Multiple Krisen: Fatal für ernährungsunsichere Länder
Das Famine Early Warning Systems Network (FEWSNET), die FAO und die Welthungerhilfe warnen vor Nahrungsmittelpreisanstiegen und Hungerkrisen insbesondere in Äthiopien, Südsudan, Jemen, Nigeria, aber auch in vielen anderen Ländern. Die Kombination aus Klimawandel, Covid-19 und Konflikten könne Millionen Menschen in den Hunger treiben. Länder, in denen bereits Klimakatastrophen und Konflikte existieren, erleben mit höherer Wahrscheinlichkeit stärkere Preisanstiege, da Wertschöpfungsketten dort leichter zusammenbrechen.
Damit besteht ein höheres Risiko, dass diese Preisanstiege Hunger und Konflikte weiter verstärken. Dr. Rafaël Schneider, stellvertretender Leiter der Politik-Abteilung der Welthungerhilfe, äußert sich über die Entwicklung: „Wir beobachten mit Sorge, dass die Preise für Grundnahrungsmittel wie Getreide, Milchprodukte oder Speiseöl derzeit nur eine Richtung kennen: aufwärts. Alle Warnlampen blinken rot, denn anhaltend hohe Nahrungsmittelpreise bedeuten für arme Menschen schlichtweg, dass sie sich gesunde Nahrungsmittel kaum mehr leisten können und auf ganze Mahlzeiten verzichten müssen. Weltweit hungern schon heute etwa 811 Millionen Menschen“.
Preisanstieg der Lebensmittel verschärft Hunger - Deutsche Welthungerhilfe e.V.
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