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Sunday, June 4, 2023

Krebsrisiko senken: Diese Lebensmittel sollten Sie lieber nicht zu sich nehmen – insbesondere zwei Getränke - Merkur.de

Eine gesunde Ernährung kann zur Verringerung des Krebsrisikos beitragen. Auf welche Lebensmittel Sie besser verzichten sollten, zeigt eine Studie.

Kassel – Sport und Bewegung hält fit und gesund. Einige Studien haben bereits belegt, dass das Risiko für Krebserkrankungen dadurch gemindert werden kann. Auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv auf das gesamte Wohlbefinden und die Gesundheit aus. Neben genetischen Faktoren stehen viele Krebserkrankungen auch mit einem ungesunden Lebensstil in Zusammenhang. Daher raten Expertinnen und Experten immer wieder zum Alkoholverzicht. Denn der Konsum von Alkohol ist eng mit dem erhöhten Krebsrisiko verknüpft. Häufig entwickelt sich eine Krebserkrankung schleichend. Doch bei einigen Krebs-Symptomen und Anzeichen sollten Sie reagieren. Eine Krebsvorsorge kann daher Leben retten. Durch vorbeugende Maßnahmen und eine Früherkennung lassen sich Krebserkrankungen auch minimieren. Ein wichtiger Punkt ist dabei die Ernährung.

Welche Rolle die Ernährung bei der Krebsvorsorge spielt

„Bis zu jede dritte Krebs­erkrankung lässt sich auf ungüns­tige Ernährung und zu wenig Bewegung zurück­führen“, schätzt die Welt­gesund­heits­organisation (WHO). Folglich seien Übergewicht und einige Lebensmittel entscheidende Faktoren. Eine im Fachmagazin eClinicalMedicine – Part of THE LANCET Discovery Science veröffentlichte Studie, zeigt, wie sich bestimmte Lebensmittel auf das Krebsrisiko auswirkt.

Eine ungesund und fettreiche Ernährung kann das Risiko einer Krebserkrankung begünstigen.

Studie zeigt: Hoch verarbeitete Lebensmittel begünstigen das Krebsrisiko

Jährlich erkranken fast eine halbe Million Menschen in Deutschland an Krebs. Wie die Deutsche Krebshilfe schreibt, kann die Ernährung einen wesentlichen Einfluss auf das Risiko einer Krebserkrankung haben. Demnach würden einige sogar das Wachstum von Krebszellen fördern, während andere sie wiederum bremsen.

In der „Lancet-Studie“ haben britische Forscher einzelne Nahrungsmittelgruppen detailliert untersucht, insbesondere hoch oder industriell verarbeitete Nahrungsmittel. Die Studie zeigte, dass je mehr hoch verarbeitete Lebensmittel konsumiert wurden, desto höher war auch das Krebsrisiko. Probanden mit dem höchsten Konsum hatten im Vergleich zu denjenigen mit dem niedrigsten eine höhere Inzidenz von Krebs.

Das Ergebnis der Studie sei nach Martin Smollich, Ernährungsmediziner vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), „sehr aufschlussreich“, wie er auf Twitter schreibt. „Der negative Effekt hoch verarbeiteter Lebensmittel (Kausalität vorausgesetzt) ist im Wesentlichen ein Effekt von Softdrinks und Säften. Andere Produkte, wie beispielsweise pflanzliche Fleischalternativen, spielen dabei überhaupt keine Rolle“, so der Ernährungsmediziner.

Krebsrisiko: Experten warnen vor Zucker gesüßten Getränken

Folglich unterstützen die Ergebnisse dieser Studie die Erkenntnisse der Expertinnen und Experten des World Cancer Research Fund (WCRF). Die gemeinnützige Organisation befasst sich mit der Krebspräventionsforschung in Bezug auf Ernährung, Gewicht und körperliche Aktivität. Seit Jahren geben sie Empfehlungen, wie das Risiko einer Krebserkrankung minimiert werden kann.

Zur Krebsprävention empfehlen die Forschenden, den Konsum von Zucker gesüßten Getränken einzuschränken und hauptsächlich Wasser oder ungesüßte Getränke zu trinken. Untersuchungen hätten gezeigt, dass der Konsum dieser Getränke sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen zu Gewichtszunahme, Übergewicht und Fettleibigkeit führe – insbesondere wenn sie häufig oder in großen Mengen konsumiert werden. Auch Fruchtsäfte sollten nicht in großen Mengen konsumiert werden, da sie, auch ohne Zuckerzusatz, ähnlich wie mit Zucker gesüßte Getränke, eine Gewichtszunahme fördern können.

„Eines der Hauptprobleme bei Zucker gesüßten Getränken ist, dass sie zwar Energie liefern, aber nicht satt machen. Dies kann einen übermäßigen Energieverbrauch und damit eine Gewichtszunahme fördern. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn die körperliche Aktivität gering ist“, so Professor Martin Wiseman, medizinischer und wissenschaftlicher Berater des WCRF.

Krebs vorbeugen: Diese Lebensmittel sollten Sie in Ihrer täglichen Ernährung integrieren

Was Expertinnen und Experten zur Krebsprävention empfehlen und worauf Sie achten sollten, haben wir nachfolgend zusammengefasst:

  • Vollwertige Ernährung: Essen Sie vielseitig und abwechslungsreich. Essen Sie überwiegend pflanzliche Lebensmittel. Viel Vollkorn, Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte sollten die Grundlage der täglichen Ernährung ausmachen.
  • Weniger Fastfood und industriell verarbeiteter Lebensmittel: Essen Sie wenig Fett und fettreiche Lebensmittel.
  • Wenig rotes Fleisch und Wurstwaren: Essen Sie wenig Fleisch und vermeiden Sie industriell verarbeitetes Fleisch. Ein- bis zweimal pro Woche sollte eine Fischmahlzeit auf dem Tisch stehen.
  • Keine Limonaden und gezuckerte Getränke: Besser sind Wasser, Tee oder Kaffee ohne Zucker. Fruchtsäfte nur in Maßen.
  • Zucker und Salz sollten nur sparsam verwendet werden.
  • Langsam essen: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen. Essen Sie mit Genuss.
  • Aktiven Lebensstil: Machen Sie Sport. Viel Bewegung ist gut für die Gesundheit. Wer auf Alkohol verzichtet und nicht raucht, kann sein Krebsrisiko erheblich senken.
  • Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE), Europäischer Kodex gegen Krebs, WCRF

Hinweis der Redaktion:

Die in diesem Artikel genannten Informationen ersetzen nicht den Gang zu einem Arzt oder einer Ärztin. Nur Fachleute können die richtige Diagnose erstellen und eine geeignete Therapie einleiten. Die Einnahme von Medikamenten oder auch Nahrungsergänzungsmitteln sollte vorher mit einem Arzt oder einer Ärztin abgesprochen werden.

Wer also die Risiken kennt, kann Sie verringern. Viele Nahrungsergänzungsmittel können auch Krebs erzeugen – Stiftung Warentest warnt. Es gibt aber auch viele Mythen und Theorien zu Krebs. Doch nur wenige sind wahr. (Vivian Werg)

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