Rechercher dans ce blog

Tuesday, August 10, 2021

Forscher raten: Auf diese Lebensmittel solltest du verzichten, um Krebsrisiko zu senken - inFranken.de

  • Viele alltägliche Lebensmittel gelten als krebserregend
  • Der World Cancer Research Fund veröffentlichte einen Report mit zu meidenden Lebensmitteln
  • Rotes Fleisch, Wurst und verarbeitete Lebensmittel sollten weitgehend vermieden werden
  • Auf Alkohol sollte man ebenfalls verzichten

Der World Cancer Research Fund (WCRF) beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Krankheit Krebs und veröffentlicht in Abständen von mehreren Jahren Reports. Diese Reports beschäftigen sich damit, durch welche Gewohnheiten und Lebensmittel ein erhöhtes Krebsrisiko entsteht. Die Forschenden geben somit Empfehlungen heraus, worauf man im Leben und bei der Ernährung besser verzichten sollte, um länger und krebsfrei zu leben. Vor kurzem ist der dritte Report erschienen – die schlechte Nachricht an alle Franken: Bier steht auch auf der Liste.

Welche Lebensmittel sollte man besser meiden?

Rotes Fleisch, wie etwa von Schwein und Rind, steht schon seit einiger Zeit auf der roten Liste an Lebensmitteln, die man meiden oder nur in kleinen Mengen verzehren sollte. Krebsforscher konnten nun einen Zusammenhang zwischen rotem Fleisch und einem erhöhten Krebsrisiko herstellen. Doch nicht nur das: Fleisch, welches bei hohen Temperaturen gegart wurde, kann sich langfristig als kontraproduktiv in puncto Krebsvorsorge bemerkbar machen. Das liege unter anderem am hohen Salz- und Eisengehalt im Fleisch und dem Entstehen von gewissen Aminen und Kohlenwasserstoffen beim Garvorgang.

Der WCRF empfiehlt wöchentlich nicht mehr als drei Portionen gegartes rotes Fleisch zu verzehren, das entspricht 350 bis 500 Gramm. Noch besser wäre es, ganz darauf zu verzichten. Einen Ersatz der wichtigen Fette, Proteine und anderen Nährstoffe gewährleisten Lebensmittel wie Milchprodukte, Fisch oder Eier. Deswegen ist es nicht nur gesund, sondern auch Krebsrisiko-senkend einen oder mehrere vegetarische Tage in der Woche einzuführen.

Auch Wurstwaren, wie Salami, Schinken und Aufschnitt sind nachweislich krebsfördernd. Das hat die WHO bereits im Jahr 2015, bestätigt von Stiftung Warentest, in einigen Studien herausgefunden. Vor allem geräucherte und gesalzene Wurstwaren steigern das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken – ein Grund mehr, bei der abendlichen Brotzeit mal über den Tellerrand hinauszuschauen und sich gesündere und abwechslungsreiche Optionen zum Wurstbrot zu überlegen.

Alkohol als Quelle allen Übels? Expert*innen raten zu vollständigem Verzicht.

Sehr scharf gehen die Krebsforschenden mit Alkohol ins Gericht. Auch wenn es viele Leute scherzhaft als Grundnahrungsmittel bezeichnen, ist das gern getrunkene Bier auch eine Form des schädlichen Alkohols. Alkohol erhöhe nicht nur das Risiko für eine bestimmte Krebsart, sondern gleich für mehrere. Forschende haben in Studien herausgefunden, dass der Konsum von etwa zwei Gläsern gering prozentigem Alkohol am Tag das Risiko an Nierenkrebs zu erkranken senken könne. Jedoch steige dadurch das Risiko für so viele andere Krebsformen, dass sich daraus kein Gesundheitsvorteil ergebe.

Außerdem sollte man auf Lebensmittel verzichten, die verarbeitet sind, viel Fette oder viel Zucker enthalten, weil sie ein potenzielles Krebsrisiko bergen. Darunter fallen Fast Food, viele Bäckerwaren sowie Süßigkeiten und Fertigprodukte. Auch beim Kauf und Verzehr von Getränken sollte darauf geachtet werden, dass man möglichst ungezuckert einkauft. Auch auf Light- und Zerogetränke, die mit Süßstoffen versetzt wurden, sollte man besser verzichten. Das bedeutet: Finger weg von Cola Light, Pfirsicheistee und fertig gemischter Saftschorle. Stattdessen sollte man lieber zum Wasser greifen, oder den Eistee ganz natürlich selbst machen. 

Was bleibt dann noch übrig? Der WCRF empfiehlt unter anderem den Verzehr von weißem Fleisch, wie Hähnchen oder Pute, Milchprodukten, Eiern und Fisch. Eine besondere Verzehrempfehlung spricht die Organisation für Vollkorn, Obst und Gemüse aus, da diese Lebensmittel eine Vielzahl an Makronährstoffen aufweisen, die sogar nachweislich das Krebsrisiko mindern können.

Auch interessant: Welche Ernährungsweise das Krebsrisiko wirklich senkt und Vitamin D gegen Krebs

Adblock test (Why?)


Forscher raten: Auf diese Lebensmittel solltest du verzichten, um Krebsrisiko zu senken - inFranken.de
Read More

No comments:

Post a Comment

„Blaue Zonen“: Sieben Lebensmittel essen Menschen, die besonders lang leben - FOCUS Online

In den sogenannten „Blauen Zonen“ leben die Menschen nicht nur länger, sondern oft auch gesünder. Einer der Hauptfaktoren für ihre Langlebi...