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Wednesday, March 29, 2023

Ständiger Juckreiz: Zehn Lebensmittel, die ihn auslösen können - 24vita.de

Bestimmte Nahrungsmittel können unangenehmen Juckreiz auslösen. Meist liegt bei den Betroffenen eine Allergie oder Unverträglichkeit vor.

Sauerkraut
1 / 10Bestimmte Nahrungsmittel können Juckreiz auf der Haut verursachen. Meist sind es natürliche Bestandteile oder Zusätze wie Farb- oder Konservierungsstoffe, die eine sogenannte pseudoallergische Unverträglichkeitsreaktion auslösen. Manche Menschen reagieren beispielsweise auf Histamin mit allergieähnlichen Beschwerden wie Rötung der Haut, Schnupfen oder eben Juckreiz. Sauerkraut zählt dabei zu den fermentierten Lebensmitteln, die alle Histamin enthalten und bei empfindlichen Menschen zu Unverträglichkeitsreaktionen führen können. © Marek Uliasz/IMAGO
Glas Rotwein und Käse
2 / 10Auch reifer Käse und Rotwein können aufgrund des enthaltenen Histamins zu lästigem und unangenehmem Juckreiz führen. Daher sollten Menschen, die auf Histamin empfindlich reagieren, vom Verzehr von Hartkäse (insbesondere aus Rohmilch) besser absehen. © Torsten Schon/IMAGO
Räucherfisch
3 / 10Räucherfisch ist bei einer Histaminintoleranz ebenfalls eher nicht zu empfehlen, da sein Verzehr zu einem Juckreiz auf der Haut führen kann. © Shotshop/IMAGO
Bananen
4 / 10Bananen können ebenfalls einen Juckreiz auslösen, wenn eine Bananenallergie vorliegt. Dabei geht die allergische Reaktion nicht immer vom Obst direkt aus: Meist liegt dieser eine Kreuzallergie zugrunde in Form einer Überempfindlichkeit gegen Latex oder bestimmte Früchte wie Mango, Avocado oder Kiwi. Die Symptome einer Bananenallergie sind vielfältig und können sich beispielsweise in Bläschen im Mund und auf der Haut, Hautrötungen und Nesselsucht zeigen. © Nadim Mahjoub/IMAGO
Tomaten
5 / 10Pollenallergiker reagieren manchmal auch auf Tomaten oder Erdbeeren allergisch. Die beiden Lebensmittel können allergische Reaktionen hervorrufen, die auf das Vorhandensein verschiedener allergener Proteine zurückzuführen sind wie etwa Proteine, die dem Hauptallergen aus Birkenpollen ähneln. Wegen dieser Ähnlichkeit können sie zu einer Birkenpollen-assoziierten Nahrungsmittelallergie führen. Die allergische Reaktion kann sich unter anderem an der Haut manifestieren und durch Urtikaria (Nesselsucht) oder Dermatitis zeigen, die wiederum Juckreiz auslösen können. © Design Pics/IMAGO
Tasse Kaffee
6 / 10Wer unter Neurodermitis leidet, sollte auf alkoholische Getränke und Kaffee verzichten bzw. den Konsum einschränken, da diese die Durchblutung der Haut steigern können. Dadurch verschlimmert sich wiederum der Juckreiz – ein für die Krankheit typisches Symptom. Auch bei Histaminintoleranz kann Kaffee Probleme bereiten und sollte daher nur in Maßen getrunken werden. Denn das enthaltene Koffein blockiert das Enzym Diaminoxidase, das für den Histaminabbau im Körper verantwortlich ist. © Alex Bramwell/IMAGO
Pralinen
7 / 10Genauso wie auf Rotwein sollten Menschen, die unter einer Histaminintoleranz leiden, auch auf ein weiteres Genussmittel besser verzichten bzw. den Konsum reduzieren: Schokolade. Bei der Süßigkeit handelt es sich um einen sogenannten Histaminliberator. Schokolade enthält demnach Zutaten, die Histamin freisetzen und dadurch bei Betroffenen die typischen Beschwerden wie Juckreiz auslösen können. © Design Pics/IMAGO
Hefe
8 / 10Eine Unverträglichkeit gegen Hefe oder eine Hefeallergie können beim Verzehr zu typischen Reaktionen wie Magenbeschwerden, Reaktionen der Atemwege oder eben Juckreiz führen. Dabei gibt es sehr viele Produkte, die Hefe enthalten und eine allergische Reaktion bei Betroffenen auslösen können. Hefe steckt nicht nur in Brot, sondern kann auch in Bier, Wein und Essig vorkommen. © Westend61/IMAGO
Gewürz
9 / 10Auch scharfe Gewürze können Auslöser von Juckreiz sein. © imagebroker/IMAGO
Glutamat
10 / 10Ein weiterer Auslöser von Juckreiz kann der Geschmacksverstärker Glutamat sein. © Gamjai/IMAGO

Hinter einem Juckreiz auf der Haut können je nach Körperstelle unterschiedliche Ursachen stecken. Meist sind es harmlose Auslöser, die das Verlangen nach Kratzen oder Reiben der Haut verursachen. Manchmal können jedoch auch Krankheiten oder Allergien und Unverträglichkeiten dahinter stecken. Wer beispielsweise unter einer Histaminintoleranz leidet, sollte daher seine Ernährung anpassen und bestimmte Lebensmittel, die Histamin enthalten, besser vermeiden, um Beschwerden wie Juckreiz zu verhindern. Aber auch andere Nahrungsmittelallergien oder Kreuzallergien können zu dem lästigen Symptom führen.

Juckreiz: Zehn Lebensmittel, die ihn auslösen können

Mithilfe eines Hausmittels können Sie leicht und in akuten Fällen Linderung verschaffen. Denn unverdünnt lassen sich mit Apfelessig bei Juckreiz beispielsweise Wunden wirksam desinfizieren oder Insektenstiche behandeln. Aber auch Schwarztee oder Joghurt helfen auf natürliche Weise bei ständigem Jucken. Ärzte können zudem kortisonhaltige Cremes und Salben für die äußere Anwendung verschreiben. Manchmal kommen auch bestimmte Antihistaminika infrage.

Antihistaminika hemmen die Wirkung des körpereigenen Stoffes Histamin, der bei Entzündungen im Körper eine wichtige Rolle spielt und Juckreiz vermittelt. Vor allem, wenn es nachts juckt, kann ein Antihistaminikum gute Dienste leisten, da es als Nebenwirkung zusätzlich müde macht. Wie ein Juckreiz behandelt wird, hängt natürlich von der Ursache ab. Dabei kann es allerdings in manchen Fällen mehrere Wochen lang dauern, bis die passende Therapie anspricht.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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