Aufgrund von Salmonellen-Gefahren wird vor dem Verzehr einer bestimmten Charge von Riesengarnelen in Knoblauchgewürzöl der Firma Abelmann aus Bremerhaven gewarnt. Betroffene Länder sind Bayern, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wie aus einer Mitteilung auf dem Portal lebensmittelwarnung.de hervorgeht. Es handele sich um 350-Gramm-Becher mit dem Verbrauchsdatum 3. März. Eine Salmonellen-Erkrankung äußert sich innerhalb einiger Tage nach einer Infektion als Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Menschen mit geschwächtem Immunsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.
Darüber hinaus wurden am Montag "Getrocknete Steinpilze" sowie eine "Getrocknete Pilzmischung" einer bestimmten Charge der Firma Rizzi Group zurückgerufen. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass das Produkt eine erhöhte Rückstandsmenge an Nikotin enthalte, hieß es. Die getrockneten Pilze wurden den Angaben zufolge bundesweit über Lebensmittelmärkte von Kaufland vertrieben.
Für Kunden droht eine Preiserhöhung bei Lebensmitteln, da sind sich Experten sicher. Aber es gibt auch einen Grund, der hoffen lässt. Fällt der Preis-Schock gering aus?
Das Jahr 2022 hat bei Aldi Süd bereits einige Änderung in bereitgehalten. Manche sind bereits in der Umsetzung, andere werden schrittweise eingeführt. Bei den Neuerungen für Kunden geht es zum Großteil um den Umweltschutz und die Tierhaltung. So sind bei Aldi einige Eier-Produkte aus den Regalen* geflogen, da seit diesem Jahr das Kükentöten verboten ist. Bei Milchprodukten legt der Discounter-Riese in den kommenden Jahren immer mehr Wert auf die richtige Tierhaltung*. Und beim Fleisch gilt die 5D-Regel*.
All diese Änderungen sind zwar nötig und kommen bei vielen Menschen auch gut an, aber es gibt auch Nachteile für die Kunden: Es drohen Preiserhöhungen* - nicht nur bei Aldi Süd, sondern auch bei Lidl und anderen Supermärkten. Die Frage scheint nur noch zu sein, wie hoch diese ausfallen wird und wann sie kommt. Oder gibt es etwa auch Entwarnung?
Lebensmittel bei Aldi Süd werden teurer – Experten sind sich sicher
Wie das Münchner Ifo-Institut (Institut für Wirtschaftsforschung) in einer Studie festgestellt hat, wird der Geldbeutel der Kunden bei Aldi Süd, Lidl und Co. in Zukunft wohl aufjaulen vor Schmerz. Es wird teuer, so heißt es. Der Grund: Mehr als zwei Drittel aller Nahrungsmittelhersteller wollen wohl künftig die Preise erhöhen, wie eine Umfrage des Institutes ergab.
Das würde bedeuten, dass die „Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in diesem Jahr um etwa sieben Prozent höher liegen als im Jahr 2021“, wie ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser gegenüber chip.de äußerte. Andere Experten warnen bereits vor einem Preisschock, auch von einer Ernährungskrise ist in diesem Zusammenhang die Rede - und zwar global. Wollmershäuser laut chip.de: „Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel steigen stärker als der gesamte Verbraucherpreisindex, ein Plus von etwas mehr als vier Prozent.“
Aldi Süd: Preiserhöhung bei Lebensmitteln – dieses Detail macht Hoffnung
Allerdings gibt es auch Hoffnung, denn Aldi Süd* und die Konkurrenz, wie Lidl, Rewe oder Edeka, könnten sich gegenseitig unter Druck setzen. So würden die Preise zumindest auf einem akzeptablen Level bleiben. Der Grund: Im Lebensmitteleinzelhandel gibt es nicht viele, dafür aber große Anbieter, die aufeinander reagieren.
Discounter
Aldi
Hauptsitz
Essen (Aldi Nord)/Mühlheim an der Ruhr (Aldi Süd)
Gründer
Karl & Theo Albrecht
Filialen weltweit
11.235 (2019)
Jahresumsatz
81,8 Milliarden Euro (2019)
Diese Gegebenheit kann jedoch auch nach hinten losgehen aus Sicht der Kunden. Denn es ist zwar möglich, dass sich Aldi und Co. gegenseitig unterbieten, was den Preis angeht, jedoch ist auch eine Solidarität der Supermärkte eine Option. Das würde bedeuten, dass alle gleichzeitig die Produkte verteuern und Hand in Hand den Weg gehen, statt zu konkurrieren.
Aldi Süd: Das sind die Gründe für die Preiserhöhung bei Lebensmitteln
Gegenüber Chip sagt der Pforzheimer Wirtschaftswissenschaftler Hanno Beck: „Bei wettbewerblichem Verhalten kann es sein, dass man aus Angst vor Umsatzverlusten die Preise nicht anhebt.“ Er weist jedoch auch darauf hin, dass ein „einvernehmlichen Verhalten“ denkbar sei, bei dem die Preise bei Aldi Süd und Co. steigen, da alle wissen, dass die Konkurrenz ebenfalls erhöht. Es scheint also sehr wahrscheinlich, dass Lebensmittel teurer werden, nur die genaue Erhöhung ist noch unklar.
Und dann ist da ja noch die Sache mit den Margen, also den Handelsspannen. Letztlich ist ein Grund für die drohenden Preiserhöhungen der Lebensmittel, die Logistik. Es wird teurer Lebensmittel zu organisieren und transportieren, gleichzeitig gibt es künftig das Milchgeld für die Bauern, weshalb zum Beispiel Butter teurer wird. Für Supermärkte gilt deshalb: Wenn die Margen gut sind, können Aldi Süd und Co. diese Preiserhöhungen besser verkraften und geben es vielleicht nicht direkt an die Kunden weiter. (tobi) *HEIDELBERG24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
Lebensmitteleinkauf ist stressig und kostet Zeit. Doch das muss nicht sein, denn Lieferdienste wie Flink oder Gorillas bringen die Ware teils in zehn Minuten nach Bestellung direkt bis zur Wohnungstür. Und das sogar bei vergleichsweise günstigen Lieferkosten. Allerdings überzeugen nicht alle Dienste und es gibt durchaus einige Fallen, welche den Einkauf letztendlich doch teurer als die Filiale vor Ort machen.
Einkaufen bei Online-Versandhändlern ist in Deutschland extrem beliebt, wobei die Corona-Pandemie diesen Trend nochmals beschleunigt hat. Zumindest bei Lebensmitteln bevorzugten viele Kunden aber nach wie vor einen Besuch in den Filialen von Edeka, Rewe, Lidl, Kaufland & Co. Mit Flink und Gorillas drängen neben Amazon Fresh allerdings auch hierzulande zunehmend Lieferdienste in den Markt, oftmals verbergen sich dahinter bekannte Lebensmittel-Einzelhändler. Doch wo stimmt Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis? Vor allem aber: Wer liefert besonders schnell? TECHBOOK hat sich die wichtigsten Lieferdienste angeschaut.
Flink
Flink zählt zu den größten und bekanntesten Lebensmittel-Lieferdiensten und ist Partner von Rewe. Die Berliner versprechen, dass Bestellungen an Werktagen zwischen 8 und 23 Uhr innerhalb von zehn Minuten an der Haustür ankommen. Verfügbar ist das Angebot vorwiegend in Großstädten wie Berlin, Düsseldorf und Köln oder im Ruhrgebiet. In der Liste finden sich aber auch Orte wie Remscheid, Moers oder Passau. Die Lieferkosten betragen standardmäßig 1,80 Euro, was vergleichsweise günstig erscheint. Diese können aber bei größeren Lieferungen durchaus abweichen.
Barzahlung bei Lieferung ist nicht möglich, die Rechnung muss in der App beglichen werden. Hier stehen verschiedene Zahlverfahren zur Verfügung. Insbesondere bei Frischeprodukten wie Obst und Gemüse bietet Flink eine recht große Auswahl auf dem Niveau der Rewe-Märkte. Allerdings fehlen oft attraktive Sonderangebote, wie man sie vor Ort findet. Allgemein hatten wir den Eindruck, dass vor allem Frischware bei Flink teurer als im Laden ist. Insgesamt sind vorwiegend Markenprodukte im Sortiment, was ebenfalls die höheren Preise erklärt.
Gorillas
Gorillas gehört ebenfalls zu den bekannteren Lieferdiensten, welche in Deutschland stark auf Wachstumskurs sind. Wie auch Flink wird versprochen, dass die Ware innerhalb von zehn Minuten beim Kunden ankommt, allerdings ist das Liefergebiet dabei deutlich kleiner als beim Mitbewerber. Neben Berlin, Dresden und Leipzig finden sich in der Liste vor allem westdeutsche Großstädte. Darunter sind zum Beispiel Köln, Düsseldorf und Dortmund aber auch Münster. Vorteil bei Gorillas: Es gibt keinen Mindestbestellwert und man ist ebenfalls ab 1,80 Euro Lieferkosten dabei. Neben Frischware setzen die Berliner insbesondere auf Fitness-Produkte und vegane Ernährung. Dabei steht die App im Mittelpunkt, im Gegensatz zu Flink findet sich beispielsweise keine direkte Produktübersicht auf der Homepage.
Der Lebensmittel-Lieferdienst des Branchenprimus Amazon ist Platzhirsch unter den genannten Angeboten, jedoch gibt es hier verschiedene Einschränkungen gegenüber Flink und Gorillas. So setzt Amazon für die Nutzung des Dienstes zunächst eine Amazon Prime-Mitgliedschaft voraus. Auch ist die maximale Anzahl von Produkten pro Bestellung auf 75 Artikel begrenzt. Zusätzlich fallen neben der Prime-Gebühr 3,99 Euro Lieferkosten an, welche jedoch ab einem Bestellwert von 80 Euro (zweistündiges Lieferfenster) entfallen. Der Mindestbestellwert liegt bei 20 Euro. Preislich liegt Amazon Fresh bei Frischware wie Obst, Gemüse und Fleisch in vielen Fällen über den Preisen im Markt vor Ort. Wir fanden das Angebot preislich und bei der Auswahl nur mäßig attraktiv, zumal auch die Verfügbarkeit insgesamt zu Wünschen übrig lässt. Hier sind die Mitbewerber schon deutlich weiter. Vorteil gegenüber Flink und Gorillas: Amazon Fresh hat in vielen Städten ein größeres Liefergebiet.
Bringmeister
Der Lieferdienst Bringmeister ist in Deutschland Partner von Edeka. Unter allen genannten Angeboten zeichnet er sich vor allem durch die besonders günstige Liefergebühr von 0,99 Euro aus. Mindestbestellwert ist 40 Euro, geliefert wird im wählbaren Stundentakt. Verfügbar ist der Dienst allerdings nur in einigen ausgewählten Städten wie Berlin, Potsdam, München und Augsburg. Damit liegt er sowohl bei der Verfügbarkeit als auch der Liefergeschwindigkeit deutlich hinter den Marktführern Flink und Gorillas.
Bei Frischware ist Bringmeister oft günstiger als die Konkurrenz, denn dort findet sich neben bekannten Markenprodukten auch die EDEKA-Handelsmarke im Sortiment. Sofern man also im Einzugsgebiet von Bringmeister wohnt und die Ware nicht unbedingt in zehn Minuten braucht, sondern sich auch eine Stunde gedulden kann, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis hier mitunter besonders. Weiterer Vorteil: Die Bezahlung per Rechnungskauf und Lastschrift ist möglich.
Lebensmittellieferdienste sind teilweise günstiger, als selbst zum Supermarkt zu fahren. Man spart im Einzelfall Zeit und Geld für Benzinkosten oder das Nahverkehrsticket. Auch sind Lieferungen innerhalb von zehn Minuten praktisch unschlagbar. Fakt ist aber auch: Günstig und schnell liefern Dienste wie Flink und Gorillas nach wie vor nur in Großstädten. Vor allem auf dem Land sind sie weiterhin keine Alternative zum Einkauf in der Filiale. Enttäuschend ist das Angebot von Amazon Fresh. Obwohl früh gestartet, liegt der Branchenprimus im Versandhandel deutlich hinter seiner Konkurrenz zurück.
Was Kinder essen und trinken wird, so Huizinga, ist von einer großen Anzahl an Faktoren abhängig. Nicht nur Werbung, sondern auch die Verpflegung in Kita oder Schule und was die Eltern einkaufen, habe einen Einfluss auf das Essverhalten der Kinder. Außerdem prägen die eigenen Präferenzen das Einkaufsverhalten der Kinder, wenn sie zum Beispiel ihr Taschengeld ausgeben.
Kinder sehen jedoch, laut einer Studie der Universität Hamburg, jeden Tag circa 15 Werbungen für ungesunde Lebensmittel. Das führt unter anderem dazu, dass Kinder und Jugendliche in Deutschland sich sehr ungesund ernähren.
Das haben auch Studien des Robert Koch-Instituts immer wieder gezeigt. Kinder und Jugendliche essen nur halb so viel Gemüse und Obst und etwa 60 Prozent mehr Zucker als empfohlen. Erste Daten weisen auch daraufhin, dass das ungesunde "Snacking" während der Lockdowns und durch die Corona-Maßnahmen noch mehr geworden sei.
Das ungesunde "Snacking" während der Lockdowns hat dazu geführt, dass jetzt mehr Kinder übergewichtig sind.imago imagesIMAGO / Xinhua
Die Gesundheit der Kinder leidet
Generell hat die Ernährung enorme Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Bereits in der Kindheit werden unsere Vorlieben geprägt. So könne also eine schlechte Ernährung ein erhöhtes Risiko für zahlreiche Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht auslösen, erklärt Oliver Huizinga.
In der Zeit vor Corona waren bereits 15 Prozent aller Kinder und Jugendlicher in Deutschland stark übergewichtig. Laut ersten Daten habe sich diese Anzahl seit der Corona-Pandemie deutlich gesteigert.
Plan der Ampelkoalition
Oliver Huizinga und die Deutsche Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten begrüßen die geplanten Einschränkungen des Koalitionsvertrags. Sie fordern jedoch zusätzliche Beschränkungen der Werbung und weitere Maßnahmen wie zum Beispiel eine Extrasteuer auf Zuckergetränke oder auch eine Streichung der Mehrwertsteuer für Gemüse und Obst. Damit würde das gesunde Essen günstiger werden.
Kinder schauen nicht mehr nur Fernsehen, sondern sind auf Streaming Plattformen wie YouTube und Instagram unterwegs.imago imagesIMAGO / Stella Pictures
Außerdem fordert die Allianz ein striktes Werbeverbot für ungesunde Lebensmittel im Fernsehen zwischen sechs und 23 Uhr. Dabei sei es wichtig nicht nur auf Kinderkanälen so ein Werbeverbot durchzusetzen, sondern auch bei Sendungen wie "Voice of Germany" oder "Germany's Next Topmodel".
Sie sollten generell nur für gesunde Produkte werben dürfen. Dann könnten wir tatsächlich die Kinder vor diesem schädlichen Einfluss der Werbung schützen.
Oliver Huizinga von der Deutschen Allianz Nichtübertragbarer Krankheiten
So ein Werbeverbot müsse jedoch mehr als nur Fernsehen und Radio umfassen. Gerade auch über Streaming-Angebote, Social Media und durch das Influencer-Marketing würden laut Huizinga ungesunde Lebensmittel für Kinder beworben.
Wie ist es in anderen Ländern?
In anderen Ländern gibt es teilweise schon mehr und strengere Regelungen, als in Deutschland geplant sind. Zum Beispiel in Großbritannien, wo es ein großes Problem mit Übergewicht bei Kindern gibt. Dort wird seit einigen Jahren Werbung sukzessive eingeschränkt.
Auch in anderen Ländern ist so ein Werbeverbot Thema. In Großbritannien gibt es bereits feste Verbote.imago imagesIMAGO / Bernhard Classen
Ähnlich läuft es auch in Portugal ab. Auch Spanien plant Einschränkungen. Es gibt also bereits einige Länder, an denen sich Deutschland ein Vorbild nehmen könnte, um den schädlichen Einfluss der Werbung für Kinder zurückzudrängen.
Bei der Darmflora handelt es sich um die Gesamtheit aller Mikroorganismen, die den Darm besiedeln. Diese Mikroorganismen setzen sich aus tausenden verschiedenen Bakterienstämmen zusammen. Die Darmflora, die auch Mikrobiom oder Mikrobiota genannt wird, trägt wesentlich zu unserer Gesundheit und zu zahlreichen Körperfunktionen bei. Ein gesundes Mikrobiom verhindert, dass sich Krankheitserreger vermehren und ausbreiten können, ist extrem wichtig für die Immunabwehr und trägt zur Verdauung bei. Ein gesunder Lebensstil, zu der regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung unabdingbar sind, tragen zu einer intakten Darmflora bei. Um Ihrem Darm bestmöglich zu unterstützen, sollten Sie unbedingt auf eine ballaststoffreiche Kost setzen. Denn diese faserreichen Inhaltsstoffe stärken Ihr Mikrobiom, da sie als Futter guter Darmbakterien dienen und die Verdauung anregen. Folgende Lebensmittel sollten daher möglichst oft auf Ihrem Speiseplan stehen.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen von Lebensmitteln ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen, findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrer so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Kartoffeln, Paprika, verschiedene Salate und Eier liegen auf einem Tisch und einer Bank verteilt vor dem Haupteingang der Lorenzkirche in Nürnberg. Diese hätten rund zehn Mitglieder der Umweltschutzbewegung "Extinction Rebellion Nürnberg" gestern aus Müllcontainern verschiedener Supermärkte und Discounter im Norden von Nürnberg gerettet, erzählt Florian Henig, Mitorganisator der Aktion.
Nicht Retten, sondern Verschwenden der Lebensmittel kriminell
Alle Lebensmittel sind noch genießbar, deshalb wurden sie heute auch an die Bürgerinnen und Bürger verteilt. Ziel sei es so, die Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie viele Lebensmittel in der Tonne landen, sagt Henig. Außerdem wolle man die Politik dazu bewegen, das Verschwenden von Lebensmitteln zu kriminalisieren, nicht das Retten. Laut Gesetz gilt es derzeit in Deutschland als Diebstahl, wenn aus Müllcontainern von Supermärkten Lebensmittel genommen werden.
"Wegwerfen ist skandalös"
Die Aktion vor der Lorenzkirche kommt gut an. Obwohl der Wind um die Mittagszeit heftig bläst, kommen einige interessierte Menschen vorbei, so auch Irmingard Wachsmuth. Sie findet die Verteilaktion sehr schön, sagt sie. Es würden viel zu viele Lebensmittel weggeworfen, außerdem kämen Waren auch aus anderen Ländern und würden viele Kilometer transportiert werden. Dass die Politik es nach wie vor erlaube, dass diese dann im Müll landen findet sie skandalös.
Ähnlich sieht das Studentin Selina Weber, sie findet es ebenfalls schade, dass Lebensmittel weggeschmissen würden. Sie selbst habe deshalb auch schon "containert", so nennt man das Retten von Lebensmitteln aus Mülltonnen.
Ein weiterer Bürger aus Berlin findet die Aktion auch gut, in der Hauptstadt sorgen ähnliche Aktionen aber auch für heftige Kontroversen erzählt er. Dort hätten Aktivisten Straßen blockiert und die Autofahrenden so an der Weiterfahrt gehindert. Das fanden nicht alle gut, erzählt er.
Pater Jörg Alt verteilt mit
Bei der Aktion hat sich auch Hochschulseelsorger Pater Jörg Alt beteiligt. Er half den Mitgliedern von "Extinction Rebellion Nürnberg" dabei, die Menschen auf der Straße anzusprechen. Vor genau zwei Monaten hatte er sich selbst wegen Diebstahls angezeigt, nachdem er Lebensmittel aus Müllcontainern von Supermärkten genommen hatte. "Die Anzeige dümpelt derzeit zwischen Staatsanwaltschaft, Polizei und Rechtsanwalt rum", erzählt er.
Das Ganze habe er nicht zum Spaß gemacht, sondern um darauf aufmerksam zu machen, dass es ein Gesetz brauche, dass die Verschwendung von Lebensmittel stoppe. Es ärgert ihn maßlos, dass die Politik bisher nicht reagiert habe, obwohl es sogar schon einen Gesetzentwurf gebe, so Jörg Alter. In anderen Ländern wie Tschechien, Italien oder Frankreich gebe es solche Gesetze schon.
Aktion ein voller Erfolg
Etwa zwei Einkaufswagen voll hatten die Mitglieder der Umweltbewegung gestern aus den Mülltonnen der Supermärkte und Discounter in Nürnberg geholt. Nach rund einer Stunde sind diese fast vollständig vor der Lorenzkirche verteilt worden. Florian Henig ist zufrieden mit der Aktion. Ob und wann es wieder eine ähnliche gebe, könne er gerade nicht sicher sagen. Soviel ist ihm und den Mitgliedern sowie Pater Jörg Alt klar: Sie werden sich weiter dafür einsetzen, dass noch genießbare Lebensmittel nicht in der Mülltonne landen, sondern gespendet werden können, zum Beispiel an Sozialbedürftige.
Zehn Aktivistinnen und Aktivisten der Gruppe "Extinction Rebellion" haben gestern im Nürnberger Norden unverdorbenes, genießbares Essen aus Müllcontainern von Lebensmittelmärkten geholt. Heute Mittag um 12.00 Uhr wollen sie die Lebensmittel vor der Nürnberger Lorenzkirche verteilen. Ziel der Protestaktion sei es, das Retten von Essen zu entkriminalisieren und zu zeigen, wie viel gutes Essen in Mülltonnen lande, sagte ein Aktivist von Extinction Rebellion dem Bayerischen Rundfunk.
"Retten" von Lebensmitteln ist eine Straftat
Das "Retten" von Lebensmitteln stelle in Deutschland immer noch ein Diebstahlsdelikt dar, kritisierte der Aktivist, das Wegwerfen von noch genießbarem Essen hingegen nicht. Dagegen wolle man gewaltfrei und friedlich protestieren. Etwa vier Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen gehen seiner Darstellung zufolge auf das Konto dieser Essensverschwendung, während sich viele Menschen auch in Deutschland keine ausgewogene und gesunde Ernährung leisten könnten. Erst kürzlich sind Aktivisten in Bayreuth wegen Nötigung angezeigt worden, weil sie gegen die Verschwendung von Lebensmitteln protestiert hatten.
Solidaritätsaktion mit Lebensmittelretter und Jesuitenpater Jörg Alt
Die Aktivisten wollten sich mit ihrer Aktion mit dem Nürnberger Jesuitenpater Jörg Alt solidarisieren, gegen den die Staatsanwaltschaft wegen besonders schweren Diebstahls ermittelt. Er hatte am 21. Dezember 2021 eine Lebensmittel-Rettungsaktion durchgeführt. Der Pater hatte sich anschließend selbst angezeigt, weil er noch essbare Lebensmittel aus Supermarkt-Mülltonnen geholt und an Bedürftige verschenkt hatte. Jörg Alt wird heute Mittag auch dabei sein, wenn die Aktivisten ihre geretteten Lebensmittel vor der Nürnberger Lorenzkirche an Bedürftige verteilen.
Unser Mittagessen entscheidet darüber, wie wir durch den Tag kommen. Denn die falschen Lebensmittel können uns müde machen oder sogar Heißhunger hervorrufen. Aber wie umgeht man das gefürchtete Nachmittagstief? Wir erklären, auf welche 3 Lebensmittel Sie beim Mittagessen verzichten sollten.
So ein Netzwerk ist beispielsweise die Marktschwärmerei. Hier bestellen und bezahlen Kunden vorab ihre regionalen Produkte übers Internet. Die Lebensmittel werden dann von den Erzeugern wöchentlich an eine zentrale Stelle gefahren, wo sie abgeholt werden können. In Zittau trifft man Nixdorf-Munkwitz jeden Donnerstagnachmittag im Salzhaus an, wo sie für die Marktschwärmerei Kisten mit Lebensmitteln aus der Oberlausitz bestückt. In dem mittelalterlichen Gewölbe des Speicherbaus stehen links und rechts die Tische voll mit bestellten Warenkisten. Sogar auf einer Holzbank wurden drei geparkt.
Dazwischen pingpongt Nixdorf-Munkwitz. Sie sprüht vor Begeisterung, wenn es um Oberlausitzer Produkte geht. Jeder, der seine Waren bringt, wird von ihr geradezu fürstlich empfangen. Ein Höhepunkt diesmal auf der Zittauer Marktschwärmerei ist eine Lieferung von der kleinen Eismanufaktur Gruners in Boxberg. Schnell schiebt die 42-Jährige eine Gefriertruhe herbei, damit die Eiskreationen bloß nicht antauen. Keine Minute später eilt Nixdorf-Munkwitz einem Mitarbeiter von der Naturparkfleischerei Wagner entgegen. Dieser hat aus Mittelherwigsdorf eine ganz besondere Schinkenkreation zum Verkosten mitgebracht - Lammschinken mit Oberlausitzer Mohn.
Mohn wird erst seit wenigen Jahren als Sonderkultur im Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft angebaut, erklärt Nixdorf-Munkwitz und greift damit ein wichtiges Thema der Bio-Regio-Modellregion auf: "Wir müssen uns über neue Kulturen, die auch alte Kulturen sein können, Gedanken machen." Weil die Lausitz trockener werde und nicht mehr so intensiv gedüngt werde, müsse sich die Landwirtschaft anpassen. Es gebe verschiedene Anbauversuche, auch mit alten Getreidesorten, die besser auf kargen Böden wachsen. "Das wollen wir unterstützen, vernetzen und schauen, wo das Potenzial ist."
Brot aus alten Getreidesorten bäckt bereits Stefan Richter von der gleichnamigen Bäckerei aus Kubschütz. Er ist ein Verfechter von Slowfood- und Bioprodukten und verarbeitet für seine Brote Biogetreide vom Familienbetrieb Löhnert. Wenn Richter vom Bioanbau seines Champagnerroggens, dem Feld mit dem hochwachsenen Korn, mit Windbrüchen und Insekten erzählt, kommt er ins Schwärmen. Für eine Wertschöpfung in der Region müssen auch die Verarbeitungsschritte wieder im kleineren Format stattfinden können, sagt er. Weg von den sehr effizient arbeitenden großen Mühlbetrieben, weg von den großen Molkereien, wo sich die Herkunft von Mehl und Milch gar nicht mehr nachvollziehen lasse.
Dem stimmt Nixdorf-Munkwitz zu. Vor allem durch den Preisdruck des globalisierten Marktes seien viele regionale Kreisläufe heutzutage nicht mehr vorhanden. "Wir haben sämtliche Systeme auf unglaubliche Effizienz getrimmt und versucht Zwischenstationen auszuschalten." Damit sei man aber nicht immer gut beraten. Zum Beispiel habe die Corona-Pandemie gezeigt, dass globale Lieferketten extrem störanfällig sind.
Gerade Grundversorgung sollte wieder lokal gedacht werden.
Marktschwärmereien gibt es in der Oberlausitz erst seit knapp zwei Jahren. Neben Zittau findet man sie derzeit in Görlitz, Hoyerswerda und Bautzen. Für das Ausliefern der Bestellungen in die vier Städte haben sich Erzeuger auch zusammengetan. So nimmt Kathleen Kitsche von der Kelterei Kekila aus Lauba mal das Gemüse der Gärtnerei Fritsche mit, mal fährt ein Mitarbeiter der Gärtnerei ihren Saft aus. "Da hat man nicht jedes Mal diese Fahrerei und es verteilt sich ein bisschen auf den Schultern", sagt die Kelterei-Chefin, während sie bestellten Apfel- und Rhabarbersaft in die Kisten einsortiert.
Kitsche nutzt die Marktschwärmereien, um ihren Kundenkreis zu erweitern. Ein Vorteil zu althergebrachten Wochenmärkten ist für sie dabei die Planbarkeit. Wenn man früh zum Markt fahre, sei das ganze Auto voll, aber man könne nicht abschätzen, wieviel man verkaufen werde. Hier im Salzhaus sei durch die Bestellungen von vorne herein klar, wie viele Produkte ausgefahren werden, so Kitsche. Aber die Marktschwärmerei sei auch ein guter Treffpunkt für die Erzeuger. So hat die Saftkelterei Kekila im eigenen Getränkemarkt einen Hofladen mit Oberlausitzer Produkten integriert. Dafür benötigte Waren werden hier umgeladen. "Dadurch hat man weniger Fahrerei und schont die Umwelt", sagt die Kekila-Chefin.
Im Endeffekt ist Regionalität immer dann gut gelebt, wenn sich funktionierende Kreisläufe bilden.
Das Umweltbewusstsein sei da, oft fehle aber der richtige Impuls für die Umsetzung. Hier müssen für die Kunden Alternativen geschaffen werden, wie Nixdorf-Munkwitz ausführt: "Für den einen passt ein neuer Wochenmarkt, für den anderen eine Marktschwärmerei und für manchen passt tatsächlich das Regionalregal im Supermarkt." In dieser Bandbreite wolle man im Rahmen der Modellregion nun in den nächsten drei Jahren versuchen, möglichst viele Lösungsansätze zu finden, damit möglichst viele mittun, so Nixdorf-Munkwitz.
Berlin (dpa) - Deutschland und Österreich machen Druck für einen Ausbau der verpflichtenden Herkunftskennzeichnungen für Lebensmittel auf dem europäischen Markt.
Bundesagrarminister Cem Özdemir (Grüne) sagte der dpa: "Die Verbraucherinnen und Verbraucher wollen wissen, wo ihr Essen herkommt, und sie haben auch einen Anspruch darauf." Alle profitierten davon, wenn im Supermarktprospekt mit der besonderen Herkunft geworben werde. "Die Herkunftskennzeichnung macht auch Transportwege sichtbar und ist damit ein Baustein für klimagerechten Konsum."
EU-Agrar-Treffen am Montag
Bei Beratungen der EU-Agrarminister an diesem Montag wollen Özdemir und seine österreichische Amtskollegin Elisabeth Köstinger nach Ministeriumsangaben eine gemeinsame Initiative vorstellen. Sie zielt darauf, "faire Einkommen für Landwirte" sicherzustellen. Dafür wird die EU-Kommission unter anderem aufgefordert, zügig einen Vorschlag für eine umfassendere Herkunftskennzeichnung vorzulegen.
Köstinger sagte, die Herkunftskennzeichnung sei "ein zwingend notwendiges Instrument, um die Wertschöpfung unserer Landwirte zu steigern". Der nächste Schritt sei, Verbündete dafür zu gewinnen. Daher sei mit Deutschland eine "Fairness-Allianz" gegründet worden.
Die Herkunftskennzeichnung ist Teil einer Strategie der EU-Kommission für eine nachhaltigere Landwirtschaft ("Farm to Fork"/"Vom Hof zum Teller"), wie es zur Erläuterung hieß. Geprüft werden soll demnach eine Ausdehnung der verpflichtenden Herkunftskennzeichnung auf Produkte wie Milch und Milch als Zutat, Fleisch als Zutat, Reis oder Tomaten in bestimmten Tomatenprodukten.
Verpflichtend angegeben werden muss das Herkunftsland bereits für viele Lebensmittel. Dazu gehören frisches Obst und Gemüse, Eier und frisches Rindfleisch - hierbei bezogen auf Geburt, Mast, Schlachtung und Zerlegung, wie es auf dem Portal "Lebensmittelklarheit" der Verbraucherzentralen heißt. Bei Fisch muss demnach das Fanggebiet und bei Zuchtfisch das Land angeben werden, in dem er seine letzte Entwicklungsphase hatte. Bei frischem, gekühltem und gefrorenem Fleisch von Schwein, Schaf, Ziege und Geflügel sind - bei verpackter Ware - das Land der Aufzucht und der Schlachtung anzugeben.
Özdemir: Herkunft transparenter machen
Özdemir sagte: "Wir wollen im europäischen Schulterschluss die Herkunft von Lebensmitteln transparenter machen. Das gelingt am besten mit EU-weit einheitlichen Regeln." Es müsse sich auch für Landwirte langfristig auszahlen, wenn sie Kundenwünsche nach einer bestimmten Herkunft von Lebensmitteln gezielt bedienen. Im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP ist vereinbart, dass neben einer verbindlichen Tierhaltungskennzeichnung auch eine "umfassende Herkunftskennzeichnung" eingeführt werden soll.
Außer den Pflicht-Kennzeichnungen gibt es eine Reihe freiwilliger Logos auf Verpackungen. Dabei sollen Medaillen und Etiketten oft eine besondere Regionalität verbürgen. So werben die Bundesländer mit Siegeln, auch Handelsketten haben teils eigene Regionalmarken. Die Kriterien, was das bezogen auf die Zutaten genau bedeutet, sind aber unterschiedlich. Dazu kommen in der EU noch die "geschützte Ursprungsbezeichnung" etwa für Allgäuer Emmentaler und die "geschützte geografische Angabe" wie für Lübecker Marzipan.
Daneben gibt es auch ein bundesweit einheitliches Logo: das 2014 eingeführte blaue "Regionalfenster", das Hersteller freiwillig auf Packungen drucken können. Inzwischen haben es mehr als 5400 Produkte, wie der Trägerverein im Dezember mitteilte. Das "Regionalfenster" zeigt, woher die wichtigsten Zutaten stammen und wo sie verarbeitet wurden. Die Region muss kleiner als Deutschland sein. Möglich sind etwa ein Bundesland, ein Kreis oder Angaben wie "aus der Eifel". Die erste Hauptzutat muss zu 100 Prozent aus der Region stammen - genau wie die "wertgebenden Zutaten", also etwa Kirschen in Kirschjoghurt.
Vor allem Obst und Gemüse müssen im Tafelladen schon rationiert werden. Foto: Archiv/Simon Granville
Weil Lebensmittel teurer geworden sind, gibt es weniger Lieferungen für den Tafelladen. Dabei stehen die starken Preiserhöhungen noch bevor. Weggeworfen wird aber noch genauso viel, berichten die Lebensmittelretter von Foodsharing.
Stuttgart - Manche Lebensmittel müssen in den Stuttgarter Tafelläden schon rationiert werden. Von Tomaten gibt es pro Haushalt zum Beispiel nur noch eine abgewogene Menge, damit nicht gleich alles ausverkauft ist. Das gilt je nach Angebotslage auch für anderes Gemüse, Obst oder Milchprodukte. „Für uns bleibt weniger übrig“, sagt Ingrid Poppe. Die Projektleiterin vom Verein Schwäbische Tafel kann den Rückgang genau beziffern: Um 15 Prozent sind die Warenanlieferungen gesunken, seit die Preise für Lebensmittel steigen. Und die meisten Nahrungsmittelhersteller haben für dieses Frühjahr weitere Erhöhungen angekündigt. Weggeworfen wird dennoch weiterhin viel Ware.
Stiftung Warentest, Öko-Test und Co.: Regelmäßig werden Lebensmittel unter die Lupe genommen
Glyphosat, Mineralöl, tote Würmer: Die Ergebnisse der Lebensmittel-Tests können schockierend sein
"Systematische“ Verunreinigungen: Foodwatch warnt vor dem Verzehr einiger Lebensmittel
Hier findest du eine Auswahl der Test-Ergebnisse mit Ekel-Faktor
Salmonellen, Bakterien, Verunreinigungen - beinahe täglich rufen Hersteller Lebensmittel zurück. Meist steckt ein Fehler oder eine Verunreinigung in der Produktion dahinter. Diese Meldungen schockieren niemanden mehr. Aber was steckt eigentlich in den Lebensmitteln, die wir ganz regulär im Supermarkt oder im Discounter kaufen können? Das wissen wir normalerweise nicht - es sei denn, die Produkte werden von Stiftung Warentest, Öko-Test, Foodwatch und Co. unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieser Labortests sind dabei nicht selten schockierend. Hier findest du eine Auswahl an Lebensmittel-Tests, die Ekel-Alarm auslösen.
Neben den Inhaltsstoffen hat das Labor zum jeweils angegebenen Verbrauchsdatum außerdem die Keimbelastung überprüft. Sensorik-Experten haben den Lachs auf Aussehen, Geruch und Geschmack getestet. Die gute Nachricht: Kein Lachs fällt im Test komplett durch. Kein Lachs war nachweislich mit Salmonellen, Schwermetallen oder Antibiotika-Resten belastet. Die schlechte Nachricht: Es konnte auch nur ein einziges Produkt mit "sehr gut" bewertet werden.
Stilles Mineralwasser im Stiftung Warentest: Schadstoffe vor allem in Edel-Marken
32 Sorten stilles Mineralwasser hat Stiftung Warentest getestet. Besonderes Augenmerk lag bei dem Test auf den Inhaltsstoffen der Wassersorten: Sind etwa Abbaustoffe von Pestiziden, Nitraten, Süßstoffen oder Uran enthalten, sorgt das für Punktabzüge im Gesamtranking. Einige besonders günstige Mineralwasser-Sorten schneiden mit "sehr gut" ab. So wurde beispielsweise dem Wasser von Lidl, Penny, Rewe und Kaufland die Note "sehr gut" erteilt.
Senf im Öko-Test: Glyphosat in vielen Sorten enthalten
Die gute Nachricht gleich vorweg: Geschmacklich haben alle Senf-Sorten überzeugt und auch in der Gesamtwertung ist kein Produkt durchgefallen. Doch leider wiesen mehr als der Hälfte der getesteten Sorten Spuren von Glyphosat auf. Glyphosat ist ein Mittel, das in der Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird und schon seit langer Zeit wegen seiner gesundheitsschädlichen Wirkung in der Kritik steht.
Das Mittel wird von der Internationalen Krebsforschungsagentur seit 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wird und auch die Verbraucherzentrale schreibt, dass "der Wirkstoff (…) das Erbgut schädigen“ kann. Lediglich die Bio-Sorten im Test waren frei von Glyphosat. Hier geht es zum gesamten Senf-Test und den überraschenden Ergebnissen.
Müsli im Öko-Test: Seitenbacher-Ergebnis schockiert die Experten
Insgesamt 50 Müslis mit einem Fruchtanteil zwischen 7 und 55 Prozent wurden von Öko-Test unter die Lupe genommen. Darunter befanden sich 29 Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau und 21 konventionelle Produkte. Proben der Müslis wurden in Labore geschickt, wo sie auf Pestizide und mögliche Rückstände von Schimmelpilzgiften untersucht wurden.
Außerdem wurde überprüft, inwieweit Mineralöl-Bestandteile in den Müslis zu finden sind und ob alle notwendigen Angaben auf der Verpackung vorhanden sind und diese der Wahrheit entsprechen. Leider fielen neun Produkte mit "ungenügend" durch, da sie mit mehreren verschiedenen Pestizid-Spuren belastet waren, die teilweise als besonders bedenklich eingestuft werden. Enttäuschend war dabei das Früchtemüsli von Seitenbacher "Seitenbacher Müsli glutenfrei", in dem neben Spuren von 31 Pestiziden noch weitere bedenkliche Rückstände gefunden wurden. Einige weitere Produkte sind im Test alles andere als gut weggekommen.
Tomatenmark im Öko-Test: Schimmel in jedem zweiten Produkt
Öko-Test hat 20 Tomatenmark-Produkte untersucht. Darunter sind Produkte bekannter Discounter wie Aldi oder Netto und Bio-Produkte von dm und Alnatura. Das Ergebnis ist erschreckend: Nahezu jedes zweite Tomatenmark im Test war mit Schimmelpilzgiften (Alternariatoxine) belastet - darunter auch ausgezeichnete Bio-Produkte.
Außerdem hat das Labor Spuren von bedenklichen Pestiziden in fünf Produkten gefunden. Eines davon stehe sogar im Verdacht, die menschliche Fortpflanzung zu beeinträchtigen - das ist wirklich schockierend. Alle Ergebnisse findest du bei Interesse hier.
Butter im Stiftung Warentest: Extreme Keimbelastung in beliebtem Marken-Produkt
Butter ist immer noch das beliebteste Streichfett auf dem Markt. Das Institut Stiftung Warentest hat im Jahr 2018 den Produktcheck gemacht und 30 beliebte Markenprodukte verglichen. Insgesamt 30 viel verkaufte ungesalzene Buttersorten wurden von der Verbraucherorganisation einem Härtetest unterzogen. Seitdem gab es keinen aktuelleren Test mehr.
Das Gesamttestergebnis fiel überwiegend positiv aus: Jede zweite Butter wurde mit "gut" bewertet. Dabei schnitten "Gut & Günstig" von "Edeka" und "Unsere Butter" von "Sachsenmilch" am besten ab. Knapp dahinter befinden sich die Hausmarken von "Aldi Süd" und "REWE". Neben den 15 mit "gut" bewerteten Buttersorten wurden zwölf weitere Produkte mit "befriedigend" beurteilt. Lediglich zwei Butterprodukte waren nur "ausreichend" und eine Marke fiel komplett durch - welches bekannte Produkt das ist, erfährst du hier.
Schokolade im Öko-Test: Vor allem bekannte Marken enttäuschen mit Pestiziden und Mineralöl
Öko-Test hat 2019 insgesamt 25 Vollmilch-Schokoladen genauer untersucht. Neben günstigen Discounter- und Supermarkt-Produkten hat deren Labor auch bekannte Marken wie Lindt, Milka und Ritter Sport sowie sechs Bio-Produkte untersucht. Die Ergebnisse sind vor allem bei bekannten Marken ernüchternd.
Keine Schokolade schnitt im Test "sehr gut" ab, nur zwei sicherten sich die Wertung "gut". Ganze sechs Milchschokoladen fielen mit der Wertung "mangelhaft" durch, ein Produkt wird sogar mit "ungenügend" deklariert. Bekannte Marken wiesen im Öko-Test-Labor zum Teil einen sehr stark erhöhten Gehalt an Mineralölbestandteilen auf, auch Pestizide wurden festgestellt.
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Auf dem dritten Platz landete der fermentierte Tee mit dem japanischen Namen Kombucha (Kombutscha), der 157.000-mal als Kambucha gesucht wurde. Auch das französische Süßgebäck Macaron und der beliebte Cocktail Dairquiri wurden besonders häufig falsch gegoogelt, etwa als Daikiri oder Daquiri.
Prosciutto (Proschutto) ist ein weiteres beliebtes Lebensmittel, das Nicht-Italienern beim Schreiben Schwierigkeiten bereitet. 22.000-mal wurde online nach Prociutto gesucht, weitere 38.000-mal nach Proscuitto. Der Schinken teilt sein Schicksal mit dem französischen Weichkäse Camembert (Kamaumbär), den 1.200 Personen unter Cannonbear vergeblich googelten.
Auf den letzten Plätzen unter den Top 10 landeten Mascarpone (falsch: Marscapone, Mascapone, Marscarpone) und der populäre Avocado-Dip Guacamole, der 6.400-mal als Guacomole gesucht wurde.
Noch immer ist es verboten, das sogenannte „Containern“, also das Entnehmen von weggeworfenen Lebensmitteln aus Supermärkten und Discountern. Dagegen macht die Initiative „Aufstand der letzten Generation“ mobil – erst medial wirksam in Berlin, am Freitag auch im Zentrum von Potsdam.
Wussten Sie, dass es Lebensmittel gibt, die Sie besser schlafen lassen? Es ist nicht so, dass man sofort einschläft, wenn man sie isst, aber eine Ernährung, die reich an diesen Lebensmitteln ist, führt zu einer besseren Schlafqualität. (Mehr dazu: Die Kälte hält Sie wach? 6 Tipps, um im Winter besser zu schlafen)
Ernährung und Schlaf gehen Hand in Hand
Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die im “Journal of the Academy of Nutrition and Dietetics” veröffentlicht wurde. Zwanzig Studien, die zwischen 1975 und 2020 durchgeführt wurden, wurden dafür analysiert, wobei der Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen Ernährung und Schlafqualität lag.
Bei der Überprüfung aller Daten (u. a. Schlafeffizienz, REM-Phase und Tiefschlaf) stellten die Forscher fest, dass diejenigen, die bestimmte Nahrungsmittel aßen, besser schliefen, während diejenigen, die über schlechtere Schlafdaten berichteten, sich ganz anders ernährten.
Mit welchen Lebensmitteln können Sie besser schlafen?
Gesättigte Fette und einfache Kohlenhydrate werden mit schlechterem Schlaf in Verbindung gebracht , so dass extrem verarbeitete, raffinierte Zucker und frittierte Lebensmittel nicht Teil unserer Ernährung sein sollten, wenn wir gut schlafen und eine gute Nachtruhe haben wollen.
Wenn wir unserem Körper helfen wollen, besser zu schlafen, dann sollten wir diese Lebensmittel regelmäßig zu uns nehmen:
Komplexe Kohlenhydrate/Ballaststoffe: Hülsenfrüchte, Vollkornnudeln und Reis...
Eiweiß: gesättigter Fisch, Eier, Kichererbsen...
Obst und Gemüse
Gesunde Fette: Olivenöl, Avocado, Nüsse...
Wieso genau diese Lebensmittel den Schlaf verbessern, lässt sich derzeit nicht erklären. Aus den Studien lässt sich jedoch folgern, dass vor allem die Mittelmeerdiät, die ohnehin als eine der gesündesten Ernährungsweisen gilt, für die Qualität des Schlafes förderlich ist.
Darüber hinaus verbessern Obst und Gemüse durch ihre entzündungshemmenden Eigenschaften nicht nur die Erholung, sondern tragen auch zur Pflege und Verbesserung des Gedächtnisses bei, was wissenschaftlich erwiesen ist.
Der Artikel “4 alimentos que comer para dormir mejor, según la ciencia” von Guillermina Carro erschien zuerst beiGQ Espana.