Regional und saisonal – so sollte unser Essen sein, wenn wir Wert auf Nachhaltigkeit legen.
Dabei gibt es Menschen, die das eigentlich schon immer so handhaben: indigene Völker. Die Ernährungsorganisation der Vereinten Nationen FAO hat die Ernährungsweise von insgesamt acht indigenen Bevölkerungsgruppen auf unterschiedlichen Kontinenten in einer Studie untersucht und sagt: Das sind gute Vorbilder. Die Studie ergab zum Beispiel, dass die Gruppe der Inari Sami in Finnland drei Viertel ihres Fleischs und Fischs aus ihrer Heimatregion bezieht. Ähnlich sieht es bei den Baku in Kamerun aus: Sie beschaffen 80 Prozent ihrer Nahrung durch Jagen, Sammeln, regionalen Ackerbau oder Tauschhandel mit den Nachbarn. Die FAO-Fachleute sagen aber auch, dass diese traditionellen, nachhaltigen Lebensmittelsysteme bedroht sind: durch den Klimawandel, Migration, Umsiedlung, oder weil das traditionelle Wissen über die schonende Ressourcennutzung verloren geht.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2021 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
- Nachhaltige Lebensmittel Indigene Ernährungsweise gutes Vorbild - Deutschlandfunk
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