- So gesund ist die japanische Küche
- Algen, Soba Nudeln und Grüner Tee
- Gesundes aus der Sojabohne: Natto, Misopaste und Edamame
Immer wieder weisen weltweite Studien und die Forschungen aus der Ernährungswissenschaft darauf hin, dass die Menschen in Japan eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise haben. Sie haben wenige körperliche und gesundheitliche Beschwerden und zudem eine sehr hohe Lebenserwartung. Doch welche Lebensmittel machen die Küche so gesund? Wir stellen sieben davon vor.
Algen, Soba Nudeln und Co
Die japanische Ernährungsweise unterscheidet sich erheblich von der westlichen. In Japan essen die Menschen vor allem Reis und Nudeln, viel Gemüse und Eiweiß, aber dafür wenig Obst und Milchprodukte. Daneben kommen auch Algen in ihrer täglichen Ernährung vor. Viele der Produkte sind dabei extrem hochwertig und reich an Nährstoffen:
- Grüner Tee: Inzwischen gibt es einige Studien, die sich mit den Inhaltsstoffen der grünen Blätter beschäftigen und die wohltuende Wirkung der enthaltenen Bitterstoffe untersuchen. Sie sollen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
- Soba Nudeln: Diese glutenfreien Nudeln aus Buchweizenmehl sind wahre Eiweißbomben. Vor allem Menschen, die sich vegetarisch ernähren, schätzen sie für ihre wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamin B6, Magnesium und Zink. Daneben enthält Soba auch die Aminosäure Lysin, die für ein gesundes Wachstum der Nägel und Haare sorgt.
- Algen: Egal ob Nori, Wakame oder Hijiki: Algen verfügen über einen hohen Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und besitzen eine antioxidative Wirkung. Doch man sollte sparsam mit ihnen umgehen, denn sie enthalten sehr viel Jod.
- Daikon-Rettich: Dieser kalorienarme Rettich wird oft im Salat oder als Sushi-Füllung verwendet. Er ist reich an Vitamin C, Folsäure und Kalium.
Diese japanischen Lebensmittel findet man in der Regel in Feinkostläden oder auch in asiatischen Supermärkten.
Gesundes aus der Sojabohne: Natto, Misopaste und Edamame
Neben großen Mengen an Gemüse und Kohlehydraten erfreuen sich vor allem Sojaprodukte in sämtlichen Variationen an großer Beliebtheit. Diese bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich:
- Miso-Paste: Hierbei handelt es sich um eine aus Sojabohnen hergestellte Würz-Paste, die in vielen japanischen Suppen Verwendung findet. Sie ist sehr aromatisch und voller nützlicher Bakterien, die zu unserer Darmgesundheit beitragen.
- Edamame: Die grünen Sojabohnen werden oft gedämpft und mit Meersalz serviert. Dieses einfache, aber extrem gesunde Gericht gibt es oft in Sushi-Restaurants. Gerade Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft essen Edamame gerne, da 100 Gramm bereits den Tagesbedarf an Folsäure decken.
- Natto: Dieses Lebensmittel ist ein zäher und schleimiger Brei aus Sojabohnen. Der Geruch und das Aussehen sind definitiv gewöhnungsbedürftig. Er wird pur oder mit Reis gegessen und ist ein absoluter Nährstofflieferant. Das Besondere ist der Fermentierungsprozess, wobei der Brei ein spezielles Enzym namens Nattokinase produziert, woher sich auch der Name ableitet. Dieses ist dafür verantwortlich, dass der Vitamin-K-Gehalt (gut für gesunde Knochen) erheblich steigt. Damit ist Natto eine der reichhaltigsten Quellen für Vitamin K.
Teste selbst die verschiedenen gesunden Lebensmittel der japanischen Küche und lasse dich durch Restaurantbesuche und Kochbücher zu vielen neuen Rezepten inspirieren.
Super gesund: 7 Lebensmittel aus der japanischen Küche - inFranken.de
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