Vorsicht bei der Fütterung!: Diese Lebensmittel sind für Hunde tabu
Hunde dürfen nicht alles fressen, was Menschen essen. Manche Lebensmittel können ihnen schaden oder sogar tödlich sein. Wir zeigen Ihnen fünf Beispiele, die Sie Ihrem Hund keinesfalls geben sollten.
Dass Hunde keine Schokolade fressen dürfen, sollte inzwischen jedem Halter klar sein. Vom darin enthaltenen Theobromin bekommen die Vierbeiner Verdauungsprobleme und Kreislaufbeschwerden.
Doch es gibt bei der Ernährung von Hunden viele weitere Tabus, die Sie kennen sollten. Wir listen hier die fünf wichtigsten Lebensmittel auf, die den Tieren schaden können.
1. Schweinefleisch: Die meisten Menschen werden denken, dass Schweinefleisch für Hunde unbedenklich ist. Das gilt allerdings nicht uneingeschränkt, denn vor allem rohes Schwein sollten Sie vermeiden.
Es könnte das Aujeszky-Virus enthalten sein, das eine sogenannte Pseudo-Tollwut auslöst – diese verläuft tödlich. Auch aufgrund von Salmonellen oder Trichinen sollten Sie Schweinefleisch daher immer gründlich durchgaren.
2. Rohe Eier: Es heißt, dass das Füttern von rohen Eiern die Talgproduktion anregt und somit für glänzendes Fell sorgt. Doch das ist nicht ganz richtig! Das Eigelb enthält viele wertvolle Stoffe wie Vitamin H (Biotin). Sogar die Eierschale können Sie kleingemahlen verfüttern, um Calcium zuzuführen.
Rohes Eiweiß sollten Sie hingegen vermeiden. Es bindet das Biotin und kann dadurch sogar einen Mangel verursachen. Bedenken Sie auch, dass rohe Eier Salmonellen enthalten können, daher wird beim Barfen das Eigelb nur 2-3 Mal pro Woche empfohlen.
3. Zwiebeln: Diese Lebensmittel können für Hunde aufgrund der Schwefelverbindungen gefährlich werden und eine Hämolyse verursachen. Dabei werden die roten Blutkörperchen zerstört. Daher sollten Sie besonders beim Verfüttern von Essensresten darauf achten, dass das Gericht keine oder nur wenig Zwiebel enthält.
4. Knochen: Klar, viele Hunde lieben es, auf einem Knochen herumzukauen. Allerdings kann auch das gefährlich werden, wenn diese zerbrechen und die spitzen Splitter verschluckt werden.
Verletzungen an Speiseröhre, Magen und Darm sind möglich. Das gilt vor allem bei Geflügelknochen, die hohl sind und schneller kaputtgehen – beobachten Sie den Hund und bleiben Sie in der Nähe, um schnell reagieren zu können. Greifen Sie alternativ zu nahrhaften Sticks zum Kauen.
5. Weintrauben und Rosinen: Für Hunde kann der Verzehr von Weintrauben schon bei einer Menge von 10 Gramm pro Kilo Körpergewicht gefährlich werden. Darum gilt besonders bei kleinen Rassen besondere Vorsicht. Wiegt Ihr Vierbeiner nur 5 Kilogramm, dann können schon 10 Weintrauben zu akutem Nierenversagen führen. Kontaktieren Sie schnellstmöglich den Tierarzt.
Diese Stoffe sind ebenfalls gefährlich
Es gibt noch eine Reihe weiterer Lebensmittel, die Sie Ihrem Hund nicht verabreichen sollten – auch dann, wenn er sie auf den ersten Blick zu vertragen scheint:
- Rohe Kartoffeln, Auberginen und Tomaten enthalten Solanin, das auch für Menschen giftig ist.
- Mandeln enthalten möglicherweise Spuren von Blausäure, die schädlich sein können, generell sollten Sie Nüsse vermeiden
- Macadamia-Nüsse sind hochgiftig und können Lähmungserscheinungen bei Hunden hervorrufen
- Steinobst enthält Kerne, die ähnlich wie bei Menschen die Magenschleimhaut verletzen oder den Darm verschließen kann – entkernen Sie das Obst zuvor
- Koffein und Alkohol sind selbstverständlich nicht für Hunde geeignet, wischen Sie daher verschüttete Getränke sofort auf, um versehentlichen Konsum zu verhindern
- Milch und Sahne sind nicht geeignet, da viele Hunde eine Laktoseintoleranz haben
- Zuckerersatz wie Xylit kann bei Hunden zu starker Ausschüttung von Insulin führen und in der Folge die Leber schädigen
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CHIP
Diese Lebensmittel sind für Hunde tabu - FOCUS Online
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