Eigentlich ist die Rechnung ganz einfach: Wer im Kaloriendefizit ist, der nimmt ab. Dafür musst du aber nicht unbedingt weniger essen. Wir zeigen drei Tipps, mit denen du abnimmst, ohne hungern zu müssen.
Ernährungsfachleute empfehlen drei einfache Regeln, mit denen du abnehmen kannst – und zwar, ohne auf Snacks zu verzichten oder zu hungern.
Mehr Eiweiß auf den Teller
Angie Asche ist Ernährungsberaterin und Autorin des Ernährungsratgebers „Fuel Your Body“. Sie verrät gegenüber dem „Business Insider“, dass eine Möglichkeit, die Ernährung zu verbessern, darin besteht, eine Vielzahl von Proteinquellen zu verwenden.
Dadurch, dass Eiweiß besonders satt macht, kommt nicht so schnell Hunger auf und man isst insgesamt weniger. Außerdem hilft eine proteinreiche Ernährung beim Muskelaufbau und Fettabbau.
Der Makronährstoff sorgt dafür, dass die Muskelmasse auch im Kaloriendefizit erhalten bleibt und regt gleichzeitig den Stoffwechsel an, der die Fettverbrennung antreibt.
In diesem Video zeigt Angie Asche, wie du proteinreiche Alternativen findest:
Ballaststoffe machen satt
Eine weitere Strategie, um mehr zu essen und gleichzeitig weniger Kalorien aufzunehmen, besteht darin, reichlich Ballaststoffe zu verzehren. Ballaststoffe sind eine Art von Kohlenhydraten, die in Lebensmitteln wie Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse und Vollkornprodukten enthalten sind.
Ballaststoffe verlangsamen die Verdauung, was zu einem längeren Sättigungsgefühl führt und so Heißhungerattacken verhindert.
Außerdem sind Ballaststoffe besonders gut für die Verdauung. Sie versorgen den Darm mit gesunden Bakterien. Das ist mit Vorteilen wie einem gesunden Gewicht und einem geringeren Krankheitsrisiko verbunden.
Ballaststoffreiche Mahlzeiten und Snacks können etwa Haferflocken, Wraps mit schwarzen Bohnen, Nüsse oder Reiswaffeln sein. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen, am Tag mindestens 30 Gramm Ballaststoffe zu konsumieren.
Mehr Gemüse, mehr Obst
Ein häufiger Fehler, den Menschen, die abnehmen wollen, machen, ist sich auf nur einige wenige Lebensmittel zu beschränken. Das Resultat ist meist schlechte Laune und Hunger – und das führt oft dazu, dass die Diät-Pläne wieder über Bord geworfen werden.
Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, gesunde Lebensmittel zu konsumieren. So wird sichergestellt, dass der Nährstoffbedarf gedeckt wird. „Denkt in Begriffen von 'mehr' – mehr Gemüse, mehr Obst“, sagt Ernährungsberaterin Jaclyn London. „Je mehr ihr davon einbeziehen könnt, desto befriedigender können eure Mahlzeiten sein.“
Der Hausarzt Dr. Mark Hyman sagt, eine gute Methode mehr Gemüse zu essen, sei den größten Teil des Tellers mit Gemüse, zum Beispiel Blattgemüse oder Brokkoli zu füllen.
Wer seinen Teller zu 90 Prozent mit nährstoffreichen Lebensmitteln fülle, der habe auch noch etwas Luft, um sich auch ein paar kaloriendichtere Lebensmittel zu gönnen.
Der Verzehr von mehr Vollwertkost kann auch dabei helfen, weniger verarbeitete Lebensmittel zu essen, die mit einer Vielzahl von Gesundheitsproblemen wie Herzerkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht werden. Verarbeitete Lebensmittel sind „übermäßig schmackhaft“, was dazu führt, dass man mehr isst als beabsichtigt, ohne es zu bemerken.
Ernährungsprofis verraten: So kannst du abnehmen – ohne weniger zu essen - FIT FOR FUN
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