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Wednesday, December 8, 2021

Arterienverkalkung: Diese 10 Lebensmittel verstopfen die Blutbahnen - Vital

5. Zuckerhaltige Süßgetränke

Während herkömmliche Süßspeisen zumindest ein bisschen zur Sättigung beitragen und daher im Normalfall nicht kiloweise verdrückt werden, kann dies über Süßgetränke nicht gesagt werden. Cola, Limonaden oder zuckerige Eistees sind deswegen so gefährlich, weil innerhalb kürzester Zeit große Mengen an flüssigem Zucker in unserem Körper landen – ein enormer Risikofaktor für Übergewicht, Diabetes Typ 2 und Arteriosklerose. Zwar sind Süßstoffe nach aktuellem Forschungsstand vermutlich auch nicht harmlos, da sie uns an einen extrem süßen Geschmack gewöhnen und möglicherweise (!) der Darmflora schaden. Dennoch deutet alles darauf hin, dass kalorienfreie, mit Süßstoffen gesüßte Getränke das geringere Übel sind. Greifen Sie trotzdem optimalerweise zu Wasser oder ungesüßtem Tee, um Ihr Risiko für Arterienverkalkung zu minimieren. Übergangsweise können Sie jedoch von Zucker-Limonaden auf Süßstoff-Limonaden umsteigen.

6. Frittierte Speisen

Es gibt wohl kaum einen Menschen, der Pommes Frites nicht mag. Leider ist das, was nach dem Frittieren noch von der Kartoffel übrig bleibt, alles andere als gesund. Denn beim starken und mehrmaligen Erhitzen von Öl entstehen sogenannte Transfettsäuren. Diese bringen den LDL-Cholesterinspiegel im Blut zum Steigen, wirken entzündungsfördernd und begünstigen damit die Entstehung von Arteriosklerose. Besonders gefährlich ist der Konsum von Transfetten, wenn bereits andere Risikofaktoren wie Übergewicht oder Diabetes vorliegen. Wer sich generell gesund und ausgewogen ernährt, darf sich auch ohne schlechtes Gewissen einmal im Monat eine Portion Pommes, Chicken Nuggets oder Chips gönnen. Viel häufiger sollten diese Lebensmittel jedoch nicht auf dem Speiseplan stehen.

7. Gebäck

Ähnlich gefährlich wie frittierte Speisen sind bestimmte Backwaren. Diese können nämlich, je nach Herstellungsverfahren und verwendetem Öl, ebenfalls nennenswerte Mengen an Transfettsäuren enthalten. Damit Ihr LDL-Cholesterin nicht in die Höhe schießt, sollten Sie daher beim Kauf von unbedingt auf Begriffe wie „gehärtetes Fett“, „teilgehärtetes Fett“ oder „hydrogenisiertes Fett“ achten. Stehen diese Wörter auf der Zutatenliste, sind bei der industriellen Fertigung Transfettsäuren entstanden. Dies ist vor allem bei Donuts, Berlinern, Croissants, Keksen oder Blätterteig-Gebäck häufiger der Fall.

8. Fettreiche Milchprodukte

Da Milchprodukte einige wichtige Nährstoffe wie Calcium, Vitamin B2 und Jod enthalten, rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) nach wie vor zu einem regelmäßigen Konsum. Insbesondere fermentierte Milchprodukte wie Joghurt, Kefir oder Buttermilch sind nährstoffreich und aufgrund der gesundheitsförderlichen Bakterienstämme (Probiotika) gut für die Darmflora. Allerdings enthalten Käse, Milch, Butter & Co. einen hohen Anteil an gesättigten tierischen Fettsäuren, die den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen und das Risiko für Herzerkrankungen steigern können. Deswegen rät die Schweizerische Herzgesellschaft in Ihrem Cholesterin-Ratgeber dazu, ButterRahmquark, Doppelrahmkäse sowie Kondensmilch möglichst wegzulassen und Vollmilch, Vollmilchprodukte, Rahmkäse sowie Halbfettquark maßvoll zu konsumieren. Empfohlen wird hingegen der tägliche Verzehr von teilentrahmter Milch, fettarmem Joghurt sowie Magerquark.

9. Kaffee

Bereiten Sie Ihren Kaffee mit einer üblichen Filtermaschine, einer Frenchpress oder ganz ohne Filter zu? Warum das für die Gesundheit Ihrer Blutgefäße entscheidend sein kann, hat ein skandinavisches Forscherteam herausgefunden. Eigentlich ist mittlerweile bewiesen, dass drei bis vier Tassen Kaffee am Tag sogar gesundheitsförderlich sind und zum Beispiel entzündungshemmend sowie verdauungsfördernd wirken. Daher wunderten sich die schwedischen und norwegischen Wissenschaftler:innen als sie feststellten, dass ein Teil der Kaffeetrinker:innen ein erhöhtes Risiko für Herzkreislauferkrankungen und einen frühen Tod aufwiesen. Sie fanden heraus, dass tatsächlich der regelmäßige Konsum ungefilterten Kaffees, wie bei der skandinavischen Zubereitung oder einer French Press üblich, schuld daran war. Der Grund: Wenn das Kaffeepulver lange im aufgekochten Wasser verweilt, löst sich ein Terpen namens Cafestol darin. Dadurch erhöht das ungefilterte Heißgetränk Ihren LDL-Cholesterinspiegel laut der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen (DGFF) (Lipid-Liga) sogar um bis zu 10 Prozent.

Tipp: Bereiten Sie Ihren morgendlichen Wachmacher daher am besten mit einem Filter zu, um Ihr Risiko für Arterienverkalkung gering zu halten. Falls Sie eine French Press benutzen, lassen Sie den Kaffee nicht zu lange ziehen – die empfohlene Ziehzeit von maximal vier Minuten sollte nicht deutlich überschritten werden.

10. Eier

Am Verzehr von Hühnereiern scheiden sich nach wie vor die Geister. Und auch Forschende sind sich uneinig darüber, ob der Konsum von Eiern eher gesundheitsförderlich oder gefährdend ist. Fest steht: Eier liefern uns hochwertiges Eiweiß, Mineralstoffe wie Calcium und Eisen sowie die wichtigen fettlöslichen Vitamine E, D, K und A. Fest steht jedoch auch: Ein Hühnerei enthält durchschnittlich 280 Milligramm Cholesterin – der Stoff, der für die Arterienverkalkung verantwortlich ist. Allerdings muss eine erhöhte Zufuhr über die Nahrung nicht zwingend zu einem Anstieg unseres Cholesterinspiegels führen. Denn, zwei Drittel des Cholesterins im Körper werden selbst hergestellt – von unserer Leber. Sie kann bei Bedarf flexibel die Eigenproduktion senken, wenn wir vermehrt Cholesterin über die Ernährung aufnehmen. Das beliebte Frühstücksei stellt daher kein Problem dar – wenn wir uns ansonsten gesund ernähren. Denn die Kompensation funktioniert nur bis zu einem gewissen Grad. Wer also täglich sowohl Eier als auch Wurst, Sahne und Fast Food zu sich nimmt, muss mit einem deutlich erhöhten Cholesterinspiegel rechnen.

Tipp: Neben der Ernährung kann auch Rauchen maßgeblich zur Arterienverkalkung beitragen, da es den Blutdruck erhöht, die Cholesterinwerte verschlechtert und den Bedarf für Antioxidantien wie Vitamine steigert.

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