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Friday, June 9, 2023

Gesündeste Lebensmittel: Wissenschaftlerin ermittelt Nährstoffgehalt und erstellt Rangliste - Merkur.de

Welches Gemüse ist wohl das gesündeste? In der Rangliste einer US-Wissenschaftlerin schlägt der Überraschungssieger in Sachen Nährwert alle anderen um Längen.

Kassel – Was ist grün, gesund und landet bei den meisten wohl viel zu selten auf dem Teller? Tipps und Empfehlungen für eine ausgewogene Ernährung gibt es mindestens so viele wie Schattierungen von Grün. Denn – wir ahnten es bereits – in dieser Farbe kleiden sich die Top 3 in der Liste der 41 gesündesten Lebensmittel, die von der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Jennifer Di Noia aufgestellt wurde.

Ganz vorne in der Liga spielen vor allem bekannte grüne Blattgemüse mit. Doch ein Außenseiter schlägt sie alle und landet beim Nährstoffgehalt auf Platz eins. Mit bestimmten Lebensmitteln das Leben verlängern, davon träumen viele. Grund genug, sich einmal im Detail anzuschauen, mit welchen Sorten das geht beziehungsweise dabei helfen können.

Grünes Blattgemüse ist am gesündesten – doch nur eines landete auf Platz eins

Vor allem dem Spinat wurden früher nahezu Superkräfte nachgesagt, ein echtes Powergemüse sollte er sein. Er soll sogar die Eiweißproduktion und damit den Muskelaufbau befördern. Auch Mangold und diverse Kohlsorten sind im vorderen Feld des Rankings angesiedelt. Doch ganz oben auf dem Siegertreppchen der nährstoffreichsten Obst- und Gemüsesorten landet ein Kandidat, mit dem wohl kaum jemand gerechnet hatte: die Brunnenkresse. Mit der Aufnahme von 100 kcal des Superkrauts kann man 100 Prozent des Tagesbedarfs an Nährstoffen decken. Das schafft außer ihr kein anderes Lebensmittel.

41 Nahrungsmittel wurden in einer Studie auf ihren Nährstoffgehalt untersucht

Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, hat Di Noia 41 verschiedene Nahrungsmittel nach einem bestimmten Schema untersucht und kategorisiert. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, setzte sie die Anteile an Nährstoffen und anderen wertvollen Inhaltsstoffen in Relation zur Kalorienanzahl und errechnete daraus einen Wert, der darstellt, wie wertvoll ein Lebensmittel im Hinblick auf die Ernährung ist.

Dieser Wert dient als Basis für die Auflistung, die in der Fachzeitschrift Preventing Chronic Disease veröffentlicht wurde. Chinakohl deckt mit 91,99 Prozent ebenfalls einen Großteil lebenswichtiger Nährstoffe ab. Mangold mit 89,27 Prozent und Spinat mit 86,4 Prozent haben auch viel zu bieten. Aber was genau macht die Brunnenkresse eigentlich so unschlagbar?

Frische Brunnenkresse auf einem Teller

Brunnenkresse schlägt alle anderen Gemüsesorten – keines hat so viele Nährstoffe wie sie

Das würzig-scharfe Kraut führt das Feld vor allem deswegen an, weil es so viele gute Inhaltsstoffe auf einmal enthält. Neben einer hohen Menge an Eisen und Kalzium kommt noch eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien hinzu. Der Vitamin-C-Gehalt der Pflanze ist besonders hoch, genau wie die Konzentration von Vitamin A. Diese Vitamine wirken immunstärkend und schützen damit vor Infektionskrankheiten. Gründe genug, um sie jeden Tag zu essen – genau wie andere vitaminreiche Lebensmittel.

Die Antioxidantien in der Brunnenkresse haben eine andere wichtige Wirkung: Sie schützen vor DNA-Schäden und können so das Risiko für verschiedene Krebsarten senken. Weitere Gemüsesorten, die in der Studie im oberen Bereich landeten, sind:

  • Kohl
  • Grünkohl
  • Rucola
  • Rote-Bete-Blätter
  • Chricorée
  • Blattsalat
  • Petersilie
  • Romanasalat
  • Löwenzahn
  • Broccoli

Auffällig in Sachen Nährstoffgehalt: Je grüner das Gemüse, desto gesünder

Auffällig ist hierbei, dass es sich dabei fast ausschließlich um grüne, blättrige Pflanzen handelt. Gemüse oder Früchte aus dem gelb-orangen Farbbereich wie Karotten, Tomaten, Süßkartoffeln, Zitronen oder Beeren schnitten in Sachen Nährwert eher weniger gut ab. Die grüne Farbe ist also ein guter Indikator, an dem sich Verbraucher orientieren können, um den Nährstoff-Faktor eines Nahrungsmittels einzuschätzen.

Grundsätzlich sind frische Lebensmittel wie Obst und Gemüse für den täglichen Bedarf besonders wertvoll, da sie einen besonders hohen Nährstoffgehalt haben – besonders im Vergleich mit industriell verarbeiteten Nahrungsmitteln. Blattgemüse sollte daher im Idealfall so oft wie möglich auf den Teller kommen, genau wie andere Obst- und Gemüsesorten auch.

Einige Gemüsesorten sollte man allerdings besser nicht roh essen. Salat wird hingegen immer roh verzehrt, gerade zur Grillsaison kann man sich an den zahlreichen Rezepten für bunte Salate ausprobieren – am besten garniert mit einer Handvoll des Power-Krauts Brunnenkresse.

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