Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Verbraucherschutzministerin Franziska Weidinger (CDU) hat den Vorstoß von Verbraucherschützern begrüßt, Werbung für ungesunde Lebensmittel stärker zu beschränken. Junkfood präge das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen und erhöhe das Risiko für Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes und Adipositas, sagte sie am Dienstag. "Deshalb ist es wichtig, dass wir Kinder und Jugendliche in Zukunft deutlich besser vor Werbung für ungesunde Lebensmittel schützen."
Durch geschicktes Marketing würden oftmals ungesunde Lebensmittel als gesund und nährstoffreich verkauft, so Weidinger. "Ich bin für die Einschränkung von Werbung für ungesunde Lebensmittel und begrüße, dass das Bundesernährungsministerium entsprechende neue Regelungen vorbereitet."
Die Chefin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv), Ramona Pop, hatte zuvor erklärt, dass sich im Marketing für sogenannte Kinderlebensmittel dringend etwas ändern müsse. "Es werden Lebensmittel mit lustigen und niedlichen Bildchen beworben, die fetthaltig und zu süß sind. Deswegen brauchen wir eine deutlich strengere Regulierung der Werbung für Kinderprodukte, die den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation nicht entsprechen." Es brauche "Bannmeilen" rund um Kitas und Schulen, aber auch für Fernsehen, Radio und Influencer.
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Lebensmittel - Magdeburg - Weidinger: Werbebeschränkungen bei ungesunden Lebensmitteln - Wirtschaft - SZ.de - Süddeutsche Zeitung - SZ.de
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