Hessens Tafeln versorgen mittlerweile rund 150.000 Menschen mit Lebensmitteln. Doch die Nachfrage steigt. „Wir brauchen mehr Lebensmittel, mehr ehrenamtliche Helfer und eine staatliche finanzielle Unterstützung, um den täglichen Betrieb der Tafeln aufrecht erhalten zu können.“ Das sagt Willi Schmid, Vorsitzender des Landesverbandes der hessischen Tafeln, der F.A.Z. Es sei in diesem Jahr vor allem der Hilfe zahlreicher Unternehmen und Großspender aus Hessen zu verdanken, dass viele Tafeln ihre Arbeit fortsetzen konnten. Schmid wünscht sich aber auch eine stetige Hilfe von der neuen Landesregierung, damit die Ehrenamtlichen besser planen könnten.
Wer auf der Homepage der Wiesbadener Tafel nach einer Möglichkeit schaut, sich als Neukunde für die Essensausgabe anzumelden, geht erst einmal leer aus. Bis Ende des Jahres haben die Lebensmittelverteiler in der 280.000-Einwohnerstadt einen Aufnahmestopp verhängt. „Wir arbeiten mit allen ehrenamtlich Aktiven daran, vom Jahresbeginn 2024 an wieder Neuaufnahmen zu ermöglichen“, informieren die Helfer. Auch die Tafel in Kassel hat einen Aufnahmestopp verhängt, auch dort ist die Warteliste einfach zu voll.
Tafeln in Hessen: „Zu viele Menschen, zu wenig Lebensmittel“ - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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