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Saturday, November 25, 2023

Bei diesen Lebensmitteln droht stark erhöhtes Multi-Krankheitsrisiko - Merkur.de

Hoch verarbeitete Lebensmittel können nicht nur dick, sondern auch krank machen. Eine Studie zeigt, wie gefährlich diese Lebensmittel sein können.

München – Steigert der Verzehr von hoch verarbeiteten Lebensmitteln (UPFs) das Risiko auf Multimorbidität? Dieser Frage gingen Wissenschaftler im Fachblatt „The Lancet Regional Health - Europe“ in einer groß angelegten Studie nach.

Hoch verarbeitete Lebensmittel können Krankheitsrisiko erhöhen

Als Multimorbidität wird nach allgemeinem Verständnis das Auftreten von zwei oder mehr gleichzeitig bei einem Patienten vorkommenden chronischen Erkrankungen bezeichnet. Die Studie im „Lancet Regional Health - Europa“ basiert auf Daten der „European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition“ (EPIC) und umfasst 266.666 Teilnehmer ohne bereits bestehende Krankheiten. Das Ziel: Die Auswirkung des Konsums hoch verarbeiteter Lebensmittel auf den Menschen zu untersuchen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung definiert UPFs folgendermaßen: „Verzehrfertige Produkte, die durch Kombination von lebensmittelbasierten oder synthetischen Zutaten hergestellt werden.“

Der erhöhte Verzehr von hoch verarbeiteten Lebensmitteln kann das Risiko auf schwere Krankheiten erhöhen.

Bei UPFs handelt es sich in der Regel um Lebensmittel mit einer geringen Nährstoffdichte sowie einer hohen Energiedichte. Enthalten sind meist viele schlechte Fette sowie wenig Vitamine und Mineralstoffe. Zu den UPFs gehören Wurstwaren, Fleischprodukte, Backwaren, Softdrinks, Süßigkeiten oder Fertiggerichte wie Tiefkühlpizza sowie Fast Food, wie Burger und ähnliches. Wie die Forscher in ihrer Studie schrieben, nahmen die Teilnehmer im Schnitt zwischen 413 Gramm (bei Männern) und 326 Gramm (bei Frauen) an hoch verarbeiteten Produkten pro Tag zu sich.

So schlecht sind UPFs für die eigene Gesundheit

Wie die Studie herausfand, erhöht sich das Risiko, an zwei oder mehr chronischen Krankheiten wie Krebs, Diabetes oder Herzerkrankungen zu erkranken, mit dem Konsum von UPFs. Je mehr UPFs konsumiert werden, desto höher ist das Risiko. Vor allem ein erhöhter Konsum von tierischen Produkten, wie Wurst oder panierten Schnitzeln, und künstlich gesüßten Getränken soll besonders schlecht sein. Fast 4500 Teilnehmer der Studie entwickelten eine Multimorbidität. Wie es heißt, steige das Risiko dieser Erkrankungen ab einem UPF-Verzehr von knapp 260 Gramm pro Tag.

Wie die Wissenschaftler angaben, konnte kein Zusammenhang zwischen einem erhöhten Risiko auf Multimorbidität und hoch verarbeiteten Getreideprodukten wie Brot festgestellt werden. Der Leiter der Studie, Reynalda Córdova, sagte: „Unsere Studie unterstreicht, wie wichtig es ist, den allgemeinen Zugang zu frischen und weniger verarbeiteten Lebensmitteln sicherzustellen. Darüber hinaus unterstreichen unsere Ergebnisse die Bedeutung einer differenzierten Analyse der Untergruppen hoch verarbeiteter Lebensmittel.“ Auch Übergewicht steigert das Risiko auf schwere Erkrankungen.

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