1. Erdbeeren
Frische Erdbeeren sind zwar lecker und äußerst gesund, sollten jedoch nicht im Winter gekauft werden. In der Regel beginnt die Erntezeit der roten Beeren im Mai und endet im September. Alles, was man davor kaufen kann, ist Importware und kommt wahrscheinlich aus Spanien, Holland, Belgien, Italien oder auch Ägypten. Doch der lange Transport sowie der Einsatz von Pestiziden und der hohe Wasserverbrauch schadet der Umwelt und dem Klima.
Mehr zu diesem Thema lesen Sie in unserem Artikel Darum sollten Sie jetzt noch keine Erdbeeren kaufen
2. Tomaten
Auch Tomaten wachsen in der kalten Jahreszeit nicht mehr in Deutschland. Sie benötigen, genau wie Erdbeeren, Wärme und Licht, um zu wachsen. Besonders häufig werden die Tomaten daher aus dem Süden Spaniens importiert. Doch auch dort wachsen sie häufig in Gewächshäusern und unter Folientunneln heran. Neben einem hohen Energieaufwand, der für die Ernte benötigt wird, legen die Tomaten ebenfalls einen langen Weg zurück. Wer dennoch nicht auf Tomaten verzichten mag, der kann beispielsweise Tomaten aus der Dose oder dem Glas nehmen.
3. Zucchini
Obwohl Zucchini zu den Kürbisgewächsen gehört, hat sie jedoch nur bis Ende Oktober Saison. Die Zucchini, die sie danach in den Supermarkt-Regalen finden, ist wahrscheinlich Importware aus Spanien, Italien oder der Türkei. Auch für dieses Gemüse gilt: lange Transportwege, ein hoher Anstoß von CO₂ und Treibhausgasen sowie weniger gesunde Nährstoffe.
Was sollte man im Winter essen?
Auch in der kalten Jahreszeit stehen Ihnen eine Reihe an Lebensmitteln zur Auswahl, die Sie ohne schlechtes Gewissen genießen können. Im Winter Saison haben zum Beispiel eine Vielzahl an Sorten aus der Familie des Wintergemüses, zum Beispiel Rosenkohl, Grünkohl, Chinakohl, Weißkohl, Wirsing.
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Was ist eigentlich der CO₂-Fußabdruck?
Der Begriff CO₂-Fußabdruck, abgeleitet vom ökologischen Fußabdruck, bezeichnet die Gesamtmenge an Treibhausgasen (einschließlich Kohlendioxid und Methan), die direkt und indirekt durch den Lebensstil und die Aktivitäten einer Person entstehen. Er wird in der Regel in Tonnen CO₂-Äquivalent (kurz t CO2-eq) über den Zeitraum eines Jahres gemessen und berechnet. Der CO₂-Fußabdruck kann unter anderem mit einer Person, einer Organisation, einem Produkt oder einer Veranstaltung in Verbindung gebracht werden. Er gibt Aufschluss darüber, welche Mengen an Treibhausgasemissionen durch eine Tätigkeit, einen Prozess oder eine Dienstleistung jeweils freigesetzt werden.
Wie können Sie Ihren CO₂-Fußabdruck verringern?
Hier sind einige Ideen, mit denen Sie Energie und Ressourcen sparen können:
- Lokal, saisonal und frisch einkaufen
- Weniger Fleisch essen
- Fisch aus nachhaltiger Fischerei kaufen
- Auf Produkte und Lebensmittel mit Plastikverpackungen verzichten
- Verantwortungsvoll hergestellte Kleidung kaufen (z.B. aus recyceltem Material oder gebraucht kaufen)
- Öffentliche Verkehrsmittel oder das Fahrrad nutzen
- Genau überlegen, ob und wann Sie mit dem Auto fahren müssen
- Auf Flugreisen möglichst verzichten
- Nur kurz duschen
- Heizung runterdrehen
- Ökostrom nutzen
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