- Viele Menschen sind von Darmproblemen und unruhige Darmflora betroffen
- Die Ursachen von Bauchschmerzen sind unterschiedlich
- Darm beruhigen: Darmreinigung unterstützen, Darmflora verbessern
Darmprobleme sind ein Übel, das viele Menschen plagt. Und doch ist es den meisten unangenehm, das Thema anzusprechen. Dabei ist eine gesunde Darmflora unglaublich wichtig für die Gesundheit. Die Hauptaufgabe des Darms ist es, unsere aufgenommene Nahrung zu verdauen. Er wehrt Krankheitserreger ab und reguliert die Aufnahme und Abgabe von Wasser. Außerdem werden dort verschiedene Hormone produziert, wie zum Beispiel Östrogen. Auch für unser Immunsystem spielen der Darm und die Darmflora eine sehr wichtige Rolle.
Blähungen, Krämpfe oder Übelkeit – das sind die Ursachen
Wenn der Darm nicht so funktioniert, wie er sollte, können unschöne Symptome wie Blähungen, Krämpfe oder Übelkeit auftreten. Die Ursachen hierfür können ganz unterschiedlich sein. Häufiger Auslöser solcher Beschwerden sind unter anderem Lebensmittel-Unverträglichkeiten, falsches Essverhalten, aber auch Stress.
Der Darm braucht Zeit, um Mahlzeiten zu verdauen. Hierbei kannst du ihn schon während der Nahrungsaufnahme unterstützen, indem du in Ruhe isst und die Mahlzeiten genießt. Vormittags funktioniert der Darm besonders gut und freut sich über wertvolle Vitamine, Eiweiß und Ballaststoffe, die er in dieser Zeit am besten verwerten kann. Nutze dieses Wissen und beginne deinen Tag mit einem guten Frühstück. Aber auch das Mittagessen sollte nicht unterschätzt werden: Denn auch wenn viele Menschen ihre Hauptmahlzeit erst abends zu sich nehmen, kann der Darm mittags viel besser verdauen.
Für Naschkatzen gibt es noch einen besonderen Tipp: Nasche am besten direkt nach dem Mittagessen und fordere deinen Darm nicht in seinen Ruhepausen für ein paar Gummibärchen heraus. Außerdem unterstützt man den Körper grundsätzlich immer, indem man viel Wasser zu sich nimmt.
Für einen gesunden Darm: Bei Verdauungsproblemen helfen diese Lebensmittel
Um deine Darmflora zu unterstützen und dich vor Darmproblemen zu schützen, kannst du auf einige Lebensmittel zurückgreifen:
1. Sauerteig gegen schädliche Bakterien
Sauerteig enthält ein Bakterium namens "Lactobacillus reuteri", das eine probiotische Wirkung entfaltet. Laut dem Arzt und Bestsellerautor William Li kann Brot aus Sauerteig somit helfen, schädliche Bakterien im Darm zu bekämpfen, diese zu hemmen oder abzutöten. Zudem soll es zum Beispiel gegen Salmonelleninfektionen helfen und das Risiko von Magengeschwüren dämmen.
Buchtipp: Hier geht's zum Bestseller 'Darm mit Charme'2. Dunkle Schokolade für gute Nerven und Muskeln
Zartbitterschokolade ist bereits bekannt dafür, einen hohen Magnesiumanteil zu besitzen. Somit ist sie gut für Nerven und Muskeln, hilft bei Stress und schmeckt obendrein auch noch super. Selbst Eisen und Zink sind im Kakao vorhanden. Doch auch die Verdauung profitiert von der Nascherei, denn in Maßen wirkt sie entzündungshemmend und kurbelt den Stoffwechsel an.
3. Kohl zur Entgiftung des Darms
Viele Kohlarten sind zwar nicht immer beliebt, beeinflussen die Darmflora aber sehr positiv. Sie verringern schlechte oder giftstoffproduzierende Darmbakterien. Dabei ist es egal, welche Kohlart gegessen wird – von Brokkoli oder Sauerkraut über Rosenkohl bis hin zu Pak Choi. In Franken oft auf dem Teller zu finden ist das Blaukraut aus Rotkohl.
4. Säfte stabilisieren deinen Darm
Säfte sind bereits dafür bekannt, dem Darm in die Karten zu spielen: Hier bieten sich Cranberrysäfte, Granatapfelsäfte oder Traubensäfte an, um die Darmwand zu stabilisieren und zu verbessern. Aber Vorsicht: Sie enthalten viel Zucker – daher in Maßen genießen.
Buchtipp: Die große Ernährungsbibel - Bestseller jetzt bei Amazon anschauen5. Walnüsse helfen den Blutgefäßen
Die Nüsse enthalten Omega-3-Fettsäuren und wirken auf die Innenwände unserer Blutgefäße entzündungshemmend. Sie können außerdem sogenannte Clostridium-Bakterien hemmen.
6. Kiwis unterstützen den Verdauungsprozess
Sie helfen ebenfalls beim Verdauungsprozess und wirken dank ihrer vielen Vitamine und Antioxidantien antibakteriell.
7. Artischocken kurbeln die Verdauung ordentlich an
Sie füttern die freundlichen Darmbakterien und wirken als natürliches Präbiotikum pflegend auf die Darmflora. Die Korbblütler sind dabei besonders reich an Ballaststoffen.
8. Zwiebeln bekämpfen Entzündungen im Darm
Das Lauchgewächs strotzt vor Antioxidantien und regt deine Bakterien im Dickdarm zur Produktion gesunder kurzkettiger Fettsäuren an.
9. Schwarzer Kaffee regt die Darmmotorik an
Mit Kaffee trainierst du die Muskeln deines Dünn- und Dickdarms. Dadurch wird Nahrungsbrei schneller transportiert. In der Folge hast du weniger Blähungen oder Verstopfung. Und das Beste: Die Bitterstoffe im Getränk verringern den Heißhunger auf Süßigkeiten.
10. Leinsamen machen lange satt und fördern den regelmäßigen Stuhlgang
Die Ballaststoffe in Leinsamen quellen in Magen und Darm auf und sättigen dadurch langanhaltend. Obendrein machen die Samen den Stuhl voluminös und weich und fördern so die Regelmäßigkeit.
11. Joghurt hilft gegen entzündliche Darmerkrankungen
Joghurt enthält freundliche Bakterien in Form von Probiotika, die gegen entzündliche Darmerkrankungen, Verstopfungen und Durchfall helfen können.
12. Kurkuma beugt der Bildung von Krebszellen im Darm vor
Das Ingwergewächs hat eine präventive Wirkung gegenüber der Bildung von Krebszellen, die bereits im Labor nachgewiesen wurde. Das Risiko einer Darmkrebs-Erkrankung sinkt also nachweislich.
13. Topinambur stabilisiert den Blutzuckerspiegel
Das Wurzelgemüse enthält den wichtigen Ballaststoff Inulin (nicht zu verwechseln mit Insulin), der den Blutzuckerspiegel stabilisiert und Heißhunger sowie Diabetes-Erkrankungen vorbeugt.
14. Flohsamenschalen als bewährtes Hausmittel gegen Verstopfung
Die indischen Flohsamen sind ein natürliches Quellmittel und machen den Stuhl weicher. Dadurch fördern sie die Verdauung und reduzieren die Darmtransitzeit.
15. Buttermilch und Kefir beruhigen und stärken die Darmflora
Buttermilch und Kefir enthalten probiotische Mikroorganismen, die sich positiv auf deine Darmgesundheit auswirken können.
Für eine gesunde Darmflora: Auf diese natürlichen Hausmittel kannst du zurückgreifen
Man kann seine Darmflora allerdings auch anders stärken. Beispielsweise, indem man von null anfängt. Reinige deinen Darm beispielsweise mit Flohsamen, Leinsamen, Weizenkleie oder Ähnlichem.
Buchtipp: Alles, was du zur Darmsanierung wissen musst, gibt's hierDiese Produkte wirken in größeren Mengen abführend. Du solltest dein Vorhaben daher am besten mit einem Arzt absprechen. Eine solche "Entgiftungskur" kann eine Chance sein, die eigene Ernährung von Grund auf zu ändern oder den Darm auf eine gewisse Basis zurückzubringen.
Fazit: Kleine Veränderungen können schon helfen
Um deine Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen, reichen oftmals schon kleine Veränderungen in der Ernährung. Versuche langsam und in Ruhe zu essen, um deinem Magen Zeit für die Verdauung zu geben. Verzichte auf unnötiges Naschen, um Magen und Darm zu schonen. Greife einfach auf die 15 Lebensmittel zurück, um deine Darmflora zu beruhigen und Darmprobleme so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen.
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