Die ersten Ergebnisse einer aktuellen Studie der SRH Hochschule für Gesundheit in Gera zu antientzündlicher Ernährung und chronischen Schmerzen verweisen auf die Wichtigkeit der Ernährung in der Therapie. "Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Interdisziplinäre Schmerztherapie am Klinikum Zeitz. Die Patientinnen und Patienten zeigten durch ein ganzheitliches Programm, zu dem auch die Ernährungstherapie gehörte, ein verringertes Schmerzempfinden", sagt Professorin Dorothea Portius, die den Lehrstuhl für Ernährungstherapie in Gera leitet. Allerdings zeigte die Studie auch, dass im Rahmen der ernährungstherapeutischen Betreuung, insbesondere mit antientzündlichen Lebensmitteln, weiter Verbesserungen nötig sind.
Entzündungstreiber: Wurst, Zucker, Weizen
Doch welche Lebensmittel sind Entzündungshemmer, welche Entzündungstreiber? "Viele unserer Lebensmittelprodukte enthalten schlechte beziehungsweise entzündungsfördernde Fette, versteckte Zucker und sind relativ nährstoffarm, was in Summe das Entzündungsfeuer anfacht", gibt Professorin Dorothea Portius zu bedenken.
Zu den Entzündungstreibern gehören vor allem hochverarbeitete Lebensmittel wie Wurst, Fastfood oder Weißmehlprodukte. Sie enthalten oft Konservierungsstoffe und Zusatzstoffe, was die Entstehung von entzündlichen Prozessen ebenfalls beschleunigt. Vorsicht sei auch bei vermeintlich gesunden Lebensmitteln geboten. "Auch wenn immer mehr Produkte das Wort 'Bio' oder 'rein pflanzlich' enthalten, so können sie dennoch hochverarbeitet sein und viele entzündungsfördernde Substanzen enthalten", sagt Portius. Deshalb empfiehlt sie, immer auf das Kleingedruckte zu achten.
Essen gegen Entzündungen: Antientzündliche Lebensmittel - MDR
Read More
No comments:
Post a Comment