Ist das Kind schlapp, müde und hat mehrfach erbrochen, denken viele Eltern zunächst an einen Magen-Darm-Infekt. Die Ursache kann aber auch eine spezielle Allergie sein.
Berlin - Der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) weist darauf hin, dass das „Food Protein-Induced Enterocolitis Syndrom“ - kurz: FPIES - hauptsächlich Säuglinge und Kleinkinder betrifft. Die ersten Anzeichen zeigen sich häufig, sobald die erste Zusatznahrung gegeben wird.
In rund 50 Prozent der Fälle löst Kuhmilch die Allergie aus. Doch laut einer Studie, auf welche die Europäische Stiftung für Allergieforschung (ECARF) verweist, können auch Bestandteile der Muttermilch als Allergieauslöser in Betracht kommen.
Säuglinge und Kleinkinder können von FPIES betroffen sein: Das sind die Allergieauslöser
„Dass Muttermilch der Auslöser sein kann, ist etwas Besonderes“, ordnet Antje Finger von der Pädiatrie St. Marien in Bonn im Gespräch mit der ECARF das gesundheitliche Phänomen ein. In diesem Zusammenhang ist allerdings nicht die Muttermilch selbst, sondern die Ernährungsweise der Mutter, der eigentliche Auslöser.
Es kann oft helfen, falls die Mutter während der Stillzeit auf Kuhmilch verzichtet. Neben Kuhmilch können auch andere typische Nahrungsmittelallergene wie Weizen und Fisch die allergische Reaktion hervorrufen. Neben den üblichen Allergieauslösern gibt es noch weitere:
- Fleisch
- Reis
- Früchte (z.B. Bananen)
- Gemüse (z.B. Kartoffeln)
Das Food Protein-Induced Enterocolitis Syndrom ist ein gesundheitliches Phänomen, über das weite Teile der Bevölkerung noch zu wenig wissen: FPIES-Ursache, Symptome und Behandlung finden Sie im Überblick.
Für diesen Artikel wurde maschinelle Unterstützung genutzt. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung durch Redakteur Tobias Utz sorgfältig überprüft. (Jasmina Deshmeh)
Ein beliebtes Lebensmittel als Auslöser: Syndrom betrifft Kinder - Das müssen Eltern beachten - fr.de
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