Der deutsche Lebensmittel-Lieferdienst Flink bekommt prominente Unterstützung aus Amerika. Wie der F.A.Z. aus dem Umfeld des Unternehmens bestätigt wurde, kauft der Lieferkonzern DoorDash für einen hohen dreistelligen Millionenbetrag Anteile an dem Start-up. Dafür habe am Donnerstag ein Notartermin stattgefunden. Flink begann im Februar dieses Jahres damit, in Berlin und Hamburg Lebensmittel auszuliefern. Inzwischen ist der Online-Supermarkt in 37 deutschen Städten tätig. Die Investition ist das jüngste Beispiel für die Begeisterung, die Investoren für Start-ups an den Tag legen, die Kunden Lebensmittel, Drogerieartikel und andere Güter des täglichen Bedarfs in einer App bestellen lassen und sie binnen Minuten an ihre Haustüren liefern.
Auf diesem Markt könnte sich nun eine Zweiteilung anbahnen. Denn zugleich gibt es Berichte darüber, dass der im Dax notierte Lieferkonzern Delivery Hero aus Berlin dabei ist, sich Anteile an Flinks Konkurrent Gorillas zu sichern. Das amerikanische Internetportal The Information und die Nachrichtenagentur Bloomberg berichteten übereinstimmend, dass Delivery Hero eine neue Finanzierungsrunde des Start-ups anführe und rund 200 Millionen Euro investieren wolle. Gorillas werde durch den Deal mit rund 3 Milliarden Dollar bewertet, insgesamt erhalte das Unternehmen 900 Millionen Euro an neuem Kapital. Delivery Hero und Gorillas wollten die Berichte auf F.A.Z.-Anfrage nicht kommentieren.
Flink fließen Berichten zufolge 600 Millionen Dollar frisches Geld zu. Aus dem Umfeld des Unternehmens hieß es jedoch, dieser Betrag könne sich noch erhöhen. Für das rund ein Jahr später gestartete Start-up sei vor der Finanzierungsrunde ein Unternehmenswert von 2,1 Milliarden Dollar ermittelt worden.
DoorDash investiert in Flink - FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
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