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Tuesday, September 5, 2023

Expertin gibt Tipps und erklärt die größten Irrtümer: So frieren Sie Lebensmittel richtig ein - fr.de

Lebensmittel richtig einfrieren: Eine Expertin der Verbraucherzentrale Bayern gibt Tipps, worauf dabei zu achten ist.

Lebensmittel längerfristig aufheben, das heißt in der Regel: Ab damit ins Tiefkühlfach. Klingt simpel, doch es gilt Manches zu beachten, damit im Eis die Qualität nicht leidet.

Es ist die vermutlich einfachste Methode, um Lebensmittel länger haltbar zu machen: ab in die Tüte oder in die Box und rein ins Eis! Doch damit nach dem Auftauen wirklich noch alles appetitlich ist, gibt es einige Punkte zu beachten. Anja Schwengel-Exner von der Verbraucherzentrale Bayern hat die wichtigsten Tipps.

Lebensmittel möglichst frisch und luftdicht verpackt einfrieren

Für alle Lebensmittel gilt, sie sollten möglichst frisch und möglichst luftdicht verpackt in den Winterschlaf bei minus 18 Grad versetzt werden. Wer Obst oder Gemüse z. B. Bohnen oder Pilze einfrieren möchte, sollte diese zunächst auf einem Tablett einige Stunden anfrieren lassen und dann in eine Tüte umfüllen: „So können die Produkte später einzeln entnommen werden, um mit den Brombeeren einen Tortenboden zu belegen oder mit den Pilzen ein Risotto zu kochen“, rät die Ernährungswissenschaftlerin. Gekochte Essensreste sollten möglichst kühl ins Eisfach kommen, damit benachbarte Lebensmittel nicht antauen.

Es gibt nicht viel, das nicht eingefroren werden kann: Aber rohe Kartoffeln werden süß, saure Sahne oder Crème fraîche flocken aus, und Gemüse und Obst mit hohem Wassergehalt wie Salate, Gurken oder Melonen werden matschig. Auch Bananen werden arg matschig, könnten aber als Bananenmilch in den Gefrierschrank kommen.

Ökotrophologin warnt vor Irrtum: Bakterien sterben nicht ab

Ein verbreiteter Irrtum sei, so die Ökotrophologin, dass tiefgefrorene Lebensmittel unbegrenzt haltbar seien. Das stimmt nicht. Die Bakterien sterben nämlich nicht ab und können sich beim Auftauen sehr stark vermehren, so dass eine Lebensmittelvergiftung droht. Bei Obst und Gemüse kann man davon ausgehen, dass sie etwa ein Jahr genießbar bleiben. Bei Fleisch gilt: Je höher der Fettgehalt, desto kürzer ist es gefrostet haltbar, da Fett schnell ranzig wird. Als Richtwert kann man Fleisch gefroren drei bis sechs Monate, höchstens jedoch zwölf Monate aufbewahren. Daher sei es immer sinnvoll, auf die Gefrierbox oder den Beutel ein Datum zu schreiben.Anja Schwengel-Exner: „Hinweise zur Haltbarkeit finden sich auf den Schubladen in vielen Gefrierschränken, in den Gebrauchsanweisungen oder im Zweifelsfall im Internet. Denn die Haltbarkeit schwankt bei vielen Produkten erheblich.“

Anders sieht es mit gekaufter Tiefkühlware aus, diese ist schockgefrostet und daher deutlich länger genießbar. Beim Auftauen gilt, je langsamer desto schonender, also am besten über Nacht im Kühlschrank. Wer zu den spontanen Köchen gehört, kann Suppe, Sahne oder Würstchen auch im Wasserbad erwärmen: „Dann aber sofort verbrauchen“, rät die Expertin. Viele Mikrowellen haben ein Auftaufunktion. SUS

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