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Sunday, July 31, 2022

Gaskrise in Deutschland: Bestimmte Lebensmittel drohen aus Regalen zu verschwinden - kreiszeitung.de

Preise für Lebensmittel

Bedroht die Gaskrise in Deutschland die Lebensmittelindustrie? Für die Produktion ist das rare Gut essenziell – das könnte für Artikel zum Problem werden.

Berlin – Drohende Gasknappheit bedroht Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte und Discounter. Die Gaskrise hat Deutschland weiterhin fest im Griff und bereitet derzeit der Politik und den Verbrauchern große Sorgen. Wegen der Knappheit und des drohenden Gasnotstands steigen seit Monaten die Preise und diese könnten mit der nächsten Nebenkostenabrechnung mächtige Probleme in Form 5000 Euro Mehrkosten für Verbraucher durch die Gaskrise in Deutschland bringen. Doch sollte das Gas während einer Notlage eingeteilt werden, könnte ein Bereich leiden, der schlussendlich das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland maßgeblich beeinflussen könnte: die Lebensmittelindustrie.

Gaskrise in Deutschland: Wegen drohendem Gasnotstand könnten bestimmte Lebensmittel verschwinden

Viele Kunden haben es in den vergangenen Wochen bereits beim wöchentlichen Großeinkauf bemerkt: Fast alle Lebensmittel sind seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs und der Probleme bei den Gaslieferungen deutlich teurer geworden. Doch steigende Preise bei Käse, Brot oder Wurst könnten wegen der Gaskrise in Deutschland erst der Anfang sein: Sollte Gas zur Mangelware werden, könnte die Produktion von manchen Lebensmitteln über Monate heruntergefahren werden. Nach Informationen des Bayrischen Rundfunks bereiten sich deshalb bereits erste Molkereien auf eine Krisensituation vor.

Die Sorge ist tatsächlich nicht unbegründet: Sollte es wegen der Gaskrise in Deutschland zu einer Mangellage kommen, könnte Gas rationiert und vorrangig den geschützten Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Hierzu zählen noch Privathaushalte und die kritische Infrastruktur. Ein Plan, wer genau wie viel Gas erhalten soll, ist noch in der Vorbereitung Laut Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, könnten aber Produkte und Angebote, „die in den Freizeit- und Wohlfühlbereich fallen“ im Zweifelsfall nicht mit Gas versorgt werden. Das Szenario hatte sich zwischenzeitlich dadurch gebessert, dass der Betrieb von Nord Stream 1 wieder aufgenommen wurde.

Weniger Auswahl im Supermarkt wegen Gaskrise in Deutschland: Hersteller gehen in Krisenmodus

Gibt es zu Weihnachten also keine Schokoweihnachtsmänner? Theoretisch ist das möglich. In den kalten Monaten spielt zwar nicht nur die Gasheizung eine entscheidende Rolle, sondern auch die Lebensmittelversorgung der Bürger. Während Verbraucher im Winter wohl wegen der Gaskrise in Deutschland wohl zur Wolldecke greifen müssen, gilt es als unwahrscheinlich, dass sie hungern müssen. Allerdings könnte es passieren, dass in den Regalen der Supermärkte deutlich weniger Auswahl verfügbar sein könnte. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, würde es aber auch schon jetzt wegen des Ukraine-Kriegs und gerissener Lieferketten bei manchen Händlern Lücken bei den Beständen geben.

Der Hersteller Nestlé kündigte bereits vor kurzem an, dass sich die deutschen Werke darauf einstellen, mit einem Mangel an Gas umzugehen. Das berichtete die Lebensmittel Zeitung. Das hätte zur Folge, dass die Standorte wegen der Gaskrise in Deutschland lebensnotwendige Produkte vorrangig produzieren würden. Süßigkeiten könnten dann bei den Händlern zur Mangelware werden. Derweil suchen Verbraucher wegen stark steigender Gaspreise Alternativen zur Gasheizung.

Gaskrise in Deutschland: Bundesnetzagentur sieht nicht alle Bereiche als systemkritisch an

Welche Lebensmittel von Nestlé allerdings inmitten der Gaskrise in Deutschland priorisiert werden, wollte das Unternehmen auf Anfrage von Ruhr24 allerdings nicht bekannt geben. Die möglichen Pläne des Unternehmens decken sich auch mit den Aussagen von Bundesnetzagentur-Chef Müller. Dieser hatte mit seiner Bemerkung, dass Schokoladenkekse „wohl“ nicht systemkritisch seien, große Sorgen bei Produzenten ausgelöst.

Das Schlüsselwort in der Gaskrise in Deutschland scheint „systemrelevant“ zu sein. Welcher Hersteller das tatsächlich ist, könnte in den kommenden Wochen noch zum Zankapfel werden. Denn bei genauerer Betrachtung haben alle Bereiche der Produktion ihre Berechtigung, greifen ineinander und ergänzen sich. Dass Süßigkeiten in der Prioritätenliste eher weiter unten angesiedelt werden könnten, überrascht dabei wohl weniger. Doch laut Süddeutscher Zeitung sei es wenig sinnvoll, ganze Produktionskategorien oder Branchen auszuschließen.

Süßigkeiten für den Notfall: Energiekreise Produkte sind im Notfall wichtig – das gilt auch bei der Gaskrise in Deutschland

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hält nämlich relativ viel von Süßwaren – auch in Zeiten der Gaskrise in Deutschland. Denn für den Notfall gelten diese als haltbare und energiereiche Produkte. Zwar sind wohl nicht alle Süßigkeiten gleichermaßen systemrelevant, doch gleichwohl kommt ihnen eine gewisse Bedeutung in der Notfallversorgung zu.

Wie es in dem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung heißt, könnte bei der Debatte um systemrelevante Lebensmittelbereiche schnell ein existenzieller vergessen werden: die Futtermittelindustrie. Diese stellt in vielen Fällen Grundlage für viele Produktionsketten dar. Und diese beginnen in der Regel bereits beim Dünger. Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, sieht das ähnlich: „Ohne Stickstoffdünger droht ein Rückgang der Ernteerträge um etwa ein Drittel“, sagt er.

Weniger Gebäck durch die Gaskrise in Deutschland: Bäcker könnten Angebot reduzieren

Dass wegen der Gaskrise in Deutschland künftig auch weniger Backwaren in den Regalen der Supermärkte ausliegen könnten, halten auch die Großbäcker für möglich. Wenn der theoretische Gasnotstand herrscht, „bleibt grundsätzlich nur die Möglichkeit, bestimmte Backwarensorten vorübergehend nicht mehr herzustellen“, sagte Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Großbäckereien, laut der Süddeutschen Zeitung. Welche Backwaren betroffen sein könnten, ist derweil noch offen. Allerdings könnte umso energiesparender gebacken werden, wenn sich die Hersteller auf wenige Sorten reduzieren würden.

Getreide, Dünger und Lebensmittelverarbeitung: Die Kette der relevanten Branchen und Unternehmen in der Ernährungsindustrie werden also bei genauerer Betrachtung immer länger und könnten den Gutachtern, die in den kommenden Wochen eine Priorisierung für den Fall vornehmen, dass die Gaskrise in Deutschland dramatischer wird, viel Arbeit bescheren. Nun bleibt abzuwarten, ob Verbraucher sich im kommenden Winter nicht nur bei der Auswahl von Süßigkeiten auf ein reduziertes Angebot beschränken müssen.

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Gehirn stärken: Diese 5 Lebensmittel sollten Sie täglich zu sich nehmen (laut einer Harvard-Studie) - GQ Germany

Gehirn stärken mit 5 essentiellen Lebensmitteln.

Möchten Sie ein leistungsfähiges Gehirn haben, mit einer guten Reaktionsfähigkeit, Aufmerksamkeit und einem Gedächtnis, das nicht (oder nur sehr wenig) versagt? Dann ist es besonders wichtig, dass Sie darauf achten, was Sie essen.

Welchen Einfluss hat Ernährung auf unser Gehirn?

Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass es gibt Lebensmittel, die nicht sehr gesund sind Es gibt einige Lebensmittel, die Sie zunehmen lassen, Fett ansetzen oder sogar krank machen (z. B. Junk Food), aber Sie sollten auch wissen, dass es andere gibt, die Ihrem Körper helfen, alle seine Funktionen zu erfüllen, und die sogar Ihr Gehirn stärker und widerstandsfähiger machen können, so dass es weniger wahrscheinlich ist, dass es sich mit der Zeit verschlechtert. (Mehr dazu: Ungesunde Lebensmittel: Diese 6 Dickmacher sollten Sie am besten vermeiden)

Ein leistungsfähiges Gehirn zu haben, bedeutet nicht, dass man über Nacht zum Genie wird, sondern dass es die besten Voraussetzungen hat, um alles zu tun, was es tun muss, damit man besser denkt, wacher ist und sogar kreativer sein kann, und dafür muss man es nicht nur trainieren, sondern auch richtig ernähren.

Laut Harvard Health Publishing besteht die beste Strategie darin, jeden Tag die richtigen Lebensmittel zu sich zu nehmen, und der Vorteil ist, dass diejenigen, die Ihr Gehirn stärken, Ihnen auch zu einer besseren Gesundheit im Allgemeinen verhelfen.

Diese Lebensmittel helfen Ihnen Ihr Gehirn zu stärken

  • Grünes und blättriges Gemüse: Diese Lebensmittel, wie Grünkohl und Brokkoli, enthalten Nährstoffe wie Betacarotin und Vitamin K, die für das Gehirn wichtig sind und es vor kognitivem Abbau schützen.
  • Fisch: Das gilt nicht für jeden Fisch, aber Harvard sagt, dass es besonders gut ist, fetteren Fisch wie Lachs zu essen, da dieser Omega-3-Fettsäuren enthält, die vor Alzheimer schützen können. Experten empfehlen, etwa zweimal pro Woche Fisch zu essen, aber achten Sie immer darauf, dass er wenig Quecksilber enthält. Und wenn Sie keinen Fisch mögen, sollten Sie nach Alternativen suchen, die Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie zum Beispiel Avocado.  (Auch interessant: Diese 4 Getränke sorgen für ein besseres Gedächtnis (im Alter) )
  • Beeren: Das sind rote Früchte wie Erdbeeren oder Heidelbeeren. Diese Früchte enthalten Flavonoide, die gut für den Schutz des Gedächtnisses sind und das Risiko verringern, dass es sich im Alter verschlechtert.
  • Kaffee und Tee: Dies ist vor allem auf das Koffein zurückzuführen, das die Konzentration fördert, die Bildung neuer Erinnerungen unterstützt und dazu beiträgt, dass Sie bei Ihren Aufgaben besser abschneiden.
  • Nüsse: Nüsse (vor allem Walnüsse) sind eine gute Quelle für Proteine und gute Fette, die das Gehirn braucht, und sie sind auch gut für die Gesundheit des Herzens.

Auch die Hirnmuskeln wollen trainiert werden

Aber es geht nicht nur darum, sich gesund zu ernähren. Es ist wichtig, das Gehirn genauso zu trainieren wie die anderen Muskeln, und Harvard hat dafür ebenfalls Empfehlungen, die von einfachen Dingen wie dem Zähneputzen mit der anderen Hand bis zu täglichem Lesen, dem Erlernen eines Instruments oder sogar dem Zusammensein mit Freunden reichen.

Sie müssen wissen, dass es Fälle gibt, in denen eine Verschlechterung der Hirnfunktion unvermeidlich ist, weil wir alle älter werden und schließlich Abnutzungserscheinungen auftreten, aber es gibt einen besseren Weg, diesen Prozess zu durchlaufen, und wenn Sie sich um sich selbst kümmern, dann werden Sie weniger Probleme haben und sich gut fühlen, egal wie alt Sie sind. (Auch interessant: Blaubeeren gegen Traumata, Vitamin D gegen Ängste - diese Lebensmittel sind gut für die Psyche)

Das Gehirn steuert alles, daher ist es wirklich wichtig, dass Sie ihm Aufmerksamkeit schenken und alles tun, um es in gutem Zustand zu halten. Im Falle einer Diät wird Ihnen das auch zu einem kontrollierten Gewicht, mehr Energie und sogar zu besserer Haut und besserem Haar verhelfen - Sie haben also nichts zu verlieren.

Der Artikel “5 alimentos que le dan poder a tu cerebro y necesitas diario, según Harvard” von Paloma González erschien zuerst bei GQ.mx

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Hochverarbeitete Lebensmittel: Zusatzstoffe können der Gesundheit erheblich schaden - hna.de

Zusatzstoffe in sogenannten hochverarbeiteten Lebensmittel sind Studien zufolge gefährlich für unsere Gesundheit. Doch was genau steckt eigentlich dahinter?

Kassel – Verbraucherinnen und Verbraucher haben es immer schwerer: Die Lebensmittel in Supermarkt und Discounter werden nicht nur teurer, sondern auch ungesünder. Beim Einkauf bei Lidl, Rewe, Edeka und Co. greifen wir mehr und mehr zu sogenannten hochverarbeiteten Lebensmitteln. Sie werden immer beliebter und nahezu regelmäßig von uns konsumiert, dabei können sie der Gesundheit durch bestimmte Zusatzstoffe erheblichen Schaden zufügen. Doch wie genau beeinflussen sie unsere Ernährung und was fällt darunter?

Zu hochverarbeiteten Lebensmitteln zählen unter anderem Produkte wie Fertiggerichte, Wurstwaren, industriell gefertigtes Brot und Gebäck, Schokolade und Chips, aber auch Softdrinks, Molkereiprodukte oder Müsliriegel, Cornflakes, Kekse oder Tiefkühlgerichte, wie man sie in den Regalen bei Aldi, Edeka, Netto und Co. findet. Diese Produkte enthalten oft Zusatzstoffe und gelten daher als ungesund. Expertinnen und Experten zufolge enthalten hochverarbeitete Lebensmittel nur wenig gesunde Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Eiweiß und Ballaststoffe, dafür aber viel Zucker, Fett und Salz.

Hochverarbeitete Lebensmittel: Studien belegen ungesunde Inhaltsstoffe

Zahlreiche Studien belegen bereits, dass viele Nahrungsmittel nicht nur dick, sondern auch krank machen können. Sie können sogar das Leben verkürzen. Durch künstliche Zusatzstoffe soll der Geschmack der Lebensmittel verstärkt werden, sie sollen dadurch besser aussehen oder länger haltbar sein. Doch je mehr Zusatzstoffe in den Lebensmitteln stecken, die Verbraucher in den Regalen bei Lidl, Aldi, Rewe, Edeka und Co. finden, desto ungesünder und gesundheitsschädlicher ist das Produkt. Berichten des NDR zufolge gilt inzwischen jedes zweite Produkt aus dem Lebensmittelhandel als hochverarbeitet und ist daher potenziell als gesundheitsschädlich einzustufen.

Lebensmittel liegen in einem Supermarkt in einem Einkaufswagen.

Lebensmittel, die nicht überwiegend frisch oder roh verkauft werden, enthalten zahlreiche Extrakte, Zusätze und Konservierungsstoffe. Der Ernährungsforscher Professor Carlos A. Monteiro von der Universität São Paulo in Brasilien hat bereits im Jahr 2009 eine Abhandlung über die Art unserer heutigen Ernährung veröffentlicht. Demzufolge gehe es bei gesunder Ernährung weniger um die Lebensmittel und die darin enthaltenen Nährstoffe, sondern vielmehr um den Grad ihrer Verarbeitung. Er prägte mit seiner Abhandlung den Begriff „ultra-processed food„, kurz „UPF“, also hochverarbeitete Lebensmittel.

Zusatzstoffe in Lebensmitteln machen krank: Forschende erstellen Klassifikation

Das Team der Forschenden um Monteiro hat außerdem die sogenannte NOVA food classification für Lebensmittel eingeführt, die sich in vier Stufen gliedert, je nach Grad der Verarbeitung der Lebensmittel:

Stufe eins: un- oder wenig verarbeitete Produkte frisches Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier oder Milch sowie Trockenobst, Tiefkühlgemüse, gefrorener Fisch
Stufe zwei: bereits verarbeitete Lebensmittel Butter, Öl, Mehl, Salz und Zucker
Stufe drei: Lebensmittel aus Stufe eins, die durch Kochen, Backen, Fermentieren oder Konservieren haltbarer gemacht oder im Geschmack verändert wurden verarbeitete Produkte mit wenigen Zutaten wie Käse, Brot, Schinken, Nudeln, Dosentomaten oder Räucherfisch
Stufe vier: hochverarbeitete Lebensmittel, die mehrere Verarbeitungsschritte durchlaufen haben und viele Zutaten und Zusatzstoffe enthalten Wurstwaren, Fleischprodukte, Backwaren, Trockensuppen, Softdrinks, Eiscreme, Süßigkeiten sowie Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza

Ernährungsstudien mit dieser Einteilung machen deutlich, dass der häufige Verzehr von Lebensmitteln der Stufe vier die Lebenserwartung deutlich verkürzen kann. Wer sich gesund ernährend will, sollte also Produkte der Stufe vier möglichst meiden.

Hochverarbeitete Lebensmittel: Zusatzstoffe können gefährliche Krankheiten hervorrufen

Diese hochverarbeiteten Lebensmittel können nicht nur den Blutzuckerspiegel erhöhen und Diabetes fördern, die enthaltenen Süßstoffe können zu einem Reizdarm führen und verarbeitetes Fleisch kann langfristig das Darmkrebsrisiko erhöhen. Der häufige Verzehr dieser Produkte kann außerdem Entzündungen fördern, die Zusammensetzung unserer Darmflora verändern und zu einer Übersäuerung des Stoffwechsels führen. Studien zufolge können hochverarbeitete Lebensmittel Energie rauben, müde machen sowie die Konzentrationsfähigkeit und das Körpergefühl beeinträchtigen.

Eine weitere Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Tianjin Medical University in China und der schwedischen Lund University in Malmö hat den Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und der Demenz-Inzidenz untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Neurology“ publiziert. Die Forschenden fanden heraus, dass hochverarbeitete Lebensmittel mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sind. Außerdem kamen sie zu dem Ergebnis, dass der Ersatz dieser Lebensmittel durch gesunde Alternativen das Demenzrisiko senken kann.

Ungesunde Lebensmittel: So klappt eine Ernährung mit wenig hochverarbeiteten Produkten

Eine gesunde Ernährung mit vielen Vitaminen, Nährstoffen, Mineralien und Spurenelementen ist wichtig. Sicherlich kann man in der Hektik des Alltags nicht immer komplett auf hochverarbeitete Lebensmittel verzichten. Mit einigen Tipps kann man den Konsum dieser ungesunden Produkte jedoch reduzieren.

Beim Einkauf bei Lidl, Rewe, Edeka, Aldi und Co. sollten Verbrauchende beispielsweise darauf achten, Lebensmittel so oft es geht frisch zu kaufen und auch frisch zu verarbeiten. Müsli oder Marmelade kann man heutzutage mit zahlreichen leckeren Rezepten aus dem Internet ohne viele Zusatzstoffe selbst machen. Außerdem sollte es vermieden werden, Produkte zu kaufen, die aus mehr als fünf Zutaten bestehen. (hg)

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Gaskrise in Deutschland: Bestimmte Lebensmittel drohen aus Regalen zu verschwinden - kreiszeitung.de

Preise für Lebensmittel

Bedroht die Gaskrise in Deutschland die Lebensmittelindustrie? Für die Produktion ist das rare Gut essenziell – das könnte für Artikel zum Problem werden.

Berlin – Drohende Gasknappheit bedroht Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte und Discounter. Die Gaskrise hat Deutschland weiterhin fest im Griff und bereitet derzeit der Politik und den Verbrauchern große Sorgen. Wegen der Knappheit und des drohenden Gasnotstands steigen seit Monaten die Preise und diese könnten mit der nächsten Nebenkostenabrechnung mächtige Probleme in Form 5000 Euro Mehrkosten für Verbraucher durch die Gaskrise in Deutschland bringen. Doch sollte das Gas während einer Notlage eingeteilt werden, könnte ein Bereich leiden, der schlussendlich das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland maßgeblich beeinflussen könnte: die Lebensmittelindustrie.

Gaskrise in Deutschland: Wegen drohendem Gasnotstand könnten bestimmte Lebensmittel verschwinden

Viele Kunden haben es in den vergangenen Wochen bereits beim wöchentlichen Großeinkauf bemerkt: Fast alle Lebensmittel sind seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs und der Probleme bei den Gaslieferungen deutlich teurer geworden. Doch steigende Preise bei Käse, Brot oder Wurst könnten wegen der Gaskrise in Deutschland erst der Anfang sein: Sollte Gas zur Mangelware werden, könnte die Produktion von manchen Lebensmitteln über Monate heruntergefahren werden. Nach Informationen des Bayrischen Rundfunks bereiten sich deshalb bereits erste Molkereien auf eine Krisensituation vor.

Die Sorge ist tatsächlich nicht unbegründet: Sollte es wegen der Gaskrise in Deutschland zu einer Mangellage kommen, könnte Gas rationiert und vorrangig den geschützten Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Hierzu zählen noch Privathaushalte und die kritische Infrastruktur. Ein Plan, wer genau wie viel Gas erhalten soll, ist noch in der Vorbereitung Laut Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, könnten aber Produkte und Angebote, „die in den Freizeit- und Wohlfühlbereich fallen“ im Zweifelsfall nicht mit Gas versorgt werden. Das Szenario hatte sich zwischenzeitlich dadurch gebessert, dass der Betrieb von Nord Stream 1 wieder aufgenommen wurde.

Weniger Auswahl im Supermarkt wegen Gaskrise in Deutschland: Hersteller gehen in Krisenmodus

Gibt es zu Weihnachten also keine Schokoweihnachtsmänner? Theoretisch ist das möglich. In den kalten Monaten spielt zwar nicht nur die Gasheizung eine entscheidende Rolle, sondern auch die Lebensmittelversorgung der Bürger. Während Verbraucher im Winter wohl wegen der Gaskrise in Deutschland wohl zur Wolldecke greifen müssen, gilt es als unwahrscheinlich, dass sie hungern müssen. Allerdings könnte es passieren, dass in den Regalen der Supermärkte deutlich weniger Auswahl verfügbar sein könnte. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, würde es aber auch schon jetzt wegen des Ukraine-Kriegs und gerissener Lieferketten bei manchen Händlern Lücken bei den Beständen geben.

Der Hersteller Nestlé kündigte bereits vor kurzem an, dass sich die deutschen Werke darauf einstellen, mit einem Mangel an Gas umzugehen. Das berichtete die Lebensmittel Zeitung. Das hätte zur Folge, dass die Standorte wegen der Gaskrise in Deutschland lebensnotwendige Produkte vorrangig produzieren würden. Süßigkeiten könnten dann bei den Händlern zur Mangelware werden. Derweil suchen Verbraucher wegen stark steigender Gaspreise Alternativen zur Gasheizung.

Gaskrise in Deutschland: Bundesnetzagentur sieht nicht alle Bereiche als systemkritisch an

Welche Lebensmittel von Nestlé allerdings inmitten der Gaskrise in Deutschland priorisiert werden, wollte das Unternehmen auf Anfrage von Ruhr24 allerdings nicht bekannt geben. Die möglichen Pläne des Unternehmens decken sich auch mit den Aussagen von Bundesnetzagentur-Chef Müller. Dieser hatte mit seiner Bemerkung, dass Schokoladenkekse „wohl“ nicht systemkritisch seien, große Sorgen bei Produzenten ausgelöst.

Das Schlüsselwort in der Gaskrise in Deutschland scheint „systemrelevant“ zu sein. Welcher Hersteller das tatsächlich ist, könnte in den kommenden Wochen noch zum Zankapfel werden. Denn bei genauerer Betrachtung haben alle Bereiche der Produktion ihre Berechtigung, greifen ineinander und ergänzen sich. Dass Süßigkeiten in der Prioritätenliste eher weiter unten angesiedelt werden könnten, überrascht dabei wohl weniger. Doch laut Süddeutscher Zeitung sei es wenig sinnvoll, ganze Produktionskategorien oder Branchen auszuschließen.

Süßigkeiten für den Notfall: Energiekreise Produkte sind im Notfall wichtig – das gilt auch bei der Gaskrise in Deutschland

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hält nämlich relativ viel von Süßwaren – auch in Zeiten der Gaskrise in Deutschland. Denn für den Notfall gelten diese als haltbare und energiereiche Produkte. Zwar sind wohl nicht alle Süßigkeiten gleichermaßen systemrelevant, doch gleichwohl kommt ihnen eine gewisse Bedeutung in der Notfallversorgung zu.

Wie es in dem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung heißt, könnte bei der Debatte um systemrelevante Lebensmittelbereiche schnell ein existenzieller vergessen werden: die Futtermittelindustrie. Diese stellt in vielen Fällen Grundlage für viele Produktionsketten dar. Und diese beginnen in der Regel bereits beim Dünger. Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, sieht das ähnlich: „Ohne Stickstoffdünger droht ein Rückgang der Ernteerträge um etwa ein Drittel“, sagt er.

Weniger Gebäck durch die Gaskrise in Deutschland: Bäcker könnten Angebot reduzieren

Dass wegen der Gaskrise in Deutschland künftig auch weniger Backwaren in den Regalen der Supermärkte ausliegen könnten, halten auch die Großbäcker für möglich. Wenn der theoretische Gasnotstand herrscht, „bleibt grundsätzlich nur die Möglichkeit, bestimmte Backwarensorten vorübergehend nicht mehr herzustellen“, sagte Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Großbäckereien, laut der Süddeutschen Zeitung. Welche Backwaren betroffen sein könnten, ist derweil noch offen. Allerdings könnte umso energiesparender gebacken werden, wenn sich die Hersteller auf wenige Sorten reduzieren würden.

Getreide, Dünger und Lebensmittelverarbeitung: Die Kette der relevanten Branchen und Unternehmen in der Ernährungsindustrie werden also bei genauerer Betrachtung immer länger und könnten den Gutachtern, die in den kommenden Wochen eine Priorisierung für den Fall vornehmen, dass die Gaskrise in Deutschland dramatischer wird, viel Arbeit bescheren. Nun bleibt abzuwarten, ob Verbraucher sich im kommenden Winter nicht nur bei der Auswahl von Süßigkeiten auf ein reduziertes Angebot beschränken müssen.

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Saturday, July 30, 2022

Ernährung: Hochverarbeitete Lebensmittel mit Demenz-Risiko verbunden - Heilpraxisnet.de

Demenz durch die falsche Ernährung?

Wenn Menschen größere Mengen von hochverarbeiteten Lebensmitteln verzehren, ist dies mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Demenz verbunden. Die Beliebtheit von solchen Lebensmitteln wie beispielsweise Chips und Softdrinks könnte ein Grund dafür sein, warum Demenzerkrankungen weltweit auf dem Vormarsch sind.

In einer neuen Studie unter Beteiligung von Fachleuten der Tianjin Medical University in China wurde der Zusammenhang zwischen hochverarbeiteten Lebensmitteln und der Demenz-Inzidenz untersucht. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Neurology“ publiziert.

Daten der UK Biobank ausgewertet

Die Forschenden nutzten die Daten von 72.083 Personen der UK Biobank. Die Teilnehmenden hatten ein Alter von mindestens 55 Jahren und waren zu Beginn der Studie frei von Demenz. Alle Teilnehmenden wurden für einen durchschnittlichen Zeitraum von zehn Jahren medizinisch überwacht. Innerhalb dieses Zeitraums erkrankten 518 Menschen an Demenz.

Ernährung durch Fragebögen ermittelt

Die Teilnehmenden wurden angewiesen, mindestens zwei Fragebögen darüber auszufüllen, was sie am Vortag gegessen und getrunken hatten. Dann ermittelten die Fachleute wie viele hochverarbeitete Lebensmittel konsumiert wurden, indem sie die Grammzahl dieser Lebensmittel errechneten.

Dieser Wert wurde mit der Grammzahl der anderen aufgenommenen Lebensmittel verglichen. So war es dem Team möglich, einen Prozentsatz der hochverarbeiteten Lebensmittel am täglichen Verzehr zu berechnen. Danach wurden die Teilnehmenden in vier Gruppen eingeteilt, abhängig von ihrem Konsum von hochverarbeiteten Lebensmitteln.

Welche Lebensmittel sind hochverarbeitet?

Hochverarbeitete Lebensmittel enthalten nur wenig gesund Inhaltsstoffe, wie beispielsweise Eiweiß und Ballaststoffe, dafür aber eine hohe Menge von Zucker, Fett und Salz.

Typische hochverarbeitete Lebensmittel sind laut den Forschenden beispielsweise Softdrinks, salzige und zuckerhaltige Snacks, Eiscreme, Wurst, Ketchup, Mayonnaise, abgepackte Guacamole, abgepacktes Brot und aromatisierte Cerealien.

Schlechteres Gedächtnis durch ungesunde Ernährung

Hochverarbeitete Lebensmittel sollen bequem und schmackhaft sein, aber sie mindern die Qualität der Ernährung. Diese Lebensmittel können jedoch auch Lebensmittelzusatzstoffe oder Moleküle aus der Verpackung oder vom Erhitzen enthalten, die sich in anderen Studien negativ auf das Denken und die Gedächtnisleistung ausgewirkt haben“, berichtet Studienautorin Dr. Huiping Li in einer Pressemitteilung.

Die aktuelle Untersuchung ergab nicht nur, dass hochverarbeitete Lebensmittel mit einem erhöhten Demenzrisiko verbunden sind, sie zeigte zusätzlich, dass der Ersatz dieser Lebensmittel durch gesunde Alternativen das Demenzrisiko senken kann, erläutert die Medizinerin.

Wie viel hochverarbeitete Lebensmittel wurden verzehrt?

In der Studie hatten die Teilnehmenden in der Gruppe mit den wenigsten aufgenommenen hochverarbeiteten Lebensmitteln durchschnittlich 225 Gramm pro Tag davon verzehrt, was neun Prozent ihrer Ernährung entsprach.

Dagegen machten diese Lebensmittel in der Gruppe mit der höchsten Aufnahme von hochverarbeiteten Lebensmitteln schon 28 Prozent (durchschnittlich 814 Gramm täglich) der Ernährung aus.

Getränke häufig hochverarbeitet

Die wichtigste Lebensmittelgruppe, die zur hohen Aufnahme von hochverarbeiteten Lebensmitteln beitrug, waren Getränke, gefolgt von zuckerhaltigen Produkten und hochverarbeiteten Milchprodukten, erläutert das Team.

Wie viele Teilnehmende erkrankten an Demenz?

Im Bezug auf Demenzerkrankungen wurde festgestellt, dass in der Gruppe mit der niedrigsten Aufnahme von hochverarbeiteten Lebensmitteln 105 Teilnehmende erkrankten. In der Gruppe mit der höchsten Aufnahme waren es dagegen bereits 150 Personen.

Selbst nach der Berücksichtigung von verschiedenen Faktoren, welche das Demenzrisiko beeinflussen, wurde ein Anstieg des Risikos um 25 Prozent für jede Zunahme des täglichen Verzehrs von hochverarbeiten Lebensmitteln um zehn Prozent festgestellt, berichtet das Team.

Gesündere Ernährung reduziert Demenzrisiko erheblich

Laut einer Abschätzung der Forschenden, wäre das Ersetzen von lediglich zehn Prozent der aufgenommenen hochverarbeiten Lebensmittel durch unverarbeitete oder minimal verarbeitete Lebensmittel bereits mit einem um 19 Prozent geringeren Risiko für die Entstehung von Demenz verbunden.

Die Ergebnisse zeigen, dass eine Erhöhung der Menge an unverarbeiteten oder minimal verarbeiteten Lebensmitteln um nur 50 Gramm pro Tag (beispielsweise ein halber Apfel) und eine gleichzeitige Verringerung der Menge an extrem verarbeiteten Lebensmitteln um 50 Gramm pro Tag (ein Schokoriegel), mit einem um drei Prozent verringerten Demenzrisiko verbunden ist.

Es ist ermutigend zu wissen, dass kleine und überschaubare Veränderungen in der Ernährung einen Unterschied im Demenzrisiko einer Person ausmachen können“, betont Dr. Li.

Hochwertige Nahrung kann trotzdem hochverarbeitet sein

Allerdings ist es mitunter schwierig, die Lebensmittel in unverarbeitete, minimal verarbeitete, verarbeitete und hochverarbeitete zu kategorisieren, ergänzt Dr. Maura E. Walker von der Boston University in einem einen Leitartikel zu der Studie.

Laut der Expertin werden beispielsweise Lebensmittel wie Suppe aus der Dose anders eingestuft als hausgemachte. Zusätzlich stehe der Grad der Verarbeitung nicht immer im Einklang mit der Qualität der Ernährung. Es sei beispielsweise möglich, dass pflanzliche Burger, welche als hochwertig eingestuft werden, trotzdem auch hochverarbeitet sein können.

Um ein besseres Verständnis der Komplexität der Nahrungsaufnahme zu entwickeln, sollte berücksichtigt werden, dass möglicherweise mehr qualitativ hochwertige Bewertungen der Ernährung erforderlich sind, so Dr. Walker. (as)

Autoren- und Quelleninformationen

Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern und Medizinerinnen geprüft.

Autor:

Alexander Stindt

Quellen:

  • Huiping Li, Shu Li, Hongxi Yang, Yuan Zhang, Shunming Zhang, et al.: Association of Ultraprocessed Food Consumption With Risk of Dementia; in: Neurology (veröffentlicht 27.07.2022), Neurology
  • American Academy of Neurology: Eating More Ultra-processed Foods Associated with Increased Risk of Dementia (veröffentlicht 27.07.2022), American Academy of Neurology

Wichtiger Hinweis:
Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen.

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Ernährung: Hochverarbeitete Lebensmittel mit Demenz-Risiko verbunden - Heilpraxisnet.de
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Wednesday, July 27, 2022

Podcast "Wieder was gelernt": Teure Lebensmittel? "Kosten werden definitiv steigen" - n-tv NACHRICHTEN

Butter für drei, Hackfleisch für fünf Euro: Die Lebensmittelpreise steigen und steigen. Der Ukraine-Krieg und die hohen Energiekosten sind aber nicht die einzigen Gründe. Die Produzenten werden auch von den großen Lebensmittelketten unter Druck gesetzt.

Butter, Käse und Babymilch sind mittlerweile so teuer, dass viele Läden in Großbritannien sie mit Sicherheitsetiketten bekleben, als Diebstahlschutz. Immer öfter werden Grundnahrungsmittel in britischen Supermärkten gestohlen. Immerhin kostet Butter in Großbritannien mittlerweile schon um die sechs Euro.

Auch in Deutschland steigen die Preise rasant. Zwar ist man hierzulande noch weit unter dem britischen Niveau, aber ein Stück Butter für drei Euro ist keine Seltenheit. Auch für Öl, Kaffee oder Milch müssen wir deutlich mehr bezahlen.

Das allerdings ist nicht erst seit Beginn des Ukraine-Kriegs so. "Einen etwas überdurchschnittlichen Preisanstieg haben wir jetzt schon sehr lange, also mindestens zehn Jahre", sagt Stefanie Sabet, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Die Corona-Pandemie und der Krieg hätten für einen sprunghaften Anstieg der Preise gesorgt. "Die Ausnahmesituation in den Lieferketten hatte niemand auf dem Plan."

Gas teurer, Rohstoffe knapp

Innerhalb eines Jahres sind Lebensmittel im Juni um fast 13 Prozent teurer geworden. Vor allem Speiseöl, Fleisch, Brot, Molkereiprodukte und Eier kosten viel mehr als noch vor einem Jahr. Öl hat sich um über 40 Prozent verteuert.

Dass Nahrungsmittel mehr kosten, liegt auch am Angriff Russlands auf die Ukraine, aber nicht nur. Der Krieg hat die Lage zwar noch einmal verschlimmert. Viele andere Faktoren kommen aber dazu.

Die Hersteller müssen momentan selbst viel mehr ausgeben, um produzieren zu können. Auch für sie ist Energie teurer geworden. Insbesondere die Milch- und Fleischproduktion seien auf Gas angewiesen, sagt Stefanie Sabet. "Langfristig gesehen haben wir Kostensteigerungen aufgrund immer höherer Anforderungen in der Produktion und Erzeugung. Das hat zum einen mit den Ansprüchen der Verbraucher zu tun, aber auch mit dem Umbau der Landwirtschaft und der Produktion hin zu den Klimazielen." Die Corona-Pandemie habe für Verknappungen bei vielen Rohstoffen und bei Verpackungen gesorgt.

Weltmarktpreis für Getreide gestiegen

Vor allem bei Sonnenblumenöl und Getreide gibt es durch den Krieg einen Engpass. Die Ukraine ist der größte Sonnenblumenöl-Lieferant der Welt. Und auch beim Getreide gehört das Land zu den weltgrößten Exporteuren. Seit Kriegsbeginn kann das Land aber nur einen Bruchteil der Ernte in andere Länder verkaufen, weil Russland die Frachtschiffe nicht durch das Schwarze Meer lässt. Dazu kommt, dass Indien wegen der Hitzewelle im Land kein Weizen mehr exportiert.

Getreide ist zur Mangelware geworden. Der Getreidepreis ist gestiegen. Auch bei uns. "Wir sind nahezu autark bei Brotgetreide in Deutschland. Wir sind da nicht von Importen abhängig. Aber der Weltmarktpreis hat natürlich angezogen, weil am Weltmarkt weniger zur Verfügung stand, da die Ukraine ausgefallen ist", erläutert Stefanie Sabet. Auch die deutschen Getreidepreise orientieren sich am Weltmarkt.

Brot bald doppelt so teuer?

Die Lebensmittelpreise werden in den nächsten Monaten noch weiter steigen, hat eine Umfrage des ifo-Instituts ergeben. Fast jeder befragte Einzelhändler für Nahrungs- und Genussmittel plant demnach höhere Preise.

Bei Brot und Brötchen könnte bald ein Aufschlag von 10 bis 20 Prozent kommen. Damit rechnet die Bäckerei Lieken, der zweitgrößte Großbäcker Deutschlands. Für Mehl müsse die Firma dieses Jahr den doppelten Einkaufspreis zahlen. Und auch mehr zahlen für Erdgas, Verpackungsmaterialien und Personal. Der Bauernverband Schleswig-Holstein erwartet sogar, dass sich der Brotpreis verdoppeln wird. Brot und Brötchen haben sich im Juni um 12,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat verteuert.

Auch Stefanie Sabet erwartet noch saftigere Preise als jetzt. Das liege aber nicht an den Herstellern. "Die Kosten werden definitiv steigen. Das kann ich Ihnen sicher sagen. Was der Handel dann damit macht, kann ich Ihnen aber nicht sagen." Der Handel hebe oder senke eigenmächtig die Preise.

Verkaufspreis bildet Preissteigerungen nicht immer ab

Die Preise, die wir im Supermarkt am Ende auf dem Kassenzettel sehen, zeigen nicht die tatsächlichen Kosten. Die Hersteller schlagen nicht alle Mehrkosten auf den Preis auf. Obwohl sie, wie auch die Verbraucher, erheblich höhere Gas- und Stromkosten haben. Dazu kommen die Mehrkosten etwa für Personal und Verpackungen.

"Die Kostensteigerungen sind locker im zweistelligen Bereich, wenn sie sich nicht sogar verdoppelt oder verdreifacht haben. Solche Preissteigerungen sehen wir auf der Endverbraucher-Ebene gar nicht. Das wird natürlich versucht, auch abzufedern", erklärt Sabet im Podcast.

Konzerne bestimmen Supermarktpreise

"Wieder was gelernt"-Podcast

"Wieder was gelernt" ist ein Podcast für Neugierige: Warum wäre ein Waffenstillstand für Wladimir Putin vermutlich nur eine Pause? Warum fürchtet die NATO die Suwalki-Lücke? Wieso hat Russland wieder iPhones? Mit welchen kleinen Verhaltensänderungen kann man 15 Prozent Energie sparen? Hören Sie rein und werden Sie dreimal die Woche ein bisschen schlauer.

Alle Folgen finden Sie in der ntv-App, bei Audio Now, Apple Podcasts und Spotify. "Wieder was gelernt" ist auch bei Amazon Music und Google Podcasts verfügbar. Für alle anderen Podcast-Apps können Sie den RSS-Feed verwenden.

Die großen Lebensmittelhändler bestimmen am Ende die Preise. Vier große Konzerne teilen sich drei Viertel des Marktes auf. Edeka mit den Netto-Supermärkten, Rewe mit Penny, die Schwarz-Gruppe, zu der Lidl und Kaufland gehören, und Aldi. Mit ihnen müssen die Hersteller die Preise verhandeln. Diese sind für eine gewisse Zeit lang verbindlich.

Bei den Verhandlungen mit den Produzenten lassen sich die Händler nicht in die Karten schauen, sagt Stefanie Sabet. "Wir haben harte Verhandlungen mit dem Einzelhandel, der letztendlich die Lebensmittel an den Endverbraucher verkauft. Das, was eben nicht weitergegeben werden kann, geht zulasten der Erträge der Erzeuger und Produzenten. Bis zu einem gewissen Maß können Unternehmen das ertragen, ab einem gewissen Maß wirtschaftlich aber nicht mehr."

"Brauchen klare Aussagen zu Gas-Versorgung"

Die steigenden Preise für Lebensmittel belasten besonders Rentner, Alleinerziehende und Familien mit wenig Geld. Der Ansturm bei den Essensausgabestellen der Tafeln in Deutschland ist so hoch wie nie. Unter anderem der Sozialverband VdK und die Verbraucherzentrale fordern deshalb, die Mehrwertsteuer bei bestimmten Grundnahrungsmitteln vorübergehend abzuschaffen, für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte.

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Stefanie Sabet hält das für keine gute Idee. Das würde mehr Kosten verursachen als sparen, weil die Unternehmen ihre Systeme komplett umbauen müssten. Wichtiger wäre eine Planbarkeit bei der Energieversorgung. "Wir brauchen zumindest klare Aussagen, womit unser Sektor rechnen kann und womit nicht. Wo wir in der Gas-Versorgungskette stehen", fordert Sabet. Um Kosten zu senken, wäre zudem ein ausreichendes Angebot auf den Agrar-Rohstoffmärkten wichtig.

Nicht nur in Deutschland sind Lebensmittel teuer: Viele Menschen werden es jetzt im Urlaub im Ausland merken, dass sie dort noch viel mehr für Essen ausgeben. Vor allem in den östlichen EU-Ländern sind die Preise stark angestiegen. An der Spitze der Liste steht Litauen: Im April sind Lebensmittel im Vergleich zum Vorjahr dort um fast ein Viertel teurer geworden. Auch in Griechenland und Spanien haben die Preise ordentlich angezogen. In Italien und Frankreich sind die Preise zwar auch gestiegen, aber immerhin nicht so stark wie in Deutschland.

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Gaskrise in Deutschland: Bestimmte Lebensmittel drohen aus Regalen zu verschwinden - kreiszeitung.de

Preise für Lebensmittel

Bedroht die Gaskrise in Deutschland die Lebensmittelindustrie? Für die Produktion ist das rare Gut essenziell – das könnte für Artikel zum Problem werden.

Berlin – Drohende Gasknappheit bedroht Lebensmittel in den Regalen der Supermärkte und Discounter. Die Gaskrise hat Deutschland weiterhin fest im Griff und bereitet derzeit der Politik und den Verbrauchern große Sorgen. Wegen der Knappheit und des drohenden Gasnotstands steigen seit Monaten die Preise und diese könnten mit der nächsten Nebenkostenabrechnung mächtige Probleme in Form 5000 Euro Mehrkosten für Verbraucher durch die Gaskrise in Deutschland bringen. Doch sollte das Gas während einer Notlage eingeteilt werden, könnte ein Bereich leiden, der schlussendlich das Konsumverhalten der Menschen in Deutschland maßgeblich beeinflussen könnte: die Lebensmittelindustrie.

Gaskrise in Deutschland: Wegen drohendem Gasnotstand könnten bestimmte Lebensmittel verschwinden

Viele Kunden haben es in den vergangenen Wochen bereits beim wöchentlichen Großeinkauf bemerkt: Fast alle Lebensmittel sind seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs und der Probleme bei den Gaslieferungen deutlich teurer geworden. Doch steigende Preise bei Käse, Brot oder Wurst könnten wegen der Gaskrise in Deutschland erst der Anfang sein: Sollte Gas zur Mangelware werden, könnte die Produktion von manchen Lebensmitteln über Monate heruntergefahren werden. Nach Informationen des Bayrischen Rundfunks bereiten sich deshalb bereits erste Molkereien auf eine Krisensituation vor.

Die Sorge ist tatsächlich nicht unbegründet: Sollte es wegen der Gaskrise in Deutschland zu einer Mangellage kommen, könnte Gas rationiert und vorrangig den geschützten Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden. Hierzu zählen noch Privathaushalte und die kritische Infrastruktur. Ein Plan, wer genau wie viel Gas erhalten soll, ist noch in der Vorbereitung Laut Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur, könnten aber Produkte und Angebote, „die in den Freizeit- und Wohlfühlbereich fallen“ im Zweifelsfall nicht mit Gas versorgt werden. Das Szenario hatte sich zwischenzeitlich dadurch gebessert, dass der Betrieb von Nord Stream 1 wieder aufgenommen wurde.

Weniger Auswahl im Supermarkt wegen Gaskrise in Deutschland: Hersteller gehen in Krisenmodus

Gibt es zu Weihnachten also keine Schokoweihnachtsmänner? Theoretisch ist das möglich. In den kalten Monaten spielt zwar nicht nur die Gasheizung eine entscheidende Rolle, sondern auch die Lebensmittelversorgung der Bürger. Während Verbraucher im Winter wohl wegen der Gaskrise in Deutschland wohl zur Wolldecke greifen müssen, gilt es als unwahrscheinlich, dass sie hungern müssen. Allerdings könnte es passieren, dass in den Regalen der Supermärkte deutlich weniger Auswahl verfügbar sein könnte. Wie die Süddeutsche Zeitung schreibt, würde es aber auch schon jetzt wegen des Ukraine-Kriegs und gerissener Lieferketten bei manchen Händlern Lücken bei den Beständen geben.

Der Hersteller Nestlé kündigte bereits vor kurzem an, dass sich die deutschen Werke darauf einstellen, mit einem Mangel an Gas umzugehen. Das berichtete die Lebensmittel Zeitung. Das hätte zur Folge, dass die Standorte wegen der Gaskrise in Deutschland lebensnotwendige Produkte vorrangig produzieren würden. Süßigkeiten könnten dann bei den Händlern zur Mangelware werden. Derweil suchen Verbraucher wegen stark steigender Gaspreise Alternativen zur Gasheizung.

Gaskrise in Deutschland: Bundesnetzagentur sieht nicht alle Bereiche als systemkritisch an

Welche Lebensmittel von Nestlé allerdings inmitten der Gaskrise in Deutschland priorisiert werden, wollte das Unternehmen auf Anfrage von Ruhr24 allerdings nicht bekannt geben. Die möglichen Pläne des Unternehmens decken sich auch mit den Aussagen von Bundesnetzagentur-Chef Müller. Dieser hatte mit seiner Bemerkung, dass Schokoladenkekse „wohl“ nicht systemkritisch seien, große Sorgen bei Produzenten ausgelöst.

Das Schlüsselwort in der Gaskrise in Deutschland scheint „systemrelevant“ zu sein. Welcher Hersteller das tatsächlich ist, könnte in den kommenden Wochen noch zum Zankapfel werden. Denn bei genauerer Betrachtung haben alle Bereiche der Produktion ihre Berechtigung, greifen ineinander und ergänzen sich. Dass Süßigkeiten in der Prioritätenliste eher weiter unten angesiedelt werden könnten, überrascht dabei wohl weniger. Doch laut Süddeutscher Zeitung sei es wenig sinnvoll, ganze Produktionskategorien oder Branchen auszuschließen.

Süßigkeiten für den Notfall: Energiekreise Produkte sind im Notfall wichtig – das gilt auch bei der Gaskrise in Deutschland

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hält nämlich relativ viel von Süßwaren – auch in Zeiten der Gaskrise in Deutschland. Denn für den Notfall gelten diese als haltbare und energiereiche Produkte. Zwar sind wohl nicht alle Süßigkeiten gleichermaßen systemrelevant, doch gleichwohl kommt ihnen eine gewisse Bedeutung in der Notfallversorgung zu.

Wie es in dem entsprechenden Beitrag der Tageszeitung heißt, könnte bei der Debatte um systemrelevante Lebensmittelbereiche schnell ein existenzieller vergessen werden: die Futtermittelindustrie. Diese stellt in vielen Fällen Grundlage für viele Produktionsketten dar. Und diese beginnen in der Regel bereits beim Dünger. Bernhard Krüsken, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, sieht das ähnlich: „Ohne Stickstoffdünger droht ein Rückgang der Ernteerträge um etwa ein Drittel“, sagt er.

Weniger Gebäck durch die Gaskrise in Deutschland: Bäcker könnten Angebot reduzieren

Dass wegen der Gaskrise in Deutschland künftig auch weniger Backwaren in den Regalen der Supermärkte ausliegen könnten, halten auch die Großbäcker für möglich. Wenn der theoretische Gasnotstand herrscht, „bleibt grundsätzlich nur die Möglichkeit, bestimmte Backwarensorten vorübergehend nicht mehr herzustellen“, sagte Armin Juncker, Hauptgeschäftsführer des Verbands Deutscher Großbäckereien, laut der Süddeutschen Zeitung. Welche Backwaren betroffen sein könnten, ist derweil noch offen. Allerdings könnte umso energiesparender gebacken werden, wenn sich die Hersteller auf wenige Sorten reduzieren würden.

Getreide, Dünger und Lebensmittelverarbeitung: Die Kette der relevanten Branchen und Unternehmen in der Ernährungsindustrie werden also bei genauerer Betrachtung immer länger und könnten den Gutachtern, die in den kommenden Wochen eine Priorisierung für den Fall vornehmen, dass die Gaskrise in Deutschland dramatischer wird, viel Arbeit bescheren. Nun bleibt abzuwarten, ob Verbraucher sich im kommenden Winter nicht nur bei der Auswahl von Süßigkeiten auf ein reduziertes Angebot beschränken müssen.

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Lebensmittel: Unseriöse Werbung für Nahrungsergänzungsmittel im Netz - zeit.de

Die baden-württembergische Lebensmittelüberwachung hat verstärkt irreführende Aussagen über Nahrungsergänzungsmittel ins Visier genommen. Agrarminister Peter Hauk sagte am Mittwoch in Stuttgart, der Online-Handel sei durch die Corona-Pandemie regelrecht explodiert. «Ich empfehle den Verbraucherinnen und Verbrauchern, sich nicht durch übertriebene Wirkungsbehauptungen im Internet täuschen zu lassen. Bei unseriösen Aussagen in sozialen Medien ist Vorsicht geboten.» Es wurden gezielt entsprechende Anbieter aus dem Südwesten kontrolliert.

So sei mit einem veganen Fruchtgummi gegen Haarausfall geworben worden, sagte der CDU-Politiker. Im Internet würden vermehrt Lebensmittel, insbesondere Nahrungsergänzungsmittel, mit Gesundheitsversprechen beworben, sagte er. «Für eine gesundheitsbezogene Werbung gibt es jedoch in der EU klare Regeln, die auch im Internet und sozialen Medien gelten.» Infolge der Überwachungen seien auch Bußgelder verhängt und Internetseiten abgeschaltet worden. Problematisch sei das aber bei ausländischen Anbietern. Da ist es für die Behörden schwierig, tätig zu werden.

Nach Angaben des Ministeriums ist vor allem die Kontrolle der Werbeaussagen in den sozialen Medien wie Instagram nicht leicht. Das Chemische- und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart nahm 68 Influencerinnen und Influencer auf Instagram hinsichtlich der Aussagen im Zusammenhang mit der Gesundheit unter die Lupe.

Demnach wurden bei 565 sogenannten Stories zwar nur 44 gesundheitsbezogene Angaben identifiziert, von denen jedoch etwa 90 Prozent als nicht zulässig einzustufen waren, wie Hauk berichtete. Die Lebensmittelüberwachung werde diese Werbebereiche künftig genauer überwachen. Notfalls müsse Personal umgeschichtet werden. Neue Stellen könnten angesichts der Haushaltslage nicht geschaffen werden.

Ein Schwerpunkt der Lebensmittelüberwachung der vergangenen zwei Jahre war auch das Thema Listerien. Die Erkrankungen durch das Bakterium nähmen seit einigen Jahren in Europa zu, teilte Hauk mit. «Besonders gefährlich wird es, wenn sich diese Keime in Lebensmitteln vermehren, die vor dem Verzehr nicht noch einmal erhitzt werden.» Daher komme den Eigenkontrollen der Betriebe, die verzehrfertige Lebensmittel herstellten, eine besondere Bedeutung zu. Insgesamt wurden 8 000 Untersuchungen auf Listerien durchgeführt und 33 Betriebe kontrolliert.

© dpa-infocom, dpa:220727-99-169345/3

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Tuesday, July 26, 2022

Lebensmittel: Stabile Bio-Nachfrage: Mehr Geld für Agrarwende gefordert - zeit.de

Bio-Lebensmittel sind trotz Inflation und Kaufzurückhaltung weiterhin gefragt. Im ersten Halbjahr 2022 seien die Umsätze des Lebensmittelhandels insgesamt rückläufig, sagte die Vorsitzende vom Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Tina Andres, am Dienstag zum Start der Naturkostmesse Biofach in Nürnberg. Der Bio-Markt sei davon aber weniger stark betroffen gewesen.

Auf der Biofach und der parallel veranstalteten Naturkosmetikmesse Vivaness werden bis Freitag fast 2300 Ausstellende aus mehr als 90 Ländern ihre Neuheiten präsentieren. Bundesernährungsminister Cem Özdemir (Grüne) wird das Messe-Duo zur Mittagszeit offiziell eröffnen. Zu den Trends gehören nach Angaben der Veranstalter in diesem Jahr klimabewusste Produkte, heimische Rohstoffe, nachhaltige Verpackungen und vegane Kosmetik.

Angesichts der Klimakrise müsse der Umbau zu mehr ökologischer Landwirtschaft vorangetrieben werden, forderten der Dachverband der ökologischen Land- und Lebenswirtschaft in Deutschland BÖLW sowie die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM). 25 Prozent des globalen Kohlendioxid-Ausstoßes verursache die Landwirtschaft, 25 Prozent davon wiederum der Einsatz von Kunstdünger, sagte die IFOAM-Geschäftsführerin Louise Luttikolt. Das Ziel der Bundesregierung, 30 Prozent der Flächen bis 2030 ökologisch zu bewirtschaften, sei aber nur mit einer besseren Finanzierung zu erreichen, sagte Andres.

© dpa-infocom, dpa:220725-99-152202/6

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Regionale Bio-Lebensmittel weniger gefragt - ZDFheute

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Super gesund: 7 Lebensmittel aus der japanischen Küche - inFranken.de

  • So gesund ist die japanische Küche
  • Algen, Soba Nudeln und Grüner Tee
  • Gesundes aus der Sojabohne: Natto, Misopaste und Edamame

Immer wieder weisen weltweite Studien und die Forschungen aus der Ernährungswissenschaft darauf hin, dass die Menschen in Japan eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise haben. Sie haben wenige körperliche und gesundheitliche Beschwerden und zudem eine sehr hohe Lebenserwartung. Doch welche Lebensmittel machen die Küche so gesund? Wir stellen sieben davon vor.

Algen, Soba Nudeln und Co

Die japanische Ernährungsweise unterscheidet sich erheblich von der westlichen. In Japan essen die Menschen vor allem Reis und Nudeln, viel Gemüse und Eiweiß, aber dafür wenig Obst und Milchprodukte. Daneben kommen auch Algen in ihrer täglichen Ernährung vor. Viele der Produkte sind dabei extrem hochwertig und reich an Nährstoffen:

  • Grüner Tee: Inzwischen gibt es einige Studien, die sich mit den Inhaltsstoffen der grünen Blätter beschäftigen und die wohltuende Wirkung der enthaltenen Bitterstoffe untersuchen. Sie sollen Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen.
  • Soba Nudeln: Diese glutenfreien Nudeln aus Buchweizenmehl sind wahre Eiweißbomben. Vor allem Menschen, die sich vegetarisch ernähren, schätzen sie für ihre wertvollen Inhaltsstoffe wie Vitamin B6, Magnesium und Zink. Daneben enthält Soba auch die Aminosäure Lysin, die für ein gesundes Wachstum der Nägel und Haare sorgt.
  • Algen: Egal ob Nori, Wakame oder Hijiki: Algen verfügen über einen hohen Gehalt an wertvollen Omega-3-Fettsäuren und besitzen eine antioxidative Wirkung. Doch man sollte sparsam mit ihnen umgehen, denn sie enthalten sehr viel Jod.
  • Daikon-Rettich: Dieser kalorienarme Rettich wird oft im Salat oder als Sushi-Füllung verwendet. Er ist reich an Vitamin C, Folsäure und Kalium.

Diese japanischen Lebensmittel findet man in der Regel in Feinkostläden oder auch in asiatischen Supermärkten.

Gesundes aus der Sojabohne: Natto, Misopaste und Edamame

Neben großen Mengen an Gemüse und Kohlehydraten erfreuen sich vor allem Sojaprodukte in sämtlichen Variationen an großer Beliebtheit. Diese bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich:

  • Miso-Paste: Hierbei handelt es sich um eine aus Sojabohnen hergestellte Würz-Paste, die in vielen japanischen Suppen Verwendung findet. Sie ist sehr aromatisch und voller nützlicher Bakterien, die zu unserer Darmgesundheit beitragen.
  • Edamame: Die grünen Sojabohnen werden oft gedämpft und mit Meersalz serviert. Dieses einfache, aber extrem gesunde Gericht gibt es oft in Sushi-Restaurants. Gerade Frauen mit Kinderwunsch und in der Schwangerschaft essen Edamame gerne, da 100 Gramm bereits den Tagesbedarf an Folsäure decken.
  • Natto: Dieses Lebensmittel ist ein zäher und schleimiger Brei aus Sojabohnen. Der Geruch und das Aussehen sind definitiv gewöhnungsbedürftig. Er wird pur oder mit Reis gegessen und ist ein absoluter Nährstofflieferant. Das Besondere ist der Fermentierungsprozess, wobei der Brei ein spezielles Enzym namens Nattokinase produziert, woher sich auch der Name ableitet. Dieses ist dafür verantwortlich, dass der Vitamin-K-Gehalt (gut für gesunde Knochen) erheblich steigt. Damit ist Natto eine der reichhaltigsten Quellen für Vitamin K.

Teste selbst die verschiedenen gesunden Lebensmittel der japanischen Küche und lasse dich durch Restaurantbesuche und Kochbücher zu vielen neuen Rezepten inspirieren.

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Sunday, July 24, 2022

Lebensmittel nicht zu bezahlen, ist für 33-Jährigen kein Diebstahl - Ruhr Nachrichten

In einem Ahauser Supermarkt ließ ein 33-Jähriger Lebensmittel in seinem Rucksack verschwinden und bezahlte diese nicht (Symbolbild).
In einem Ahauser Supermarkt ließ ein 33-Jähriger Lebensmittel in seinem Rucksack verschwinden und bezahlte diese nicht (Symbolbild), © picture alliance/dpa

Es war sein erster Diebstahl, sagte der Angeklagte vor dem Amtsgericht Ahaus. Wie sich später herausstellen sollte, ist es um das Erinnerungsvermögen des 33-Jährigen offensichtlich nicht so gut bestellt.

In einem Supermarkt Lebensmittel in den Rucksack zu stecken und an der Kasse nicht zu bezahlen, ist für den Angeklagten kein Diebstahl. „Geh mal einfach raus. Das ist kein Diebstahl“, begründete der 33-jährige Ahauser der Richterin sein Verhalten.

Das Gericht schlichtweg belogen

Verkäuferin schildert den Vorfall

33-Jähriger ist Wiederholungstäter

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Leckere Lebensretter: Diese 9 Lebensmittel senken das Krebsrisiko nachweislich - inFranken.de

  • Gesund genießen - diese Gemüsesorten zeigen Krebs die Rote Karte 
  • Schlemmen und Schützen gleichzeitig - Schokolade essen mit gesunder Wirkung
  • Warum Kaffee nicht vorschnell verteufelt werden sollte

Eine gesunde Lebensweise kann präventiv gegen das Wachstum von Krebszellen wirken. Ausreichend Bewegung und Schlaf sowie eine ausgewogene Ernährung stärken das Immunsystem und senken somit auch das Risiko, an Krebs zu erkranken. Die Wissenschaft hat dabei bemerkenswerte Erkenntnisse zu bestimmten Lebensmitteln gemacht, die das Tumorwachstum hemmen oder gar aktiv gegen Krebszellen kämpfen können! Im Folgenden erfährst du, um welche leckeren Lebensretter es sich handelt.

Jede Frucht eine Wucht - diese Obstsorten sagen dem Krebs den Kampf an

"An apple a day keeps the doctor away" - dieser Spruch ist keineswegs eine veraltete Pseudo-Weisheit. Laut einer Studie der School of Pharmacy an der Fourth Military Medical University in Xi bekämpfen die in Äpfeln enthaltenen Oligosaccharide Darmkrebszellen besonders effektiv. 

Amazon-Buchtipp: Krebszellen mögen keine Himbeeren - Nahrungsmittel gegen Krebs

Auch die Himbeere ist ein echtes Wundermittel gegen die Krankheit. In ihrem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" klären Prof. Dr. med. Richard Béliveau  und Dr. med. Denis Gingras über die Inhaltsstoffe der kleinen Beere auf. Diese unterstützen nämlich den Körper dabei, bereits geschädigte Zellen zu vernichten und Krebsarten wie Gebärmutterhals-, Darm- oder Eierstockkrebs zu hemmen.

Krebsarten des Verdauungssystems wie Mund-, Speiseröhren-, Kehlkopf- und Magenkrebs kann der regelmäßige Konsum von Zitrusfrüchten entgegenwirken. Ihr hoher Vitamin-C-Gehalt ist förderlich für ein gesundes Immunsystem und eine gute körpereigene Abwehrkraft

Gesund trinken - einige Getränke können dich vor Krebs schützen 

Wer nach dem Aufstehen als Erstes eine Tasse Kaffee braucht, um in den Tag starten zu können, für den gibt es jetzt eine gute Nachricht. Eine Studie aus dem Jahr 2020, welche in der Online-Medizin-Zeitschrift BMJ Open veröffentlicht wurde, beschäftigte sich mit dem Kaffeekonsum in Zusammenhang mit dem Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Dabei stellte sich heraus, dass das Risiko für die Erkrankung bei den Kaffeetrinkern um zehn Prozent niedriger war. Bei bereits Erkrankten stiegen ihre Überlebenschancen bei täglichem Kaffeekonsum. 

Dem Inhaltsstoff EGCG in grünem Tee wird eine krebshemmende Wirkung nachgesagt. Studien zufolge wird das Risiko für die Entstehung von Haut-, Darm-, Brust-, Prostata- und Lungenkrebs bei regelmäßigem Grüntee-Konsum gesenkt

Besonders gesund für den Darm und seine Flora sind die Milchsäurebakterien, die sich beispielsweise in Buttermilch wiederfinden. Dem Ideal-Magazin zufolge kann der Verzehr von Buttermilch dazu beitragen, den Darm gesund und abwehrbereit zu halten.

Gemüse, Obst und Pilz - echte Superfoods für eine ausgewogene Ernährung gegen Krebs

Bei einer gesunden Ernährungsweise darf Gemüse keinesfalls fehlen. Das in Brokkoli enthaltene Sulforaphan bekämpft Tumorzellen und kann dabei sogar bereits gewachsene Tumore in ihrer Größe verringern. Studien zufolge hilft bereits ein wöchentlicher Brokkoli-Verzehr dabei, das Risiko an Darm- und Brustkrebs zu erkranken, zu verringern. 

Die Tomate ist eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Neben ihrem guten Geschmack steckt außerdem die Wunderwaffe Lycopin in ihr, ein Wirkstoff, der erwiesenermaßen vor Krebs schützt. So ergab zum Beispiel eine Studie der Loma Linda University, dass Männer, die mehrmals pro Woche Tomaten aßen, seltener an Prostatakrebs erkrankten, als diejenigen, die auf Tomaten verzichteten. Auch interessant: Tomatenmark als Wundermittel gegen Krebs? Studien machen Hoffnung - doch eine Kombination ist tabu.

Ebenfalls positiv auf die Bekämpfung von Prostatakrebs wirkt wohl nach einer US-amerikanischen Studie der Verzehr von weißen Pilzen.  Sie können das Tumorwachstum verzögern, indem sie ein bestimmtes Hormon unterdrücken. 

Nicht nur effektiv für den Geschmack - Lauch- und Zwiebelgewächse bekämpfen Tumore

Nicht nur aufgrund seiner blutdrucksenkenden Wirkung ist Knoblauch ein echtes Superfood. Béliveau und Gingras erläutern in ihrem Buch, dass das in Knoblauch enthaltene Selen und Chlorophyll,  vorbeugend gegen Krebs wirken kann. Trotz seines eher unerwünschten Geruchs, der sehr hartnäckig ist, sollte die kleine Knolle nicht unterschätzt werden und ruhig ein bisschen öfter auf den Teller kommen. 

Der aus der gleichen Familie stammende Lauch ist ebenfalls ein krebshemmendes Mittel. Laut einer Studie des  Istituto di Ricerche Farmacologiche in Mailand kann der regelmäßige Konsum das Risiko für Speiseröhren-, Dickdarm- und Eierstockkrebs senken

Auch Zwiebelgewächse sagen dem Krebs den Kampf an. So entdeckten kanadische Wissenschaftler*innen 2017, dass das in roten Zwiebeln enthaltene Flavonoid Quercetin Darm- und Brustkrebszellen regelrecht zerstört.

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Täglicher Verzehr ganz einfach - Gewürze und Genuss  

Beim Anbraten in der Pfanne kommt es fast täglich zum Einsatz - Olivenöl. Auch wenn es nicht sonderlich hitzebeständig ist, sollte das Öl nicht unterschätzt werden. Der enthaltene Wirkstoff  Oleocanthal bekämpft laut diversen Studien Krebszellen besonders effektiv und sollte daher viel öfter beim Kochen zum Einsatz kommen. 

Wer gerne scharf ist und sich gleichzeitig vor Lungenkrebs schützen will,  für den ist besonders der Verzehr von Chili ratsam. Bei einer Studie mit im Labor nachgezüchteten, menschlichen Zellen fanden Forsch*innen heraus, dass das in den Schoten erhaltene Caspaicin dazu beiträgt, dass gesunde Körperzellen nicht vom Krebs befallen werden.

Zum Schluss noch eine besonders gute Nachricht an alle Schoko-Liebhaber: Ab einem Kakao-Anteil von mindestens 70 Prozent, wirkt das in Schokolade erhaltene Polyphenolen entzündungshemmend und kann so dem Wachstum von Krebszellen entgegenwirken. 

Auch interessant: Krebsdiät als Vorsorge - darauf kommt es bei der richtigen Anti-Krebs-Ernährung an.

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Leckere Lebensretter: Diese 9 Lebensmittel senken das Krebsrisiko nachweislich - inFranken.de
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„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...