Vergleichbare Kennzeichen wie „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ gibt es auch anderswo. In Großbritannien wurde im Jahr 2000 mit „red tractor“ eine ähnliche, freiwillige Herkunftskennzeichnung eingeführt. Das Label deckt laut der Lizenzgeberorganisation Assured Food Standards mittlerweile rund 75 % der Erzeugnisse aus britischer Landwirtschaft ab und wird auch in der Gastronomie genutzt. Allerdings dauerte es viele Jahre und erforderte hohe Marketingausgaben, um das Kennzeichen bekannt zu machen.
In den vergangenen Jahren wurde „red tractor“ immer wieder Ziel von Tierrechtsaktivisten, die Missstände aufdecken wollten, und entwickelt sich daher in Richtung Tierwohl und Arbeitnehmersicherheit weiter. Ähnlich könnte sich auch „Gutes aus deutscher Landwirtschaft“ entwickeln, sofern es sich am Markt durchsetzt. Gesichert ist die Existenz des neuen Labels laut Branchenvereinbarung zunächst nur bis Ende 2026.
Lebensmittel aus Deutschland: Neue Herkunftskennzeichnung ab 2024 - agrarheute.com
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