehr Menschen, die einen Job haben“ - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung

Mehr als eine Million Menschen in Deutschland versorgen sich nach einer Umfrage auch an Tafeln mit Lebensmitteln. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) bezifferte die Zahl am Mittwoch auf knapp 1,1 Millionen und bezog sich auf eine Umfrage aus dem Jahr 2020.

Die Tafeln selbst gehen inzwischen von deutlich mehr als zwei Millionen Kundinnen und Kunden aus. „Die Lage ist bei allen Tafeln extrem angespannt“, sagte eine Sprecherin des Dachverbands Tafel Deutschland. Hintergrund sind der Krieg in der Ukraine und steigende Preise. „Es kommen auch mehr Menschen, die einen Job haben.“

Die bundesweit rund 960 Tafeln verteilen an Bedürftige Lebensmittel, die nicht mehr verkauft werden können. Der Dachverband spricht inzwischen von deutlich mehr als zwei Millionen Kundinnen und Kunden, mehr als je zuvor. Das DIW hat die Teilnehmer seiner Umfrage-Serie Sozio-oekonomisches Panel 2020 gefragt, ob aus ihrem Haushalt im Vorjahr jemand bei einer Tafel war. Es kommt so auf knapp 1,1 Millionen Menschen, die von den Angeboten profitierten.

„Natürlich wirkt sich auch die derzeit hohe Inflation auf die TafelbesucherInnen aus“, erklärte DIW-Forscher Markus Grabka zur aktuellen Lage. Hohe Energie-Vorauszahlungen führten auch Menschen mit nicht ganz geringem Einkommen in die Einrichtungen. Hinzu kämen viele Flüchtlinge aus der Ukraine.

Gleichzeitig werde die Versorgung schwierig, weil die Lebensmittelgeschäfte weniger Lebensmittel verschwenden, die sonst an die Tafeln gegangen wären. Beispiele sind Angebote mit „geretteten Lebensmitteln“ im Ladenregal.

Nach Angaben der Tafeln sind die Besucherzahlen seit Jahresbeginn bundesweit etwa um die Hälfte gestiegen. In Berlin, wo auch viele ukrainische Flüchtlinge zuerst eintreffen, ist es noch mehr. Anfang des Jahres kamen pro Monat noch etwa 40 000 Menschen zu den 47 Berliner Tafeln, nun sind es deutlich über 70 000, wie Leiterin Antje Trölsch sagte. Viele davon seien vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchtet. Hinzu kämen Deutsche, die die starken Preissteigerungen nicht mehr verkraften. „Leute, die es vorher irgendwie geschafft haben, kommen jetzt auch zu uns.“

Drei Viertel der Menschen, die Tafeln 2019 nutzten, lebten von Grundsicherung, wie das DIW herausfand. Viele seien von Armut bedroht und gesundheitlich beeinträchtigt. Besonders häufig nutzen Alleinerziehende und Paare mit Kindern die Tafeln. Ein Viertel der Menschen, die von den Tafeln profitierten, seien Kinder.

Pro Monat und Kopf gaben Tafelnutzer laut DIW etwa 210 Euro für Lebensmittel aus – 30 Euro weniger als Nicht-Tafelbesucher. Gemessen am Nettoeinkommen war es jedoch nahezu doppelt so viel. Tafeln würden also vor allem genutzt, um unzureichendes Einkommen zu kompensieren, folgern die Forscher.

Und das Einkommen reiche wegen der steigenden Preise bei immer weniger Menschen, heißt es bei den Tafeln. „Wir schicken jede Woche Leute nach Hause“, berichtete kürzlich die Potsdamer Einrichtung angesichts des gestiegenen Andrangs. Bundesweit hat laut Dachverband bis zum Sommer jede dritte Tafel einen Aufnahmestopp eingeführt, weil Lebensmittel oder Helfer fehlten.

Berlin konnte eine Aufnahmestopp bislang verhindern. Dort sind zusätzliche Ausgabestellen eröffnet worden, wo Menschen sich Lebensmitteltüten abholen können. Ehrenamtliche Helfer würden aber gebraucht. „Wir suchen immer Menschen, die uns unterstützen - beim Fahren der Touren, beim Tütenpacken und beim Verteilen“, sagte Trölsch.

Tafeln könnten staatliche Armutsbekämpfung nicht ersetzen, meint DIW-Forscher Jürgen Schupp. „Dass vor allem Familien Tafeln nutzen müssen, wirft kein gutes Licht auf die soziale Absicherung von Kindern“, so Schupp. „Die Ampelkoalition muss jetzt zügig die Kindergrundsicherung auf den Weg bringen.“

Beim Sozio-oekonomischen Panel werden jährlich etwa 30.000 Menschen in knapp 15.000 Haushalten befragt. Gefragt wurde von Februar bis Dezember 2020 u.a., ob die beantwortende oder eine andere Person im Haushalt in den letzten zwölf Monaten eine der sogenannten Tafeln besucht habe, um dort Lebensmittel für den eigenen Bedarf beziehungsweise für den Bedarf des Haushalts mitzunehmen.

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Lebensmittel von der Tafel: „Es kommen auch mehr Menschen, die einen Job haben“ - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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Tuesday, September 27, 2022

Lebensmittel werden an Altersheime gespendet - Nordkurier

Die Erntedankfeste stehen jetzt vielerorts vor der Tür. In einigen Dörfern der Uckermark wurde aber schon gefeiert und zuvor fleißig gespendet.

Prenzlau

In den meisten Dörfern der Region werden in diesen Tagen die Kirchen prächtig mit Erntegaben dekoriert. In den Gemeinden ist es Brauch, den Altarraum mit den Erntegaben und Früchten des Feldes oder Gartens zu schmücken. Dazu können unter anderem Getreideähren oder Äpfel, Kürbisse, Honig und Sonnenblumen gehören, aber auch Brot und Weintrauben als Zeichen für das Abendmahl und die Gnade Gottes. Die Erntedankfeste stehen jetzt vielerorts vor der Tür. Der jeweilige Termin hängt dabei stark von den örtlichen Gewohnheiten und Traditionen ab. Mittlerweile hat sich bei den meisten aber der erste Sonntag im Oktober durchgesetzt. Dieser Termin wird den Gemeinden von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) empfohlen, verbindlich ist er allerdings nicht.

+++ ▶ Beim Erntefest in Boock kommt sogar ein Wildschwein groß raus +++

In Cremzow beispielsweise ist das Fest längst schon wieder Geschichte, weil hier immer zusammen mit der Carmzower Agrar GmbH gefeiert wird.

Betrieb spendiert Mittag

Der Betrieb lud Mitte September alle Einwohner und seine Mitarbeiter nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagessen und Kaffeetrinken ein. In Kleptow und Göritz sind die Altare ebenfalls schon wieder abgeräumt. Die vorab von den Einwohnern erbetenen Lebensmittelspenden sind hier nach dem Fest für das Evangelische Altersheim in Brüssow sowie die Pflegeeinrichtung Gorica in Göritz bestimmt gewesen. Froh sind die dortigen Gemeinden auch immer über Geldspenden, mit denen traditionell die Schönfelder Partnergemeinde in Lettland unterstützt wird. Vor Weihnachten kaufen Kirch-Gemeindeglieder Dinge ein, die für die meisten Menschen dort unerschwinglich sind und packen mit duftender Seife, guter Schokolade und Kaffee „Westpakete“, die glänzende Augen unterm Christbaum bescheren.

Letten freuen sich

Der Rest des Geldes wird überwiesen, damit die Letten wie in vielen Jahren zuvor eine Delegation von jungen Leuten zum Internationalen Musikpreis nach Malchow schicken können. In Klockow wird am kommenden Sonntag 2. Oktober um 10 Uhr ein Familienerntedank gefeiert. Die Erntegaben werden bereits am Freitagvormittag mit einem Zug durchs Dorf eingesammelt werden.

Lesen Sie auch: Güstow feiert buntes Erntefest

Die Prenzlauer Kirchengemeinden haben ebenfalls einen Aufruf zur Abgabe von Erntedankgaben gestartet: „Wir freuen uns über Spenden in Form von Obst, Gemüse und haltbaren Lebensmitteln (Nudeln, Mehl, Reis, Marmelade etc.). Die Lebensmittel werden nach dem Gottesdienst an die Prenzlauer Tafel übergeben.“ Abgegeben werden können die Gaben am 1. Oktober von 10 bis 12 Uhr in der Jacobikirche. Der Gottesdienst wird dann dort am 2. Oktober ab 10.30 Uhr stattfinden.

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Lebensmittel werden an Altersheime gespendet - Nordkurier
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Aktionswoche "Deutschland rettet Lebensmittel!" startet - SAT.1 REGIONAL - Sat.1 Regional

Zahlreiche Aktionen sollen von diesem Donnerstag an dazu motivieren, weniger Lebensmittel wegzuwerfen. So erhalten zum Beispiel bei der Aktion „#brotretten“ Kundinnen und Kunden in Bäckereien Brötchentüten mit einem Reste-Rezept. Außerdem gibt es verschiedene Aktionsstände auf Wochenmärkten, Kartoffeln zum Selberernten in Jembke (Landkreis Gifhorn) oder einen Fotowettbewerb für Obst und Gemüse mit Schönheitsfehlern.

ARCHIV – Unterschiedliche Backwaren liegen in einer Bäckerei. Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa/Illustration

«Machen Sie bei der Aktion #brotretten mit! Jede und jeder kann aktiv etwas für mehr Nachhaltigkeit und Lebensmittelwertschätzung machen», sagte Niedersachsens Ernährungsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU).

Hintergrund ist, dass immer noch mehr als die Hälfte der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten entstehen, wie das Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen (ZEHN) mitteilte. Jede Person entsorge durchschnittlich zehn Kilogramm Brot und Backwaren pro Jahr. Das Zentrum will während der Aktionswoche „Deutschland rettet Lebensmittel!“ den Fokus auf die Frage legen, wie Menschen zu Hause die Lebensmittelverschwendung reduzieren können.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ruft bundesweit vom 29. September bis zum 6. Oktober zu der Aktionswoche mit zahlreichen Mitmach-Aktionen auf.

Mit dpa

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Monday, September 26, 2022

Zu gut für die Mülltonne: Wie eine Hennigsdorferin Lebensmittel rettet - rbb24

Hennigsdorfer Lebensmittelretterin - Zu gut für die Mülltonne

Mo 26.09.22 | 14:12 Uhr

Durchschnittlich 78 Kilo Lebensmittel wirft jeder von uns jährlich weg. Bundesweit summiert sich das auf elf Millionen Tonnen. Der Verein "Foodsharing" hat dieser Ex-und-hopp-Mentalität den Kampf angesagt. Von Karsten Zummack

Wenn Tina Witte-Debeljevic mit ihrem Kleinbus den Supermarkt ansteuert, nimmt sie meist die Lieferanten-Einfahrt. Dort stehen auch dieses Mal übereinandergestapelte grüne Paletten für sie schon parat – voll mit ausrangierten Lebensmitteln. Die 40-jährige, das blonde Haar zu einem Zopf gebunden, streift sich Handschuhe über und macht sich an die Arbeit.

Jede Paprika-Dreierpackung reißt sie auf, jedes Zitronennetz. Was ist verdorben, was noch essbar? Mit geschultem Blick sortiert die Hennigsdorferin die Lebensmittel in zwei verschiedene Kisten. "Zum einen werden Lebensmittel aussortiert, wenn sie das Mindesthaltbarkeits-Datum überschritten haben. Dann sind sie in der Regel noch verzehrbar", erklärt Witte-Debeljevic.

Allerdings gebe der Hersteller dann eben keine Garantie mehr dafür. Auch Backwaren werden oft aussortiert, weil sie am nächsten Tag nicht mehr gut weiterverkauft werden können. Dasselbe gilt für Obst und Gemüse mit Stoßecken.

Alles, was noch verzehrbar ist, wird später an Gleichgesinnte verteilt – nicht an Bedürftige. Ihr Verein "Foodsharing" will nicht mit der Tafel konkurrieren. Unverkäufliche Lebensmittel sind laut Witte-Debeljevic ohnehin reichlich vorhanden. Deshalb kommen, wie sie sagt, mitunter sogar Supermärkte, Bäckereien, Kantinen oder Betriebe auf sie zu, um die Waren nicht wegwerfen zu müssen.

Verteilung per WhatsApp-Gruppe

"Um Lebensmittel zu produzieren, gibt es ja einen großen Aufwand", betont die 40-Jährige mit Blick auf bestellte Äcker, Tierhaltung, Benzinkosten und Produktion. Sich vorzustellen, dass die Erzeugnisse ungenutzt bleiben, sei "schmerzhaft".

Durch ihre Mutter ist die umtriebige Frau auf die Intitiative gestoßen, wie sie erzählt. Nach ihrer Elternzeit sei sie mit eingestigen.

Nachdem sie die Kisten mit den essbaren Lebensmitteln in ihren Transporter gehievt hat, zückt Tina Witte-Debeljevic ihr Smartphone. Über eine spezielle Whatsapp-Gruppe informiert sie ihre 150 Mitstreiter über eine öffentliche Verteilung am Mittag auf einem Hennigsdorfer Parkplatz. Zunächst aber steuert sie das Gemeinschaftszentrum "Conradsberg" an. Hier gibt es einen öffentlichen "Fairteiler" mit Kühlschrank und Regalen.

Ehrenamt trotz Vollzeit- und Mutterjob

Gemeinsam mit Jugendkoordinator Johannes Otto räumt sie Bananen, Basilikumtöpfe und Tomaten ein. "Ich finde es enorm, wie man mit Familie, mit kleinen Kindern und einer Vollzeitstelle so etwas mit auf die Beine stellen kann. Davor ziehe ich den Hut", lobt Otto die Lebensmittelretterin. Denn trotz großer Familie und Job als Sozialarbeiterin in einer Justizvollzugsanstalt engagiert sich Witte-Debeljevic ehrenamtlich.

Dafür wurde sie von der Stadt im vergangenen Herbst als eine der "Superheldinnen des Alltags" ausgewählt. So prangte ihr Konterfei wochenlang auf Plakaten in Hennigsdorf. "Mein Tag hat auch nur 24 Stunden", räumt die 40-Jährige ein. "Man plant manchmal auch Abholungen, wenn die Kinder schon schlafen. Es kostet manchmal Überwindung, sich dann noch mal aufzumachen."

Einkaufen mal anders

12:15 Uhr: Jetzt macht Witte-Debeljevic Halt auf einem öffentlichen Parkplatz. Aus ihrem Kleintransporter holt sie mehrere Kisten, bunt mit Obst und Gemüse vollgestopft. An der Bordsteinkante baut sie einen kleinen Stand auf. Immerhin sind drei Frauen zur Abholung gekommen. Sie schauen, riechen, packen ein – alles gratis. Nicht nur deshalb schätzen sie das ehrenamtliche Engagement der Lebensmittelretterin.

"Ich glaube, sie lebt dafür", sagt Mitstreiterin Nicole. Und während sie mit vollem Stoffbeutel davonzieht, strahlt Witte-Debeljevic über das ganze Gesicht. "Es macht mich glücklich", sagt die Ehrenamtlerin. Schließlich hat sie auch heute wieder einige Kilo Lebensmittel vor der Mülltonne bewahrt.

Elf Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll

Etwa elf Millionen Tonnen Lebensmittel landen bundesweit jährlich im Müll. Umgerechnet wirft nach neuesten Statistiken jeder hierzulande 78 Kilo pro Jahr weg. Diesem Problem widmet sich auch die "Aktionswoche gegen Lebensmittelverschwendung" [bmel.de], die diesmal vom 29. September bis 6. Oktober stattfindet.

Sendung: rbb24 Inforadio, 26.09.2022, 12:00 Uhr

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Steigende Lebensmittel: Ursachen und Tipps zum Umgang - IMTEST

Durchschnittlich geben laut einer Studie von Statista deutsche Haushalte 15 Prozent ihres Einkommens für Lebensmittel aus. Auch wenn das ein verhältnismäßig geringer Anteil ist, machen sich die steigenden Preise für Lebensmittel dennoch für viele Menschen bemerkbar. Welche Nahrungsmittel besonders teuer geworden sind und wie man dennoch nicht auf eine gesunde Ernährung verzichten muss, verrät IMTEST.


Eine Frau schaut in ein leeres Portemonnaie.

Die Inflation steigt für August auf 7,9 Prozent, die Prognose sieht nicht besser aus. Wie wirkt sich das auf die Ausgaben der Deutschen aus?


Dass die Inflation derzeit auf ein unüblich hohes Niveau ansteigt und dass man heute für das gleiche Geld weniger kaufen kann als vor einem Jahr, ist hinlänglich bekannt. Doch wie hat sich das Preisniveau von Lebensmitteln konkret verändert? Innerhalb der letzten 20 Jahre sind Lebenshaltungskosten nämlich generell angestiegen, allerdings höher als der Preisanstieg für Lebensmittel an sich. Während dieser normalerweise etwa 1,5 Prozent betrug, lag der Anstieg von August 2021 zu August 2022 bei ganzen 16,6 Prozent.

Allerdings ist dies ein Durchschnittswert, der allgemein für Lebensmittel gilt. Bei bestimmten Nahrungsmittelgruppen ist der Anstieg nämlich noch um einiges höher. Molkereiprodukte und Eier beispielsweise sind um 26,8 Prozent teurer geworden, Speisefette und Speiseöle sogar um 44,5 Prozent. Knapp über dem Durchschnittswert liegen Brot und Getreideerzeugnisse mit 17,1 Prozent.

Ursächlich für die Preissteigerungen sind verschiedene Faktoren. Steigende Kosten für Energie, Düngemittel und Futtermittel verschärfen die Situation in der Landwirtschaft. Ebenso spielt der Arbeitskräftemangel sowie der angestiegene Mindestlohn eine Rolle. Allerdings sind neben höheren Herstellungskosten auch Spekulationen um Rohstoffe sowie auch um Nahrungsmittel Schuld an steigenden Lebensmittelpreisen.

Was hilft bei steigenden Preisen für Lebensmittel?

Hamsterkäufe lohnen sich grundsätzlich nicht. Denn die Versorgung mit allen Lebensmitteln wird nach aktuellem Stand gewährleistet. Zwar brechen mit der Ukraine und Russland wichtige Weizenexporteure weg, gleichzeitig steht Deutschland nach Frankreich selbst an zweiter Stelle der größten Getreideproduzenten der Europäischen Union. Auch das Horten von Sonnenblumenöl ist unsinnig, da hierzulande auf Olivenöl oder raffiniertes Rapsöl zurückgegriffen werden kann. Hamsterkäufe sind insofern schädlich, da Lieferketten und Ölmühlen nicht auf kurzfristig steigende Nachfragen reagieren können und somit für leere Supermarktregale sorgen.

Doch wie kann man mit den bereits hohen und immer weiter steigenden Preisen umgehen, ohne auf eine gesunde Ernährung zu verzichten? Glücklicherweise gibt es oft Alternativen, wie beispielsweise für die derzeit fast drei Euro teure Butter. Günstiger und gesünder sind Pflanzenöle, so zum Beispiel Olivenöl, Leinöl oder Sojaöl. Zum Bestreichen von Brot und Brötchen bieten sich neben Margarine oder Frischkäse auch rein pflanzliche Gemüse-Aufstriche an.

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Da sich die Preise für Fleisch und Fleischwaren sogar um 18,6 Prozent verteuert haben, bietet es sich an, hin und wieder auch hier auf alternative Proteinquellen zurückzugreifen. Geeignet dafür sind Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Kichererbsen, Sojabohnen und Lupinen. Neben Eiweiß enthalten sie Eisen, B-Vitamine sowie Ballaststoffe und sind insgesamt günstiger als Fleisch oder Fleisch-Ersatzprodukte.

Der Saisonkalender der Verbraucherzentralen gibt außerdem Auskunft darüber, welche Obst- und Gemüsesorten derzeit Saison haben. Wählt man solche, spart man aufgrund kurzer Transportwege Geld und schont gleichermaßen die Umwelt.

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Jetzt dein Immunsystem boostern: Diese 15 Lebensmittel schenken dir Energie in der dunklen Jahreszeit - inFranken.de

  • Was ist Ayurveda?
  • Ayurvedische Ernährung: Diese Lebensmittel stärken und schützen dich täglich
  • Klassische Ayurveda-Empfehlungen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben

Wer richtig isst, braucht keine Medizin. Eine gesunde Ernährung schafft einen gesunden Körper. Das wiederum wirkt sich positiv auf deine Psyche und auf dein gesamtes System aus. In diesem Artikel erklären wir dir nicht nur, worum es sich bei Ayurveda handelt, sondern geben wertvolle Tipps, wie du langfristig gesund bleibst und zu mehr Lebensenergie gelangst.

Ayurvedische Ernährung: Was ist Ayurveda eigentlich?

Ayurveda ist eine indische Heilkunst und bedeutet „das Wissen vom Leben“. Der Fokus wird hierbei auf die Gesundheit des Menschen gelenkt - und nicht auf die Krankheit. Ayurveda setzt da an, wo du direkt etwas für dich tun kannst. Es geht um deine individuelle Konstitution und wie du deine körperliche und geistige Balance wieder findest, beispielsweise durch Ernährung, eine bestimmte Lebensweise aber auch durch deine geistige Lebenseinstellung. 

Buchtipp: Das große Ayurveda-Ernährungsbuch. Gesund leben und genussvoll essen.

Im Ayurveda spricht man von drei verschiedenen Doshas (Konstitutionen): Vata, Pitta und Kapha. Die Doshas sind verantwortlich für die unterschiedlichen Veranlagungen oder Wesenszüge eines Menschen und sie steuern die körperlichen und geistigen Funktionen. Bei jedem Menschen sind die Konstitutionen unterschiedlich stark ausgeprägt, was wiederum eine individuelle, einzigartige Kombination ergibt. Mache deinen eigenen Dosha Test und finde heraus welcher Dosha-Typ du bist.

Je ausgeglichener du in deiner körperlichen und geistigen Konstitution bist, umso mehr Lebensenergie kannst du freisetzen. Auch im Jahreszeitenzyklus findet man die Doshas wieder. Die Kälte und Trockenheit im Winter (Vata). Die Hitze des Feuers im Sommer (Pitta). Und die Feuchtigkeit und Kühle im Frühling und Frühsommer (Kapha). Mit bestimmten Lebensmitteln kannst du also nicht nur deine individuelle Konstitution ausgleichen, sondern deine Ernährung sogar den Jahreszeiten anpassen, um möglichst viel Lebensenergie zu erlangen und dein Immunsystem zu stärken.

Ayurveda: Die Lehre der menschlichen Konstitutionen - die drei Doshas der ayurvedischen Ernährung

Typische Merkmale von Vata (Raum und Luft):

  • Viel Denken
  • Hohe Kreativität 
  • Geistige Flexibilität 
  • Zerstreutheit
  • Feingliedriger Körper
  • Dünne Haare und Haut

Typische Merkmale von Pitta (Feuer):

  • Hohes Durchsetzungs- und Umsetzungsvermögen
  • Viel Power und Energie
  • Rötliche Haare
  • Sommersprossen
  • Laute Stimme
  • Kleine Augen, stechender Blick
  • Intelligenz

Typische Merkmale von Kapha (Wasser und Erde):

  • Trägheit, Schwere
  • Bodenständigkeit
  • Ruhe
  • Gelassenheit
  • Dicke Haare
  • Große Augen
  • Laute klare Stimme

Ayurvedische Ernährung im Alltag - diese Lebensmittel stärken und schützen dich täglich

Gesunde Ernährung schmeckt nicht einfach nur gut: Durch eine ausgeglichene und vollwertige Ernährung, mit der richtigen Menge und Kombination der Lebensmittel, kannst du einen immensen Unterschied in Sachen Gesundheit machen. Die ayurvedische Ernährung ist vegetarisch mit viel Gemüse und Reis und kann nicht ohne Gewürze. Alles kann, nichts muss! Je nach Geschmack, Verträglichkeit, Saison und Region kannst du natürlich deine Vorlieben ausleben. Der regelmäßige Genuss der folgenden Lebensmittel fördert deine Gesundheit und beugt Krankheiten vor:

  • Honig
  • Mandeln
  • Cashewnüsse 
  • Sesam
  • Rosinen
  • Datteln
  • Feigen
  • Granatapfel
  • Trauben
  • Mango
  • Ingwer
  • Kardamom
  • Knoblauch (gekocht)
  • Kurkuma
  • Zimt

Jedes Lebensmittel hat eine bestimmte Wirkung auf deinen Körper, ebenso wie auf die Doshas. So kannst du zum Beispiel bei überschüssigem Vata Datteln oder Rosinen in deine Ernährung mit einbauen, um deinen Kapha-Anteil wieder zu erhöhen. Die obigen Lebensmittel stärken dein Immunsystem und sind ebenso gesunde Zuckeralternativen. 

Klassische Ayurveda-Empfehlungen, um gesund und leistungsfähig zu bleiben

Gesundheit bezieht sich im Ayurveda nicht nur auf die rein körperliche Gesundheit, sondern schließt Geist und Seele mit ein. Die Gesundheit basiert laut Ayurveda ganz wesentlich auf der Ernährung. "Wer sich richtig ernährt, braucht keine Medikamente", so der Kerngedanke. Wer sich nicht richtig ernährt, dem helfen auch keine Medikamente. Wenn du also beginnst, deinen Körper gut zu ernähren, wirkt sich das ebenso auf deine mentale Gesundheit aus. Auf der anderen Seite haben zahlreiche Studien bewiesen, dass sich mentale Gesundheit (eine positive Einstellung zu sich selbst) ebenso fördernd auf die Körpergesundheit auswirkt. 

Mit diesen Tipps für Essgewohnheiten kannst du beginnen:

  • Esse die richtige Menge: Wenn du deine Hände zu einer Schale formst, entspricht das der ungefähren Größe deines Magens.
  • Regelmäßiges Essen und Zwischenmahlzeiten vermeiden: Eine Mahlzeit braucht drei bis fünf Stunden um verdaut zu werden.
  • Nehm dir Zeit und Ruhe beim Essen: Die Energie, die du beim Essen hast, nimmst du über dein Essen in dich auf. Stress ist also nicht gerade fördernd.
  • Iss möglichst frische, hochwertige Nahrung: Je öfter Lebensmittel verarbeitet wurden, desto weniger Nährstoffe enthalten sie, desto ungesünder sind sie.
  • Ausgewogener Geschmack: Süß, sauer, salzig, bitter, scharf und herb sollten über den Tag abgedeckt werden, das mindert Gelüste.
  • Richtige Nahrungsmittelkombination: Vermeide Kohlenhydrate in Kombination mit Milchprodukten.
  • Mehr Tipps und Rezepte dazu im großen Ayurvedabuch*, das beispielsweise bei Amazon erhältlich ist.

Auch Verhaltensweisen auf mentaler Ebene helfen dir, ein angenehmeres, vitalisierendes, gesundes und glücklicheres Leben zu führen: Spreche die Wahrheit zu dir selbst und zu anderen. Schlechte Gefühle sollten nicht unterdrückt werden. Bemühe dich um die Eigenschaften ruhig, friedvoll, hilfsbereit und respektvoll. Yoga, Meditation oder auch Massagen fördern ebenfalls deine mentale Gesundheit. Wie du siehst, kannst du in ganz vielen Bereichen etwas tun, um dein gesamtes Wohlbefinden zu verbessern. Ayurveda ist also kein "Gesundheitsplan", sondern vielmehr eine bewusst gewählte Lebensweise.

Artikel enthält Affiliate Links

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser - nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegenzulassen. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst und darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.

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Saturday, September 24, 2022

Lebensmittel, die bestimmten Organen ähneln, sollen auch gut für sie sein - FITBOOK

Bestimmte Lebensmittel können bekanntlich die Gesundheit einiger Organe beeinflussen. Der Konsum von Karotten soll bspw. gut für die Augen sein. Aber ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass eine Scheibe aufgeschnittener Karotte dem Auge ähnlich sieht? Stehen tatsächlich Form bzw. Struktur der Nahrung im Kontext mit der organischen Wirkung?

Die Struktur und Farbe einiger Lebensmittel geben einen Hinweis auf ihre Wirkung auf Organe, denen sie ähneln. Sie sollen deren Funktionsfähigkeit unterstützen oder auch das Risiko bestimmter Erkrankungen vermindern können. Die Annahme stammt ursprünglich aus der sogenannten Signaturenlehre.1 Sie geht davon aus, dass Pflanzenteile den menschlichen Körperteilen ähneln und für diese nützlich sein können.

Übersicht

Tomaten unterstützen die Herzgesundheit

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass das Schnittbild einer Tomate die innere Struktur des Herzens verbildlicht? Ebenso wie das Organ verfügt das Gemüse über eine Aufteilung in mehrere Kammern. Für die gesunde Wirkung sorgt das zu den Antioxidantien zählende Lycopin. Es hemmt Ablagerungen schädlicher Stoffe in den Adern und soll so das Risiko für Herzkrankheiten lindern und verschiedenen Krebsarten vorbeugen können.2

Das Ohr ähnelt einem Pilz

Auf der Liste der Lebensmittel, die Organen ähneln, ist auch der Pilz zu finden. Sein Querschnitt spiegelt das innere Ohr wider. Pilze enthalten viel Vitamin D. FITBOOK berichtet regelmäßig über dessen Wirkung auf die Gesundheit. Unter anderem ist Vitamin D wichtig für die Knochen.3 Auch die feinen Knochenstrukturen im Ohr können davon beeinflusst werden, sodass der Schall störungsfrei an das Gehirn weitergeleitet werden kann. Demzufolge kann auch der Pilz auch das Gehör verbessern.

Auch interessant: Die gesundheitlichen Vorteile von Pilzen für Sportler

Walnuss für das Gehirn

Die Walnuss ist ähnlich wie das Gehirn in zwei Hemisphären eingeteilt. Falten und Einkerbungen weisen ebenfalls auf die Form des Organs hin. Nicht ohne Grund werden Nüsse häufig als Energielieferanten bezeichnet. Das allseits bekannte „Studentenfutter“ ist beispielsweise schon lange ein Hilfsmittel zur Förderung der Leistungsfähigkeit. Walnüsse verfügen über einen besonders hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, welche die Leistungsfähigkeit des Gehirns enorm unterstützten können. Ihre antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften sollen dem geistigen Verfall vorbeugen bzw. ihn bremsen können.4

Auch interessant: 5 Lebensmittel, die schlecht fürs Gehirn sind

Karotten und Mandeln für die scharfe Sicht

Wenn man die Karotte zu einer Scheibe schneidet, kann diese an das menschliche Auge erinnern. Man erkennt sowohl die mittlere Pupille als auch die Iris, die diese umschließt. Karotten sind bekannterweise reich an Vitaminen und Antioxidantien, wie der Pflanzenstoff Beta-Carotin. Er kann die Gesundheit der Makula unterstützten und schützt sie somit vor einer Degeneration (AMD) – eine altersbedingte Sehschwäche, die zur Erblindung führen kann.

Vergleichbar mit den Mandeln, denn auch sie sorgen für gesunde Augen. Oft spricht man von einem mandelförmigen Auge – auch dieses Beispiel weist auf den Zusammenhang zwischen Form und gesundheitliche Wirkung hin. Das enthaltene Vitamin E ist hierbei der entscheidende Nährstoff. Dieser kann übrigens auch zur Reduzierung von Augenringen oder eingefallenen Augen beitragen.1

Auch interessant: 7 Lebensmittel, die gut für die Sehkraft sind

Sellerie für gesunde Knochen

Auch der Stangensellerie ist eines der Lebensmittel, die Organen ähneln. Er verbildlicht die Form eines menschlichen Knochens. Genauso wie die Knochen besteht das Gemüse zu 23 Prozent aus Natrium und kann damit einem Mangel entgegenwirken. Ein Teil der molekularen Struktur des Knochens besteht zudem aus Silizium. Es ist auch reichhaltig in Sellerie vorhanden und verleiht dem Knochen seine Stärke. Eine Studie hat außerdem gezeigt, dass Apigenin aus Sellerie bei täglichem Verzehr die Heilung von Knochendefekten beschleunigen kann.5

Weintrauben für freies Atmen

Die Lunge besteht aus vielen Verästelungen. Diese enden in den Lungenbläschen – auch Alveolen genannt –, die für den Gasaustausch zuständig sind. Weintrauben können als ganzes Bündel der Lunge ähneln oder als einzelne Traube für ein Lungenbläschen stehen. Trauben sollen aufgrund ihrer Nährstoffe, insbesondere Resveratrol, Emphysemen (erhöhtes Vorkommen von Luft und Gas in Gewebe) entgegenwirken und insbesondere die Kerne das Risiko für Lungenkrebs lindern können. Wissenschaftlich konnte dies allerdings bislang nicht eindeutig belegt werden. Das Traubenkernextrakt OPC (oligomere Proanthocyanidine) soll außerdem Beschwerden von allergischem Asthma mindern können.6

Auch interessant: Experte gibt Tipps, wie man die Lunge schützt und stärkt

Ingwer formt den Magen

Ingwer ähnelt der Struktur des Verdauungsorgans – dem Magen. Die Schärfe der Wurzel stammt aus dem Pflanzenstoff Gingerol. Er sorgt für einen ruhigen Magen und kann somit Übelkeit und Erbrechen verhindern. Zudem kann die Wurzel auch die Verdauung fördern und Schmerzen entgegenwirken.7

Auch interessant: Mögliche Reaktionen bei übermäßigem Verzehr von Ingwer

Avocados für eine gesunde Gebärmutter

Eine Avocado kann an die Form einer Gebärmutter erinnern. Die in der Frucht enthaltene Folsäure sorgt für die Gesundheit des Fortpflanzungsorgans und dessen Funktionsfähigkeit. Denn Folsäure ist bekanntlich auch ein wichtiger Bestandteil, der für eine gesunde Schwangerschaft eingesetzt wird. Insbesondere das Risiko für Gebärmutterhalskrebs soll durch den Folsäure-reiche Ernährung verringert werden können.8

Auch interessant: Kann man den Avocadokern ebenfalls verzehren?

Grapefruit für die Gesundheit der Brust

Die Ähnlichkeit zur fraulichen Brust ist auch in diesem Beispiel kein Zufall. Die Grapefruit- auch Adamsapfel genannt, enthält viel Vitamin C und einige Bitterstoffe, die eine krebshemmende Wirkung haben sollen. Sogenannte Limonoide sind in der Zitrusfrucht enthalten und können Brustkrebs präventiv entgegenwirken.1 Das gesamte Lymphsystem wird zudem unterstützt und ein gesunder Lymphabfluss ist die Folge.

Es gibt noch viele weitere Lebensmittel, deren Verzehr gesund für bestimmte Organe ist, und die ihnen dabei optisch ähneln. Darüber hinaus können sie für viele weitere Funktionen des Körpers hilfreich sein und die allgemeine Gesundheit fördern.

Quellen

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Lebensmittel, die bestimmten Organen ähneln, sollen auch gut für sie sein - FITBOOK
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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...