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Friday, August 18, 2023

Ernährung bei chronischen Schmerzen: Starkoch Johann Lafer empfiehlt 10 bestimmte Lebensmittel - inFranken.de

Etwa 17 % aller Deutschen sind von lang anhaltenden, chronischen Schmerzen betroffen. Das sind also mehr als 12 Millionen Menschen, wie die Deutsche Schmerzgesellschaft berichtet. Durchschnittlich dauert ihre Leidensgeschichte sieben Jahre, bei mehr als 20 % über 20 Jahre.

Auch der Starkoch Johann Lafer war davon betroffen - bis er seine Ernährung umstellte. Nun hat er zusammen mit der Ernährungsmedizinerin Petra Bracht und ihrem Ehemann ein Buch herausgebracht, in welchem Rezepte und Lebensmittel empfohlen werden, die bei Entzündungen im Körper helfen sollen.

Chronische Schmerzen mit Ernährung und bestimmten Lebensmitteln behandeln

Johann Lafer hat einen langen Leidensweg hinter sich und berichtet über einen kaputten Meniskus, Arthrose und nach einer Operation über jahrelange starke Schmerzen im Knie.

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Inwiefern spielen Ernährung und Lebensmittel eine Rolle bei Schmerzen im Körper? Nicht nur zu säurehaltige Ernährung, auch bestimmte Inhaltsstoffe in Fertiglebensmitteln können Entzündungen auslösen. Dadurch können Spannungen in Muskeln und Faszien entstehen, welche wiederum zu Schmerzen führen. 

Die Abheilung entzündlicher Prozesse im Körper können durch die richtigen Lebensmittel unterstützt werden. Dann können nämlich die Muskeln entspannen, die Faszien werden elastischer und die Schmerzen verschwinden.

TV-Starkoch Johann Lafer empfiehlt bestimmte Lebensmittel

In seinem Kochbuch "Essen gegen Schmerzen – das Kochbuch" werden unter anderem die Top-Ten-Lebensmittel gegen Schmerzen aufgeführt. Folgende Nahrungsmittel sollen als natürliche Schmerzmittel wirken:

  • Ingwer
  • Chili-Schoten
  • Olivenöl
  • Himbeeren
  • Granatapfel
  • Feldsalat
  • Radiccio
  • Rucola
  • Linsen
  • Grünkohl

"Jeder kann seine Gesundheit mit jeder Mahlzeit zum allergrößten Teil selbst in die Hand nehmen", meint Lafer. 

Johann Lafer spricht sich für pflanzliche Ernährung aus

Der Starkoch propagiert weiterhin eine verstärkte pflanzliche Ernährung. Eine Ernährung, die auf Gemüse, Salat, Kräutern, Hülsenfrüchten, Obst, Beeren, Getreide, Nüssen und Pilzen basiert, sorgt für eine optimale Deckung unseres täglichen Bedarfs an Nährstoffen und Vitalstoffen.

In keiner anderen Gruppe von Lebensmitteln sind sekundäre Pflanzenstoffe, Ballaststoffe, Antioxidantien, Mineralstoffe, Spurenelemente, wichtige Aminosäuren und Vitamine in solch vielfältiger Fülle und Kombination zu finden.

Bereits 24 Stunden nach der Umstellung von fleischhaltiger auf fleischlose Ernährung nimmt die Anzahl der entzündungshemmenden Bakterien zu, wie Wissenschaftler*innen herausgefunden haben.

Außerdem wichtig: Omega-3-Fettsäuren, Nüsse, Keimlinge

Unser Körper kann Omega-3-Fettsäuren nicht selbst herstellen, daher ist es besonders wichtig, diesen Stoff über die Ernährung zu sich zu nehmen. Omega-3-Fettsäuren wirken Entzündungen entgegen, fördern die Knochenmineralisierung und verhindern starken Knochenabbau. Davon profitieren insbesondere Menschen mit Arthrose und Osteoporose. 9 Lebensmittel enthalten besonders viele Omega-3-Fettsäuren.

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Zu den erstklassigen Quellen für Protein zählen Mandeln, Pistazien, Cashewkerne, Walnüsse, Haselnüsse und Paranüsse. Ebenso wertvoll sind Kürbiskerne, Hanf- und Chia-Samen. Besonders bemerkenswert ist der Proteingehalt von Erdnüssen. Bei allen Nüssen gilt: Verwende sie in ihrer natürlichen Form, ungesalzen, ungesüßt oder frei von anderen Behandlungen. Wie positiv sich Cashewkerne auf den Körper auswirken, kannst du hier nachlesen. Auch tägliches Pistazien-Essen ist gesund. 

Ab und zu einige Keimlinge und Sprossen auf deinen Salat zu streuen, kann eine kluge Entscheidung sein. Die kleinen Kraftpakete sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen wie Vitamin B1, B2, C und E sowie Mineralien wie Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink. Oft übersteigt ihre Nährstoffkonzentration jene der ausgewachsenen Pflanzen um ein Vielfaches. Da sie in der Regel roh verzehrt werden, bewahren Keimlinge ihre Nährstoffdichte, die durch Kochen verloren gehen könnte. Welche Microgreens besonders gesund sind, kannst du hier nachlesen.

Weitere gesunde Lebensmittel: Kartoffel, Vollkorn, Haferkleie

Wer hätte es gedacht: Die gute alte Kartoffel ist eine "Superwaffe". Kartoffeln stecken nämlich voll mit komplexen Kohlehydraten und gesunder Vitalstoffe. Die gesunden Knollen sind außerdem basisch und wirken so einem übersäuertem Körper und Entzündungen entgegen. Man kann mit Kartoffeln sogar abnehmen.

Nur im Vollkorn sind die wertvollen Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundären Pflanzenstoffe enthalten. Weißmehlprodukte hingegen enthalten etwa zwei Drittel weniger dieser wertvollen Bestandteile, da bei ihrer Herstellung der Keim und die äußeren Schichten des Korns entfernt werden und lediglich das innere Teil verwendet wird.

Statt Haferflocken sollte man lieber Haferkleie essen. Der Gehalt von Beta-Glucan, welcher den Blutzuckerspiegel stabilisiert, ist in Haferkleie nämlich doppelt so hoch wie in Haferflocken.

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Vorschaubild: © Tim Vogel/dpa

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