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Monday, May 30, 2022

Ökomonitoring: Ergebnisse zu Bio-Lebensmitteln in BW im Test - SWR Aktuell

Der Anteil von Bioprodukten im baden-württembergischen Lebensmittel-Einzelhandel ist in den letzten Jahren kontinuierlich auf mehr als sechs Prozent gestiegen. Doch ist auch überall Bio drin, wo Bio draufsteht? Das wird in Baden-Württemberg im Rahmen der Lebensmittelüberwachung beim sogenannten Ökomonitoring getestet. Nun hat Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) die Ergebnisse für das Jahr 2021 vorgestellt - und eine positive Bilanz gezogen: Bio-Lebensmittel sind deutlich weniger mit Rückständen belastet als konventionell erzeugte Waren.

550 Öko-Produkte wurden gestetest

Rund 550 Öko-Produkte haben die Untersuchungsämter im vergangenen Jahr unter die Lupe genommen und nur in Einzelfällen Rückstände von Pflanzenschutzmitteln festgestellt. Auf Bio sei Verlass, sagte Hauk. 98 Prozent aller ökologisch erzeugten Lebensmittel würden das Bio-Siegel zu Recht tragen.

Auch bei Bio-Eiern und Bio-Milch habe es keine Beanstandungen gegeben, erklärte der Landwirtschaftsminister. Besonders erfreulich sei, dass keines der auffälligen Produkte aus Baden-Württemberg stamme. Verbraucher könnten sich bei regionalen Ökoprodukten auf die Qualität verlassen, versicherte Hauk.

Derzeit werden in Baden-Württemberg 14 Prozent der Flächen ökologisch bewirtschaftet. Ziel der Landesregierung ist es, den Anteil bis 2030 auf 30 Prozent zu erhöhen.

Angaben stimmten in den meisten Fällen

Wo Bio draufstand, war in den letzten Jahren meist auch Bio drin. Das Ökomonitoring wurde in Baden-Württemberg parallel zum wachsenden Anteil von Bio-Lebensmitteln und der ökologischen Landwirtschaft eingeführt. Vor allem während der Corona-Pandemie stieg die Nachfrage nach ökologisch produzierter Ware, weil viele Menschen auch in Baden-Württemberg im Homeoffice waren und zu Hause kochten. Laut Baden-Württembergs Ökomonitoring 2020 kam es dabei aber zu keinem Qualitätsverlust bei den Lebensmitteln.

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Steigende Preise dämpfen Nachfrage nach Bio-Produkten

Aktuell zeichnet sich allerdings angesichts des Krieges in der Ukraine eine Trendumkehr ab. Wegen steigender Preise und der hohen Inflation hielten sich die Verbraucherinnen und Verbraucher beim Kauf von Bio-Lebensmitteln im Augenblick zurück, erklärte ein Sprecher des Landesbauernverbands dem SWR.

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