Unter anderem versorgen sich dort ukrainische Flüchtlinge. Aber auch andere Menschen suchen die Tafeln verstärkt auf, weil sie sich die immer höheren Preise in den Supermärkten nicht mehr leisten können. Gleichzeitig kriegen die Tafeln aber gerade weniger Lebensmittel- und Geldspenden.
Aus Sicht des WWF könnten die gestiegenen Preise dazu führen, dass Verbraucher darauf achten, nicht mehr so viel Essen zu verschwenden. Nichtsdestrotz löse das das Problem nicht. Lebensmittel würden auch schon früher in der Lieferkette weggeschmissen werden, etwa wenn ein Landwirt sein Gemüse zu keinem angemessenen Preis verkauft kriege.
Initiativen wollen Lebensmittelverschwendung vermeiden
Aber es gibt Möglichkeiten, die Verschwendung der Lebensmittel zu stoppen oder zumindest zu begrenzen. Die Düsseldorfer Initiative "Enjoy the food" ist dabei nur ein Beispiel von vielen. Unter anderem in Köln gibt es darüber hinaus mehrere Läden, die Obst und Gemüse verkaufen, das zum Beispiel nicht mehr der Norm entspricht. Die Initiative startete vor einigen Jahre, als sie begann aussortierte oder liegen gebliebene Produkte von einem Biohof in Kaarst zu verwerten.
Experten raten Verbrauchern außerdem, ihren Einkauf so zu planen, dass sie nichts oder weniger wegschmeißen müssen. Und wer auch krummes Gemüse kauft, signalisiert dem Handel, dass er damit auch Geld verdienen kann. Mehr Tipps zu dem Thema bietet zum Beispiel die Verbraucherzentrale.
Nicht wegschmeißen - so kann man Lebensmittel retten - WDR Nachrichten
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