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Monday, March 13, 2023

Schimmel: Die meisten Lebensmittel gehören in den Müll - 24vita.de

Schimmel kann ein Gesundheitsrisiko darstellen. Was Sie beachten sollten, wenn Sie von Schimmel betroffene Nahrungsmittel zu sich genommen haben.

Egal ob auf Brot, Obst oder Marmelade: Schimmelpilze wuchern auf manchen Nahrungsmitteln besonders gern. Wer zu viel eingekauft hat oder offene Lebensmittel zu lange liegen lässt, auf den wartet beim Blick in den Kühlschrank daher nicht selten eine unangenehme Überraschung. Viele Menschen entfernen den pelzigen Belag zunächst großzügig, bevor sie die betroffenen Lebensmittel dann doch essen. Schimmlige Nahrungsmittel zu verzehren, kann allerdings der Gesundheit schaden. Was Sie im schlimmsten Fall beachten sollten und bei welchen Lebensmitteln Ausnahmen gelten, erfahren Sie hier.

Schimmelpilze können der Gesundheit schaden

Es ist eine schimmlige Tomate in einem Korb zu sehen.

Während Schimmel auf Käsesorten wie Blauschimmelkäse als Delikatesse zählt, stellen schimmlige Stellen auf Lebensmitteln wie Brot oder Obst ein ernst zu nehmendes Risiko für die Gesundheit dar. Wer aus Versehen in eine Scheibe schimmligen Toast gebissen hat, muss sich allerdings noch keine Sorgen machen. Schimmel ist für Menschen mit einem funktionsfähigen Immunsystem in kleinen Mengen meist nicht schlimm. Von unangenehmen Symptomen wie Magen-Darm- oder Kreislauf-Beschwerden bleiben Betroffene daher verschont. Größere Mengen oder regelmäßiger Kontakt mit von Schimmel befallenen Lebensmittel stellen dagegen ein Gesundheitsrisiko dar.

Zu den gefährlichsten Giftstoffen in Schimmelpilzen zählen Mykotoxine. Diese Schimmelpilzarten können bei dauerhafter Einnahme Leber und Nieren schädigen. Diese Schimmelart steht zudem mit einem erhöhten Krebsrisiko in Zusammenhang, wie die Apotheken Umschau berichtet. Schimmlige Nüsse und Trockenfrüchte enthalten darüber hinaus häufig sogenannte Aflatoxine, welche bei Verzehr zu Zellschäden und Leberkrebs führen können. Betroffene Produkte sollten deshalb sofort aussortiert werden. So gibt die Größe des sichtbaren Pilzes keinesfalls Rückschlüsse über die Giftstoffe, die sich bereits im Produkt verbreitet haben.

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Schimmel auf Lebensmitteln: Wann Nahrungsmittel in den Müll gehören

Um ernsthafte Nebenwirkungen zu vermeiden, können – gerade wenn größere Mengen verzehrt wurden – Kohletabletten helfen. Die Inhaltsstoffe binden die Gifte im Verdauungstrakt, wodurch diese schneller ausgeschieden werden. Um den Magen-Darm-Trakt bei der Bekämpfung der Keime zu unterstützen, sollten Betroffene zudem ausreichend Trinken. Auch schwangere Frauen, Kinder und Patienten mit geschwächtem Immunsystem sollten beim Verzehr von schimmligen Lebensmitteln besonders vorsichtig sein – und zur Sicherheit lieber einen Arzt aufsuchen.

Diese Lebensmittel gehören bei Schimmelbefall in den Müll:

  • Obst und Gemüse
  • Marmelade
  • Säfte
  • Milchprodukte wie Frisch- und Schnittkäse
  • Quark

Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung sollten angeschimmelte Produkte grundsätzlich weggeworfen werden. Abschöpfen oder abschneiden, aber auch braten, kochen oder backen können den Toxinen den Experten zu Folge nichts anhaben. Demnach sind die meisten Schimmelpilzgifte hitzestabil. Zu den Ausnahmen zählen lediglich Hartkäse wie Parmesan und Rohwürste wie Salami, wenn dieser nur oberflächlich von Schimmel betroffen ist. Bei stärkerem Befall müssen auch diese Sorten weggeworfen werden.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

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