Tipps zur Abfallvermeidung
Doch auch die Privathaushalte sind gefordert. Sie verschwenden nun mal mehr als die Hälfte aller Lebensmittel. Pro Kopf sind es jährlich 75 Kilogramm. Vor allem Obst, Gemüse und Fertiggerichte werden weggeschmissen.
Dabei können schon einfache Tricks im Alltag dabei helfen, um Lebensmittelabfälle zu vermeiden. Das Umweltbundesamt empfiehlt fünf Tipps:
Besser planen beim Einkauf
Klingt einleuchtend – und doch halten wir uns oft nicht daran: Einkaufszettel schreiben! Ein Blick in Kühlschrank und Vorratsregal vor dem Einkauf hilft, Doppeleinkäufe zu vermeiden. Und wenn sich Gäste ankündigen: vorher realistisch kalkulieren, statt zu übertreiben.
Haltbarkeitsdatum? Erst probieren!
Längst nicht alle Lebensmittel, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist, sind tatsächlich schlecht. Bei leicht verderblicher Ware wie Fisch oder Fleisch muss man natürlich genau hinschauen. Trockene Produkte wie Nudeln oder Reis halten aber fast ewig. Auch Jogurt bleibt meist viel länger frisch, als die Packung angibt.
Kreativ werden – Reste verwerten
Auch aus Resten lassen sich oft leckere Mahlzeiten zaubern. Inzwischen gibt es dazu viele Kochbücher und Apps. Viele übrig gebliebene Speisen lasen sich auch gut einfrieren. Hat das Gemüse oder Obst eine Delle? Schnell verwerten, bevor es schimmelt.
Richtig lagern
Wer die unterschiedlichen Kältezonen des Kühlschranks nutzt und Lebensmittel in getrennten Gefäßen aufbewahrt, verlängert die Haltbarkeit. Leicht Verderbliches gehört in die kühlste Zone über das Gemüsefach. Eier, Butter oder Getränke sind auch in der nicht ganz so kühlen Kühlschranktür gut aufgehoben.
Verschenken statt verschwenden
Auch wenn es das Problem der Überproduktion und Dumpingpreise nicht löst: Statt einwandfreie Lebensmittel wegzuwerfen, sollte man sie besser spenden – zum Beispiel über die bekannten Tafeln sowie andere Vereine Food Fighters oder Foodsharing.
Teller statt Tonne: Wie wir weniger Lebensmittel verschwenden - National Geographic Deutschland
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