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Monday, November 1, 2021

Kühlschrank richtig einräumen: 7 Tipps, wie Ihre Lebensmittel länger frisch bleiben - Stiftung Warentest

1. Empfindliches auf die untere Glas­ablage

Leicht Verderb­liches wie rohes Fleisch oder roher Fisch ist auf der unteren Glas­ablage am besten aufgehoben. Auch proteinreiche Fleischalternativen, zum Beispiel vegetarische Burger-Patties oder veganes Hack, haben hier einen guten Platz. In dieser Zone ist es je nach Gerät mit zwei bis vier Grad am kältesten – es sei denn, Sie besitzen einen Kühlschrank mit Kaltlagerfach. Mit einer Temperatur von etwa null Grad ist das Kalt­lagerfach besonders gut für leicht verderb­liche Produkte geeignet.

2. Aufschnitt in die zweite Etage

Wurst­aufschnitt mag es eine Etage höher bei vier bis sechs Grad. Achten Sie hierbei darauf, eine Abdeckung oder Dose für längere Halt­barkeit und Hygiene zu verwenden. Wie Sie sich vor Krankmachern schützen, steht in unserem Special Keime in Lebensmitteln.

3. Milch und Joghurt in die Mitte

Milch­produkte, wie Käse oder Quark, aber auch pflanzlicher Joghurt finden gut in der mitt­leren Kühl­schrank-Zone Platz. Das Fach ist mit seinen fünf bis sieben Grad vor allem optimal für Käse, der unter vier Grad Aroma verlieren kann. Milch ist bei Temperaturen bis acht Grad am längsten halt­bar und sollte auch in der mitt­leren Zone lagern.

4. Süßes nach oben

Produkte mit viel Zucker, Fett oder Säure sind nicht besonders empfindlich. Marmelade, Soßen und Margarine können Sie daher ganz nach oben in den Kühl­schrank sortieren. Auch Eier und unge­öffnete Produkte sind hier bei circa acht bis zehn Grad gut aufgehoben.

5. Robustes in die Tür

Pflanzenmilch und Säfte brauchen es nicht sonderlich kühl und fühlen sich auch bei mäßigen Temperaturen in der Kühl­schranktür wohl. Die Butter bleibt oben in der Tür schön streich­fähig. Wer sie schnell verbraucht, kann auch Milch in die Tür stellen, genauso wie Ketchup, Senf und Mayonnaise.

6. Gemüse hat ein Fach für sich

Salat und Gemüse gehören ins Gemüsefach. In Plastik verpackten Salat sollten Sie aus der Packung holen und in ein feuchtes Küchentuch einschlagen. Die Trennung des Gemüses von den restlichen Lebens­mitteln ist wichtig: Anheftende Erdkrümel könnten mit Keimen belastet sein.

7. Frostbeulen lieber nach draußen

Einige Lebens­mittel gehören gar nicht in den Kühl­schrank. Tomaten und Gurken bekommen schnell Frost­schäden. Brot wird bei Kühl­schrankaufbewahrung schneller hart und schmeckt altba­cken. Kartoffeln werden süßlich und mögen es, genau wie helle Zwiebeln und Möhren, lieber trocken und dunkel in der Speisekammer. Obst sollte generell draußen lagern, damit es nach­reifen kann.

Noch nicht kalt genug?

Die Temperatur­regelung von Kühlgeräten funk­tioniert sehr unterschiedlich. Im Ideal­fall erlaubt ein Display die gradgenaue Einstellung. Im Zweifels­fall – insbesondere bei Modellen mit simplem Dreh­knopf – können eigene Messungen zur Kontrolle sinn­voll sein. Gegebenenfalls sollten Sie nach­justieren. Empfehlens­wert ist für den Kühl­teil eine mitt­lere Temperatur von 5 bis 6 Grad Celsius.

Hinweise zur optimalen Temperatur­einstellung und Lagerungs­zeit sollten sich auch in der Gebrauchs­anweisung finden. Im Allgemeinen gilt: Je länger Sie Ihre Produkte im Kühl­schrank lagern, desto kühler sollten Sie ihn einstellen. Schnell verbrauchende Mehr­personen­haushalte können Strom sparen, indem Sie die Temperatur ihres Kühl­schranks etwas wärmer stellen als angegeben.

Die Stiftung Warentest hat Kühl-Gefrier­kombinationen getestet – in unserem Kühlschrank-Test finden Sie aktuelle Geräte mit neuem Energielabel. Der Tiefkühler-Test vergleicht Gefrier­schränke mit und ohne Abtau-Auto­matik. Die wichtigsten Fragen zum Kauf der „weißen Ware“ beant­worten wir in unseren FAQ Kühl- und Gefriergeräte. Mehr Tests und Infos finden Sie auf unserer Themenseite Küchengeräte.

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