In der Stadt Desful in der Provinz Chuzestan sei dabei mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, teilte der Parlamentsabgeordnete Awaei mit. Vergangene Woche waren Waren wie Speiseöl, Hühnchen, Eier und Milch im Iran um bis zu 300 Prozent teurer geworden. Hintergrund der jetzigen Preiserhöhung sind Versorgungsengpässe unter anderem wegen des Kriegs in der Ukraine, aus der der Iran die Hälfte seines Speiseöls importiert. Gestern hatten die staatlichen iranischen Medien die Festnahme von 22 Demonstranten gemeldet, die gegen den plötzlichen Preisanstieg protestiert hatten, 15 davon in Desful. 2019 wurde der Iran wegen stark gestiegener Treibstoffpreise von den gewaltsamsten Protesten seit der Gründung der Islamischen Republik 1979 erfasst.
Diese Nachricht wurde am 14.05.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Folgen des Ukraine-Kriegs - Preisanstieg bei Lebensmittel im Iran um bis zu 300 Prozent - mindestens Toter bei Unruhen in Chuzestan - Deutschlandfunk
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