Zucker fördert die Bildung von Fettpolstern am Bauch. Und leider steckt Zucker in sehr vielen Lebensmitteln. Lesen Sie hier, welche Lebensmittel Sie vermeiden sollten, wenn Sie Bauchfett loswerden möchten.
Die Körperregion, an der sich Fett richtig hartnäckig festsetzt, ist und bleibt der untere Bauch. Neben einer ungesunden Ernährung erschweren es Stress und Hormone, diese Körperstelle zu formen.
Bei einer flachen, trainierten Körpermitte geht es aber nicht nur um die Optik. Überschüssiges Bauchfett kann tatsächlich gefährlich sein, da es das Risiko für Krankheiten wie Typ-2-Diabetes erhöht.
Wie Sie Ihren Zuckerkonsum reduzieren
Wer ein Bäuchlein hat und dieses loswerden möchte, sollte zunächst einen Blick auf den eigenen Zuckerkonsum werfen. Denn Zucker bewirkt die Freisetzung von Insulin, das den Körper dazu anregt, am Bauch Fett zu speichern.
Der Verzicht von Lebensmitteln, die schnell in Zucker zerfallen, hilft dem Körper dabei, die Fettspeicher als Energiequelle zu nutzen.
Sie können einige Lebensmittel durch gesündere Alternativen ersetzen, ohne vollständig auf Kohlenhydrate verzichten zu müssen.
Frisches Obst – besser als zuckerhaltige Säfte
Für viele gehört ein frisches Glas Orangensaft zu einem guten Morgen dazu. Und Obst ist gesund, keine Frage. Durch das Entsaften werden allerdings die guten Ballaststoffe entfernt, übrig bleibt Zucker.
Noch gravierender fällt das Ergebnis aus, wenn man den Saft nicht selbst presst, sondern im Supermarkt kauft. Ein Glas Apfelsaft enthält dann schnell so viel Zucker wie eine Dose Cola – auch wenn es sich um verschiedene Zuckerarten handelt.
„Viele glauben, dass Säfte der beste Weg sind, Vitamin C zu konsumieren. Wenn man eine Frucht entsaftet, entfernt man jedoch ihre Fasern“, erklärt die Ernährungsberaterin Dr. Sarah Brewer.
„Nur über die ganze Frucht bekommt man alle wichtigen Nährstoffe, die zur Erhaltung eines gesunden Darmmikrobioms beitragen.“
Daher sollte man auf ganze Früchte setzen. Zum Frühstück kann das beispielsweise ein Apfel mit proteinreicher Nussbutter sein oder ein frischer Obstsalat: Dieser sättigt nicht nur besser als ein Glas Saft, er erfrischt den Körper auch genauso gut.
Statt Eis – griechischer Joghurt
Um gegen das Bauchfett vorzugehen, muss man nicht jede Art von Zucker verteufeln und vom Speiseplan streichen. Allerdings sollte man auf künstlich hinzugefügten, raffinierten Zucker achten, der in vielen süßen Leckereien steckt – so auch in Eis.
Eine gesündere Alternative kann hier griechischer Joghurt mit frischen Früchten wie Beeren oder Äpfeln sein. Auch Zimt passt hervorragend dazu.
Als schöner Nebeneffekt ist Joghurt proteinreich, was hilft, den Hunger länger in Schach zu halten.
Nüsse – Snack-Alternative für Chips
Dass Chips ungesund sind, sollte niemanden überraschen. Der hohe Salzgehalt sowie der Anteil an gesättigten Fetten macht das Ganze nicht besser.
Wer dennoch knabbern möchte, sollte lieber auf Nüsse zurückgreifen. Die sind voller Eiweiß und guter Fette, sättigen daher lange.
Die gesunde Wirkung wurde bereits in einigen Studien belegt. Eine Untersuchung ergab, dass Menschen, die zwölf Wochen lang Nüsse aßen, im Allgemeinen ihre Ernährung verbesserten.
Eine andere Studie untersuchte 28 Monate lang die Ernährung von über 8.800 Probanden. Es stellte sich heraus, dass diejenigen, die zwei oder mehr Portionen Nüsse pro Woche aßen, ein um 31 Prozent geringeres Risiko für Gewichtszunahme hatten als diejenigen, die sie nur selten aßen.
Da Nüsse einen sehr hohen Kaloriengehalt haben, sollte man trotzdem nicht zu viele davon verzehren.
Fisch statt Fleisch
Speck und Wurst sind offensichtlich schlecht für die schlanke Linie. Zudem können sie die Gesundheit beeinträchtigen, wenn man zu viel davon isst – verarbeitetes Fleisch kann nämlich entzündlich wirken.
Diese Entzündungen können viele negative Auswirkungen haben und beispielsweise Fettablagerungen an den Organen begünstigen. Insbesondere Transfette, die beispielsweise in Fast Food und süßen Backwaren enthalten sind, sind für den Körper schädlich.
Fettreiche Fischsorten wie Lachs, Thunfisch oder Hering sind hier die bessere Alternative. Diese enthalten einen hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren, welche wichtig für die Herzgesundheit, für die Hormonbalance und den Muskelaufbau sind.
Müsli oder Eier zum Frühstück?
Müsli selbst kann zwar nahrhaft sein, jedoch enthalten die meisten Sorten übermäßig viel Zucker. Nach dem Frühstück bricht der Blutzuckerspiegel so ein paar Stunden später ein und schlagartig setzt ein Hungergefühl ein.
„Ein sehr kohlenhydratreiches Frühstück mit wenig Ballaststoffen und Eiweiß kann zwar kurzfristig zu Energie führen, direkt danach tritt aber sofort der Hunger ein“, weiß der Ernährungsberater Ian Marber.
Eine ausgeglichene Nährstoffzufuhr ist der Schlüssel: Dafür eignet sich beispielsweise ein Ei mit Avocado und etwas Vollkornbrot bestens. Eier sind zudem eine ausgezeichnete Proteinquelle und können hervorragend den Appetit regulieren.
Hartnäckiges Bauchfett: Fünf Lebensmittel verhindern, dass Sie am Bauch abnehmen - FOCUS Online
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