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Tuesday, April 4, 2023

Demenz vorbeugen: Zehn Lebensmittel, die das Risiko senken können - 24vita.de

Viele Menschen fürchten sich vor einer Demenz-Erkrankung im Alter. Mit einer gesunden Ernährungsweise kann das Risiko jedoch gesenkt werden.

Avocado
1 / 10Lebensmittel können den kognitiven Verfall aufhalten oder ihn fördern. Avocados zählen zu ersteren, da sie einfach ungesättigte Fettsäuren enthalten. Diese sind gut für den Aufbau des Gehirns und den Blutfluss. Daher eignen sie sich, um einer Demenz vorzubeugen. © Cavan Images/IMAGO
Spinat
2 / 10Blattgemüse wie etwa Spinat enthält viele Nährstoffe, die mit der Hirngesundheit in Verbindung stehen. Dazu zählen beispielsweise Polyphenolen, Lutein, Folsäure, Vitamin E und Betacarotin. Um sich vor einer Demenz-Erkrankung zu schützen, sollte man Blattgemüse daher regelmäßig auf seinen Speiseplan setzen. © Elena Elisseeva/IMAGO
Heidelbeeren
3 / 10Der Verzehr von Heidelbeeren wurde in einer Harvard-Längsschnittstudie mit einem geringeren Risiko eines kognitiven Rückgangs in Verbindung gebracht. Zudem kamen die Forscher zu dem Ergebnis, dass der regelmäßige Verzehr von Blaubeeren einen kognitiven Niedergang um zweieinhalb Jahre verzögern kann. Daher eignen sich die blauen Beeren, um das Demenz-Risiko zu reduzieren. © Zoonar.com/Markus Mainka/IMAGO
Brokkoli
4 / 10Wenn Sie sich vor einer Demenz-Erkrankung schützen möchten, dann setzen Sie (zusätzlich zu einem gesunden Lebensstil) auf Brokkoli. Das Gemüse ist reich an Lutein und Zeaxanthin. Dabei handelt es sich um sogenannte Carotinoide mit antioxidativer Wirkung. Sie können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und Schäden durch freie Radikale und normale Alterungsprozesse rückgängig machen. © Design Pics/IMAGO
Bohnen
5 / 10Auch Bohnen tragen dazu bei, das Risiko einer Demenz-Erkrankung zu reduzieren. Sie enthalten neben pflanzllichem Eiweiß auch Antioxidantien, Phytonährstoffe, Eisen und weitere Mineralien. So erhöhen sie nachweislich die Langlebigkeit und verringern gleichzeitig das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Dieser zählt zu den vier häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen, die viele ähnliche Risikofaktoren wie eine Demenz haben. © Gerard Lacz/IMAGO
Kaffee
6 / 10Kaffee ist ein beliebter Wachmacher, der gleichzeitig auch gut für das Gehirn ist und das Risiko von Demenz senken kann. Denn das enthaltene Koffein ist ein sogenannter Adenosin-Rezeptor-Antagonist. Er stimuliert die Produktion eines bekannten neuroprotektiven Wirkstoffs im Gehirn: Acetylcholin. Gleichzeitig ist er voll von Antioxidantien wie etwa Polyphenole und Chlorogensäure. © Philip Lange/IMAGO
Leinsamen
7 / 10Pflanzliche Omega-3-Fettsäuren verringern nachweislich Entzündungen und senken den LDL-Cholesterinspiegel. Da Leinsamen die höchste Menge an den gesunden Fetten enthalten, sollten sie regelmäßig verzehrt werden, um das Risiko für eine Demenz zu senken. Außerdem stecken in Lein gleichzeitig sogenannte Lignane. Dabei handelt es sich um chemische Verbindungen, die die Blutgefäße vor entzündlichen Schäden schützen. © imageBROKER/Ekaterina Volodina/IMAGO
Gewürze
8 / 10Gewürze unterstützen die natürlichen Entgiftungssysteme des Gehirns, da sie im Vergleich die meisten Antioxidantien pro Gramm enthalten. Möchten Sie Ihrem Gehirn etwas Gutes tun und Demenz vorbeugen, dann sollten Majoran, Safran, Zimt, Nelken, Piment, Estragon, Muskatnuss, und andere Gewürze und Kräuter ein regelmäßiger Bestandteil Ihrer Nahrung sein. © masterpic/IMAGO
Rosmarin
9 / 10Neben Gewürzen dürfen auch Kräuter wie Rosmarin nicht fehlen, wenn Sie Ihr Demenz-Risiko verringern möchten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Kräuter frisch oder getrocknet sind. Hauptsache Dill, Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum, Minze und Petersilie landen regelmäßig auf Ihrem Teller. Denn im Vergleich zu Nüssen und Beeren enthalten sie sogar das Zehnfache an Antioxidantien. © Cavan Images/IMAGO
Kurkuma
10 / 10Beta-Amyloid ist ein natürlich im Körper vorkommendes Eiweiß. Dieses entsteht durch eine biochemische Reaktion aus dem Amyloid-Vorläuferprotein. Ist das Gehirn gesund, dann wird das Protein problemlos gespalten und abgebaut. Bei einer Alzheimer-Erkrankung verändert sich der Abbau allerdings und es entstehen sogenannte Beta-Amyloid-Proteine. Diese sammeln sich als giftige Oligomere an, verklumpen und bilden die unauflöslichen Ablagerungen zwischen den Nervenzellen, die sogenannten ß-Amyloid-Plaques, die auch Alzheimer-Plaque genannt werden. Um einer solchen Zerstörung der Nervenzellen vorzubeugen, hilft der Verzehr von Kurkuma. Sein Hauptbestandteil Curcumin hilft bei der Reduktion von Beta-Amyloid. Zudem wirkt es antioxidativ und entzündungshemmend. © MSchon/IMAGO

Immer mehr Menschen erkranken an Demenz. Rund 1,6 Millionen Deutschen leiden unter einer Demenz-Erkrankung, die sich bereits Jahre zuvor durch ein Symptom im Schlaf ankündigen kann. Nach Prognosen von Experten im Rahmen der Alzheimer-Association-Konferenz soll die Anzahl der Betroffenen im Jahr 2050 auf 150 Millionen steigen. Die am häufigsten auftretende Demenz-Form ist dabei Alzheimer. Um sich vor einer Erkrankung zu schützen, sollte man auf die richtige Ernährungsweise achten. Denn bestimmte Lebensmittel können das Risiko für Demenz senken.

Demenz vorbeugen: Gesunde Ernährung, ausreichend körperliche Aktivität, soziale Einbindung

Neben der Ernährung spielen auch gewisse Verhaltensweisen eine wichtige Rolle, um einer Demenz vorzubeugen. So kann ein gesundheitsfördernder Lebensstil allgemein einen positiven Einfluss haben. Zusätzlich zu einer ausgewogenen Ernährung sollte man daher auf ausreichend körperliche Aktivität und Bewegung sowie auf eine soziale Einbindung achten. Denn vor allem die Kombination aus verschiedenen gesundheitsfördernden Verhaltensweisen soll zur Vorbeugung von Demenz vielversprechend sein.

Zur Früherkennung einer Alzheimer-Erkrankung hat in einer Studie zudem ein von Wissenschaftlern entwickelter Bluttest beitragen können. Dieser soll ein mögliches Risiko bereits 20 Jahre im Voraus erkennen können. Denn bereits Jahre vor dem Ausbruch einer Alzheimer-Erkrankung steigt der Proteingehalt des Proteins „p-tau217“ – welches als Indikator für Alzheimer gilt – im Blut an. Laut den Studienergebnissen geschieht dies sogar lange bevor erste Symptome auftreten. So hat der Bluttest den Vorteil, dass Patienten für einen Krankheitsverdacht keine Alzheimer-Symptome zeigen müssen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren Redakteuren und Redakteurinnen leider nicht beantwortet werden.

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