Wer Bio-Lebensmittel kaufen will, kennt den Preis, der dafür gezahlt werden muss. Nicht nur sprichwörtlich, sondern auch direkt an der Kasse von Edeka, Rewe und Co. Denn häufig sind die ökologisch angebauten Lebensmittel deutlich teurer als andere Konkurrenzprodukte. Wer nur Bio essen will, muss dabei teilweise sehr tief in die Tasche greifen.
Dass es aber auch bei Bio-Produkten teilweise himmelweite Unterschiede gibt, zeigt eine Grafik von Statista. Diese beruht auf Daten der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) und zeigt, welche Bio-Lebensmittel besonders auf den Geldbeutel schlagen. Der erste Platz ist dabei keine Überraschung.
Diese Bio-Produkte sind besonders teuer
Denn für Bio-Hähnchenschnitzel werden rund 175 Prozent mehr verlangt als für herkömmliche Hähnchenschnitzel. Der Grund: Die Tiere werden ökologisch aufgezogen und gehalten. Die Kosten für die Hersteller sind entsprechend höher, was sich auch im finalen Preis der Schnitzel niederschlägt. Für Bio-Eier ist der Preisaufschlag dementsprechend ähnlich hoch. Hier werden rund 129 Prozent mehr verlangt.
Erst ab Platz 4 finden sich dann auch pflanzliche Produkte - wie hier Kartoffeln - die mit dem Bio-Siegel rund 79 Prozent mehr kosten. Insgesamt lässt sich aber sagen, dass vor allem tierische Produkte durch die ökologische Haltung teurer werden.
Das Siegel ist übrigens mittlerweile auf mehr als 80.000 Artikeln bei deutschen Händlern zu finden. Um die Bio-Kennzeichnung zu erhalten, müssen die Hersteller die Richtlinien der EG-Öko-Verordnung erfüllen. Welche Regeln für Bio-Produkte gelten, haben wir unter dem Link für Sie zusammengefasst.
Teure Bio-Lebensmittel: So viel Geld zahlen Sie wirklich drauf - CHIP Online Deutschland
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