Lieferungen bisher stets zwischen fünf bis acht Minuten
Bislang werden lediglich die beiden Zürcher Stadtkreise 4 und 5 durch den Lieferservice bedient. Dabei setzt Stash laut "Handelszeitung.ch" auf ein kleines Lager in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofes mit nur rund 500 Produkten auf ein relativ kleines Sortiment. Dies besteht hauptsächlich aus Lebensmitteln und Getränken, aber auch Drogerieartikeln. Zudem wirbt Stash auf der eigenen Internetseite mit einer autofreien Lieferung per Fahrrad, "weil es schneller ist und besser für die Umwelt und die Lebensqualität in unserer wunderschönen Stadt", so Stash. Dabei sollen die Produkte zu denselben Preisen wie im Supermarkt erhältlich sein. Es benötige keine Mindestbestellmenge und auch keine Lieferfenster. Und: Die Lieferung soll stets in unter zehn Minuten erfolgen.
Das sei dem Startup laut CEO Simon Koch gegenüber "Handelszeitung.ch" auch bisher gut gelungen: "Bis jetzt ist es uns gelungen, stets in fünf bis acht Minuten auszuliefern. Die schnellste Lieferung war in 212 Sekunden beim Kunden. Bis jetzt haben wir es einmal nicht geschafft und erst in elf Minuten geliefert, weil wir ein technisches Problem mit der Navigation hatten". Pro Bestellung werde eine Liefergebühr von 3,90 Franken erhoben, so der Bericht.
Expansion in weitere Gebiete fest im Blick
Eine Ausweitung des Liefergebietes hat Stash dabei unlängst im Hinterkopf, sofern das Pilotprojekt erfolgreich sei, wie Simon Koch gegenüber "Handelszeitung.ch" verrät. Denn im Falle des Erfolgs "wird Stash in andere Zürcher Stadtkreise expandieren", so Simon Koch. Auch weitere mittelgroße Schweizer Städte seien für das Unternehmen laut dem Chef des Lieferdienstes durchaus interessant. Schlüsselfaktor hierfür ist allerdings das Abschneiden und der Erfolg des Pilotprojektes in den beiden Zürcher Stadtkreisen.
Auch hierzulande sind bereits Jungunternehmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen in Großstädten in Erscheinung getreten. Die im Jahr 2020 in Berlin gegründete Gorillas Technologies GmbH möchte seinen Kunden ebenfalls die Lieferung von Lebensmitteln in unter zehn Minuten gewährleisten. Verfügbar ist der Lieferdienst laut eines Berichts der "Saarbruecker Zeitung" derzeit in Berlin, Hamburg, Köln und München. Oder der ebenfalls im Jahr 2020 in Berlin gegründete Lebensmittel-Lieferdienst Flink, der dem Bericht nach momentan in Hamburg, München und Nürnberg verfügbar ist.
Redaktion finanzen.net
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