Grundsätzlich shoppt man auch in Deutschland gerne online – etwa, was die Buchung von Reisen, den Kauf von Kleidung oder auch das Bestellen von Unterhaltungselektronik betrifft. Lebensmittel kaufen Deutsche bisher aber kaum online. Hier hinkt Deutschland anderen Ländern Europas deutlich hinterher.
Fleisch, Gemüse und Obst kaufen die Deutschen laut aktuellen Studien immer noch am häufigsten im Supermarkt oder beim Discounter um die Ecke. Nur 2 % der Umsätze im Lebensmittelbereich werden in Deutschland online generiert. In Frankreich stammen etwa schon 10,8 % der Lebensmitteleinkäufe aus dem E-Commerce. In Großbritannien sind es 13,8 %. Dazu trägt aber auch bei, dass wir in Deutschland eine exzellente Infrastruktur haben, was Supermärkte, Discounter und Drogeriemärkte betrifft. Wer mal im Urlaub in unseren Nachbarländern war, der weiß, dass dort die Dichte an derlei Geschäften weitaus geringer ist.
Dazu komme laut den Urhebern der Studie, Nielsen, dass sich Handelsketten in Deutschland mit Online-Angeboten zurückhalten. In vielen Städten gibt es also wenig Auswahl, wenn es um die Belieferung mit Lebensmitteln geht. Bei uns wollen aber dennoch entsprechende Lieferdienste wie Gorillas, Flink oder Picnic expandieren. Ansonsten bietet immerhin Rewe in 75 Städten einen Lieferservice für online bestellte Waren an. Dort steigen laut Unternehmen auch die Umsätze. Dem schnellen Wachstum steht aber aktuell noch der insgesamt verlustbehaftete Betrieb gegenüber. Daher glaubt man am Ende auch, dass nur ein oder zwei Anbieter in diesem Segment online überleben werden.
Rewe glaubt da offenbar an den Erfolg von Flink. Man ist mit 10 % an dem Lieferdienst beteiligt. Andere Anbieter sehen die Online-Lieferungen eher als Gefahr für die Filialen, sodass befürchtet wird, der Umsatz in den Geschäften könnte einbrechen. Vielleicht liegt es daran, dass Ketten wie Aldi, Lidl, Edeka und Co. bisher zögern, hier Initiative zu zeigen – und entsprechend wenige Deutsche bestellen Lebensmittel online.
Lauenau (dpa) - Das Unternehmen XOX Gebäck GmbH hat aufgrund möglicher nicht ausgewiesener Weizenanteile sein Produkt «Biene Maja Kartoffelsnack» in der 100-Gramm-Packung zurückgerufen. Wegen möglicher allergischer Reaktionen sollten Kunden, die allergisch auf Weizen reagierten, den Rückruf unbedingt beachten und das betroffene Produkt nicht verzehren, warnte das Unternehmen aus Lauenau (Niedersachsen) auf seiner Internetseite. Kunden, die nicht allergisch auf Weizen oder Weizenerzeugnisse reagierten, können das Produkt dagegen bedenkenlos verzehren.
Das Portal «lebensmittelwarnung.de» der Bundesländer und des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittel (BVL) begründete den Rückruf am Freitag damit, dass Weizen im Zutatenverzeichnis nicht gekennzeichnet sei. Konkret betroffen ist der Artikel, XOX Biene Maja Kartoffelsnack 100g, Artikelnummer 87274 mit der Chargennummer 214 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 28.07.2022 sowie die Charge mit der Nummer 215 (MHD: 29.07.2022).
Wegen der hohen Umwelt- und Klimaschäden durch den Konsum von Fleisch und Milch dringt Greenpeace auf eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Kritiker fürchten jedoch soziale Folgen und eine Preiswelle.
Die Debatte über Lebensmittelpreise in Deutschland geht weiter. Nachdem Cem Özdemir (Grüne) am Wochenende in einem Interview Ramschpreise für Lebensmittel und Agrarprodukte kritisiert hatte, stellt sich nun auch Greenpeace hinter den neuen Bundeslandwirtschaftsminister. Fleisch und Milchprodukte sollten nach Ansicht der Umweltschutzorganisation mit höheren Steuern belastet werden.
"Die neue Bundesregierung sollte die Mehrwertsteuer für Fleisch und Milchprodukte an den regulären Satz von 19 Prozent anpassen. Im Gegenzug kann sie die Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse absenken oder ganz streichen", sagte Greenpeace-Agrarexperte Matthias Lambrecht der Funke-Mediengruppe. "Damit würden Verbraucherinnen und Verbraucher entlastet und Anreize für umweltfreundlicheren und klimaschonenderen Konsum pflanzlicher Lebensmittel geschaffen."
Schäden von jährlich rund sechs Milliarden Euro
Zuletzt hatte auch der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, für eine Steuersenkung für Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte plädiert. Dies sei "ein guter und gesunder Ausgleich" für die zuletzt hohen Preissteigerungen bei Lebensmitteln, der auch den Umstieg auf klimafreundliche Produkte erleichtere.
Zugleich brauchten die landwirtschaftlichen Betriebe eine gezielte Förderung für eine verbesserte Haltung der Tiere, so Greenpeace-Experte Lambrecht weiter. Dafür sollten über eine Steuer oder Abgabe jene Verbraucher aufkommen, die Fleisch- und Milchprodukte konsumierten. "Der Konsum von Fleisch- und Milchprodukten in Deutschland verursacht Umwelt- und Klimaschäden in Höhe von rund sechs Milliarden Euro im Jahr. Die wahren Kosten schlagen sich aber im Preis nicht nieder", erklärte er.
Der Verbrauch tierischer Erzeugnisse werde vielmehr auch noch "mit mehr als fünf Milliarden Euro jährlich gefördert, weil auf diese Produkte nur der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent erhoben wird". Es gehe nicht darum, den Menschen vorzuschreiben, was sie essen sollten, sondern schlicht darum, das Verursacherprinzip durchzusetzen, wenn der Markt dabei versage, sagte Lambrecht.
Wohlfartsverband und Union warnen
Damit unterstützt Greenpeace die Aussagen Özdemirs vom Wochenende. Es dürfe keine Ramschpreise mehr für Lebensmittel geben, hatte der Politiker gefordert. Dabei gebe es drei Ziele: ein sicheres Einkommen für die Bauern, mehr Tierwohl, Klima- und Umweltschutz und gesundes Essen für alle. Auch Özdemir stellte klar, dass Lebensmittel nicht zum "Luxusgut" werden dürfen.
Höhere Auflagen beim Tierwohl würden ohnehin zu höheren Preisen führen. "Bei dieser Spirale, die man dann lostritt, muss man aufpassen, dass die kleinen Bauern nicht hinten runterfallen", ergänzte Schneider. Richtig findet er Özdemirs Forderung nach gesünderen Fertigprodukten. Auch die Union erklärte, man werde genau auf die sozialen Auswirkungen achten, denn "nicht jeder kann sich Bio-Produkte leisten", so der Unions-Vizefraktionsvorsitzende Steffen Bilger. Er sieht eine Gefahr durch möglichen Import günstigerer Lebensmittel aus dem Ausland.
"Hersteller, die nur auf der Preiswelle mitreiten wollen"
Der Handelsriese Rewe sieht sich bereits jetzt mit einer Welle von Preisforderungen aus der Lebensmittelindustrie konfrontiert. "Es gab noch nie so viele Forderungen nach Preiserhöhungen von der Industrie wie in diesem Jahr", sagte Rewe-Chef Lionel Souque der Nachrichtenagentur dpa. Ein Teil der Preiserhöhungen sei berechtigt, räumte der Manager ein. Denn bei vielen Produkten wie Nudeln oder Kaffee seien die Rohwarenpreise zuletzt deutlich gestiegen.
"Doch es gibt auch Hersteller, die nur auf der Preiswelle mitreiten wollen", klagte Souque. Es gebe multinationale Konzerne, die gegenüber ihren Aktionären damit prahlten, wie sie ihre Kosten gesenkt hätten und dennoch versuchten, sich an die Preiswelle anzuhängen. "Wir müssen aufpassen, dass wir diese Unternehmen mit ihren Forderungen nicht durchkommen lassen, denn am Ende zahlt dafür der Kunde", sagte Souque. Deshalb sei es auch wichtig, dass Rewe genug Verhandlungsmacht habe.
Fokus auf die Nachhaltigkeit und mögliche Alternativen
Superfood im Diät-Check
Superfoods liegen noch immer voll im Trend. Oft verliert man dabei allerdings den Überblick. Welche Lebensmittel zählen zum Superfood und wofür sind sie gut? Alles, was du rund um Superfoods wissen musst, erfährst du hier.
Was genau ist "Superfood" eigentlich?
Eine offizielle Definition von "Superfood" gibt es nicht. Im alltäglichen Sprachgebrauch verwendet man den Begriff, um Lebensmittel mit einer besonders hohen Menge an Nährstoffen, Mineralstoffen und Vitaminen zu beschreiben.
Die entsprechenden Lebensmittel sollen durch die Inhaltsstoffe verschiedene positive Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Wissenschaftliche Beweise gibt es dafür jedoch meist nicht. Dabei gibt es das Superfood in vielen verschiedenen Ausführungen: als ganze Frucht, als Samen, in Form von Säften, Extrakten oder Pulvern kann das Superfood im Handel erworben werden.
Bekannte Superfoods sind beispielsweise Chiasamen, Gojibeeren, Moringa, Açai-Beeren, Gerstengras, Papaya, Traubenkerne oder Acerola. Eine weiterreichende Eingrenzung benennt aber auch Kohlgemüsesorten wie Brokkoli oder Grünkohl, rohes Sauerkraut, Shiitake-Pilze, Mandeln, Kürbiskerne, Ingwer, Granatäpfel, Avocados, Kurkuma und Oregano als "Superfood".
Anwendung von Superfood und mögliche Risiken
Superfood kann vielseitig in den alltäglichen Speiseplan integriert werden. Chiasamen, Pulver, Nüsse oder Beeren jeglicher Art können beispielsweise gut in das morgendliche Müsli gemischt werden. Eine Idee für einen Start in den Tag mit einem Superfood ist ein Ingwertee, den du auch mit Kurkuma verfeinern kannst.
Auch Smoothies kannst du mit Superfood ideal herstellen - beispielsweise mit Kohlgemüse oder Beeren. Geröstete Kürbiskerne, Mandeln oder Papayakerne kannst du auch immer zwischendurch snacken. Avocado kann man einfach auf einem Brot anrichten und anschließend mit einem Salat aus Brokkoli, Granatapfelkernen, Shiitake-Pilzen und Hanföl-Dressing genießen.
Nutzt du wie etwa die Hälfte der Bevölkerung Superfoods im Alltag, ist, trotz der gesunden Ernährungsweise, auch Vorsicht geboten: durch die fragmentarische wissenschaftliche Forschung zu vielen Superfoods kann es zu unerwünschten Reaktionen kommen. Dazu gehören beispielsweise vorher unerkannte Allergien, eine Überreaktion auf die Lebensmittel oder Wechselwirkungen mit Medikamenten, die du einnimmst. Kläre Unsicherheiten also unbedingt mit einem Arzt ab und achte immer auf eine vorsichtige Dosierung des Superfoods. Aufpassen solltest du vor allem auch bei Extrakten: Kommen die exotischen Superfoods aus dem Ausland, gibt es oft keine genauen Dosierungsvorgaben oder Lebensmittelkontrollen. Folglich kann es vorkommen, dass konzentrierte Substanzen enthalten sind, die gesundheitsschädigend wirken können.
Fokus auf die sekundären Pflanzenstoffe: Das enthalten die meisten Superfoods
Nicht nur, wenn du abnehmen möchtest, spielt eine gesunde Ernährung eine wichtige Rolle: die ausreichende Versorgung mit allen notwendigen Vitaminen und Nährstoffen ist ausschlaggebend, damit alle Körperfunktionen erhalten bleiben. Superfoods zeichnen sich dadurch aus, dass neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen auch oft eine hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen enthalten.
Einige der wichtigsten Pflanzenstoffe sind beispielsweise die Flavonoide, Carotinoide und die Phytoöstrogene. Diese sorgen dafür, dass die Pflanze in verschiedenen Farben erscheint: Flavonoide färben die Pflanze beispielsweise rot, hellgelb, blau oder violett.
Bei den Flavonoiden ist eine antioxidative Wirkung zu erwarten. Dies bedeutet, dass freie Radikale im Körper abgefangen werden. Entzündungen können somit gelindert werden, aber auch der Blutdruck gesenkt und das Immunsystem gestärkt werden. Die Carotinoide sollen das Herz-Kreislaufsystem aktiv unterstützen, vorbeugend für Krebserkrankungen wirken und ebenfalls antioxidativ wirken. Zuletzt sind die Phytoöstrogene zu erwähnen, die auch vor Krebserkrankungen schützen können und antioxidativ sowie entzündungshemmend wirken.
Fokus auf die Umwelt: Woher kommt Superfood?
Als der Begriff aufkam, wurde er vorwiegend für Lebensmittel exotischer Herkunft verwendet. Dazu gehören beispielsweise die Aroniabeeren oder die Gojibeeren; diese müssen meist weite Transportwege hinter sich legen. Das bedeutet, dass diese Superfoods vergleichsweise teuer sind und auch mit Blick auf die Umwelt einen großen Nachteil haben: Langen Flugwege und teils keine Kühlung der Lebensmittel sorgt für eine schlechte Klimabilanz der Superfoods.
Um umweltfreundlicher anzubauen, haben sich auch regionale Betriebe damit auseinandergesetzt, manche Superfoods hier anzupflanzen. Viele lassen sich aber nicht unter den Klimabedingungen in Deutschland anbauen. Kaufst du also ein Superfood im Fachmarkt oder online, solltest du unbedingt darauf achten, ein Bio-Produkt zu kaufen und einen Blick auf das Herkunftsland werfen. Ist das Produkt nicht mit einem Bio-Siegel verifiziert, kann es sein, dass es mit Schadstoffen oder mit Pestiziden belastet ist. Alternativ zu den exotischen Superfoods kann man aber auch auf andere regionale Lebensmittel zurückgreifen, die ähnliche Inhaltsstoffe enthalten: Anstelle der Acai-Beere kannst du beispielsweise genauso gut Kirschen, Brombeeren oder Rotkohl essen.
Weitere regionale "Superfoods" sind Lebensmittel wie Spinat, Leinsamen, Johannisbeeren, Walnüsse*, Hafer oder Hirse*. Auch aus diesen Lebensmitteln sind reich an Vitaminen und Nährstoffen. Vorteil regionaler Superfoods ist, dass diese kostengünstiger sind und du damit nicht nur regionale Betriebe unterstützt, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tust.
Eignung des Superfoods zum Abnehmen
Verschiedenen Superfoods wird ein hohes antioxidatives Potenzial zugeschrieben. Dieses soll dir dabei helfen, schneller abzunehmen. Auch mit einem Sättigungseffekt, der für das Abnehmen vorteilhaft sei, wird geworben. Wie effektiv die Lebensmittel wirklich sind, ist nicht konkret wissenschaftlich belegt: Jegliche Tipps folgen meist aus persönlichen Erfahrungen.
Viele Lebensmittel wie Kokosnuss oder Papaya sollen auch der Haut etwas Gutes tun. Zudem sollen sie den Appetit zügeln. Generell kannst du verschiedene Superfoods in eine gesunde Ernährung integrieren, solange du sie gewissenhaft dosierst: vor allem die regionalen Superfoods versorgen deinen Körper ideal mit wichtigen Nährstoffen und Vitaminen.
Vor allem bei exotischen Superfoods solltest du genauer hinschauen: Versprechen, dass die Lebensmittel beim Abnehmen helfen sollen, sind nicht garantiert und Nebenwirkungen oft nicht erforscht. Grundsätzlich ist für eine erfolgversprechende Diät wichtig, auf gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten und sich entsprechend zu bewegen. Hier kannst du nachlesen, wie du beispielsweise auch alleine durch die Wahl der Getränke einfach abnehmen kannst.
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Beim Einkaufen ist es nicht zu übersehen: Die Preise für Lebensmittel steigen derzeit stark. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen sie im November um satte 4,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Nicht zuletzt Fleisch und Molkereiprodukte verteuerten sich kräftig.
Zugleich wettert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) über «Ramschpreise» für Agrarprodukte und Landwirte fordern lautstark mehr Geld. Wie teuer sollten Lebensmittel eigentlich sein?
Die Preise in Europa
Fest steht: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sind in einigen europäischen Ländern deutlich teurer als in Deutschland. In der Schweiz müssen die Menschen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für Lebensmittel fast 60 Prozent mehr zahlen, in Norwegen 45 Prozent und in Irland 14 Prozent mehr. In anderen Ländern wie Frankreich (4 Prozent), Österreich (3 Prozent) oder Italien (1 Prozent) bewegen sich die Preise dagegen auf einem ähnlichen Niveau wie in der Bundesrepublik. Und in Großbritannien, den Niederlanden, Spanien und vor allem in vielen Länder Osteuropas ist der Einkauf sogar deutlich billiger. Bei der Suche nach dem «richtigen» Preis hilft das allerdings kaum weiter.
Die Ausgabenbereitschaft der Verbraucher
Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland ist die Bereitschaft, für gutes Essen etwas mehr auszugeben, zuletzt gestiegen. «In der Corona-Zeit waren die Menschen bereit, höhere Preise für Nahrungsmittel zu zahlen und haben höhere Qualität nachgefragt», sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der dpa. Ein Grund dafür sei sicher, dass durch coronabedingt ausgefallenen Gastronomie-, Kino- und Konzertbesuche mehr Geld in der Kasse gewesen sei. Ob der Trend nach der Pandemie anhalte, müsse sich noch erweisen.
Zuletzt wurde Kecskes zufolge in Deutschland auf jeden Fall weniger, aber dafür höherwertiges Fleisch gekauft. Allerdings schränkte der Branchenkenner auch ein: «Damit sind wir noch lange nicht bei Preisen die adäquat sind, weil die Menschen jahrzehntelang auf supergünstige Fleischpreise sozialisiert worden sind.»
Die Wünsche der Bauern
Dem würde Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied wohl uneingeschränkt zustimmen. Er sagte der «Bild»-Zeitung (Dienstag): «Unsere hochwertigen Lebensmittel haben einen höheren Preis verdient.» Hierzu müssten alle beitragen, von der verarbeitenden Industrie über den Handel bis zu den Verbrauchern. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnte unterdessen vor Mindestpreisen. Ein solcher Eingriff in die Freiheit des Handels sei unverhältnismäßig und «wahrscheinlich auch verfassungswidrig».
Die Realität an der Kasse
Allerdings ist auf den guten Willen der Verbraucher allein nicht unbedingt Verlass. «Dass sich das Problem allein durch die Einsicht der Verbraucher lösen lässt, ist kaum zu erwarten», meint der Marketing-Experte Ulrich Enneking von der Hochschule Osnabrück. Der Professor verweist auf einen Feldversuch, in dem er vor Ausbruch der Pandemie die Ausgabenbereitschaft der Kunden in der Realität testete. In 18 Supermärkten und Discountläden hatten Verbraucher dabei zwei Monate lang bei Bratwurst, Minutensteak und Gulasch aus Schweinefleisch die Wahl zwischen einer Billig-Variante ohne Tierwohl-Anspruch, teurem Bio-Fleisch und einem Tierwohl-Produkt im mittleren Preissegment. Das Ergebnis: Fast drei Viertel der Kunden bevorzugten das Billigangebot. Daran änderten auch große Hinweisschilder, die auf das Tierwohlangebot hinwiesen, nichts. Für Enneking steht deshalb fest: «Es geht nicht ohne politische Maßnahmen - ob das ökonomische Anreize sind oder einfach Verbote.»
Die «wahren Kosten von Lebensmitteln»
Eigentlich müssten Fleisch, Milch und Käse nach einer Studie des Wirtschaftsinformatikers Tobias Gaugler viel mehr kosten, als heute üblicherweise verlangt wird. «Umweltschäden finden aktuell keinen Eingang in den Lebensmittelpreis. Stattdessen fallen sie der Allgemeinheit und künftigen Generationen zur Last», bemängelte der am Lehrstuhl für Nachhaltigkeitswissenschaft der Universität Greifswald tätige Wissenschaftler schon im vergangenen Jahr. Würden in den Preisen die Folgen der bei der Produktion entstehenden Treibhausgase, die Folgen der Überdüngung, der Energiebedarf und andere Effekte berücksichtigt, müsste der Studie zufolge Hackfleisch fast drei Mal so teuer seien; Milch und Gouda müssten fast doppelt so viel kosten.
Bei den Preisen umzusteuern sei eine große Herausforderung, sagte Gaugler. Natürlich könne man versuchen, an einzelnen Stellschrauben zu drehen: etwa den Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verbieten oder die Mehrwertsteuer für Bioprodukte senken. Doch eigentlich müsse es darum gehen, einen großen Wurf zu wagen.
Vorbild Kohleausstieg
Dazu müsse man zuerst klären, wo man als Gesellschaft hinwolle: beim Tierwohl, bei dem Erhalt der Umwelt, bei den Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern von Kaffee oder Bananen, aber auch wie man mit den sozialen Aspekten einer Verteuerung der Lebensmitteln in Deutschland umgehe. Eine wichtige Frage sei auch, ob die Auswirkungen der Nahrungsmittel auf die Gesundheit wie beim Tabak in die Preisgestaltung einfließen sollten.
Letztlich sei wohl eine Ernährungs- und Agrarwende nötig, die aber ohne plötzliche Brüche erfolgen müsse, meinte Gaugler. Machbar wäre das in seinen Augen. Vorbild könne vielleicht der Kohleausstieg sein.
Die Lebensmittelpreise sind in diesem Jahr kräftig gestiegen. Dennoch kritisiert die Bundesregierung Ramschpreise und die Bauern wollen mehr Geld. Wie teuer ist teuer genug?
Beim Einkaufen ist es nicht zu übersehen: Die Preise für Lebensmittel steigen derzeit stark. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes lagen sie im November um satte 4,5 Prozent über dem Vorjahresniveau. Nicht zuletzt Fleisch und Molkereiprodukte verteuerten sich kräftig.
Zugleich wettert Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) über „Ramschpreise“ für Agrarprodukte und Landwirte fordern lautstark mehr Geld. Wie teuer sollten Lebensmittel eigentlich sein?
Die Preise in Europa
Fest steht: Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke sind in einigen europäischen Ländern deutlich teurer als in Deutschland. In der Schweiz müssen die Menschen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes für Lebensmittel fast 60 Prozent mehr zahlen, in Norwegen 45 Prozent und in Irland 14 Prozent mehr.
In anderen Ländern wie Frankreich (4 Prozent), Österreich (3 Prozent) oder Italien (1 Prozent) bewegen sich die Preise dagegen auf einem ähnlichen Niveau wie in der Bundesrepublik. Und in Großbritannien, den Niederlanden, Spanien und vor allem in vielen Länder Osteuropas ist der Einkauf sogar deutlich billiger. Bei der Suche nach dem «richtigen» Preis hilft das allerdings kaum weiter.
Die Ausgabenbereitschaft der Verbraucher
Bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland ist die Bereitschaft, für gutes Essen etwas mehr auszugeben, zuletzt gestiegen. „ In der Corona-Zeit waren die Menschen bereit, höhere Preise für Nahrungsmittel zu zahlen und haben höhere Qualität nachgefragt“, sagte der Handelsexperte Robert Kecskes vom Marktforschungsunternehmen GfK der dpa. Ein Grund dafür sei sicher, dass durch coronabedingt ausgefallenen Gastronomie-, Kino- und Konzertbesuche mehr Geld in der Kasse gewesen sei. Ob der Trend nach der Pandemie anhalte, müsse sich noch erweisen.
Zuletzt wurde Kecskes zufolge in Deutschland auf jeden Fall weniger, aber dafür höherwertiges Fleisch gekauft. Allerdings schränkte der Branchenkenner auch ein: „Damit sind wir noch lange nicht bei Preisen die adäquat sind, weil die Menschen jahrzehntelang auf supergünstige Fleischpreise sozialisiert worden sind.“
Die Wünsche der Bauern
Dem würde Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied wohl uneingeschränkt zustimmen. Er sagte der «Bild»-Zeitung (Dienstag): „Unsere hochwertigen Lebensmittel haben einen höheren Preis verdient.“ Hierzu müssten alle beitragen, von der verarbeitenden Industrie über den Handel bis zu den Verbrauchern. Der Handelsverband Deutschland (HDE) warnte unterdessen vor Mindestpreisen. Ein solcher Eingriff in die Freiheit des Handels sei unverhältnismäßig und „wahrscheinlich auch verfassungswidrig“.
Die Realität an der Kasse
Allerdings ist auf den guten Willen der Verbraucher allein nicht unbedingt Verlass. „Dass sich das Problem allein durch die Einsicht der Verbraucher lösen lässt, ist kaum zu erwarten“, meint der Marketing-Experte Ulrich Enneking von der Hochschule Osnabrück. Der Professor verweist auf einen Feldversuch, in dem er vor Ausbruch der Pandemie die Ausgabenbereitschaft der Kunden in der Realität testete.
In 18 Supermärkten und Discountläden hatten Verbraucher dabei zwei Monate lang bei Bratwurst, Minutensteak und Gulasch aus Schweinefleisch die Wahl zwischen einer Billig-Variante ohne Tierwohl-Anspruch, teurem Bio-Fleisch und einem Tierwohl-Produkt im mittleren Preissegment. Das Ergebnis: Fast drei Viertel der Kunden bevorzugten das Billigangebot. Daran änderten auch große Hinweisschilder, die auf das Tierwohlangebot hinwiesen, nichts. Für Enneking steht deshalb fest: „Es geht nicht ohne politische Maßnahmen – ob das ökonomische Anreize sind oder einfach Verbote.“
Die „wahren Kosten von Lebensmitteln“
Eigentlich müssten Fleisch, Milch und Käse nach einer Studie des Wirtschaftsinformatikers Tobias Gaugler viel mehr kosten, als heute üblicherweise verlangt wird. „Umweltschäden finden aktuell keinen Eingang in den Lebensmittelpreis. Stattdessen fallen sie der Allgemeinheit und künftigen Generationen zur Last“, bemängelte der am Lehrstuhl für Nachhaltigkeitswissenschaft der Universität Greifswald tätige Wissenschaftler schon im vergangenen Jahr.
Würden in den Preisen die Folgen der bei der Produktion entstehenden Treibhausgase, die Folgen der Überdüngung, der Energiebedarf und andere Effekte berücksichtigt, müsste der Studie zufolge Hackfleisch fast drei Mal so teuer seien; Milch und Gouda müssten fast doppelt so viel kosten.
Bei den Preisen umzusteuern sei eine große Herausforderung, sagte Gaugler. Natürlich könne man versuchen, an einzelnen Stellschrauben zu drehen: etwa den Verkauf von Lebensmitteln zu Dumpingpreisen verbieten oder die Mehrwertsteuer für Bioprodukte senken. Doch eigentlich müsse es darum gehen, einen großen Wurf zu wagen.
Vorbild Kohleausstieg
Dazu müsse man zuerst klären, wo man als Gesellschaft hinwolle: beim Tierwohl, bei dem Erhalt der Umwelt, bei den Produktionsbedingungen in den Herkunftsländern von Kaffee oder Bananen, aber auch wie man mit den sozialen Aspekten einer Verteuerung der Lebensmitteln in Deutschland umgehe. Eine wichtige Frage sei auch, ob die Auswirkungen der Nahrungsmittel auf die Gesundheit wie beim Tabak in die Preisgestaltung einfließen sollten.
Letztlich sei wohl eine Ernährungs- und Agrarwende nötig, die aber ohne plötzliche Brüche erfolgen müsse, meinte Gaugler. Machbar wäre das in seinen Augen. Vorbild könne vielleicht der Kohleausstieg sein.
Eine neue Studie untersucht den Zusammenhang zwischen dem Verlauf einer Corona-Infektion und der Ernährung – mit einem überraschenden Ergebnis.
Frankfurt – Eine Infektion mit dem Coronavirus hat viele Gesichter. Während die einen kaum Symptome aufweisen, leiden andere unter einem deutlich schwereren Krankheitsverlauf. Inzwischen deuten immer mehr Studien darauf hin, welche Faktoren eine Rolle beim Verlauf einer Corona-Infektion spielen können. Demnach spielt das Alter bei einer Corona-Erkrankung eine wichtige Rolle. Bisherige Forschungen deuten darauf hin, dass das Risiko, schwere Symptome zu entwickeln, ab etwa 70 Jahren stark ansteigt. Wichtige Einflussfaktoren sind außerdem Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Arterienverkalkung.
Corona-Studie: Ernährung als wichtiger Faktor beim Krankheitsverlauf ermittelt
Im „BMJ Nutrition Prevention & Health“ ist nun eine Studie mexikanischer Wissenschaftler:innen erschienen, die genau diesen Faktor hervorhebt. Forschende mehrerer Universitäten untersuchten den Zusammenhang zwischen der Ernährung mit bestimmten Lebensmitteln und den unterschiedlichen Corona-Symptomen, die bei infizierten Erwachsenen auftraten.
Insgesamt 236 Patientinnen und Patienten nahmen an der Studie teil, wobei bei 103 von ihnen eine Infektion nachgewiesen wurde. Die tägliche Ernährung wurde mittels eines Fragebogens über drei Monate vor dem Corona-Test erhoben. Es zeigte sich, dass die Schwere einer Erkrankung mit der Einnahme bestimmter Lebensmittel zusammenhing.
Corona-Studie mit deutlichem Ergebnis: Bestimmte Lebensmittel beeinflussen Covid-Verlauf
Innerhalb der Versuchsteilnehmenden mit positivem Corona-Test wurden deutlich leichtere Symptome verzeichnet, wenn diese im Vorfeld häufiger zu bestimmten Lebensmitteln griffen. Dazu gehören: Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Körner und Getreideprodukte sowie Fette und Öle.
Kategorien
Nahrungsmittel
Milch und Milchprodukte
Milch, Käse, Joghurt, fermentierte Milchprodukte
Früchte
Unter anderem Bananen, Äpfel, Trauben
Gemüse
Unter anderem Tomaten, Zucchini, Brokoli
Hülsenfrüchte
Bohnen, Linsen, Kichererbsen
Tierische Produkte
Unter anderem Fleisch von Rind, Schwein, Huhn aber auch Eier und Fisch sowie Meeresfrüchte
Körner und Getreideprodukte
Unter anderem Reis, Brot, aber auch Kartoffeln und Müsli
Produkte auf Maisbasis
Unter anderem Tortillas, Quesadillas und Enchiladas
Getränke
Unter anderem Kaffee, Alkohol, Saft, Soda, und Wasser mit Fruchtzusatz
Scharfe pepperonihaltige Gewürze, Salsa, Sojasoße und scharfe Soßen
Quelle: Salazar-Robles et al. (2021) Association between severity of COVID-19 symptoms and habitual food intake in adult outpatients
Den weitaus größten Einfluss hat laut den Forschenden die regelmäßige Einnahme von Hülsenfrüchten sowie Körnern und Getreideprodukten. Studienmitautorin Claudia Lerma erklärte gegenüber Eurekalert!: „Die Studie zeigt, wie Ernährungsmanagement die Impfung dabei unterstützen kann, die Corona-Symptome möglichst gering zu halten. Außerdem liefert das Studienergebnis eine Basis für einen Ernährungsplan für diejenigen, die in engem Kontakt mit Covid-19-Patienten stehen.“
Studien wiesen auch darauf hin, dass der BMI eine Rolle im Hinblick auf den Verlauf einer Covid-Erkrankung spielen kann. Eine Forschungsarbeit des Center for Disease Control and Prevention (CDC) in den USA wies darauf hin, dass Übergewicht das Risiko, an Covid-19 zu versterben, verdoppeln kann. (slo)
Bluthochdruck ist ein verbreitetes Leiden und gilt als oberster Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Schätzungen zufolge haben hierzulande rund 20 bis 30 Millionen einen zu hohen Blutdruck. Ein entscheidender Faktor ist unsere Ernährung. Erfahren Sie in unserer Bildergalerie, welche 6 Lebensmittel zu einem erhöhten Blutdruck beitragen.
Berlin (dpa) - Es geht um mehr Platz im Stall, bessere Bedingungen bei Tiertransporten - und den nächsten Anlauf zu mehr Klarheit für Millionen Supermarktkunden.
Die Ampel-Koalition von SPD, Grünen und FDP will ab dem neuen Jahr eine Tierhaltungskennzeichnung für Fleisch und Wurst an den Start bringen. Gerungen wird um so ein Logo schon lange. Gedacht sein soll es nun aber nicht mehr auf freiwilliger Basis für ein Plus an Tierschutz, sondern als verbindliches System - samt sicherer Finanzierung für die Bauern. Die Verbraucherzentralen fordern als Voraussetzung eine Anhebung der gesetzlichen Standards.
Der Chef des Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, sagte der Deutschen Presse-Agentur, der jetzige Mindeststandard sei in jeglicher Hinsicht unbefriedigend. Wenn Kunden für Produkte künftig auch mehr Geld ausgeben sollten, sei ein tatsächliches und kontrollierbares Mehr an Qualität wichtig sowie die Sicherheit, dass es den Tieren besser gegangen sei. «Und das muss klar erkennbar sein.» Es dürfe nicht passieren, dass der Handel höhere Preise verlange, mehr Tierwohl und artgerechte Haltung aber nur vorgegaukelt würden.
Laut Koalitionsvertrag soll die verbindliche Haltungskennzeichnung auch Transport und Schlachtung umfassen. Dazu kommen soll noch eine Herkunftskennzeichnung. Die Umsetzung könnte indes nicht ganz leicht werden, zwei bisherige Anläufe scheiterten schon. Zuletzt wollte Ministerin Julia Klöckner (CDU) ein freiwilliges Tierwohl-Logo mit umfassenden Kriterien über dem gesetzlichen Standard in die Regale bringen - und erklärte wiederholt, verbindlich gehe das nur EU-weit. Außerdem gibt es bereits eine eigene Fleischkennzeichnung der großen Supermarktketten. Das Logo mit der Aufschrift «Haltungsform» hat vier Stufen, die aber schon mit dem gesetzlichen Mindeststandard beginnen.
«Was der Handel bisher präsentiert hat, ist in den Eingangsstufen schlicht zu wenig», monierte Müller. «Das ist eine marginale Verbesserung für die Tiere.» Wichtig sei, nicht nur auf die Haltung im Stall zu gucken. Der «ganzheitliche Ansatz» mit Schlachtung und Transport sei richtig und sollte um die Züchtung ergänzt werden.
Handel und Ernährungsbranche trommeln für ihre schon breit eingeführte Kennzeichnung, die nach einer eigenen Umfrage inzwischen auf eine Bekanntheit von 65 Prozent bei den Bundesbürgern komme. Diese Stärken müssten unbedingt in die Überlegungen der Koalition einbezogen werden, erklärte der Lebensmittelhandel. Ab Januar soll das Logo auch auf Packungen von Milch und Milchprodukten kommen.
Höhere Standards bedeuteten auch, dass Verbraucher sich auf höhere Preise für tierische Produkte einstellen müssten, erläuterte Müller. «Es wird nicht nur zwei Stufen geben - billiges Fleisch und teures Fleisch -, sondern es muss auch Stufen dazwischen geben.» Dies sei auch wichtig, da der Bio-Standard für viele nicht finanzierbar sei. Er könne sich mit solchen Zwischenstufen Preisaufschläge «zwischen 10 Cent bis vielleicht gut ein Euro pro Kilogramm» vorstellen.
Hintergrund ist, dass die Tierhalter nicht allein auf Kosten sitzen bleiben sollen, wenn sie zum Beispiel in neue Ställe investieren. Der neue Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) erklärte sich schon zum «obersten Anwalt der Landwirtinnen und Landwirte», denen bei der Transformation zu mehr Tierwohl, Umwelt- und Klimaschutz geholfen werden solle. Aber gleichzeitig sei er auch «oberster Tierschützer dieses Landes».
Der Koalitionsvertrag bleibt in puncto Finanzierung eher vage. Dafür soll ein «durch Marktteilnehmer getragenes System» entwickelt werden, um mit den Einnahmen zweckgebunden laufende Kosten und Investitionen zu fördern, ohne den Handel «bürokratisch zu belasten». Doch wie genau? Auf dem Tisch liegen zumindest Modelle wie eine Tierwohlabgabe oder eine Mehrwertsteuererhöhung für tierische Produkte.
Die Verbraucherzentralen mahnen auch zu Tempo bei der Einführung der neuen Kennzeichnung. Özdemir sei nun der dritte Minister, der sich damit beschäftige, sagte Müller. «Es muss jetzt zügig kommen, und es muss auch zügig verfügbar sein im Handel.» Danach gelte es dann aber Geduld zu haben, da viele Verbraucher einen neuen Fleischkonsum nach den Zeiten von Intransparenz auch erst lernen müssten.
Das Leben ist im Jahresverlauf teurer geworden. Die Inflation ist bis November in Österreich auf 4,3 Prozent gestiegen – angetrieben vom Bereich Energie. Die Heizölpreise verteuerten sich um 64,5 Prozent, Strom um 10,2 Prozent, Gas wurde um 20,4 Prozent teurer. Geringe Auswirkungen hatte die Inflation bisher auf Nahrungsmittel. Diese verteuerten sich durchschnittlich nur um 1,6 Prozent.
Mentale LeistungDiese 5 Lebensmittel sind schlecht für’s Gehirn
Alkohol, Chips und Süßigkeiten: Von diesen Nahrungsmitteln sollten Sie nicht zu viel konsumieren, da sie Gehirn und geistige Leistung negativ beeinträchtigen können. Wir verraten, welche Auswirkungen sie genau haben.
Als Schaltzentrale sämtlicher Körperfunktionen vollbringt unser Gehirn ständige Höchstleistung. Hierfür ist es auf wichtige Nährstoffe inklusive Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß sowie Vitamine und Mineralstoffe angewiesen. Eine gesunde Ernährung fördert also die Gehirnleistung. Auf der anderen Seite gibt es jedoch Lebensmittel, die sich in zu großen Mengen negativ auf unsere geistige Leistung auswirken. Wir nennen Ihnen 5 Lebensmittel, die schlecht für das Gehirn sind.
Diese 5 Lebensmittel sind schädlich für unser Gehirn
1. Chips, Pommes und Fertigessen: Transfette schaden dem Gehirn
Frittiertes wie Chips und Pommes, aber auch manches Fertigessen sowie Backwaren wie Donuts und Croissants enthalten oftmals Transfette. Dabei handelt es sich um stark verarbeitete, gehärtete Pflanzenöle. Diese sind schlecht für den Cholesterinspiegel und können in zu großen Mengen Arteriosklerose begünstigen.
Auch auf das Gehirn wirken sie sich negativ aus. So haben Studien gezeigt, dass Menschen, die große Mengen an Transfetten über die Nahrung zu sich nehmen, unter anderem eine schwächere Gedächtnisleistung und ein höheres Risiko haben, an Alzheimer zu erkranken.
2. Zucker fördert Entzündungen im Gehirn
Zu viel Zucker macht auf Dauer nicht nur dick, sondern fördert auch Entzündungen im Körper inklusive unseres Gehirns. Das kann sich wiederum auf die geistige Leistung und das Erinnerungsvermögen auswirken. Generell gelten chronische Entzündungen als Risikofaktor für neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz.
Bild der Frau Diät-Newsletter
Sie haben Lust auf leicht und lecker? Dann melden Sie sich jetzt zum Bild der Frau Diät-Rezepte-Newsletter an. Unsere besten Diät-Rezepte der Woche kommen dann per Mail und kostenlos zu Ihnen.
Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten und Kuchen enthalten. Auch gesüßte Getränke wie Soft Drinks oder Colagetränke enthalten meist große Mengen Zucker.
3. Süßstoff beeinflusst Gehirnleistung
Süßstoff wird oft als gesündere Alternative zu Zucker betrachtet. Doch auch zu große Mengen Süßstoff, wie zum Beispiel Aspartam, gelten als schädlich für unser Gehirn. So kann ein Zuviel davon laut Studien unter anderem die Gedächtnis- und kognitive Leistung beeinträchtigen und auch Demenz fördern. Süßstoff im Kaffee und Light-Getränke sind also nicht unbedingt die gesündere Wahl.
4. Alkohol verringert das Gehirnvolumen
Wer sehr häufig zu Bier, Wein, Cocktails und Co. greift, könnte seinem Gehirn auf Dauer schaden. Denn ein Zuviel an Alkohol kann unter anderem zu einer Verringerung des Gehirnvolumens führen. Auch Neurotransmitter, die das Gehirn zur Kommunikation nutzt, werden negativ beeinträchtigt. Die geistige Leistung nimmt auf Dauer ab.
Vor allem bei Jugendlichen ist Alkoholkonsum kritisch, da sich das Gehirn in diesem Alter noch entwickelt.
5. Quecksilber in Fisch: Das Schwermetall lagert sich im Gehirn ab
Grundsätzlich ist Fisch gesund. Vor allem die ungesättigten Omega-3-Fettsäuren sowie die enthaltenen B-Vitamine sind für das Gehirn wertvolle Nährstoffe. Allerdings enthalten manche Fische größere Mengen Quecksilber.
Quecksilber ist ein Schwermetall, das sich unter anderem im Gehirn ablagert und hier Schaden verursachen kann. Zu den Fischen, die größere Mengen Quecksilber enthalten, zählen unter anderem Hai, Schwertfisch, Thunfisch und Aal. Mehr als ein Mal pro Woche sollten diese Fischsorten nicht auf den Tisch kommen. Schwangere sollten sie sogar ganz meiden, da Quecksilber die Plazenta passieren und damit in den Fötus gelangen kann.
Fazit für die Lebensmittel, die schlecht für das Gehirn sind: Die Dosis macht das Gift
Was wir essen, hat Einfluss auf unsere geistige Leistung. Sie kennen nun 5 Lebensmittel, die schädlich für das Gehirn und damit die geistige Leistung sein können. Natürlich kommt es dabei auf die Menge an. Gelegentlicher Genuss von Süßigkeiten, Chips oder Pommes schadet dem Gehirn nicht sofort. Doch ein Zuviel – vor allem in einer insgesamt unausgewogenen Ernährungsweise – kann eben doch zum Risikofaktor für die Gehirngesundheit werden.
Um Ihrem Gehirn etwas Gutes zu tun, können Sie auf eine nährstoffreiche und abwechslungsreiche Ernährung achten. Es gibt sogar eine Ernährungsweise, die als besonders gut für das Gehirn und das Gedächtnis gilt: die MIND-Diät. Außerdem gibt es richtiges "Brainfood", das reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, die für das Gehirn und damit die geistige Leistung wichtig sind.
Mehr zu den Themen Alzheimer und Demenz finden Sie auf unseren umfangreichen Themenseiten.
Wie sich die zehn größten deutschen Lebensmittelhändler bei ihren jährlichen Weihnachts-Videos gegenseitig übertreffen.
Netto, Penny und Co.
Wie sich die zehn größten deutschen Lebensmittelhändler bei ihren jährlichen Weihnachts-Videos gegenseitig übertreffen.
(wid) - Wie die zehn größten deutschen Lebensmittelhändler ihre jährlichen Weihnachts-Videos thematisch gestalten und welche Clips bei Verbraucherinnen und Verbrauchern am besten ankommen, analysierte auch in diesem Jahr die Berlin School of Business and Innovation (BSBI). Dazu untersuchte die Wirtschaftsschule die diesjährigen Weihnachtsspots der Lebensmittelmarken auf YouTube auf die Anzahl an Likes, Views und Kommentaren sowie die zentralen Motive.
Auf Platz eins rangiert der Lebensmittel-Discounter Netto mit über 18,7 Millionen Aufrufen für sein diesjähriges Weihnachtsvideo. Der Clip ist bereits seit Ende Oktober 2021 im Netz und baute eine entsprechende Reichweite auf. Die Weihnachtsbotschaft von Penny ist seit einem knappen Monat online und erreichte bereits 16,5 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Weit abgeschlagen folgt Aldi Süd (7,9 Millionen Views) mit demselben Weihnachtsvideo wie Aldi Nord, das 55.712 Aufrufe erzielte. Edeka rangiert mit 6,4 Millionen Views auf Platz vier, während Kaufland mit 6,2 Millionen Aufrufen die Top fünf komplettiert.
Netto und die Geschichte vom wahren Weihnachtsmann:
"Der Cringe", der diesjährige Weihnachtsclip von Lidl, sorgte in den vergangenen Wochen auch medial für große Aufmerksamkeit. Das Video verzeichnete bis zur 49. Kalenderwoche 2,9 Millionen Aufrufe. Es ist jedoch aktuell nicht mehr frei auf YouTube einsehbar.
Mit 67.247 „Gefällt mir“-Angaben ergattert die Rewe-Tochter Penny bei der Beliebtheit den ersten Platz im diesjährigen Weihnachtsspot-Ranking. Deutlich weniger Likes erzielt die Vollversion der „Heiligen Nachtschicht“ von Aldi Süd (4.578 Likes), sie belegt damit den zweiten Platz. Ähnlich beliebt (4.452 Likes) ist der Clip von Netto, gefolgt von 2.869 Likes für das Weihnachtsvideo von Edeka. „Der Cringe“ von Lidl erhielt 1.264-mal einen „Daumen hoch“, als das Video noch im Netz war.
Trotz des Pandemie-Jahres setzen die meisten der untersuchten Lebensmittelhändler thematisch diverse Schwerpunkte. So stehen das generelle Weihnachtsmotiv, Schnäppchenpreise und Genuss bei im Vordergrund. Penny und Aldi Nord hingegen behandeln in ihren diesjährigen Weihnachts-Videos indirekt Aspekte der Pandemie. Edeka richtet als einziger Händler seinen Fokus auf Nachhaltigkeit. Der Haupt-Clip des Discounters Netto stellt Wohltätigkeit in den Mittelpunkt.
Ernst Suganandarajah, Geschäftsführer der BSBI: „Spannend war für uns, dass die meisten der untersuchten Unternehmen sich gegen das naheliegende Pandemie-Motiv entschieden haben. Stattdessen rückt das 'alte Normal' in Form klassischer Weihnachtsstimmung in den Mittelpunkt des Geschehens.“
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Pater Alt will in einem möglichen Prozess ein Zeichen setzen, gegen die Überproduktion von Lebensmitteln und deren Vernichtung. In Deutschland landen jährlich entlang der Produktions- und Verbrauchskette geschätzt bis zu zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, rechnet Alt vor. "Gleichzeitig hungern weltweit fast 800 Millionen Menschen."
Energie, Wasser und andere Rohstoffe würden verschwendet, um Lebensmittel zu produzieren, die dann im Müll landen. "Das heizt den Klimawandel weiter an, trägt zum Artensterben bei und zerstört unsere natürlichen Ressourcen."
Forderung nach Lebensmittel-Rettungsgesetz
Alt und die Aktivisten haben aber noch ein weiteres Ziel. Sie appellieren an die neue Bundesregierung, ein Lebensmittel-Rettungsgesetz zu verabschieden. In Frankreich gibt es das beispielsweise bereits. Dort dürfen Supermärkte ab einer bestimmten Größe keine Produkte mehr vernichten oder wegwerfen, wenn deren Mindesthaltbarkeit bald abläuft.
Diese Lebensmittel müssen an Tafeln oder ähnliche Organisationen abgegeben werden. "Auf Seite 45 des Koalitionsvertrags steht eine entsprechende Absichtserklärung", sagt Alt. Diese müsse nun schnellstens umgesetzt werden.
Aktion geht nach Polizeieinsatz weiter
Die Polizei hat die Personalien inzwischen an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. "Das läuft wie bei jedem anderen Ermittlungsverfahren auch", sagt Polizeisprecher Michael Petzold. Außerdem geht eine Meldung an die Stadt Nürnberg. Die muss prüfen, ob es sich um eine nicht angemeldete Versammlung gehandelt hat.
Nachdem die Streife weg ist, dürfen die Aktivisten ihre geretteten Lebensmittel aber weiter verteilen. Allerdings nicht vor der Filiale des Discounters in der Inneren Laufer Gasse. Denn dort ist der Gehsteig zu schmal. Hundert Meter weiter verteilen die Lebensmittel-Retter die containerten Produkte, bis ihre drei großen Einkaufswagen leer sind.
Sich darüber Gedanken zu machen, wie man Lebensmittel „richtig“ isst? Für mich war das immer einfach: Mund auf, Essen rein. Und auch wenn ich 29 Jahre lang gut damit gefahren bin, hat mich nun ein Video auf TikTok besseres gelehrt. Welche 5 Lebensmittel wir alle falsch essen, erfährst du hier.
5 Lebensmittel, die alle falsch essen
Die Video-Plattform TikTok bringt mich immer dazu, über Dinge nachzudenken, die mir so nie in den Kopf gekommen wären. Nach Anschauen des Videos habe ich jedoch jedes Lebensmittel Revue passieren lassen und musste mir eingestehen, dass ich, wenn man dem Video glauben mag, wirklich mein Leben lang Lebensmittel falsch konsumiert habe. Laut dem Account @mademyday gibt es nämlich genau 5 Lebensmittel, die alle Menschen falsch essen.
1. Toblerone
Die beliebte Schweizer Schokolade steht zuerst auf der Liste. Jeder Mensch, der die dreieckige Schokolade schon einmal gekostet hat, weiß, wie viel Mühe es macht, die Zacken abzubrechen. Ich habe sie immer nur mit großer Mühe abbrechen können, indem ich den Zacken nach außen gedrückt habe. Doch laut dem TikTok Account @mademyday sollte man das nicht tun. Am einfachsten lässt sich die Schokolade nämlich brechen, wenn man sie statt nach außen nach innen bricht.
2. Pommes von McDonalds
Jede:r der sich schon einmal Burger mit Pommes geholt hat, kennt das Problem mit der Pommes-Verpackung. Da diese eher länglich ist, ist es relativ schwer daraus zu essen. Wenn dann auch noch Ketchup oder Mayo drauf soll, ist das Essen daraus eine richtige Wissenschaft. Doch hast du mal versucht die Pommes in den Deckel der Burger-Verpackung zu kippen? So hast du dein ganzes Menü in einer Schachtel und kannst dein Essen unkompliziert und lecker genießen.
3. Rittersport Schokolade
Du hast dir für einen Filmabend eine leckere Rittersport Schokolade gekauft, möchtest diese aber nur zur Hälfte essen? Das Video auf TikTok zeigt dir, wie du die Verpackung so öffnest, dass du die Schokolade ganz einfach an einem anderen Tag aufbrauchen kannst. Knicke die Tafel dafür in der Mitte zusammen, bis die Schokolade auseinanderbricht. Jetzt öffnet sich die Verpackung automatisch und die Tafel wird in zwei Hälften geteilt. Die eine Hälfte kannst du dir so für den Filmabend herausnehmen und die andere Hälfte bleibt schön verpackt für das nächste Mal.
4. Mango
Dieser Mango-Trick ist wirklich genial und macht es möglich, dass du mit wenig Aufwand viel Fruchtfleisch bekommst. Dafür schneidest du die Mango am Kern vorbei in dicke Scheiben. Als Nächstes benötigst du ein Glas und ziehst die Mango vorsichtig über den Rand des Glases, damit sich die Schale der Mango löst.
5. TicTac
Bei der Verpackung der kleinen Lutschdragees haben sich die Hersteller:innen wirklich etwas bei gedacht. Denn in der Dose befindet sich eine Funktion, die dafür gedacht ist, dass nur ein einzelnes TicTac aus der Verpackung herauskommt. Dafür drehst du die Dose auf den Kopf, öffnest vorsichtig den Deckel und schon kannst du dir ein Dragee herausnehmen.
Die Inflation in Polen liegt bei 7,8 Prozent. Die regierende PiS-Partei will nun gegensteuern. Die EU habe implizit zugestimmt, sagte Finanzminister Tadeusz Koscinski.
Im Kampf gegen die Inflation will Polen ab Februar die Mehrwertsteuer auf einige Lebensmittel komplett streichen. Finanzminister Tadeusz Koscinski sagte dem Sender Polsat News am Mittwoch, die EU habe dem Schritt implizit zugestimmt.
Zwar könnte die Steuer eigentlich früher gestrichen werden, jedoch benötige der Einzelhandel die Zeit, um die Kassen umzustellen. Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte zuvor angekündigt, mit der EU über eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Kraftstoffe zu diskutieren.
Die regierende Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat ein Paket von Steuersenkungen auf Benzin, Erdgas und Strom in Verbindung mit Bargeldzuwendungen auf den Weg gebracht, um der Inflation von zuletzt 7,8 Prozent zu begegnen. Koscinski schloss am Mittwoch auf Anfrage nicht aus, dass die Quote bis Juni auf zehn Prozent steigen könnte.
Alkohol und Süßes gehören wohl zu den Klassikern unterm Weihnachtsbaum. Wie viele Menschen auch in diesem Jahr Lebensmittel verschenken wollen, zeigt eine aktuelle Umfrage.
Berlin (dpa) - Etwa 43 Prozent der Erwachsenen in Deutschland verschenken einer Umfrage zufolge an Weihnachten auch Lebensmittel. Das geht aus einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie hervor.
53 Prozent machen dies nicht. Der Rest gab sich noch unentschieden. Bei den Lebensmittelverschenkenden liegt Süßes vor alkoholischen Getränken und Selbstgemachtem.
Selbstgemachtes wie Kekse oder Marmelade kommt demnach häufiger von Frauen (41 Prozent) als von Männern (29 Prozent). Frauen schenken zudem häufiger Süßigkeiten als Männer (65 zu 53 Prozent), Männer dagegen lieber alkoholische Getränke als Frauen (41 zu 34 Prozent).
Müdigkeit und eine Gewichtszunahme sind typische Beschwerden bei Hashimoto. Die Symptome der Schilddrüsenerkrankung können durch die Ernährung verbessert, aber auch verschlimmert werden. Wir erklären, welche 4 Lebensmittel Sie bei Hashimoto vermeiden sollten.