Stand: 13.04.2023 06:05 Uhr
Im Januar dieses Jahres hat die Europäische Kommission weitere Insekten als "neuartige Lebensmittel" zugelassen. Heute wird das Thema auch die Hamburgische Bürgerschaft beschäftigen. CDU und AfD reichten dazu getrennte Anträge ein.
Ob gefroren, getrocknet oder pulverisiert - Insekten wie die Wanderheuschrecke oder die Hausgrille sind häufig proteinreicher als Hülsenfrüchte und Getreide und brauchen weniger Platz und Wasser als Schweine, Rinder oder Hühner. Somit verursachen sie weniger schädliche Treibhausgas-Emissionen.
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CDU für klare Kennzeichnung von Produkten
Die CDU-Fraktion findet, dass Insekten attraktiv für die Lebensmittelwirtschaft seien. Aber ein bloßes Auflisten in der Zutatenliste auf dem Etikett von Lebensmitteln reiche für die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht aus, sagt Richard Seelmaecker (CDU). Ob Insekten drin sind, müsse bereits auf der Vorderseite eines Produktes deutlich zu erkennen sein. Der Senat solle sich da für eine bundesweite Regelung stark machen.
AfD setzt sich für Qualitätssiegel "Insektenfrei" ein
Der AfD-Fraktion geht das nicht weit genug. Da der Verzehr von Insekten auch allergische Reaktionen hervorrufen könne, fordern sie in ihrem Antrag, Hamburg solle Vorreiter im Kampf gegen Insekten in Lebensmitteln werden. Ein Qualitätssiegel "Insektenfrei" hätte bundesweite Signalwirkung, sagt Krzysztof Walczak von der AfD.
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Bürgerschaft befasst sich mit Insekten als Lebensmittel - NDR.de
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