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Saturday, February 19, 2022

Würmer, Schimmel, Mineralöl: Das alles steckt in unseren Lebensmitteln - inFranken.de

  • Stiftung Warentest, Öko-Test und Co.: Regelmäßig werden Lebensmittel unter die Lupe genommen
  • Glyphosat, Mineralöl, tote Würmer: Die Ergebnisse der Lebensmittel-Tests können schockierend sein
  • "Systematische“ Verunreinigungen: Foodwatch warnt vor dem Verzehr einiger Lebensmittel
  • Hier findest du eine Auswahl der Test-Ergebnisse mit Ekel-Faktor

Salmonellen, Bakterien, Verunreinigungen - beinahe täglich rufen Hersteller Lebensmittel zurück. Meist steckt ein Fehler oder eine Verunreinigung in der Produktion dahinter. Diese Meldungen schockieren niemanden mehr. Aber was steckt eigentlich in den Lebensmitteln, die wir ganz regulär im Supermarkt oder im Discounter kaufen können? Das wissen wir normalerweise nicht - es sei denn, die Produkte werden von Stiftung Warentest, Öko-Test, Foodwatch und Co. unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieser Labortests sind dabei nicht selten schockierend. Hier findest du eine Auswahl an Lebensmittel-Tests, die Ekel-Alarm auslösen. 

Lachs im Öko-Test: Tote Würmer im Fisch entdeckt

Insgesamt 20 Räucherlachse hat Öko-Test in der neuesten Ausgabe unter die Lupe genommen. Teilweise mit erschreckenden Ergebnissen. Besonders eklig: Die Tester haben tote, abgestorbene Würmer im Fisch entdeckt. Im Test schauten sich die Experten15 Räucherlachse aus Aquakulturen näher an und fünf geräucherte Wildlachse.

Neben den Inhaltsstoffen hat das Labor zum jeweils angegebenen Verbrauchsdatum außerdem die Keimbelastung überprüft. Sensorik-Experten haben den Lachs auf Aussehen, Geruch und Geschmack getestet. Die gute Nachricht: Kein Lachs fällt im Test komplett durch. Kein Lachs war nachweislich mit Salmonellen, Schwermetallen oder Antibiotika-Resten belastet. Die schlechte Nachricht: Es konnte auch nur ein einziges Produkt mit "sehr gut" bewertet werden.

Stilles Mineralwasser im Stiftung Warentest: Schadstoffe vor allem in Edel-Marken

32 Sorten stilles Mineralwasser hat Stiftung Warentest getestet. Besonderes Augenmerk lag bei dem Test auf den Inhaltsstoffen der Wassersorten: Sind etwa Abbaustoffe von Pestiziden, Nitraten, Süßstoffen oder Uran enthalten, sorgt das für Punktabzüge im Gesamtranking. Einige besonders günstige Mineralwasser-Sorten schneiden mit "sehr gut" ab. So wurde beispielsweise dem Wasser von Lidl, Penny, Rewe und Kaufland die Note "sehr gut" erteilt. 

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Überraschende Testergebnisse: Teures Bio-Wasser bekommt ein "mangelhaft". Die Tester haben zum Beispiel nicht nur überhöhte Mengen von Radium 226 und 228 entdeckt, das Labor konnte auch Pestizid-Abbauprodukte sowie Benzol nachweisen.

Senf im Öko-Test: Glyphosat in vielen Sorten enthalten

Die gute Nachricht gleich vorweg: Geschmacklich haben alle Senf-Sorten überzeugt und auch in der Gesamtwertung ist kein Produkt durchgefallen. Doch leider wiesen mehr als der Hälfte der getesteten Sorten Spuren von Glyphosat auf. Glyphosat ist ein Mittel, das in der Landwirtschaft zur Unkrautbekämpfung eingesetzt wird und schon seit langer Zeit wegen seiner gesundheitsschädlichen Wirkung in der Kritik steht.

Das Mittel wird von der Internationalen Krebsforschungsagentur seit 2015 als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft wird und auch die Verbraucherzentrale schreibt, dass "der Wirkstoff (…) das Erbgut schädigen“ kann. Lediglich die Bio-Sorten im Test waren frei von Glyphosat. Hier geht es zum gesamten Senf-Test und den überraschenden Ergebnissen. 

Müsli im Öko-Test: Seitenbacher-Ergebnis schockiert die Experten

Insgesamt 50 Müslis mit einem Fruchtanteil zwischen 7 und 55 Prozent wurden von Öko-Test unter die Lupe genommen. Darunter befanden sich 29 Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau und 21 konventionelle Produkte. Proben der Müslis wurden in Labore geschickt, wo sie auf Pestizide und mögliche Rückstände von Schimmelpilzgiften untersucht wurden.

Außerdem wurde überprüft, inwieweit Mineralöl-Bestandteile in den Müslis zu finden sind und ob alle notwendigen Angaben auf der Verpackung vorhanden sind und diese der Wahrheit entsprechen. Leider fielen neun Produkte mit "ungenügend" durch, da sie mit mehreren verschiedenen Pestizid-Spuren belastet waren, die teilweise als besonders bedenklich eingestuft werden. Enttäuschend war dabei das Früchtemüsli von Seitenbacher  "Seitenbacher Müsli glutenfrei", in dem neben Spuren von 31 Pestiziden noch weitere bedenkliche Rückstände gefunden wurden. Einige weitere Produkte sind im Test alles andere als gut weggekommen. 

Tomatenmark im Öko-Test: Schimmel in jedem zweiten Produkt

Öko-Test hat 20 Tomatenmark-Produkte untersucht. Darunter sind Produkte bekannter Discounter wie Aldi oder Netto und Bio-Produkte von dm und Alnatura. Das Ergebnis ist erschreckend: Nahezu jedes zweite Tomatenmark im Test war mit Schimmelpilzgiften (Alternariatoxine) belastet - darunter auch ausgezeichnete Bio-Produkte.

Außerdem hat das Labor Spuren von bedenklichen Pestiziden in fünf Produkten gefunden. Eines davon stehe sogar im Verdacht, die menschliche Fortpflanzung zu beeinträchtigen - das ist wirklich schockierend. Alle Ergebnisse findest du bei Interesse hier. 

Butter im Stiftung Warentest: Extreme Keimbelastung in beliebtem Marken-Produkt

Butter ist immer noch das beliebteste Streichfett auf dem Markt. Das Institut Stiftung Warentest hat im Jahr 2018 den Produktcheck gemacht und 30 beliebte Markenprodukte verglichen. Insgesamt 30 viel verkaufte ungesalzene Buttersorten wurden von der Verbraucherorganisation einem Härtetest unterzogen. Seitdem gab es keinen aktuelleren Test mehr. 

Das Gesamttestergebnis fiel überwiegend positiv aus: Jede zweite Butter wurde mit "gut" bewertet. Dabei schnitten "Gut & Günstig" von "Edeka" und "Unsere Butter" von "Sachsenmilch" am besten ab. Knapp dahinter befinden sich die Hausmarken von "Aldi Süd" und "REWE". Neben den 15 mit "gut" bewerteten Buttersorten wurden zwölf weitere Produkte mit "befriedigend" beurteilt. Lediglich zwei Butterprodukte waren nur "ausreichend" und eine Marke fiel komplett durch - welches bekannte Produkt das ist, erfährst du hier. 

Schokolade im Öko-Test: Vor allem bekannte Marken enttäuschen mit Pestiziden und Mineralöl

Öko-Test hat 2019 insgesamt 25 Vollmilch-Schokoladen genauer untersucht. Neben günstigen Discounter- und Supermarkt-Produkten hat deren Labor auch bekannte Marken wie Lindt, Milka und Ritter Sport sowie sechs Bio-Produkte untersucht. Die Ergebnisse sind vor allem bei bekannten Marken ernüchternd. 

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Keine Schokolade schnitt im Test "sehr gut" ab, nur zwei sicherten sich die Wertung "gut". Ganze sechs Milchschokoladen fielen mit der Wertung "mangelhaft" durch, ein Produkt wird sogar mit "ungenügend" deklariert. Bekannte Marken wiesen im Öko-Test-Labor zum Teil einen sehr stark erhöhten Gehalt an Mineralölbestandteilen auf, auch Pestizide wurden festgestellt.

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