Was dürfen Hunde essen?
Der Stoffwechsel von Hunden unterscheidet sich grundsätzlich von unserem menschlichen. Was uns bekommt und keine Beschwerden verursacht, kann für Hunde mitunter eine große Gefahr für die Gesundheit darstellen. Auf einige Lebensmittel reagieren Hunde sogar so empfindlich, dass Lebensgefahr besteht. „Die Dosis macht das Gift“ gilt zwar auch bei Hunden, doch schon verhältnismäßig kleine Mengen bestimmter Lebensmittel können starkes Unwohlsein und Vergiftungserscheinungen auslösen. Haben Hunde für sie unbekömmliche oder gar giftige Lebensmittel gegessen, machen sich in der Regel einige oder mehrere dieser Symptome bemerkbar:
- Durchfall
- Erbrechen
- Zittern
- Aggression
- Schwächeanfälle
- extrem starkes Speicheln
- Blut im Stuhl
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Diese 3 Lebensmittel sind für Hunde giftig!
- Zwiebeln: Für uns Menschen sind Zwiebeln ungefährlich und geben vieler unserer Lieblingsgerichte erst den richtigen Pepp. Für Hunde aber sind Zwiebeln hochgiftig. Die schwefelhaltigen Inhaltsstoffe der Zwiebel können im Hundekörper für katastrophale Folgen sorgen und rote Blutkörperchen zerstören. Blut im Urin, Schwächeanfälle und sogar toxische Schocks mit Todesfolge sind zu befürchten. Schon ab fünf Gramm Zwiebeln pro Kilogramm Körpergewicht können schwere Vergiftungen für Hunde drohen. Für besonders kleine und leichte Hunderassen können daher auch kleine Mengen Zwiebeln bereits gefährlich werden. Schwefelhaltige Inhaltsstoffe kommen übrigens auch in Knoblauch, Porree, Bärlauch oder Schnittlauch vor.
- Rohes Schweinefleisch: Zur Familie der Herpesviren gehört der Aujeszky-Virus, dessen natürlicher Wirt das Schwein ist. Der Virus kann aber auch auf andere Säugetiere übergehen, wo er tödliche Infektionen auslöst. Essen Hunde kontaminiertes Schweinefleisch, entwickeln sich schnell Gehirn- und Rückenmarksentzündungen. Es kommt zu Nervenstörungen, starkem Juckreiz und aggressiven Tobsuchtsanfällen. Die Aujeszky-Krankheit verläuft bei Hunden immer tödlich. Sie wird auch Pseudowut genannt. Zwar ist rohes Schweinefleisch nicht per se giftig oder unbekömmlich für Hunde, sollte aber aufgrund der Gefahr mit der hochansteckenden, tödlichen Pseudowut absolut Tabu sein.
- Steinobst: Nicht das Fruchtfleisch von Pfirsichen, Aprikosen, Kirschen und Co. sind für Hunde giftig, sondern die Kerne der Früchte. Diese enthalten nämlich jede Menge Blausäure, die bei Hunden akute Vergiftungen auslösen kann. Schnappt sich ein Hund eine Pflaume und zerkaut den Kern, kann es zu schweren Vergiftungen kommen. Doch auch im unzerkauten Zustand sind die Kerne von Steinobst sehr gefährlich für die Gesundheit von Hunden. Die scharfen Kanten können die Speiseröhre oder den Darm beschädigen. Kommt es zu inneren Verletzungen und Blutungen, besteht Lebensgefahr. Obstkerne können außerdem zu einem Darmverschluss führen.
Diese 3 Lebensmittel sind pures Gift für Hunde! - Vital
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