Wer sich auf eine Ausnahmesituation vorbereiten will, der kann sich schon jetzt einen Notvorrat einrichten. Diese Lebensmittel dürfen beim Einkauf nicht fehlen.
Hamm - Gründe gibt es genug, um sich einen Notvorrat für die eigenen vier Wände anzulegen. Das hat die jüngere Vergangenheit gleich mehrfach verdeutlicht. Quarantäne wegen Corona, Überflutung oder Stromausfall - wer das Haus oder die Wohnung nicht verlassen darf oder kann und sich bereits jetzt auf etwaige Szenarien einstellen kann, der sollte nun zu ganz bestimmten Lebensmitteln greifen. Denn mit ihnen wird die Zeit ohne große Sorgen überstanden.
Notvorrat einkaufen: Diese Lebensmittel sollten auf Ihrer Checkliste stehen
Wer die Nachrichten verfolgt, der wird um ein Thema nicht herum gekommen sein: der Ukraine-Krieg. Menschen fürchten um ihre Existenz oder gar ihr Leben, verbarrikadieren sich Zuhause oder an vermeintlich sicheren Orten und hoffen auf ein baldiges Ende des Krieges. Die schrecklichen Bilder erreichen die ganze Welt - und verunsichern auch die Bürger in Nordrhein-Westfalen und Deutschland. Auch, weil die Preise hierzulande immer weiter in die Höhe schießen.
Erst im vergangenen Sommer hatte die Flutkatastrophe Teile NRWs wochenlang beeinflusst. Ähnliche Szenarien gehören zwar nicht zur Normalität. Bei einer Wiederholung jedoch können sich Menschen, zumindest was den eigenen Haushalt angeht, vorbereiten. So hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eine Checkliste mit Lebensmitteln veröffentlicht, die im Notfall in der Speisekammer vorhanden sein sollten.
Notvorrat für Extremsituationen: Worauf Sie beim Einkaufen achten sollten
Im Notfall könnten somit örtliche Supermärkte und Einsatzkräfte entlastet und der Gang aus dem Haus vermieden werden. Hierzu sei aber gesagt: Die Checkliste soll nur eine grobe Orientierung darstellen. Das Auffüllen des Vorrats sollte sich immer an den Vorlieben und Gewohnheiten von Familie und Freunde angepasst werden. Wer Haustiere oder ein Baby daheim hat, sollte sich beim Einkauf zusätzlich mit Extra-Lebensmitteln eindecken.
Grundlegend gilt: Für den Notvorrat sollten Lebensmittel eingekauft werden, die lange haltbar sind und den Körper mit genügend Kalorien und Nährstoffen versorgen. Der Trick: Kaufen Sie viele verschiedene Lebensmittel, die für eine Mahlzeit miteinander kombiniert werden können. So vermeiden Sie nicht nur geschmackliche Langeweile, sondern versorgen den Körper zudem mit einer ausgewogenen Ernährung. Klar ist: Tiefgekühlte Lebensmittel sollten ebenso vermieden werden wie das Hamstern.
Notvorrat einkaufen: Diese Lebensmittel dürfen in der Speisekammer nicht fehlen
Die folgende Liste ist lediglich ein Richtwert und zudem zugeschnitten auf eine Person für insgesamt zehn Tage in den eigenen vier Wänden. Sollten sich mehrere Menschen in einem Haushalt befinden, sollten Sie die Werte anpassen und beim Einkauf berücksichtigen.
- Mineralwasser/Säfte: Ein Mensch benötigt im Schnitt zwei Liter zum Trinken und Kochen.
- Nudeln/Kartoffeln/Reis/Brot: 3,5 Kilogramm
- Obst/Nüsse: 2,5 Kilogramm Obst sollte nur in Dosen oder Gläsern gekauft werden.
- Gemüse: Dosenware muss nicht mehr gekocht werden. Lagerfähige Produkte (vier Kilogramm) wie Karotten, Zwiebeln oder Kürbis empfehlen sich für den Notvorrat.
- Milchprodukte: Bei einem Stromausfall empfiehlt sich hocherhitzte oder veganer Milchersatz (2,6 Kilogramm).
- Fleisch, Fisch, Eier (1,5 Kilogramm) sollten aufgrund der Haltbarkeit schnell verbraucht werden.
- Sonstige Produkte wie Brotaufstrich, Salz, Zucker, Honig, Kekse, Fertiggerichte und Gewürze nicht vergessen.
Die gekauften Lebensmittel sollten kühl, trocken und dunkel aufbewahrt werden. Zudem sollten Sie kontrollieren, ob die Verpackungen luftdicht verschlossen sind.
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